Wette auf den Friedensnobelpreis morgen

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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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... hier darf gewettet werden

wird es Greta werden ... ??!
ich sage: nein ...
... und warum nicht

weil das Komitee aus bestimmten PC-Gründen nicht Greta küren wird, sondern einen Strohmann

und dieser Strohmann wird für mich das IPCC sein (oder wahlweise irgendjemand anderes aus der Klimasekte)
and the Winner is: das IPCC

und gemeint sein wird damit eigentlich: Greta
 
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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Quatsch, den diesjährigen Friedensnobelpreis bekommt Erdogan.
Der sorgt mit Panzern und Raketen für Frieden...
...zumindestens wird sich nichts und niemand mehr bewegen wenn die da fertig sind.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
Friedensnobelpreis? Nehme ich schon lange (seit 1994) nicht mehr ernst.

Es gab auch schon vor Arafat groteske Nominierungen.

Und: Zum Ende des 20. Jahrhunderts von 1978-1990f. haben vier Persönlichkeiten fast im Alleingang eine friedliche, grundlegende Veränderung der Weltordnung geschafft, die von vielen für nicht möglich gehalten wurde: Johannes Paul II, Lech Walesa, Ronald Reagan und Helmut Kohl. Dafür hat es mal gerade einen schlappen Friedennobelpreis gesetzt. Erbärmlich.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Es gab auch schon vor Arafat groteske Nominierungen.

Und: Zum Ende des 20. Jahrhunderts von 1978-1990f. haben vier Persönlichkeiten fast im Alleingang eine friedliche, grundlegende Veränderung der Weltordnung geschafft, die von vielen für nicht möglich gehalten wurde: Johannes Paul II, Lech Walesa, Ronald Reagan und Helmut Kohl. Dafür hat es mal gerade einen schlappen Friedennobelpreis gesetzt. Erbärmlich.


Ich würde hierfür gerne 10 Danke geben, wenn das möglich wäre! (y)

(wobei der Verdienst von Helmut Kohl sich IMHO darauf beschränkt, daß er im richtigen Moment zugegriffen hat, als sich die Gelegenheit bot. Sein aktiver Anteil ist ansonsten eher gering).
 
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deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.957
1.955
HAM, LBC
Johannes Paul II, Lech Walesa, Ronald Reagan und Helmut Kohl. Dafür hat es mal gerade einen schlappen Friedennobelpreis gesetzt. Erbärmlich.

Ich verstehe das Komittee in diesen vier Fällen 1:1.

Lech Walesa? Klar!

Johannes Paul II???

Ronald Reagan und Helmut Kohl? Naja, die waren imho eher "Nutznießer" der "Friedlichen Revolution" in der DDR und der Politik Michail Gorbatschows – und der hat ihn ja auch bekommen...
 

haenfli

Aktives Mitglied
31.07.2013
149
32
Es gab auch schon vor Arafat groteske Nominierungen.

Und: Zum Ende des 20. Jahrhunderts von 1978-1990f. haben vier Persönlichkeiten fast im Alleingang eine friedliche, grundlegende Veränderung der Weltordnung geschafft, die von vielen für nicht möglich gehalten wurde: Johannes Paul II, Lech Walesa, Ronald Reagan und Helmut Kohl. Dafür hat es mal gerade einen schlappen Friedennobelpreis gesetzt. Erbärmlich.

Oh Halleluja, JP II. als Friedensnobelpreisträger schuldig für Millionen von Aidstoten dank Verteufelung von Kondomen und das ist nur ein Beispiel von vielen für viele weitere Millionen Tote in seinem Namen... von den Geächteten, Verstossenen, Gejagten in seinem Namen sprechen wir erst gar nicht... Gleiches kann man auch für den dritten Herren dieser illustren Runde benennen...

Meine Meinung, niemals sollte eine Persönlichkeit für irgendwas geehrt werden, nur die Sache dahinter verdient diese Ehre. Aus zwei einfachen Gründen. Erstens hat meist die Idee nicht einer allein, sondern mehrere zeitgleich aber einer hat sich halt besser durchgesetzt, zumindest was public relations angeht. Und zum zweiten haben diese Leute ihre Leichen im Keller einfach besser versteckt als andere, aber zeige mir einen Menschen auf der Welt ohne...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Wenn ich wetten würde, was ich nicht tue, aber wenn ich würde: Abiy Ahmed.

Mein subjektiv-persönliche Wahl: Alexis Tsipras/Zoran Zaev.

