Sonderbonus für Mitarbeiter?

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.034
2.850
Z´Sdugärd
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Ich hab hier 2 Mitarbeiter die sich täglich über ihre Pflichten hinaus für das Unternehmen sehr verdient machen. Diese beiden würde ich gerne für ihre Mitarbeit belohnen. Eine Gehaltserhöhung gab es am Anfang des Jahres schon. Ich denke aber das man noch eine Kleinigkeit nachlegen sollte, aber eben nicht wieder eine Gehaltsanpassung sondern eher als kleines Bonbon das nicht monatlich sondern bei besonderen Verdiensten kurzfristig zur Geltung kommt. Mein GF denkt da auch so, das ist schon geklährt, nur grübeln wir über eine legale Lösung.

Früher als die Firma noch in "privater" Hand war und nicht zu einem Konzern gehört hatte, da hat der damalige Chef (Firmengründer) halt mal den privaten Geldbeutel aufgemacht und einem ein paar Scheine eben "so" in die Hand gedrückt. Mangels Budget für Aussersteuerliche Zuwendungen fällt das flach. Eine Sonderzuwendung die dann eben auch der Staat die Hand aufhällt währe möglich, verpufft aber in der Regel in seiner Wirkung dank Steuer.

Es gibt ja die Möglichkeit für 40€ rum einen Benzingutschein zu erstellen, gibt es so in die Art (Gutschein etc) eine andere Lösung in 50-100€ Grössenordnung...wie handhabt ihr solche kleine Bonbons?
 
10.07.2018
159
0
General Aviation
Ich hab hier 2 Mitarbeiter die sich täglich über ihre Pflichten hinaus für das Unternehmen sehr verdient machen. Diese beiden würde ich gerne für ihre Mitarbeit belohnen. Eine Gehaltserhöhung gab es am Anfang des Jahres schon. Ich denke aber das man noch eine Kleinigkeit nachlegen sollte, aber eben nicht wieder eine Gehaltsanpassung sondern eher als kleines Bonbon das nicht monatlich sondern bei besonderen Verdiensten kurzfristig zur Geltung kommt. Mein GF denkt da auch so, das ist schon geklährt, nur grübeln wir über eine legale Lösung.

Früher als die Firma noch in "privater" Hand war und nicht zu einem Konzern gehört hatte, da hat der damalige Chef (Firmengründer) halt mal den privaten Geldbeutel aufgemacht und einem ein paar Scheine eben "so" in die Hand gedrückt. Mangels Budget für Aussersteuerliche Zuwendungen fällt das flach. Eine Sonderzuwendung die dann eben auch der Staat die Hand aufhällt währe möglich, verpufft aber in der Regel in seiner Wirkung dank Steuer.

Es gibt ja die Möglichkeit für 40€ rum einen Benzingutschein zu erstellen, gibt es so in die Art (Gutschein etc) eine andere Lösung in 50-100€ Grössenordnung...wie handhabt ihr solche kleine Bonbons?

Sofern die Beiden keine Firmenwagen-Nutzer sind, ist ein Benzingutschein nicht die schlechteste Idee.
Ansonsten sollen sie ihre Partner einfach mal "nett" zum Essen einladen (demnach nicht "all u can eat" beim Chinesen) und Dir
dann die nächsten Tage die Quittung geben.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Bei uns gibt's in der Regel Gutscheine (Jet, Real, Toom, Amazon, etc.), da sind 44 Euro (nicht 40) steuer- und svfrei pro Monat möglich. Spart der Firma etwa 60-80 Euro Kosten. Denn für 44 Euro netto sind sonst oft 120 Euro brutto (inkl. LNK) nötig.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Sofern die Beiden keine Firmenwagen-Nutzer sind, ist ein Benzingutschein nicht die schlechteste Idee.

Es muss nicht unbedingt ein Benzingutschein sein, einfach eine Sachleistung im Wert bis 44 Euro - man kann den Mitarbeiter auch fragen was er gerne hätte und das kurz nebenan im Laden kaufen. Jeden Monat.

