Braucht man den Videobeweis im Fussball (aus dem WM Chat)?

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Mir platzt der Kragen.

der 4. Entscheid von Tragweite. Das war klar ein Abseitstor von Argentinien....

JETZT MUSS ENDLICH DIE TECHNIK ZUR HILFE GENOMMEN WERDEN!!!

Sonst haben wir dann am Ende den


FEHLENTSCHEID WELTMEISTER !!!!:sick::sick::sick::sick:

Auch wenn jetzt gerade das 2:0 fällt
 
BASLER ZEITUNG MONTAG 28.7.2010


Ein Fehlentscheid, der den Fussball weiterbringen muss
Von Stephan Roth. Aktualisiert um 19:29 Uhr



Die Diskussion über den Einsatz von technologischen Mitteln im Fussball ist nicht neu. Bei jedem Tor, das zu Unrecht gegeben oder nicht anerkannt wird, entflammt sie von Neuem.

Doch zum Glück ist der jüngste Fehlentscheid in einem Spiel passiert, in dem die ganze Welt hinschaute. Im Klassiker Deutschland gegen England (4:1) traf Frank Lampard die Unterkante der Latte, von wo der Ball deutlich hinter die Torlinie prallte. Es wäre der 2:2-Ausgleich gewesen. Doch das Gespann um den Uruguayer Jorge Larrionda hatte den Treffer schlicht weg nicht gesehen.

Dieser Fehlentscheid muss jetzt eine Welle auslösen, die auch den Widerstand der Herren der Fifa - zuletzt hatte sich die Regelkommission, die aus Vertretern aus England, Schottland, Wales und Nordirland besteht, dagegen ausgesprochen - wegspült. Denn es gibt keinen Grund dafür, dass ausgerechnet die populärste Sportart der Welt auf den Einsatz von technischen Hilfsmitteln verzichtet. Die meisten Trainer und Spieler haben sich ohnehin schon lange dafür ausgesprochen.

Der Chip im Ball würde ähnliche Fälle ausschliessen und wäre sicher eine Lösung. Auch zusätzliche Torrichter, wie man sie seit letzter Saison aus der Europa League kennt, sind hilfreich. Doch noch wirkungsvoller wäre die Einführung eines Video-Einspruchs. Dabei könnten auch Handspiele, wie jenes von Frankreichs Thierry Henry in der WM-Barrage gegen Irland oder jenes von Diego Armando Maradona an der WM 1986, geahndet werden.

Wie soll das funktionieren? Ganz einfach. So wie im American Football. Jedes Team erhält beispielsweise zweimal pro Spiel das Recht, beim nächsten Unterbruch einen Entscheid per Video-Replay überprüfen zu lassen. Beweist die TV-Wiederholung, dass sich der Schiedsrichter geirrt hat, wird der Entscheid revidiert und das Einsprache-Recht verfällt nicht.

(bazonline.ch/Newsnetz)

Erstellt: 27.06.2010, 19:28 Uhr
 
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farmer83

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DUS-CGN
Der WM Chat

Ich habe eben auch schon mit Freunden über die Regelung im Football gesprochen und finde diese optimal. Frage mich nur wie man das beim Fussball umsetzen kann. Wenn ein Trainer beim Football den Videobeweis fordert und der Schiri hatte recht, verliert die Mannschaft die den Videobeweis gefordert hat ein Timeout. Sowas gibts beim Fussball nicht, wie könnte man es sonst lösen?


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dreschen

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Ich habe eben auch schon mit Freunden über die Regelung im Football gesprochen und finde diese optimal. Frage mich nur wie man das beim Fussball umsetzen kann. Wenn ein Trainer beim Football den Videobeweis fordert und der Schiri hatte recht, verliert die Mannschaft die den Videobeweis gefordert hat ein Timeout. Sowas gibts beim Fussball nicht, wie könnte man es sonst lösen?