Weil er sein eigenes Land in Grund und Boden gewirtschaftet hat und Europa mit Migranten überschwemmt hat, die er dann verantwortungslos nach Norden durchgeleitet hat? :doh:
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
...Ronald Reagan und Helmut Kohl? Naja, die waren imho eher "Nutznießer" der "Friedlichen Revolution" in der DDR und der Politik Michail Gorbatschows – und der hat ihn ja auch bekommen...

Ganz im Gegenteil, der eine war mit ursächlich.

Komisch, über das dümmliche (weil sachlich falsch und außerdem folgenlos) "Isch bin ein Berliner" geraten alle aus dem Häuschen, aber das wirkliche epochale Ereignis, das noch in 1000 Jahren in den Geschichtsbüchern stehen sollte, war doch: "Mr. Gorbachev, tear this wall down!". Ohne das wäre alles, was danach passierte, gar nicht denkbar. Und das war Reagan alleine, seine "Berater" haben alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil es nicht abgesprochen war und sie es für falsch hielten.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.957
1.955
HAM, LBC
Gorbatschow hat mit seiner Politik ab 1985 die Entspannung nach dem Kalten Krieg eingeleitet. Reagan hat darauf reagiert und seine sich darauf beziehende Rede mit dem berühmten Satz "Tear down this wall!" 1987 in Berlin gehalten. Sicherlich (im Nachhinein) eine nicht unwichtige Begebenheit – aber dafür einen Friedensnobelpreis?
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
Gorbatschow hat mit seiner Politik ab 1985 die Entspannung nach dem Kalten Krieg eingeleitet. Reagan hat darauf reagiert und seine sich darauf beziehende Rede mit dem berühmten Satz "Tear down this wall!" 1987 in Berlin gehalten. Sicherlich (im Nachhinein) eine nicht unwichtige Begebenheit – aber dafür einen Friedensnobelpreis?

Ab und zu mal ein Geschichtsbuch lesen schadet nicht: Nein, es war Ronald Reagan der am 8. März 1983 mit der "Evil Speech" (Reich des Bösen) ein Ende damit machte, dass demokratische Staaten und totalitäre Regime auf einer Stufe stehen. Da war Breschnew gerade gestorben (Ende 1982) und Juri Andropow Generalsekretär der KPdSU.
 

deecee

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11.12.2018
1.957
1.955
HAM, LBC
Wer hat bestritten, dass Ronald Reagan am 8. März 1983 eine Rede gehalten hat? Dafür muss man keine Geschichtsbücher lesen... ;)

Das hat ja trotzdem nichts damit zu tun, dass Gorbatschow die Politik der damaligen UdSSR ziemlich komplett umgekrempelt hat – und dafür eben auch sinnhafterweise und imho zu Recht den Nobelpreis erhalten hat. Und um den geht es doch hier, oder? Da braucht es keine "dezenten" Hinweise, wie man sich mit historischen Begebenheiten auseinandersetzt.

Meine Aussage war, dass ich bei der o.g. Auswahl von vier Menschen der gleichen Meinung war/bin wie das Nobelpreis-Komittee. Das kann man gerne anders sehen – damit habe ich jedenfalls im Rahmen einer gesunden Diskussion kein Problem...
 
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Flying Lawyer

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09.03.2009
6.143
3.123
Wer hat bestritten, dass Ronald Reagan am 8. März 1983 eine Rede gehalten hat? Dafür muss man keine Geschichtsbücher lesen... ;)

Das hat ja trotzdem nichts damit zu tun, dass Gorbatschow die Politik der damaligen UdSSR ziemlich komplett umgekrempelt hat – und dafür eben auch sinnhafterweise und zu Recht den Nobelpreis erhalten hat. Und um den geht es doch hier, oder?


Die relevante Rede war am 12. Juni 1987 und ich war als Student dabei ;)

Es gibt zwei Möglichkeiten, dass zu beurteilen: Man war dabei oder man liest sinnhaft Geschichtsbücher.

Mein Fazit: Ohne JP II hätten die Polen wahrscheinlich nie begonnen, denn der polnische Papst hat den erzkatholischen Polen unheimlich Kraft gegeben. Ohne den Druck der Amerikaner hätten die Russen wahrscheinlich nicht still gehalten, ohne die forschen Reden von Reagan hätte sich weniger bewegt. Und wäre die SU seit 1986/87 nicht wirtschaftlich am Ende gewesen und hätte im Wettrüsten mit den Amerikanern weiter mithalten können, dann hätte auch Gorbatschow nicht zugreifen können. Das geschah doch nicht, weil der Michail ein so netter Mann war.