Oder halt irgendeinen Gutschein die es ja in jedem Supermakt gibt. Gibt auch Anbieter die eine Prepaid-Kreditkarte monatlich mit 44 Euro füllen, auch das gilt als steuer/svfreie Sachleistung, die nehmen dann aber Gebühren für die Dienstleistung.
 

marhen

Erfahrenes Mitglied
20.08.2013
353
2
Das einfachste sind die 44 Euro pro Monat Sachbezug (z.B. ein Tankgutschein), also ggf. einfach einmal kurz vor Ende des einen und dann kurz nach Anfang des nächsten Monats verbuchen. Wenn es mehr sein soll, könnte man sich mal anschauen, ab welcher Grenze (elektronische) Gegenstände im Konzern inventarisiert werden, vielleicht fällt ja mal ein Tablet oder eine Smartwatch ab...
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Kindergartenzuschüsse sind in der Regel auch abgabenfrei. Zu besonderen Anlässen (Geburtstag/Geburt/Hochzeit/etc.) sind zusätzlich 60(?) Euro steuerfrei.

Falls die Mitarbeiter an Nacht/Sonn/Feiertagenszeiten arbeiten und bisher nicht die vollen gesetzlich möglichen steuerfreien Zuschläge erhalten, könnte man diese auch vorrübergehend erhöhen und so im besten Fall weitere hunderte Euro abgabenfrei zahlen.

Wenn die beiden Mitarbeiter aber z.B. nur um die 250 Euro bekommen sollen, dann einfach zur Tankstelle, zwölf 44 Euro Gutscheine kaufen und denen monatlich ein halbes Jahr lang je einen davon in die Hand drücken. Abgabe in einem Schwung fällt zwar in der Regel auch nicht auf, sollte man aber besser lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Wenn es steuerlich einfach sein soll, dann die 44 Euro Nummer. Ob Tankgutschein oder Amazon oder Prepaid MasterCard oder sonstwas ist egal, Hauptsache kein Geld. Wichtig ist der Zeitpunkt der Übergabe an den Mitarbeiter.

Wenn es etwas aufwendiger sein soll, dann wäre neben Hardware auch zB der Besuch einer Fachtagung in Vegas, ein übers Wochenende verlängerter cooler Mietwagen oder sonstwas denkbar. Das muss man dann aber steuerlich klären.
 

fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
899
327
Interessanter thread! Wir haben in der Firma (öffentlicher Dienst angelehnt) auch drüber gesprochen, wie wir in schwierigen Zeiten motivierte Mitarbeiter über freundliche Worte hinaus mit kleinen Incentives belohnen können. Das Grundproblem fing schon mit dem Betriebsrat an. Der hat das mit der Begründung abgelehnt, dass dann ja Mitarbeiter, die sich nicht um das Unternehmen verdient machen, bestraft würden. :rolleyes:
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Wenn es mehr sein soll, könnte man sich mal anschauen, ab welcher Grenze (elektronische) Gegenstände im Konzern inventarisiert werden, vielleicht fällt ja mal ein Tablet oder eine Smartwatch ab...
Das ist definitiv keine gute Idee, da auch nicht inventarisierte Gegenstände natürlich dem Unternehmen gehören. Eine solche Zuwendung wäre Diebstahl, Auslegungssache ob durch den Verursacher oder den Beschenkten.

Wir zahlen bei uns für gute Leistungen Gratifikationen. Ja, die sind natürlich zu versteuern. Aber dafür ist alles rechtens. Dabei geht es allerdings auch nicht nur um solche Pfennigsbeträge. Ist normalerweise immer gut 4 stellig und kommt 1 bis 4 mal im Jahr.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Wir zahlen bei uns für gute Leistungen Gratifikationen. Ja, die sind natürlich zu versteuern. Aber dafür ist alles rechtens. Dabei geht es allerdings auch nicht nur um solche Pfennigsbeträge. Ist normalerweise immer gut 4 stellig und kommt 1 bis 4 mal im Jahr.

