Studium in der EU trotz Zwangsexmatrikulation in der BRD

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.127
3.030
Z´Sdugärd
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Moinsen!

Mal eine Frage in die Runde der Hochschulen...Ich hab hier einen echt pfiffigen MA. Dieser hat hier in der Firma in BW ein Duales Studium (Bachelor Maschinenbau) begonnen und dummerweise auch im 3. Anlauf versiebt (wg Mathe, Härtefallregelung auch schon gezogen). -> Exmatrikudingsenst. Somit ist er in Deutschland für alle Maschinenbau (und ähnliche) Studiengänge gesperrt. Aufgrund seiner sonstigen sehr guten Leistungen haben wir ihn trotzdem eingestellt (als nicht Studierter) und er zeigt auch seit 2 Jahren sehr gute Leistungen. Dummerweise lässt ihm das versaute Studium keine Ruhe. Er möchte jetzt gerne an einer Uni direkt in Österreich nochmals einen Versuch wagen. ALLERDINGS ist der Kollege auch ein sehr naiver Kerl der halt sehr viel glaubt was im weiten Internet steht.

Bevor er sich blenden lässt und auf irgendwelche Dubiosen Geschichten reinfällt und hier ja der eine oder andere Hochschulprof sich rumtreibt: Ist den sowas im Ausland möglich? Ich gönne ihm sein Studium, aber wiegesagt das ist eben ein Kerl der sogar auf die Nigeria Connection reinfalen würde ;)
 

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Moinsen!

Mal eine Frage in die Runde der Hochschulen...Ich hab hier einen echt pfiffigen MA. Dieser hat hier in der Firma in BW ein Duales Studium (Bachelor Maschinenbau) begonnen und dummerweise auch im 3. Anlauf versiebt (wg Mathe, Härtefallregelung auch schon gezogen). -> Exmatrikudingsenst. Somit ist er in Deutschland für alle Maschinenbau (und ähnliche) Studiengänge gesperrt. Aufgrund seiner sonstigen sehr guten Leistungen haben wir ihn trotzdem eingestellt (als nicht Studierter) und er zeigt auch seit 2 Jahren sehr gute Leistungen. Dummerweise lässt ihm das versaute Studium keine Ruhe. Er möchte jetzt gerne an einer Uni direkt in Österreich nochmals einen Versuch wagen. ALLERDINGS ist der Kollege auch ein sehr naiver Kerl der halt sehr viel glaubt was im weiten Internet steht.

Bevor er sich blenden lässt und auf irgendwelche Dubiosen Geschichten reinfällt und hier ja der eine oder andere Hochschulprof sich rumtreibt: Ist den sowas im Ausland möglich? Ich gönne ihm sein Studium, aber wiegesagt das ist eben ein Kerl der sogar auf die Nigeria Connection reinfalen würde ;)
Ja, ich denke das ist im Ausland möglich trotz Exmatrikulation. Ich würde einfach mal die betreffenden Unis anschreiben und nachfragen. Sowas ist ja oft von Land zu Land unterschiedlich geregelt.

An seiner Stelle würde ich gleich im englischsprachigen Ausland studieren. So kann man den Rückschritt vielleicht sogar als Erfolg verkaufen. Auslandserfahrung und so.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.699
7.218
irdisch
Macht der nicht nur den gleichen Fehler nochmal? Irgendwo anders ist er ja talentiert. Warum baut er nicht lieber das aus? Mathe und Maschinenbau, das lässt sich nicht vermeiden.
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.926
161
MUC
Die Frage, die sich mir stellt: Was will der MA damit erreichen? Es sich nur selber "beweisen" oder sich auch eine berufliche Perspektive aufbauen?

Problem wird hierbei sein, dass im Ausland so etwas wie ein "duales Studium" oder sagen wir mal Ausbildung im Betrieb relativ unbekannt ist. Hat der MA denn ein ordentliches Abitur?

Will heißen, er müsste ein nicht ganz günstiges berufsbegleitendes Studium finden, welches erst einmal mit einem Bachelor anfängt. Erfordert aber ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Eigenständigkeit.