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Wie im Feldhockey (international). Jede Mannschaft hat einen Videobeweis und kann diesen anforden. Wenn der Schiedsrichter unrecht hatte, gibt es einen weiteren, ansonsten verliert man seinen Videobeweis.

Der Videobeweis dauert meist nur 30 Sekunden - hier ein nettes Interview mit Christian Blasch (Olympia Schiedsrichter im Feldhockey) :

Hockey-Schiedsrichter Blasch: „Der Videobeweis nimmt dir den Druck“ - Hintergründe - Sport - FAZ.NET
 

dreschen

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Auch wenn jetzt gerade das 2:0 fällt

Hier mal ein Video dazu:

YouTube - WM 2010 Argentinien - Mexiko das Tor zum 1 - 0

Lustig fand ich, dass der Linienrichter die Abeitsstellung auf der Videoleinwand danach direkt gesehen hat und dann mit dem Schiedsrichter diskutierte :rolleyes:
 

farmer83

Erfahrener Landwirt
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Wie im Feldhockey (international). Jede Mannschaft hat einen Videobeweis und kann diesen anforden. Wenn der Schiedsrichter unrecht hatte, gibt es einen weiteren, ansonsten verliert man seinen Videobeweis.

Der Videobeweis dauert meist nur 30 Sekunden - hier ein nettes Interview mit Christian Blasch (Olympia Schiedsrichter im Feldhockey) :

Hockey-Schiedsrichter Blasch: „Der Videobeweis nimmt dir den Druck“ - Hintergründe - Sport - FAZ.NET

Das kannte ich noch nicht, aber die Lösung ist perfekt (y)
 

Ralf1975

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Hier mal ein Video dazu:

YouTube - WM 2010 Argentinien - Mexiko das Tor zum 1 - 0

Lustig fand ich, dass der Linienrichter die Abeitsstellung auf der Videoleinwand danach direkt gesehen hat und dann mit dem Schiedsrichter diskutierte :rolleyes:

Was die beiden (Schiri & Linienrichter) da diskutiert haben hätte mich auch mal interssiert. Beide sahen so aus als wäre Ihnen klar das es eine falsche Entscheidung ist, konnten oder wollten die Entscheidung aber nicht mehr ändern.
 
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Ralf1975

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Auch wenn jetzt gerade das 2:0 fällt

Es gibt ja den Versuch in der EL mit zwei Torrichtern, das wird sich wohl eher durchsetzen.

Warum auch immer die FIFA der Technik nicht traut, ich denke es gibt eher 6 Schiris und Fehlentscheidungen gehören beim Fussball halt dazu. :D
 

kingair9

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18.03.2009
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Unter TABUM und in BNJ
Wie im Feldhockey (international). Jede Mannschaft hat einen Videobeweis und kann diesen anforden. Wenn der Schiedsrichter unrecht hatte, gibt es einen weiteren, ansonsten verliert man seinen Videobeweis.

Der Videobeweis dauert meist nur 30 Sekunden - hier ein nettes Interview mit Christian Blasch (Olympia Schiedsrichter im Feldhockey) :

Hockey-Schiedsrichter Blasch: „Der Videobeweis nimmt dir den Druck“ - Hintergründe - Sport - FAZ.NET

Möchte zu dem Interview und den Möglichkeiten beim Hockey noch dazu fügen, daß Blasch und seine Top-Kollegen in der Welt Lichtjahre entfernt sind von Selbstdarstellerei und Provokation.

Wenn man wie im Fußball paritätisch den besten Jamaikaner oder Mongolen pfeifen läßt obwohl 50 Europäer besser sind, dann bekommt man sowas wie bei der Fußball-WM.
 

dreschen

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Was die beiden (Schiri & Linienrichter) da diskutiert haben hätte mich auch mal interssiert. Beide sahen so aus als wäre Ihnen klar das es eine falsche Entscheidung ist, konnten oder wollten die Entscheidung aber nicht mehr ändern.