Das mag ja ganz nett sein, aber ich glaube du vergisst das nicht jeder Mitarbeiter 100.000,-- und aufwärts bekommt.
Für den Otto-Normal-Malocher (die sich auch mal den Hintern für den Chef und die Firma aufreißen) sind die genannten 44,-- zum Tanken, Shoppen etc doch noch erstrebenswert
 

Domingo

Aktives Mitglied
Bei meiner +1 im Unternehmen gibt es die Ticket Shopping Card, die quasi genau auf das Modell mit monatlich steuerfreien 44€ ausgelegt ist. Nach Erreichen bestimmter Ziele werden seitens Arbeitgeber 40€ auf die o.g. Card geladen. Diese kann der Arbeitnehmer anschließend bei sehr vielen Akzeptanzstellen einlösen. Ist vielleicht interessiert, wenn dieser monatliche Bonus öfters ausgeschüttet werden soll.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.379
5.350
LEJ
Der hat das mit der Begründung abgelehnt, dass dann ja Mitarbeiter, die sich nicht um das Unternehmen verdient machen, bestraft würden. :rolleyes:

Interessante Ansicht. Bin auch nicht verwundert, dass diese Meinung von einem BR aus dem öD kommt*... Die Mitarbeiter, die sich nicht um das Unternehmen verdient machen und keine Gratifikation bekommen, werden ja nicht bestraft - sie werden nur nicht belohnt.

*Habe viele Jahre im öD gearbeitet und bin froh dort weg zu sein. Leistungen wurden nur selten honoriert, dafür hat man viele viele unfähige Personen mitgeschleppt - wie der sprichwörtliche Klotz am Bein.
 
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offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.426
295
Ich empfehle, sich klar zu überlegen, ob das eine finanzielle, oder eine nicht monetäre Zuwendung sein soll. Beides ist valide, erzeugt aber u.U. verschiedene Assoziationen bzw. Erwartungshaltungen. Welches Gefühl willst Du den Mitarbeitern vermitteln? Dan Ariely beschreibt das in Predictably Irrational gut und legt dar, dass das Resortwochenende (Wert 1000 Dollar) mehr Resonanz erzeugt als der 1000 Dollar Cashbonus.
Jetzt sind das hier natürlich andere Größenordnungen und es wird kaum jemand anfangen, die ~40 EUR in sein Gehalt einzurechnen und entsprechend die vergangene und zukünftige Arbeitsleistung neu zu bewerten. Trotzdem: Schlecht geschenkt ist schlimmer als nicht geschenkt.

Worst Case Szenario: Der motivierte Angestellte kann die Zuwendung i. H. v. 100 EUR verstehen als "ach, ich reiße mir hier den Hintern auf, und Ihr denkt, Ihr könnt mich mit (für Euch steueroptimierten!) hundert EUR abspeisen? Vergiss es!". Da wäre dann ein ehrliches Dankeschön besser.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Eine Sachleistung ist halt immer dahin problematisch, dass du auch völlig daneben liegen könntest. Mit einem Ressortwochenende würdest du MIR z.B. null Freude machen. Wem anderen ggf. total.
Benzingutscheine sind eine Lösung, eine andere sind auch die steueroptimierten Restaurant/Gastro-Gutscheine. Die lassen sich problemlos auch im Einzelhandel bei Rewe und Edeka für den wöchentlichen Einkauf einlösen. Das gibt es bei +1 als Prämie oft ... und Lebensmittel muss jeder einkaufen. Ein Anbieter: Sodexo; bis 6,33 EUR tgl. sind da möglich. Dann biste auch schnell an der gewünschten Höhe, die du angegeben hast.

Alternative sind auch zusätzliche Urlaubstage.

