Lufthansa hinter Ryanair in Sachen Passagierzahlen 2019 //

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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
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Die Presse meldet

https://www.hessenschau.de/wirtscha...nter-ryanair-zurueck,kurz-lh-ryanair-104.html

daraus

m Jahr 2019 flogen rund 145 Millionen Menschen mit LH und den LH-Töchtern, teilte Lufthansa am Montag mit. Das waren trotz dreier Streikwellen der Flugbegleiter 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor -

aber weniger als bei Ryanair.

Die Billigairlaine kam samt ihrer Töchter auf 152 Millionen Passagiere.

Das werden die im LAC nicht witzig finden... Und der Chef muss sich für "lockere Anlässe" einen neuen Spruch einfallen lassen.
 

aitapeapea

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23.10.2011
30
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Die geflogenen Kilometer pro Passagier gehören aus meiner Sicht aber zum Vergleich. Nahverkehr und Fernverkehr der Bahn sind über die Anzahl der Reisenden auch nicht vergleichbar.
 
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Hopper

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29.04.2010
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grounded
Die geflogenen Kilometer pro Passagier gehören aus meiner Sicht aber zum Vergleich. Nahverkehr und Fernverkehr der Bahn sind über die Anzahl der Reisenden auch nicht vergleichbar.

Da sieht es natürlich anders aus. Aldi und real kannst du auch nicht miteinander vergleichen.

Trotzdem ist die Aussage vermutlich richtig, dass sich im letzten Jahr mehr Menschen für einen Flug mit Ryanair als mit Lufthansa entschieden haben.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
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Farewell City
(...)Trotzdem ist die Aussage vermutlich richtig (...)

Wieso "trotzdem"? Wieso "vermutlich"?
Muss ich mir eine bessere Pressequelle suchen? Gibt es Grund zum zweiflen?

(...) Aussage (...) dass sich im letzten Jahr mehr Menschen für einen Flug mit Ryanair als mit Lufthansa entschieden haben(...)

Um nichts anderes geht es.

Wobei: Ob sich Passagiere "entschieden" haben, oder "gezwungen" sind ist fast schon wieder eine andere Frage imho.

Es geht nicht um angebotene Streckenkilometer, verkaufte Streckenkilometer, Kosten pro angebotenem Streckenkilometer, Erlös pro angebotenem Streckenkilometer - es geht einfach um die Zahl der Zahlen in diesem Kontext: Wieviele Passagiere wurden von einer Airline befördert.
 
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nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
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TXL
Trotzdem ist die Aussage vermutlich richtig, dass sich im letzten Jahr mehr Menschen für einen Flug mit Ryanair als mit Lufthansa entschieden haben.

Das ist doch völlig falsch. Ryanair und Lufthansa bedienen völlig unterschiedliche Märkte und sprechen unterschiedliche Kundenkreise an.

Ein richtiger Vergleichswert wäre die zurückgelegten Meilen und nicht die Anzahl der beförderten Passagiere. Man kann eine Airline, die nur auf Kurz- und Mittelstrecke fliegt nicht mit einer Airline vergleichen, die eine Langstrecke anbietet. Außerdem kommt noch dazu, dass Ryanair eine All-Eco Airline ist. Lufthansa hat vier unterschiedliche Reiseklassen. Ryanair hat viel mehr Umläufe als Lufthansa, weil sie sehr kurze Umlaufzeiten haben, die durch kleine Flugzeuge ermöglicht werden können. Langstreckenflugzeuge in einer Stunde zu drehen ist nahezu unmöglich.
 
M

Mcflyham

Guest
Blödsinn! Man kann quasi alles vergleichen nur ist nicht jeder Vergleich sinnvoll.

Die obige Statistik sagt - wie schon von "Fare_IT" betont -"nur" aus, wieviele Leute im Jahr mit der einen oder der anderen Airline geflogen sind. Nicht mehr und nicht weniger und vollkommen unabhängig von Reiseziel und Reisegrund. Punkt.