Klar war denen das klar und glaube mal, die hätten am liebsten die Entscheidung zurück genommen :rolleyes:. Dürfen sie aber nicht. Soviel zum Thema Videobeweis - das Torvideo läuft vor 60.000 Zuschauern ab und alle haben gesehen, dass die Entscheidung falsch war! Sowas erhöht doch nur den Druck auf den Schiri.

Und die Engländer dürfen sich am wenigsten beschweren, die breiteste Front gegen den Videobeweis kommt gerade aus dem United Kingdom.
 
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Ralf1975

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Klar war denen das klar und glaube mal, die hätten am liebsten die Entscheidung zurück genommen :rolleyes:. Dürfen sie aber nicht. Soviel zum Thema Videobeweis - das Torvideo läuft vor 60.000 Zuschauern ab und alle haben gesehen, dass die Entscheidung falsch war! Sowas erhöht doch nur den Druck auf den Schiri.

Und die Engländer dürfen sich am wenigsten beschweren, die breiteste Front gegen den Videobeweis kommt gerade aus dem United Kingdom.

Ich bin mir nicht sicher, glaube aber das in der Bundesliga solche Szenen nicht auf dem Würfel gezeigt werden um die Fans im Griff zu behalten.
 

dreschen

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Ich bin mir nicht sicher, glaube aber das in der Bundesliga solche Szenen nicht auf dem Würfel gezeigt werden um die Fans im Griff zu behalten.

Die Szene wäre auch in der Bundesliga gezeigt worden, weil sich erst keiner beschwert hat. Die Mexikaner sind ja seelenruhig zum Anstoß gelaufen, haben dann die Szene gesehen und sind durchgedreht.

Der arme Typ, der für Videotafel zuständig ist, hat sich auch gedacht, "schönes Tor, keiner beschwert sich, das zeigen wir mal"...
 
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OliverLHFan

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04.04.2009
1.314
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NUE (fast)
Ich weiss nicht, ob das Netzer oder Beckenbauer gestern im TV gesagt hat, aber das ist auch meine Meinung:

Auch ein Schiedsrichter darf und soll weiterhin Fehler machen. Das ist Fussball ...

Wenn Spieler (oder auch Trainer) Fehler machen, kann man die ja auch nicht zurücknehmen ...

Oliver
 

jubo14

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29.03.2010
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0
zwischen DTM und PAD
Man sollte in der Tat zunächst einmal dafür sorgen, dass nicht nur die besten Spieler, sondern auch die besten Schiedsrichter zum Einsatz kommen.

Die Regelung, dass aus jedem Verband nur max. ein Schiedsrichtergespann kommen darf, ist absurd!

Ich habe noch deutlich das olympische Eishockey-Endspiel vor Augen.
Kanada gegen USA, in Vancouver, Kanada.

4 Schiedsrichter, alles US-Schiedsrichter!

Und hat es Beschwerden über die Schiedsrichter gegeben?
Nicht eine!

Auch wenn die FIFA dazu eigentlich nicht bereit ist, sie muss noch viel lernen!
 
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jubo14

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29.03.2010
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zwischen DTM und PAD
Ich weiss nicht, ob das Netzer oder Beckenbauer gestern im TV gesagt hat, aber das ist auch meine Meinung:

Auch ein Schiedsrichter darf und soll weiterhin Fehler machen. Das ist Fussball ...

Wenn Spieler (oder auch Trainer) Fehler machen, kann man die ja auch nicht zurücknehmen ...

Oliver
Es war Netzer, und es war ein Tag vor dem England-Spiel!
 
Ja klar man kann alles so lassen wie vor 100 Jahren. das ist toll.

Der Fussball hat sich unheimlich entwickelt. Die Offside Regel wurde massiv geändert, aber Technik darf man nicht einsetzen. Von den 8 Board Leuten, die darüber entscheiden, sind 4 von der FIFA und je einer aus England, Wales, Schoittland und Irland. Und das Alter dieser 4 ist über 80 Jahre......

Ich wünsche mir noch viele Fehlenstscheide bis und mit Final, dass dann wirklich eine Aenderung kommt. Nicht Fehler gehören zum Fussball, sondern TORE !
 

