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AMEX-Kunde seit 2001. Ich habe die Karte jahrelang auch für Firmenausgaben benutzt, sicherlich kein Premium-Kunde, aber auch kein so schlechter Kunde, und Amex hatte nie irgendwelchen Ärger mit mir.
Seit ich allerdings eine sep. M&M Mastercard als reine Firmenkarte habe, und wegen Auslands-Geldautomaten auch noch privat eine DKB-VISA, läuft auf der Amex nicht viel. Darum ist mir auch monatelang nicht aufgefallen, dass Amex die Rechnung von einer veralteten Bankverbindung einzieht, weil ich die beim Wechsel meines Gehaltskontos vergessen hatte zu informieren. Nun ist es passiert, die letzte Lastschrift wurde mangels Deckung nicht eingelöst, irgendwann Mitte letzter Woche muss ein entsprechendes Schreiben der Commerzbank gekommen sein, hab ich dann am Wochenende gesehen. Früher hätte mich mein Banker vorher angerufen, aber seit er weg ist, war der Service dieser Bank sowieso so unterirdisch, dass mich das nicht wundert (ich ziehe ja nicht umsonst da gerade weg).
Heute früh dann ein Anruf von Amex. Ich hätte ja vor einem Jahr mal testweise auf die Amex Gold gewechselt, ob ich damit zufrieden sei. Nach diesem Thema hab ich dann gleich gefragt, ob ich die Bankverbindung telefonisch ändern könne, wenn ich sie schon mal am Apparat habe -> ich wurde zum Kundenservice durchgestellt. Dann da nach der Änderung meine Frage, ob man die Rechnung jetzt einfach neu einziehen konnte -> ich wurde zum Kontoservice durchstellt.
Dann da der Schock. Nein, könne man nicht einziehen, ich müsste die Summe bitte überweisen. Dann dauere es 3-4 Tage, und danach würde die Kreditkarte auch wieder freigeschaltet. Wie freigeschaltet??? Ja, die Karte sei jetzt gesperrt, das wäre bei einer Rücklastschrift mangels Deckung bei AMEX so üblich.
Ich bin ein wenig entsetzt über diese krasse Maßnahme. Natürlich, die Rücklastschrift ist mein Verschulden, hätte nicht passieren dürfen, und eine RLS mangels Deckung für eine Bank ein Warnzeichen, keine Frage.
Aber: Die offene Summe, um die es geht, sind 60 Euro(!) - das ist irgendwas im Promille-Bereich meines dortigen Verfügungsrahmens. Amex hat meine Büronummer, meine Handy-Nummer, meine Mail-Adresse, und bis ich endlich letztes Jahr die Gold-Karte endlich mal bestellt habe, haben sie mich quartalsweise angerufen, um mir das Ding wie trockenes Brot anzubieten. Wäre es da zu viel verlangt, mich über eine Kartensperre(!) zu informieren? Wenn es nicht zufällig diesen Anruf heute gegeben hätte, hätte ich denen gegen Mittag per Fax meine neue Bankverbindung mitgeteilt (und damit für mich die Sache als erledigt betrachtet) und wäre am Donnerstag mit einer gesperrten Kreditkarte ins Ausland geflogen.
Bin ich da gerade nur etwas überempfindlich?
Seit ich allerdings eine sep. M&M Mastercard als reine Firmenkarte habe, und wegen Auslands-Geldautomaten auch noch privat eine DKB-VISA, läuft auf der Amex nicht viel. Darum ist mir auch monatelang nicht aufgefallen, dass Amex die Rechnung von einer veralteten Bankverbindung einzieht, weil ich die beim Wechsel meines Gehaltskontos vergessen hatte zu informieren. Nun ist es passiert, die letzte Lastschrift wurde mangels Deckung nicht eingelöst, irgendwann Mitte letzter Woche muss ein entsprechendes Schreiben der Commerzbank gekommen sein, hab ich dann am Wochenende gesehen. Früher hätte mich mein Banker vorher angerufen, aber seit er weg ist, war der Service dieser Bank sowieso so unterirdisch, dass mich das nicht wundert (ich ziehe ja nicht umsonst da gerade weg).
Heute früh dann ein Anruf von Amex. Ich hätte ja vor einem Jahr mal testweise auf die Amex Gold gewechselt, ob ich damit zufrieden sei. Nach diesem Thema hab ich dann gleich gefragt, ob ich die Bankverbindung telefonisch ändern könne, wenn ich sie schon mal am Apparat habe -> ich wurde zum Kundenservice durchgestellt. Dann da nach der Änderung meine Frage, ob man die Rechnung jetzt einfach neu einziehen konnte -> ich wurde zum Kontoservice durchstellt.
Dann da der Schock. Nein, könne man nicht einziehen, ich müsste die Summe bitte überweisen. Dann dauere es 3-4 Tage, und danach würde die Kreditkarte auch wieder freigeschaltet. Wie freigeschaltet??? Ja, die Karte sei jetzt gesperrt, das wäre bei einer Rücklastschrift mangels Deckung bei AMEX so üblich.
Ich bin ein wenig entsetzt über diese krasse Maßnahme. Natürlich, die Rücklastschrift ist mein Verschulden, hätte nicht passieren dürfen, und eine RLS mangels Deckung für eine Bank ein Warnzeichen, keine Frage.
Aber: Die offene Summe, um die es geht, sind 60 Euro(!) - das ist irgendwas im Promille-Bereich meines dortigen Verfügungsrahmens. Amex hat meine Büronummer, meine Handy-Nummer, meine Mail-Adresse, und bis ich endlich letztes Jahr die Gold-Karte endlich mal bestellt habe, haben sie mich quartalsweise angerufen, um mir das Ding wie trockenes Brot anzubieten. Wäre es da zu viel verlangt, mich über eine Kartensperre(!) zu informieren? Wenn es nicht zufällig diesen Anruf heute gegeben hätte, hätte ich denen gegen Mittag per Fax meine neue Bankverbindung mitgeteilt (und damit für mich die Sache als erledigt betrachtet) und wäre am Donnerstag mit einer gesperrten Kreditkarte ins Ausland geflogen.
Bin ich da gerade nur etwas überempfindlich?