Hausbank verweigert KK für Firmenkonto - Alternativen? (Öst.)

Hallo,

meine österreichische Firma (GmbH) hat das Konto bei der UniCredit Bank Austria. Die Firma besteht seit Januar 2014. Ich wollte von Anfang an eine Kreditkarte, es ging aber nicht um Kredit, sondern einfach um Akzeptanz
Mir wurde gesagt, das ginge nicht, sondern erst, nachdem ein Jahresabschluss vorliegt. Ich habe mir daher eine PayLife Red Prepaidkarte geholt und diese bis jetzt verwendet.

Leider gibt es aber immer wieder die Schwierigkeit, dass so eine Karte bei manchen Firmen (wie z.B. Uber Business) nicht akzeptiert wird (die mögen Prepaid nicht).

Mittlerweile habe ich einen Jahresabschluss, er weist aber einen (im Vergleich zum Umsatz ziemlich geringen) Verlust auf, der für mich aber völlig irrelevant ist, da meine Pläne sich über mehrere Jahre erstrecken. Liquidität ist mehr als genug vorhanden. Mir wurde aber erklärt, dass aus diesem Grund keine Ausstellung einer Kreditkarte möglich sei. Ich fragte, ob es eine Möglichkeit gäbw, eine Quasi-KK einzurichten die einen Minimalrahmen von 100€ hat und eigentlich hauptsächlich auf Guthabenbasis geführt wird (wie es z.B. mit der DKB-VISA geht), aber das wurde abgelehnt, genauso wie mein Angebot, doch einfach den dem Rahmen entsprechenden Betrag (ich wollte eh nur 3k€) auf dem Konto zu sperren oder auf ein bankinternes Konto zu überweisen, damit die Bank die Sicherheit hat die sie anscheinend braucht.

Keine Chance.

Ich möchte momentan ungern die Bank wechseln - gibt es irgendwelche anderen Wege? Weiß jemand von einer Business-KK, bei der nicht bei der Bank angefragt wird (unwahrscheinlich, nehme ich an - aber bei meiner privaten DC wurde auch nie bei der Bank gefragt und da wurde sofort mehr Limit gewährt als meine anderen KK-Rahmen zusammen!), oder eine Prepaid-Karte in Ö (oder anderswo, hauptsache ich bekomme sie aus Ö heraus) die von Händlern nicht als solche erkannt wird (und damit meine ich nicht vom Aussehen her - Uber konnte das anscheinend online erkennen)?

LG

Wenn ich das "kein Mensch interessiert sich für deine Firmen-KK" richtig verstehe:

Ich hatte mit Akzeptanz nicht so einen Blödsinn wie "Akzeptanz als ernstzunehmende Firma" o.ä. gemeint, also quasi Statussymbol für die Firma. Das ist natürlich absoluter Quatsch. Ich meinte Akzeptanz als Zahlungsmethode. Das Problem, dass Prepaid nicht akzeptiert wird, passiert zwar zum Glück selten, aber es passiert immer wieder mal.

Die Abrechnung über private KK in solchen Fällen ist eh das, was wir momentan machen. Ich wollte aber gerne eine bessere Lösung, die die Dinge besser trennt. Ja, eine zweite private Karte wäre eine Möglichkeit, die aber nur die Hälfte des Problems behebt, da das Verrechnungskonto ja immer noch meines ist und nicht das der Firma. (Ja, das Geld kann ich mir natürlich zurücküberweisen, aber wie gesagt, ich mag einfach diesen Mischmasch nicht, der sich dann bis zu Rechnungen erstrecken kann, wenn, was manchmal passiert, der Karteninhaber dann auch auf die Rechnung geschrieben wird.)

Danke für den Tipp mit Amex. Ist zwar nicht erste Wahl gegenüber MC und Visa, aber ich schau mal.

Übrigens find ich es ehrlich gesagt etwas herablassend, mir damit zu kommen, ich solle lieber Gewinn machen anstatt mich um buchhaltärische Ordnung zu kümmern. Ich halte letzeres nämlich auch für wichtig. Wie erwähnt, handelt es sich bei dem "Verlust" um einen erwarteten und einberechneten Faktor, und er hatte sich nicht auf die Liquidität (viel mehr als das von paulraum erwähnte Stammkapital) ausgewirkt. Dies ist ja auch der Grund warum ich die diesbezügliche Sturheit der Bank nicht verstand. Außerdem möchte ich erwähnen, dass es auch Verlust gibt der quasi "nur am Papier" besteht, weil er durch Faktoren wie z.B. durch erst für spätere Auszahlung geplante, aber auf das Vorjahr bezogene Prämien für Mitarbeiter oder deren noch nicht konsumierten Urlaub entsteht (z.B. weil ein MA ein halbes Jahr da ist, nun vollen Anspruch hat, aber noch kaum Urlaub genommen hat, stattdessen aber im Frühjahr eine ausgiebige Kreuzfahrt geplant hat), und ähnliche Dinge...

Ich habe aber keine Lust, mich hier zu verteidigen, sondern wollte einfach nur eine Antwort auf meine Frage.

Wie gesagt, da liegt mehr als 35k.
OK danke für die Info, dann hab ich wohl wirklich eine komische Bankberaterin bei denen erwischt Argument war sinngemäß: Für sie ist ausschlaggebend ob unser Gewinntrend mit derselben Geschwindigkeit (= Gewinn pro Jahr durch 12) steigt wie der Rahmen den wir bekommen würden. Da beim ersten und dadurch bisher einzigen Jahr ein Minus da steht, bekomme ich nix, egal wieviel Geld ich bunkere.

Mal schauen.

Hab ich geschaut, ja, aber nicht für geschäftliche Nutzung. Es ging um Privatkarten.