Wenn ich allerdings so lese, dass der "pfiffige" MA dreimal eine Mathe-Vorprüfung im recht verschulten "dualen Studium" versemmelt hat und auch Erbschaften in Afrika annehmen würde, sollte er sich das vielleicht noch einmal überlegen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.127
3.030
Z´Sdugärd
Die Frage, die sich mir stellt: Was will der MA damit erreichen? Es sich nur selber "beweisen" oder sich auch eine berufliche Perspektive aufbauen?

Berufliche Perspektive. Du hast halt hier im Süden der Republik viele Grosskonzerne wo du ohne Studium nichtmal die Halle kehren darfst. Egal wie gut du bist. Das hast du im Mittelstand hier halt nicht. Aber er denkt das er mit einem Titel durchaus im Leben weiter kommt, und das auch bei den grossen wen es ihm im Mittelstand nicht mehr gefällt. Im Prinzip verständlich.

Wenn ich allerdings so lese, dass der "pfiffige" MA dreimal eine Mathe-Vorprüfung im recht verschulten "dualen Studium" versemmelt hat und auch Erbschaften in Afrika annehmen würde, sollte er sich das vielleicht noch einmal überlegen.

Genau DAS sind auch meine Argumente. Der Kerl ist sehr jung und durchaus "komisch". Bei sehr vielen Sachen wo ich mich mit meiner Erfahrung auch schwer tue macht der mit links wo ich mich selbst fragen muss "wie zum Hennker hat der das so fix hinbekommen", auf der anderen Seite hat er mit sehr einfachen Aufgaben (übertrieben dargestellt) wie Schuhe binden seine Probleme. Liebevoll "vetrotteltes Genie" trifft das ganze wohl am besten. Dumm ist er nicht. Das isses ja. Das Zeug zu mehr hat er absolut, nur denke ich eben auch das gewisse Probleme nicht weg zu diskutieren sind. Aber das muss er für sich entscheiden. Ich würd ihn auch sofort wieder mit dem 2. verkacktem Studium wieder einstellen ;)
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Berufliche Perspektive. Du hast halt hier im Süden der Republik viele Grosskonzerne wo du ohne Studium nichtmal die Halle kehren darfst. Egal wie gut du bist. Das hast du im Mittelstand hier halt nicht. Aber er denkt das er mit einem Titel durchaus im Leben weiter kommt, und das auch bei den grossen wen es ihm im Mittelstand nicht mehr gefällt. Im Prinzip verständlich.
Was macht er denn beruflich? Wenn er in Mathe nichts auf die Reihe bekommt, wird das in Östereich auch nichts werden außer verschwendeter Zeit. Mathematik brauchst Du halt in jedem technischen Beruf, und das schlägt dann irgendwann zurück.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Das Doofe für ihn ist, wovon ich jetzt mal ausgehe: Er hat auch keine IHK-Ausbildung im Bereich Mechanik oder Maschinenbau. Das wäre die Qualifikation um den Meister oder Techniker zu machen. So blöd das auch klingt, aber ich hätte den Burschen damals auf die Berufsschule geschickt und in die technisch-gewerbliche Ausbildung gesteckt. Solche Möglichkeiten gibt es doch immer, auch beim Mittelständler.
Jetzt steht er zwei Jahre danach noch immer ohne Abschluss da, und ist quasi an euch gebunden, weil er nirgendwo anders anfangen kann.
Er hätte die Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzen können.

Wenn er doch eine Ausbildung haben sollte, dann ratet ihm zu einem Techniker oder Meister.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.804
1.044
KUL (bye bye HAM)
Das wäre auch das Erste was mir einfällt, direkt Richtung Techniker und dann irgendwann den Industriemeister. Im englischsprachigen Ausland wird er nicht weiterkommen, da gibt es den klassischen Maschinenbauer so gut wie gar nicht. Das lohnt sich eher um nachher mal einen MBA nachzuschieben.
 

Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
137
43
Bei uns haben die entsprechenden Fälle in den Niederlanden (ok, die konnten niederländisch) weiter studiert und haben sogar die Scheine, die sie nicht versiebt haben, anerkannt bekommen.
Das ist 20 Jahre her. Wenn er also sicher ist, dass er Mathe noch gestemmt bekommt: Unbedingt unterstützen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.127
3.030
Z´Sdugärd
Das Doofe für ihn ist, wovon ich jetzt mal ausgehe: Er hat auch keine IHK-Ausbildung im Bereich Mechanik oder Maschinenbau.