Hennessy

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22.04.2009
289
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Anflugschneise ILS33 BSL
Der Fussball hat sich unheimlich entwickelt. Die Offside Regel wurde massiv geändert, aber Technik darf man nicht einsetzen. Von den 8 Board Leuten, die darüber entscheiden, sind 4 von der FIFA und je einer aus England, Wales, Schoittland und Irland. Und das Alter dieser 4 ist über 80 Jahre......!

Ich kann Dir nur beipflichten: Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit. Wenn Fussball sich zu einer Lotterie mutiert, wo nur noch derjenige gewinnt, der am meisten Schiriglück hat, dann gute Nacht. Dann werden auch die Sponsoren langsam Abstand nehmen.

Mind. zwei olympische Sportarten mussten auf Druck des IOC auch Videosysteme einführen: Figure Skating nach dem Skandal von Salt Lake City 2002 und Gymnastics nach Athen 2004. Für Sportarten, die nicht Mainstream wie Fussball oder Eishockey sind, ist das IOC halt der wichtigste Geldgeber und ein angedrohter Auschluss von den olympischen Spielen ist mit dem sportlichen als auch finanziellen Bankrott gleichzusetzen.
 

flysurfer

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Auch ein Schiedsrichter darf und soll weiterhin Fehler machen. Das ist Fussball ...

Wenn Spieler (oder auch Trainer) Fehler machen, kann man die ja auch nicht zurücknehmen ...

Wenn du das ernst meinst, ist das die dümmste Argumentation, die ich seit langem gelesen habe. =;

Bei einem Wettkampf geht es darum, dass die Mannschaften Fehler machen, Fehler vermeiden, Fehler ausnutzen etc.

Wohlgemerkt die Mannschaften, die Sportler, Trainer, Manager - eben die am Erfolg oder Misserfolg Beteiligten. Nicht aber die Unbeteiligten, nicht der Schiedsrichter (auch Unparteiischer :idea: genannt), nicht die Fans. Hier versucht man, größtmögliche Neutralität, Fairness etc. zu wahren. Es wird ja sogar über die Höhenlage der Spielstätten und die Eigenschaften des Balls diskutiert und ob einzelne Teams dadurch einen kleinen Vorteil oder Nachteil haben. Deshalb gibt es Hin- und Rückspiele (einmal zuhause, einmal beim Gast), und manches Finale findet auf neutralem Boden statt, weil man einen Heimvorteil ausschließen möchte.

Sonst könnte man an die Zuschauer doch einfach Wurfbälle und andere Gegenstände verteilen, die sie dann den Spielern ihres Vertrauens an den Kopf werfen können. Das würde das Spiel noch spannender machen, noch unberechenbarer, und wir hätten endlich echte Zuschauerbeteiligung. =; Das ist Fußball. Übrigens mit ß, nicht ss.
 

Huey

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-2
Frage:

Ab welcher Spielstufe / Klasse /Liga sollte dieser Videobeweis dann verbindlich von Seiten der FIFA geregelt sein?

Ich frage nur, wir hier in Europa hätten mit der entsprechenden Videoausrüstung wohl weniger ein Problem. Anderorts dürfte die Infrastruktur da ganz anders aussehen. Vielleicht sollte man schonmal in Aktien von Elektronikkonzernen mit Videoequipment im Sortiement investieren. Das Investitionsvolumen dürfte gigantisch sein.

Bald sagt der Ball, ob er im Tor war oder nicht - Nachrichten WELT am SONNTAG - WELT ONLINE
Das war 2005 :eek:
 

Eastside

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21.03.2009
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Lasst Fussball, so wie er ist. Ich möchte weiterhin über Fussball diskutieren können. Ich will und kann auch Fehlern von "Unparteiischen" leben. Bitte kein Kommerzfussball mit Pausenunterbrechungen zum Vidoebetrachten.
PS: Auch sollte an Unterklassige Fussballligen und an den Nachwuchs gedacht werden, die haben es zum Teil heute schon schwer, einen Referee für ihre Spiele zu finden.
 

flysurfer

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Ab welcher Spielstufe / Klasse /Liga sollte dieser Videobeweis dann verbindlich von Seiten der FIFA geregelt sein?

