Kostet ihn bisher nichts und auch noch kein Forderungsverlust entstanden. Die Zahlungen kommen zwar teilweise schleppend, aber kommen dann doch immer spätestens, sobald der Kunde die Erstattung von seiner privaten Krankenversicherung erhalten hat. (Ich weiß das alles so genau, weil ich auch sein Steuerberater bin und die Zahlen und seine Buchhaltung genau kenne).
Ergebnis 20.561 bis 20.580 von 35913

Thema: Kreditkartenakzeptanz
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21.12.2017, 19:07 #20561
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ANZEIGEGrad in Stuttgart im Lindt Schokoladen Laden waren 2 Schwedinnen vor mir an der Kasse, die für 1,99 € selbstverständlich ihre Mastercard gezückt haben. Wurde natürlich abgewiesen, 5 € Mindestumsatz für Kartenzahlung...
Ich konnte meine 9,61 € dann aber mit VISA kontaktlos bezahlen. Der Beleg wurde danach aber genauestens geprüft, ob es nicht doch ein Unterschriftsfeld gibt...Geändert von monk (21.12.2017 um 19:14 Uhr)
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21.12.2017, 19:11 #20562
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21.12.2017, 19:20 #20563
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21.12.2017, 19:27 #20564
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21.12.2017, 19:29 #20565
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hihi, naja, schwedinnen müssen sich in deutschland, was zahlungsmodalitäten betrifft, sowieso ein paar jahrzehnte nach hinten orientieren....
ich hatte heute ein ähnliches erlebnis in einer BIPA filiale in wien. bezahlte etwas über 50 EUR mit Visa kontaktlos plus code. eine junge verkäuferin stand hinter der kasse, die, obwohl es am beleg natürlich gar kein unterschriftsfeld gab, unbedingt eine unterschrift haben wollte. ich sagte ihr, dass ich die zahlung bereits mit dem code bestätigt hatte, was bei kontaktloser zahlung über 25 EUR immer so ist. sie sagte, "ihr wäre beigebracht worden, dass bei kreditkarten IMMER unterschrieben werden müsste". nachdem sie sehr freundlich war, lächelte ich, sagte, dass das nicht stimmt, aber ich leistete ihr halt trotzdem meine unterschrift....manchmal hat man einfach das gefühl, dass kassierinnen oft mit dem medium kreditkarte an sich überhaupt nicht vertraut sind.
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21.12.2017, 19:32 #20566
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... und gerade auf dem Land die Medikamente nicht selbst kauft, sondern die nächste oder übernächste Generation schickt. Die wiederum ganz durchschnittlich internetaffin ist.
Hat schon einen Grund, warum die Apothekerverbände so sehr Stimmung gegen Versandapotheken machen. Konkurrenz verbieten kann durchaus ein Ersatz für Service sein.
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21.12.2017, 19:41 #20567
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Ich glaube, das Problem ist eher, dass KK-Akzeptanz von den Inhabern nicht direkt als Service empfunden wird.
Hingegen werden beispielsweise wie selbstverständlich abends um 19 Uhr nach Ladenschluss täglich noch ca. 3-5 Kunden mit Medikamenten an die Haustür beliefert, ohne Aufpreis. Weil sie das als wichtigen Service empfinden bzw. erkennen.
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21.12.2017, 20:09 #20568
Dafür kann man länger verkaufen an Leuten, die zwar Medikamente nehmen, aber relativ jung sind und auf diesen Medikamenten angewiesen sind. Und jüngere Leute sind meist auch mobiler und weichen einfacher auf eine andere Apotheke aus.
Ich wohne ja in den Niederlanden und zahle im Jahr auch so um die 500 für Medikamente und ich werde es mein ganzes Leben brauchen, dazu dann noch alles was gleich von der Krankenkasse bezahlt wird, ist zwar alles generisch aber auch doch so 400-500 € Umsatz. Gäbe es eine Apotheke wo ich mit Kreditkarte zahlen könnte dann würde ich sofort diese nutzen. Da ich eh täglich unterwegs bin in der Regio könnte diese überall sein, gerne dann auch ein Jahresvorat auf einmal (was Kosten sparen würde beim Orderpicken). Versandapotheke will ich nicht, und ich will das Medikament selbst lagern. Das Medikament ist eh überall auf der Welt ungefähr den gleichen Preis.