Doch hat er. Industriemechaniker gelernt, Fachhochschulreife nebenher gemacht und das Duale angefangen.

Das wäre die Qualifikation um den Meister oder Techniker zu machen.

War auch meine Ansage.

Was macht er denn beruflich? Wenn er in Mathe nichts auf die Reihe bekommt, wird das in Östereich auch nichts werden außer verschwendeter Zeit. Mathematik brauchst Du halt in jedem technischen Beruf, und das schlägt dann irgendwann zurück.

SPS Programmieren / Inbetriebnahme im Sondermaschinenbau.
 

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Was macht er denn beruflich? Wenn er in Mathe nichts auf die Reihe bekommt, wird das in Östereich auch nichts werden außer verschwendeter Zeit. Mathematik brauchst Du halt in jedem technischen Beruf, und das schlägt dann irgendwann zurück.
Das kann ja schon in einer anderen Uni oder Fachhochschule anders sein. Ich hatte auch mal Probleme mit einem Dozenten bin gewechselt und hatte plötzlich gute Noten. Ich kenne Mathekurse da fallen 90% der Teilnehmer durch. Bei uns war Mathe auch ein Fach um die Studentenzahl zu reduzieren. Das muss nicht unbedingt mit seinen Mathekentnissen zutun haben. Wobei ich glaube das Österreich ähnlich schwer sein wird.

Muss er selber einschätzen inwieweit er sich das zutraut.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.182
4.706
HAM
Wenn man es an einer dualen Hochschule im Dualen Modell in Mathe nicht schafft, dann wird man es an einer Uni auch nicht schaffen. Das Niveau ist hoch. Gerade in in den technischen Studiengängen. Kann ich aus eigenen Erfahrungen an beiden belegen.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.804
1.044
KUL (bye bye HAM)
Was will er denn mal überhaupt werden? Steht er auf Feldeinsätze und ist reisewillig? Was erhofft er sich mit dem Studium zu erreichen?

Wenn es um Geld geht, so steht ein guter Inbetriebnehmer in den meisten Fällen besser da als ein Planungsingenieur der immer im Büro sitzt. Und wenn ihm langweilig ist oder er Auslandserfahrung sucht, dann soll er sich melden, bei uns zählt Hands-On Qualität nicht das was auf dem Schein steht :D
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.127
3.030
Z´Sdugärd
Er kann doch immer noch an einer FH in Deutschland studieren.

Nein. Das geht wohl nicht, bzw eben nichts was irgendwie mit Maschinenbau zu tun hat. Sozialpädagogik ggf ;)

Es geht ja auch nicht darum was toll oder gut für ihn ist, das wurde ihm schon aufgezeigt. Es geht halt eher darum das es eben koscher ist in der nicht BRD das ganze nochmals zu versuchen.
 
R

rolst01

Guest
Leider bin ich zu hässlich und konnte deshalb kein Fotomodel werden.
Ich bin leider auch zu unsportlich, deshalb wurde es nichts mit der Fußballprofi Karriere.

Was folgern wir also für den Kollegen der zu blöd ist, im dritten Anlauf Mathematik auf unterstem (Schul-)Niveau zu verstehen?

Allein die Idee, einen technischen Studiengang an einer höheren Hochschule (FH oder Uni) egal ob im In- oder Ausland noch mal zu probieren ist idiotisch! Oder hat er die letzten Monate mit Nachhilfelehrern an seinem Defiziten gearbeitet?
 

koelntom

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
1.881
27
Nein. Das geht wohl nicht, bzw eben nichts was irgendwie mit Maschinenbau zu tun hat. Sozialpädagogik ggf ;)

Es geht ja auch nicht darum was toll oder gut für ihn ist, das wurde ihm schon aufgezeigt. Es geht halt eher darum das es eben koscher ist in der nicht BRD das ganze nochmals zu versuchen.