Es kommt halt auch darauf an, wie euer Geschäft strukturiert ist. Wenn du keine (dauerhafte) Gehaltserhöhung schon wieder drauf packen willst, kannst du im Projektgeschäft auch nach erfolgreichen Projekten einmalige Prämien auszahlen. Das wurde bei meinem vorherigem Arbeitgeber sehr oft gemacht. Das hat auch den gewissen "Ansporn" dauerhaft aktiv zu bleiben. Klar verdient da Scholz und Heil immer bei mit. Es gibt aber auch Möglichkeiten solche Dinge ggf. mit 25% pauschal lohnzuversteuern. Muss eure Gehaltsabrechnung mal abprüfen.

Andere Lösung: Betriebsmittel zur privaten Benutzung. Falls Interesse besteht, kauf nen ipad pro oder solch Dinge für die beiden Arbeitnehmer als normales Betriebsmittel mit der ausdrücklichen privaten Nutzung. Hat den Vorteil, wenn der Mitarbeiter wirklich mal kündigen sollte, hast du das Gerät ja wieder im Bestand.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Der Sachbezug über Prepaid Kreditkarten ist meiner Meinung nach das beste, wir benutzen diese https://www.givve.com/de/home

Letztlich kann man dann mit dem "Geld" machen was man will, es darf nur nicht bar ausgezahlt werden.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.890
580
CGN
Das ist definitiv keine gute Idee, da auch nicht inventarisierte Gegenstände natürlich dem Unternehmen gehören. Eine solche Zuwendung wäre Diebstahl, Auslegungssache ob durch den Verursacher oder den Beschenkten.

Ist es nicht eher Unterschlagung? (Laien-Jura-Frage aus Neugier). Aber im Prinzip hast du natürlich völlig Recht.

Einzig könnte man überlegen, ob man dem Mitarbeiter nicht sein Wunsch iPhone XYZ, Galaxy irgendwas o.ä. als dienstliches Smartphone gönnt, statt ihn mit dem Standard Gerät abzuspeisen.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.034
2.850
Z´Sdugärd
Erstmal Danke für die vielen Vorschläge.

Es handelt sich um "einfach" Mitarbeiter mit ca 40Kilo im Jahr.

Eine Sachleistung ist halt immer dahin problematisch, dass du auch völlig daneben liegen könntest. Mit einem Ressortwochenende würdest du MIR z.B. null Freude machen. Wem anderen ggf. total.
Benzingutscheine sind eine Lösung, eine andere sind auch die steueroptimierten Restaurant/Gastro-Gutscheine. Die lassen sich problemlos auch im Einzelhandel bei Rewe und Edeka für den wöchentlichen Einkauf einlösen. Das gibt es bei +1 als Prämie oft ... und Lebensmittel muss jeder einkaufen. Ein Anbieter: Sodexo; bis 6,33 EUR tgl. sind da möglich. Dann biste auch schnell an der gewünschten Höhe, die du angegeben hast.

Aus dem Grund die Benzingutscheine. Den wer keinen Firmenwagen hat muss so oder so tanken. Und so ne Takfüllung umsonst...darum dachten wir da zuerst dran. Bekommt meine +1 ja auch und hat sich als nettes Bonbon erwiesen.

Alternative sind auch zusätzliche Urlaubstage.

Jo das stimmt. Das ist wirklich nett. Den wen dir so den einen oder anderen Urlaubstag ergatterst...

Es kommt halt auch darauf an, wie euer Geschäft strukturiert ist. Wenn du keine (dauerhafte) Gehaltserhöhung schon wieder drauf packen willst, kannst du im Projektgeschäft auch nach erfolgreichen Projekten einmalige Prämien auszahlen. Das wurde bei meinem vorherigem Arbeitgeber sehr oft gemacht. Das hat auch den gewissen "Ansporn" dauerhaft aktiv zu bleiben. Klar verdient da Scholz und Heil immer bei mit. Es gibt aber auch Möglichkeiten solche Dinge ggf. mit 25% pauschal lohnzuversteuern. Muss eure Gehaltsabrechnung mal abprüfen.