Im Endeffekt kaufe ich das Medikament 'um die Ecke' da die EDV-Integration mit meiner Hausarzt exzellent ist und es so doch bequem ist und nicht mehr kostet gegenüber eine andere. Das von der Krankenkasse wird gleich mitgeliefert, natürlich. Die Zahlungmodalitäten sind wie ich erwarte: Bar, Karte oder auf Rechnung für festen Kunden über eine Factoringfirma. Es denke, das bringt insgesamt doch mehr als eine Bürste Zahnpasta oder Pflaster auf zu drängen.
Die Argumentationen die man hier so liest um in Deutschland keine Karten anzunehmen sind ein Rückzugsgefecht. Erstens verstehe ich nicht wieso manche Kunden sich als kleine Kinder belehren lassen um in Bar zu bezahlen oder einen Mindestumsatz zu haben, und zweitens ist es mir völlig fremd wie Einzelhändler nicht einsehen können dass der Kunde das Geld einbringt, und nicht andersrum! Sowieso... der Gewinn macht man über den Einkauf, nicht über den Verkauf! Übrigens sage ich nicht, dass es kein Bargeldzahlungen mehr geben soll, jeder muss zahlen wie er zahlen will. Aber nur ein nationales System für eine Kartenzahlung ist doch völlig weltfremd.
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21.12.2017, 20:24 #20569
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das stimmt, so gesehen ist die ältere generation genau mit dieser art service besonders gut bedient. diese generation ist nicht nur nicht sehr internetaffin dafür aber umso mehr bargeldaffin. sprich, wenn der apotheker der älteren person die medikamente gratis nach ladenschluss zustellt, ist es für diese person perfektes service, das auch ganz selbstverständlich bar bezahlt wird.
meine apotheke hier in wien ist aber perfekt - tolles service, erkundigen sich bei anfragen auch wirklich und rufen gleich zurück - bestellen auch ohne aufpreis und versandkosten importware - und akzeptieren alle karten ohne murren, inkl AMEX und diners, alles auch kontaktlos. ganz perfekt wie es sein sollte!
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21.12.2017, 20:47 #20570
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Die Niederlande waren also bis vor ein paar Jahren völlig weltfremd, und sind es Online (iDeal) noch immer? ;-)
Ich halte es für ein Unding, dass man ausgerechnet bei der NS online ausschließlich mit iDeal bezahlen kann. Welcher Tourist hat schon ein niederländisches Bankkonto?
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21.12.2017, 20:56 #20571
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Yormaz heute mal wieder "grauenhaft". Obwohl es in dieser Filiale eigentlich kaum mehr Probleme gab, in letzter Zeit.
Die 60 ? Jährige Verkäuferin, die selbst kaum deutsch versteht, hats auch mit meiner Hilfestellung/Erklärung nicht geschaft, das Terminal zu aktivieren, bzw. den Betrag 3,20 einzutippen.
Alle Kollegen hatten kaum/keinen Plan.
Eine meinte dann spontan: Nix Karte, nur Euiro
Hab ihr dann das GROSSE SCHILD gezeigt, was direkt über ihr hing...
Fazit - sie reicht mir das Terminal auf den Tresen - ich tippe den Betrag ein, was "wirklich schwierig ist", einfach 320, und ok
Karte ran, und fertig.
Warum macht Yormaz sich die Probleme selbst, mit dem meist "verstecktem" Mobilen Terminal.
Es wäre doch 100mal Sinnvoller, es so zu implementieren, wie z.B. Ditsch es auch gemacht hat - STARR und Dauerhaft zum Kunden - Durch Tastendruck an der Kasse wird das Terminal aktiviert, und der Kunde macht den Rest.
Es könnte doch sooooo einfach sein
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21.12.2017, 21:09 #20572
Ja, ich halte iDeal das auch für ein Unding, halt der bremsende Vorsprung. Aber ich hatte hier vor allem die Einzelhandel im Kopf.