Aus eigener Erfahrung:

Ich würde empfehlen die Studienberatung aufzusuchen, da kennt man sich aus und es gibt gute Tipps. Mir wurde gesagt das es nicht genau dasselbe sein darf, vielleicht gibt es ja etwas sehr ähnliches was ihm vielleicht sogar besser gefällt.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Nein. Das geht wohl nicht, bzw eben nichts was irgendwie mit Maschinenbau zu tun hat. Sozialpädagogik ggf ;)

Es geht ja auch nicht darum was toll oder gut für ihn ist, das wurde ihm schon aufgezeigt. Es geht halt eher darum das es eben koscher ist in der nicht BRD das ganze nochmals zu versuchen.
Wenn man es an einer Uni verbockt hat, darf immer noch an eine FH. Es genügt schon, wenn das Fach nicht mehr technische Mathematik sondern höhere Mathematik heißt.

Es kann von Uni zu Uni in der Studienordnung auch Unterschiede geben.

Wo ist da jetzt die DHBW in diesem Kontext einzuordnen ?
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.926
161
MUC
Wenn man es an einer Uni verbockt hat, darf immer noch an eine FH. Es genügt schon, wenn das Fach nicht mehr technische Mathematik sondern höhere Mathematik heißt.

Es kann von Uni zu Uni in der Studienordnung auch Unterschiede geben.

Wo ist da jetzt die DHBW in diesem Kontext einzuordnen ?

Das Thema ist doch, dass der MA keine Hochschulreife hat, sondern nur Fachhochschulreife. Daher ist die Option B) Uni in D ausgeschlossen.

Alternativ könnte ein anderes Fach wie z.B. Mechatronik o.ä. helfen (wäre zu klären), aber es wird dann immer noch mathematisch anspruchsvoll(er) werden. Daher weiß ich nicht, ob das so eine kluge Idee ist und nicht noch mehr Frustration aufbaut.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.438
7.392
Trans Balkan Express
Ich betreue regelmäßig prüfungsrechtliche Mandate (bin aber nicht im Forum um zu akquirieren, obwohl uns im Forum schreibenden Anwälten das regelmäßig vorgeworfen wird). Drei Bemerkungen vom mir.

1. Allgemeine Lebensplanung:

Wie bereits mehrfach gesagt, wenn der junge Mann durch die Matheprüfung gefallen ist, sollte er seine Lebensplanung sehr sorgfältig überdenken. Meine Erfahrung ist, wer einmal durch bestimmte Prüfungen fällt, dem helfen auch keine neuen Anläufe. Vielmehr sollte man sich kritisch hinterfragen und keine Lebenszeit verschwenden. Ein Studium im Ausland ist wie ein neuer Anlauf in D. mit Kosten verbunden.

2. Ist der Prüfungsanspruch in Deutschland tatsächlich verloren gegangen?

Tatsächlich ist es so, dass der Verlust des Prüfungsanspruches nur für das konkrete Modul gilt. Auf die Feinheiten in der Bezeichnung des Moduls wurde bereits hingewiesen. Wenn es sich um ein Bachelorstudium handelt, ist immer noch möglich einen Diplomstudiengang zu ergreifen (soweit es so etwas noch an FHs geben sollte). Die allgemeine Hochschulreife liegt ja leider nicht vor.

Der Prüfungsanspruch in Deutschland ist nicht zwingend verloren gegangen. Dies müsste man sich sehr sorgfältig anschauen. Es ist immer sinnvoll, gegen die Prüfungsentscheidungen Widerspruch einzulegen. Falls es Anhaltspunkte dafür gibt, dass seitens der Prüfer Fehler gemacht wurden bzw. die Prüfungsordnung formelle Fehler enthält, sind die betreffenden Einrichtungen manchmal zu Vergleichen bereit (d.h. der Betroffene wechselt freiwillig, dafür gilt die Prüfung nicht als endgültig nicht bestanden).

Daher rate ich, Dein MA sollte schleunigst einen Anwaltskollegen konsultieren, der im Prüfungsrecht tätig ist (bei Bedarf nenne ich gern Namen in einer PN, ich stehe allerdings definitiv nicht zur Verfügung).