Hmmm....da solche Projekte durchaus 3 Monate (Sondermaschinenbau) andauern ist da auch was dran. Die Frage ist dann eben was von (als Beispiel) 500€ oder weniger hängen bleibt nach Steuer.

Andere Lösung: Betriebsmittel zur privaten Benutzung. Falls Interesse besteht, kauf nen ipad pro oder solch Dinge für die beiden Arbeitnehmer als normales Betriebsmittel mit der ausdrücklichen privaten Nutzung. Hat den Vorteil, wenn der Mitarbeiter wirklich mal kündigen sollte, hast du das Gerät ja wieder im Bestand.

Haben wir schon. Wird aber erstaunlicher weise kaum angenommen. Laptop, Tablet wird eh gebraucht. Und ich bin glaub der einzige der den Laptop mit Heim nimmt ;) Handy wurde abgelehnt. Vermutlich mit dem Hintergrund dann rund um die Uhr erreichbar zu sein.

Worst Case Szenario: Der motivierte Angestellte kann die Zuwendung i. H. v. 100 EUR verstehen als "ach, ich reiße mir hier den Hintern auf, und Ihr denkt, Ihr könnt mich mit (für Euch steueroptimierten!) hundert EUR abspeisen? Vergiss es!". Da wäre dann ein ehrliches Dankeschön besser.

Jein... Genau DAS Problem haben wir bei der Gehaltserhöhung umschifft. Diese war im 2 stelligen Prozent Rahmen. Also nicht ganz ohne.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Das ist definitiv keine gute Idee, da auch nicht inventarisierte Gegenstände natürlich dem Unternehmen gehören. Eine solche Zuwendung wäre Diebstahl, Auslegungssache ob durch den Verursacher oder den Beschenkten.

Wir zahlen bei uns für gute Leistungen Gratifikationen. Ja, die sind natürlich zu versteuern. Aber dafür ist alles rechtens. Dabei geht es allerdings auch nicht nur um solche Pfennigsbeträge. Ist normalerweise immer gut 4 stellig und kommt 1 bis 4 mal im Jahr.

Es spricht ja auch niemand davon, dass es inneren Besitz des Mitarbeiters übergehen sollen. Das Eigentum liegt weiter bei der Firma. Es geht nur um die auch private Nutzung. Alternativ leaste so ein Gerät halt, dann ist es deutlicher
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Hmmm....da solche Projekte durchaus 3 Monate (Sondermaschinenbau) andauern ist da auch was dran. Die Frage ist dann eben was von (als Beispiel) 500€ oder weniger hängen bleibt nach Steuer.

Gut, so ist das nun halt mal. Wären boni steuerfrei, was meinst wieviel kreative Steuerberater ihren Mandanten die Absenkung der grundvergütung und Umstellung auf 90% via Boni empfehlen würden.

Das ist das brutto netto Problem halt .. . Das bekommst du aber auch nie wirklich umschifft ... wäre auch strafbar
 

arturoghablack

Gesperrt
18.08.2017
96
0
Das mag ja ganz nett sein, aber ich glaube du vergisst das nicht jeder Mitarbeiter 100.000,-- und aufwärts bekommt.
Für den Otto-Normal-Malocher (die sich auch mal den Hintern für den Chef und die Firma aufreißen) sind die genannten 44,-- zum Tanken, Shoppen etc doch noch erstrebenswert
also ich bekomme >100k/Jahr und freue mich auch auf die Monatlichen Sodexo Gutscheine. Was hat das bitte mit Gehalt zu tun? Sogar wenn mein Chef mich auf ein Bier einlädt bin ich happy.
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
also ich bekomme >100k/Jahr und freue mich auch auf die Monatlichen Sodexo Gutscheine. Was hat das bitte mit Gehalt zu tun? Sogar wenn mein Chef mich auf ein Bier einlädt bin ich happy.
Das kann ich verstehen. Ich kenne Leute, die haben bei Jobwechseln mit Gehaltserhöhung im fünfstelligen Bereich ihre dadurch weggefallenen Essensgutscheine (Wert niedrig vierstellig) sehr bedauert. Der Mensch reagiert nicht immer rational.