Aber für Zugkarten kann man hervorragend über Vakantieveilingen.nl Tageskarten kaufen, sind so um die 11 € pro Stück, die nehmen auch Kreditkarten und PayPal. Wer mehr zahlt... danke ich!
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21.12.2017, 21:13 #20573
Wenn du das Komma nicht eingegeben hättest, hätten dir ja wirklich 320€ belastet werden können
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21.12.2017, 21:20 #20574
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21.12.2017, 21:22 #20575
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genau so war es dort auch.
Glaube ein Storno mit 320 Euro hätte wohl nur mit Hilfe der Bundespolizei geklappt
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21.12.2017, 22:57 #20576
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21.12.2017, 23:04 #20577
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21.12.2017, 23:24 #20578
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Nur mal interessehalber: wie liefe denn ein Chargeback konkret ab bei einer Mastercard DEBIT, der 'ec-Karte von heute' ?
wäre das wie der Widerruf einer Lastschrift , oder weicht das Verfahren deutlich ab? wo müsste man "andocken" , an welcher Mensch-Maschine-Bank-Schnittstelle?
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21.12.2017, 23:37 #20579Herr_von_BpunktGast
Wie jeder andere Chargeback auch. Bei Visa gibt's Meldefristen, kA ob das bei MC auch so ist: "If reported within two days, liability is capped at $50. If reported after two days, liability is capped at $500. If reported after 60 days, the cardholder is liable for the entire transaction amount." Außerdem dauert es natürlich wesentlich länger bis das Geld wieder auf dem verknüpften Girokonto verfügbar ist weil ja das Geld von der Bank erst wieder gutgeschrieben werden muss.
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21.12.2017, 23:40 #20580
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Der ganz normale Service-Wahnsinn, oder: Wenn bei Technik und Prozessen mangelnde Nutzung/Nachfrage durch Kunden mit mangelhafter Schulung des Personals zusammentrifft.
Hab' diesen Monat meine letzte Online-Bestellung an der Abholstation wieder per spontanem Self-service "ausgecheckt". Mitarbeiter probiert ein bisschen, scannt den Seriennummer-Barcode meines neuen Laserdruckers von der Verpackung ein (was natürlich nicht funktioniert, das war ja nicht im Computerladen, sondern nur eine Paketabholstation), meint dann "Hab' das noch nicht wirklich gemacht, willst du mal probieren?", und drückt mir das Samsung-Tablet mit proprietärer Software in die Hand. Ich drehe dann erstmal das Paket um, um an das eigentliche Versandlabel zu kommen. Der Rest war nicht schwierig. "Hat Kunde unterschrieben?" bestätige ich natürlich selbst.
Gestern dann einen Brief mit zu unterschreibender Vertragskopie und mit persönlicher Identifizierung anhand Ausweises (zwecks Vertragsabschluss mit einer Drittfirma) durch die Post bekommen. "Zusteller, bitte unbedingt Informationen in der Dokumententasche beachten" stand darauf, darin ein Identifizierungsformular und Rückantwortkuvert. "Beachtet" wurde es aber nicht, sondern nur alles schnell in die Hand gedrückt. Ich hab's fünf Minuten später gesehen, wie von mir vorgesehen unterschrieben, dann wieder raus auf die Strasse, wo das Zustellauto glücklicherweise noch stand. Also dem Zusteller erklärt. Fürsorglich habe ich noch selbst die fünf Kreuze gesetzt ("Ausweisdokument des Empfängers verglichen?" Na klar!), und ihm gesagt, wo er unterschreiben müsse, dass er meine Identität überprüft hätte. Er hat sich auch freundlich bedankt, noch nach dem Antwortkuvert gefragt, und gemeint, er würde es einsenden.
Die Servicemitarbeiter sind doch manchmal ganz froh, wenn man ihnen bei solchen ungeläufigen "Fringe"-Prozessen hilft, bzw. sie ggf. sogar abnimmt.Geändert von Amic (21.12.2017 um 23:44 Uhr)
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