Bei einer Verkehsrzählung (Autos) in der Stadt unterscheidest du auch nicht zwingend, ob die Langstrecke oder Kurzstrecke fahren.
 

Nighthawk3883

Aktives Mitglied
24.09.2010
195
4
FRA
Interessant ist auch, dass Ryanair die verkauften Tickets (damit inkl. noshows) berichtet währen die LH Group nur die tatsächlich geflogenen Pax zählt. Dürfte am Ergebnis in 2019 nichts ändern, aber der Abstand wäre dann doch etwas geringer.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.098
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BRU
Wie zählen in diesen Statistiken eigentlich Umsteiger? Also zählt der Pax auf TXL-FRA-ATH als 1 Pax oder als 2 Paxe?

Ansonsten: Ja, mag sein, dass mehr Paxe einen FR-Flug gewählt haben als einen LH-Flug. Trotzdem bleibt die Frage nach dem Wert solcher Zahlen, wo eine Airline mit Basen in ganz Europa und ausschließlich Kurzstrecke mit einer Airline mit Basis in ein paar wenigen Ländern, Hub-Konzept und Langstrecken verglichen werden.

Plus die Frage, wer als Pax zählt: Zählt FR da nicht verkaufte Tickets (einschließlich no shows), während LH nur tatsächlich geflogene Paxe zählt?

Also alles in allem ein eher irrelevanter Vergleich.
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.284
967
VIE
Ryanair hat viel mehr Umläufe als Lufthansa, weil sie sehr kurze Umlaufzeiten haben, die durch kleine Flugzeuge ermöglicht werden können. Langstreckenflugzeuge in einer Stunde zu drehen ist nahezu unmöglich.

Mit deiner Argumentationslinie könnte man aber auch sagen, Lufthansa ist hier im Vorteil weil sie ja riesige A380 hat, die sie auf einmal mit großen Menschenmassen füllen kann ;)
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Interessant ist auch, dass Ryanair die verkauften Tickets (damit inkl. noshows) berichtet währen die LH Group nur die tatsächlich geflogenen Pax zählt. Dürfte am Ergebnis in 2019 nichts ändern, aber der Abstand wäre dann doch etwas geringer.

Spannender Anwurf.

Gibt es dazu eine Quelle?

OT: Dieser Threadverlauf ist symphtomatisch für eine veränderte Art und Weise des Austauschs hier. Und ich weiss noch nicht, ob ich das so besser finde als zuvor.
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ist es nicht egal wieviel Passagiere über wieviel Kilometer befördert wurden? Wenn man Tickets verschenkt und mit jedem Passagier Miese macht kann man sicher noch tollere Zahlen anbieten...

Am Ende ist das einzige was zählt wieviel man am Ende verdient hat und welchen gesunden Wertzuwachs der Konzern an sich hat. Ein Strohfeuer bringt genauso wenig.
 

Vodookay

Reguläres Mitglied
02.03.2019
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Mal so in den Raum:

Zählen Reisende die mit AirRail oder Expressbus eine Teilstrecke zurücklegen dann bei LH oder bei der Bahn.

Ideal wäre doch einmal bei LH und gleichzeitig bei der Bahn:rolleyes:

Und was ist mit den Codeshare Tickets, kannst ja auch LH ticket mit LX und umgedreht fliegen.

Also wieder eine Statistik die sich jeder so auslegen kann wie er es braucht.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.613
1.777
grounded
Wieso "trotzdem"? Wieso "vermutlich"?
Muss ich mir eine bessere Pressequelle suchen? Gibt es Grund zum zweiflen?

Um nichts anderes geht es.

Wobei: Ob sich Passagiere "entschieden" haben, oder "gezwungen" sind ist fast schon wieder eine andere Frage imho.