So kann es auch mit den 44€ sein. Ich denke der absolute Betrag ist weniger wichtig, als die Kommunikation mit dem Mitarbeiter darüber, um die richtigen Emotionen auszulösen (Dank vs Spott).
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Ich finde 44 Euro "auf die Hand" deutlich motivierender als 100 Euro brutto auf die Abrechnung (120 Euro Kosten) von denen dann weniger als 50 Euro netto übrig bleiben.

Ansonsten ist es auch immer eine Sache der Betrachtungsweise... 50 Euro brutto mehr im Monat bei einer Gehaltserhöhung hören sich erstmal wenig an und merkt man vermutlich nicht mal. Wenn man sich den Betrag jedoch auf den Arbeitstag umrechnet, wäre das quasi so als wenn der Arbeitgeber dir jeden Arbeitstag (also 220 mal jährlich) zum Frühstück ein leckeres belegtes Brötchen vom Bäcker im Wert von 2,72 Euro auf den Tisch legen würde. Das ist doch gefühlt 100 mal motivierender als ein paar Zahlen auf dem Kontoauszug.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Was der Arbeitgeber im Falle einer Einzahlung aufs N26 Konto (im Real bei Bezahlung mit der Prepaid Karte) aber eh nicht prüfen könnte. ;)

Dem Arbeitgeber ist das ja auch vollkommen egal, es geht nur darum das eine Lösung vorhanden ist die so vom Finanzamt abgesegnet ist. Die Karte ist eben technisch so eingeschränkt das die Vorgaben der Behörden erfüllt sind. Gibt da mehrere Anbieter.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.034
2.850
Z´Sdugärd
Ich finde 44 Euro "auf die Hand" deutlich motivierender als 100 Euro brutto auf die Abrechnung (120 Euro Kosten) von denen dann weniger als 50 Euro netto übrig bleiben.

Ansonsten ist es auch immer eine Sache der Betrachtungsweise... 50 Euro brutto mehr im Monat bei einer Gehaltserhöhung hören sich erstmal wenig an und merkt man vermutlich nicht mal. Wenn man sich den Betrag jedoch auf den Arbeitstag umrechnet, wäre das quasi so als wenn der Arbeitgeber dir jeden Arbeitstag (also 220 mal jährlich) zum Frühstück ein leckeres belegtes Brötchen vom Bäcker im Wert von 2,72 Euro auf den Tisch legen würde. Das ist doch gefühlt 100 mal motivierender als ein paar Zahlen auf dem Kontoauszug.

Sehe ich aber auch so. Ich war neulich bei nem Kunden, da gibts jeden morgen Frühstück für umme und auch die Pause bezahlt. Is auch net verkehrt

Als Beispiel:
Wir haben in der Firma die "Tradition" das eben beim runden Geburtstag etc immer Leberkäsweckle gibt. IMMER. Irgendwann haben wir in der Abteilung mal beschlossen das sowas doch langweilig ist und mal ein Vesper (für nicht Schwaben: Kalte Wurstplatte, Käse, Brötchen, Gurken etc) anstatt LKW veranstaltet. Ist so gut angekommen was wir immer mal wieder spontan gemeinsam zusammen sitzen und das machen, bezahl dann ich aus eigener Tasche. Oder das spontane Feierabend Bierchen. Finde ich ne sehr gute Sache weil der Zusammenhalt deutlich gestiegen ist. Da bin ich der Meinung das viele sowas nicht gegen 100€ mehr Brutto eintauschen würden...
 
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