3. Studium im Ausland:

Ob ein Studieneinstieg im EU-Ausland möglich ist, bestimmt sich nach dem dortigen Hochschulrecht. Bildungsrecht ist nicht vergemeinschaftet, so dass es keine Probleme geben sollte. Es gibt regelmäßig deutsche Medizinstudenten, die nach dem Verlust des Prüfungsanspruches in Deutschland im EU-Ausland weiter studieren. Die Anerkennung von Abschlüssen aus dem EU-Ausland nach einer Rückkehr sollte kein Problem sein.

Problematisch ist allerdings, dass der MA lediglich eine Fachhochschulreife hat. Dies macht die Suche nach einer geeigneten Einrichtung schwierig.

Bei Studienplatzvermittlungen, die ins EU-Ausland vermitteln, wäre ich sehr vorsichtig. Nicht alle arbeiten gleich seriös. Im Zweifel, selbst im Ausland bewerben.
 

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.855
800
ZQH
Die Sächsische Landesregierung hat z. B. ihre Hochschulen nicht gezwungen, die Diplomstudiengänge abzuschaffen. Es ist möglich, an dortigen FHs Maschinenbau/ähnliche/andere Fächer berufsbegleitend bzw. im Fernstudium zu belegen. Evtl. glückt damit die Umschiffung der endgültig nicht bestandenen Bachelorprüfung. Nur so mal in die Runde geworfen (bitte selbst weiterrecherchieren bzw. dort anfragen):

https://www.studium.hs-mittweida.de/studienangebote/diplom-studiengaenge.html
https://apps.htw-dresden.de/app-modulux/frontend/studiengaenge/
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Daher rate ich, Dein MA sollte schleunigst einen Anwaltskollegen konsultieren, der im Prüfungsrecht tätig ist (bei Bedarf nenne ich gern Namen in einer PN, ich stehe allerdings definitiv nicht zur Verfügung).

Solche Leute habe ich zu meiner Zeit als Assi an der Uni ganz besonders gemocht. Nur dadurch, dass ein Anwalt verfügbar war, konnten sie immer noch keine Mathematik... Daran verdient nur der Anwalt, aber nicht der Prüfling.

Sehen wir es doch mal ganz nüchtern: Es gibt auch noch andere Dinge im Leben, und andere Begabungen, die genutzt werden wollen, da muss man doch nicht Runden in der Uni drehen und seine Zeit vertrödeln, um einen Job zu lernen, den man eigentlich nicht gut beherrschen kann. Wenn der Mann in seinem jetzigen Job gut ist, um so besser. Er hat seine Berufung gefunden, er macht seine Sache gut - würde das auch in einem neuen Job so bleiben, wenn er jetzt so gerade durch's Studium geschleift würde? Wäre das Ergebnis besser, mit einem Job, den er nicht wirklich beherrscht?
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.438
7.392
Trans Balkan Express
Solche Leute habe ich zu meiner Zeit als Assi an der Uni ganz besonders gemocht. Nur dadurch, dass ein Anwalt verfügbar war, konnten sie immer noch keine Mathematik... Daran verdient nur der Anwalt, aber nicht der Prüfling.

Zunächst ignorierst Du das, was ich unter 1. geschrieben habe.

Möchtest Du uns sagen, dass du während Deiner Zeit an der Uni die Klausuren korrigiert hast und nicht wie in den Prüfungsordnungen vorgesehen der Prüfer (Prof.)?

Wo ist das Problem, wenn der Prüfungsanspruch erhalten bleibt und der betreffende sein Glück woanders versuchen kann? Zumal eine Prüfung an einer Berufsakademie nie zum Verlust des Prüfungsanspruchs an einer Uni bzw. FH führen sollte.

Bei einem besseren didaktischen Aufbau der Lehrveranstaltung klappt er vielleicht nach einem Wechsel.

Ich kenne eine Universität, an der BWL-Studenten in bestimmten Fächern rausgeprüft worden sind. Den Tipp eines Wechsels an die lokale Fachhochschule und dass der Prüfungsanspruch dort nicht verloren gegangen ist, haben sie vom Prüfungsamt der Uni kostenlos erhalten.
 
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