Die Frage verstehe ich nicht. Natürlich wird der Beweis dort eingesetzt, wo er verfügbar ist. Es geht doch nur darum, alle verfügbaren Möglichkeiten für einen fairen Spielverlauf zu nutzen. Es ist schlicht und einfach Realsatire, wenn Millionen vor dem Fernseher und im Publikum auf der Leinwand exakt sehen, was passiert - nur diejenigen, auf die es ankommt nicht: die Schiedsrichter, deren einzige Daseinsberechtigung darin besteht, exakt zu sehen, was passiert und darauf basierend die Regeln anzuwenden. Ehrlich gesagt halte ich Schiedsrichter ohne die Technik, die jedem Zuschauer zur Verfügung steht, für überflüssig, rausgeworfenen Geld, eine sinnlose Veranstaltung. Die Spiele der WM wären fairer, wenn man ein neutrales Gremium aus dem Publikum anhand der Videoaufzeichnung die Entscheidungen treffen lassen würde. Denen würde in der Summe nichts, aber auch nichts entgehen, und in Zweifelsfällen guckt man halt schnell die Zeitlupe an und verschiedene Perspektiven. Zeitverlust gleich Null, denn die Zeitlupe wird ja auch jetzt schon eingeblendet, weil die Schiris sich Zeitlassen, Spieler auf dem Boden liegen oder sich über die Fehlentscheidung beschweren, auf den Platz stürmen oder die Kamera einen tobenden Trainer zeigt. Schiedsrichter, die sich auf ihre Augen verlassen sind, sind bei einem Turnier wie der WM ein Witz. Die ganze Veranstaltung ist somit längst eine Karikatur ihrer selbst geworden. Wer sie ernst nimmt, ist selber Schuld und muss sich fragen lassen, ob er noch alle Sinne beisammen hat. Als ulkige Spaßveranstaltung und Realsatire kann man die WM natürlich gelten lassen, dazu passt dann auch gut das ständige Gesumme von den Rängen. Nur sollte man sich auf die am Ende vergebenen Spaßtitel nichts einbilden, die sind wertloser ein ein Big Brother Award oder die Goldene Himbeere für den schlechtesten Schauspieler des Jahres.

Deutschland wird Weltmeister? Wer sich über so einen Witz ernsthaft freuen kann, geilt sich vermutlich auch an einer schwarzen Plastikkarte oder einem fetten Meilenkonto aus. Wer's braucht...
 
Zuletzt bearbeitet:

eisloewe

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10.05.2010
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Die Variante mit "Torrichtern" zumindest für solche Spiele ist doch aber eigentlich nicht schlecht... Es muss ja nicht gleich irre Technik sein - aber zwei zusätzliche Augenpaare schaden doch nicht ;)
 

flysurfer

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Die Variante mit "Torrichtern" zumindest für solche Spiele ist doch aber eigentlich nicht schlecht... Es muss ja nicht gleich irre Technik sein - aber zwei zusätzliche Augenpaare schaden doch nicht ;)

Natürlich nicht, sind aber überflüssig, weil es auf solchen Turnieren mehr als genug Torlinienkameras gibt, deren Einspielung innerhalb weniger Sekunden zur Verfügung steht.

Ich kann nur sagen, dass ich am Sonntag nach dem 2:2-Ausgleich von England kein Interesse mehr an dem Spiel, seinem Ausgang und dem weiteren Verlauf des Turniers hatte, weil im TV ganz offensichtlich das falsche Ergebnis eingeblendet wurde (2:1), sodass die gesamte Veranstaltung sinnlos war. Ich verschwende meine Zeit und meine Emotionen nicht für sinnloses Geplänkel, deshalb war es das für mich mit WM-Gucken.