Und ohne Helmut Kohl hätte es 1990 keine deutsche Einheit gegeben. Da haben nämlich sehr viele andere von dauerhaft zwei deutschen Staaten geschwafelt, von allmählicher Annäherung und was weiß ich. Kohl hat das Momentum genutzt und hat im richtigen Moment das richtige getan. Das hat uns Wessis kurzfristig viel Geld gekostet und hat mittelfristig die blühenden Landschaften geschaffen. Aber vielleicht muss man dabei gewesen sein...
 

unseen_shores

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30.10.2015
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7.451
Trans Balkan Express
@Flying Lawyer: Grundsätzlich widerspreche ich Dir nicht. Du berücksichtigst jedoch nicht Rolle von Solidarnosc und den Druck der Straße im Jahr 1989 in Städten wie Leipzig, Plauen, Prag und Temeswar. Ohne den 7.10.1989 in Berlin und Plauen und den 9.10.1989 in Leipzig hätten wir das Gesicht von Egon Krenz wesentlich länger ertragen müssen. Die genannten Städte sind selbstverständlich nur exemplarisch. Man kann das ganze daher ncith auf einzelne Personen beschränken.
 
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deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.957
1.955
HAM, LBC
Die relevante Rede war am 12. Juni 1987 und ich war als Student dabei ;)

Es gibt zwei Möglichkeiten, dass zu beurteilen: Man war dabei oder man liest sinnhaft Geschichtsbücher.

Tja, auch hier hilft zunächst einfachstes lesen – wie soll das sonst mit dem "sinnhaften" Geschichtsbücher-Verarbeiten klappen? :D

Ich bezog mich auf die von "airhansa123" genannte Aussage "Nein, es war Ronald Reagan, der am 8. März 1983 mit der "Evil Speech...". Steht ja direkt über dem zitierten Posting. Also bitte!
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.463
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Trans Balkan Express
"Tear down this wall" war im Juni 1987 anlässlich der 750 Jahresfeier von Berlin. Im selben Monat, in der die Volkspolizei im Osten der Stadt junge Leute zusammengeknüppelt hat, die David Bowie, der vom Reichtstag im Westteil der Stadt gesungen hat, hören wollten.
 

haenfli

Aktives Mitglied
31.07.2013
149
32
Bei all diesem Reagan/Gorbatschow Geschwurbel, warum hat hier bisher keiner David Hasselhoff mit seinem "Looking for Freedom" auf dem Plan? Der hat doch in seiner Selbstwahrnehmung mindestens gefühlt genauso zum Mauerfall beigetragen wie die beiden erst genanten... ;-)
 

Flying Lawyer

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09.03.2009
6.143
3.123
@Flying Lawyer: Grundsätzlich widerspreche ich Dir nicht. Du berücksichtigst jedoch nicht Rolle von Solidarnosc und den Druck der Straße im Jahr 1989 in Städten wie Leipzig, Plauen, Prag und Temeswar. Ohne den 7.10.1989 in Berlin und Plauen und den 9.10.1989 in Leipzig hätten wir das Gesicht von Egon Krenz wesentlich länger ertragen müssen. Die genannten Städte sind selbstverständlich nur exemplarisch. Man kann das ganze daher ncith auf einzelne Personen beschränken.

Da hast du sicher recht. Aber ich glaube ohne JoPa hätte Solidarnosc nie diese Kraft auf die Straße gebracht. Und wäre es am 9.10. nach Grinsemann Krenz gegangen, hätten wir wahrscheinlich einen zweiten 17. Juni erlebt. Der Russe hatte ihm aber die sozialistische Freundschaft gekündigt weil er selbst genug Probleme hatte und ein Eingreifen zugunsten des maroden Systems in Berlin HdDDR nicht mehr en vogue war.

Die Amerikaner würde dir erklären, sie haben die Russen „kaputthochgerüstet“, die Polen werden je nach politischer oder religiöser Ausrichtung sagen es war Solidarnoc oder JoPa II und richtigerweise waren es viele Mütter und Väter. Bei einem bleibe ich allerdings. Ohne den Mut von Helmut Kohl, Hand Dietrich Genscher, Rudolf Seiters und einigen anderen hätte es am 3. Oktober 1990 keine deutsche Einheit gegeben. Schwätzer wie Schröder, Scharping oder Lafontaine hätten das versucht auf ewige Zeiten zu blockieren.