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Hallo zusammen,
2020 war ja kein sehr ergiebiges Jahr was (Dienst-) Reisen betrifft und ich habe die Zeit genutzt mal intensiver über meine Altersvorsorge und meinen Vermögensaufbau nachzudenken.
Neben dem obligatorischen Wertpapier Forum (das aber teilweise etwas freaky ist) wollte ich gerne hier mal - bei den Normalen - nachhorchen, wie Ihr das für Euch organisiert habt.
Der Dreh- und Angelpunkt all meiner momentanen Überlegungen ist es, einen Weg zu finden, meine aktuell sehr hohe Steuerlast (Jahresbrutto zw. 120 und 140k€, StKl 1) so zu nutzen, dass mir das Ganze zum Vermögensaufbau dienen kann und ich evtl. ein paar Jahre früher aus dem Berufsleben ausscheiden kann.
Man findet natürlich die üblichen Tipps a la 'Immobilie kaufen' und renovieren (mit den dadurch entstehendenKosten den Steuervorteil zu heben) und nach 10 Jahren steuerfrei weiter verkaufen und damit die durch die Reovierung getätigte Wertsteigerung abzugreifen. Das Problem hierbei scheint mir: der Markt ist völlig irre und die Preise m.E. fast immer zu hoch. Kurz: ich finde kein Objekt, bei dem ich sicher genug wäre, dass das auch funktioniert.
Ebenso habe ich schon öfter mal PV Anlagen durchgerechnet. Hier ist es auch so: gebrauchte Anlagen sind irre teuer, aber es KÖNNTE sich u.U. rechnen. Mit Sonderabschreibungen / IAB lassen sich in den ersten Jahren oft steuerliche Verluste erwirtschaften. Das dadurch freiwerdende Kapital kann man zusätzlich langfristig investieren bspw. in ETFs und (wenn es gut läuft) ergibt sich ein Vorteil dadurch, dass man die Steuerlast nach hinten verschoben hat - sie ist ja nie weg, sondern die Besteuerung fällt einfach später an.
Da ich zu jung bin, um hier meine aktuelle Spitzensteuer in einen (zumindest geplanten!) Zeitraum mit deutlich niedrigerem Einkommen zu verschieben, kann das Ganze leider nicht so gut wirken wie bei jemandem der bspw. mit hoher Abfindung kurz davor steht aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Da lässt sich sowas natürlich sehr schön rechnen und man schiebt oft von Spitzensteuer in niedrigere Steuerregionen - das Investment wird dadurch deutlich lohnenswerter. Ich rechne optimistisch, dass ich die nächsten 15 - 20 Jahre im besten Fall weiterhin einen hohen Grenzsteuersatz habe - jedenfalls will ich nicht damit planen, dass es anders kommt
Bleibt die Frage: was mache ich mit meinen 40 Jahren denn nun? Natürlich ist es toll und ein Luxusproblem soviel Steuern zu zahlen. Andererseits wäre es für's Gefühl auch nicht verkehrt, wenn ich ein Modell finden könnte meine jetzige Steuerlast zu senken und damit Vermögensaufbau zu betreiben.
Was habt Ihr hier für Ideen für Euch entwickelt?
Viele Grüße
happy.flyer
2020 war ja kein sehr ergiebiges Jahr was (Dienst-) Reisen betrifft und ich habe die Zeit genutzt mal intensiver über meine Altersvorsorge und meinen Vermögensaufbau nachzudenken.
Neben dem obligatorischen Wertpapier Forum (das aber teilweise etwas freaky ist) wollte ich gerne hier mal - bei den Normalen - nachhorchen, wie Ihr das für Euch organisiert habt.
Der Dreh- und Angelpunkt all meiner momentanen Überlegungen ist es, einen Weg zu finden, meine aktuell sehr hohe Steuerlast (Jahresbrutto zw. 120 und 140k€, StKl 1) so zu nutzen, dass mir das Ganze zum Vermögensaufbau dienen kann und ich evtl. ein paar Jahre früher aus dem Berufsleben ausscheiden kann.
Man findet natürlich die üblichen Tipps a la 'Immobilie kaufen' und renovieren (mit den dadurch entstehendenKosten den Steuervorteil zu heben) und nach 10 Jahren steuerfrei weiter verkaufen und damit die durch die Reovierung getätigte Wertsteigerung abzugreifen. Das Problem hierbei scheint mir: der Markt ist völlig irre und die Preise m.E. fast immer zu hoch. Kurz: ich finde kein Objekt, bei dem ich sicher genug wäre, dass das auch funktioniert.
Ebenso habe ich schon öfter mal PV Anlagen durchgerechnet. Hier ist es auch so: gebrauchte Anlagen sind irre teuer, aber es KÖNNTE sich u.U. rechnen. Mit Sonderabschreibungen / IAB lassen sich in den ersten Jahren oft steuerliche Verluste erwirtschaften. Das dadurch freiwerdende Kapital kann man zusätzlich langfristig investieren bspw. in ETFs und (wenn es gut läuft) ergibt sich ein Vorteil dadurch, dass man die Steuerlast nach hinten verschoben hat - sie ist ja nie weg, sondern die Besteuerung fällt einfach später an.
Da ich zu jung bin, um hier meine aktuelle Spitzensteuer in einen (zumindest geplanten!) Zeitraum mit deutlich niedrigerem Einkommen zu verschieben, kann das Ganze leider nicht so gut wirken wie bei jemandem der bspw. mit hoher Abfindung kurz davor steht aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Da lässt sich sowas natürlich sehr schön rechnen und man schiebt oft von Spitzensteuer in niedrigere Steuerregionen - das Investment wird dadurch deutlich lohnenswerter. Ich rechne optimistisch, dass ich die nächsten 15 - 20 Jahre im besten Fall weiterhin einen hohen Grenzsteuersatz habe - jedenfalls will ich nicht damit planen, dass es anders kommt
Bleibt die Frage: was mache ich mit meinen 40 Jahren denn nun? Natürlich ist es toll und ein Luxusproblem soviel Steuern zu zahlen. Andererseits wäre es für's Gefühl auch nicht verkehrt, wenn ich ein Modell finden könnte meine jetzige Steuerlast zu senken und damit Vermögensaufbau zu betreiben.
Was habt Ihr hier für Ideen für Euch entwickelt?
Viele Grüße
happy.flyer