Es geht nicht um angebotene Streckenkilometer, verkaufte Streckenkilometer, Kosten pro angebotenem Streckenkilometer, Erlös pro angebotenem Streckenkilometer - es geht einfach um die Zahl der Zahlen in diesem Kontext: Wieviele Passagiere wurden von einer Airline befördert.

Ich habe deine Zahlen oder Quellen nicht angezweifelt, sondern nur vorsichtig versucht eine Schlussfolgerung zu ziehen. Es ist immer eine Frage, wie man eine Statistik genau fälscht. In diesem Fall etwa wie man genau einen Passagier definiert bei Returnflügen, Umstieg No-Show, Mitarbeiter der Airline auf Dienstreise etc.

Wenn etwa für ein Medikament damit geworben wird, das in einer Testgruppe von Personen im Alter von 30 bis 50 Jahren bei 80 Prozent Besserungen der Krankheit eingetreten sind, dann hat man vielleicht die Vergleichsgruppen der anderen Altersstufen weggelassen oder vielleicht auch Versuchspersonen animiert die Studie zwischendrin abzubrechen.
 
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M

Mcflyham

Guest
Erstaunlich, wie lange man um eine Zahl, die schon seit Jahren so von beinahe allen Airlines publiziert wird (ggf. mit etwas unterschiedlichen Maßstäben bzgl. Tickets oder transportiereten Paxen) diskutieren kann...
 

nacho.gll

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10.03.2017
657
514
Leoben, AUT
Es geht hier glaube ich gar nicht so sehr um die genaue Zahl, sondern darum, dass LH FR jahrelang belächelt und hochnäsig ignoriert hat, bis FR so groß war, dass man sie nicht mehr ignorieren konnte. Und dann hat man eine schlechte Kopie von FR aus dem Hut gezaubert und die Kunden abseits von FRA und MUC damit zwangsbeglückt. Die Legacies, insbesondere OS, sind über die Zeit immer schlechter geworden und indwischen in manchen Bereichen schlimmer als W6 oder FR. Wie airhansa123 bereits geschrieben hat: Ein Blick auf die Aktienkurse spricht Bände.
 
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impii

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26.08.2010
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CPH / LGA
Es geht hier glaube ich gar nicht so sehr um die genaue Zahl, sondern darum, dass LH FR jahrelang belächelt und hochnäsig ignoriert hat, bis FR so groß war, dass man sie nicht mehr ignorieren konnte. Und dann hat man eine schlechte Kopie von FR aus dem Hut gezaubert und die Kunden abseits von FRA und MUC damit zwangsbeglückt. Die Legacies, insbesondere OS, sind über die Zeit immer schlechter geworden und indwischen in manchen Bereichen schlimmer als W6 oder FR. Wie airhansa123 bereits geschrieben hat: Ein Blick auf die Aktienkurse spricht Bände.

Denkst du, OS wäre profitabel, wenn sie noch ein Produkt wie früher anbieten würden?
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Es geht hier glaube ich gar nicht so sehr um die genaue Zahl, sondern darum, dass LH FR jahrelang belächelt und hochnäsig ignoriert hat, bis FR so groß war, dass man sie nicht mehr ignorieren konnte. Und dann hat man eine schlechte Kopie von FR aus dem Hut gezaubert und die Kunden abseits von FRA und MUC damit zwangsbeglückt.

Eine teure, schlechte Kopie. Dann kann man ja auch gleich mit dem Original fliegen. LH haette anders punkten können, machen sie aber nicht, und bei FR sind es eben nun einmal Eco-Gaeste und keine C-Flieger.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.098
8.272
BRU
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Es geht hier glaube ich gar nicht so sehr um die genaue Zahl, sondern darum, dass LH FR jahrelang belächelt und hochnäsig ignoriert hat....

Wobei das aber irgendwo auf Gegenseitigkeit beruht :D. Gerade MOL hat sich doch schon mehr als einmal abschätzig und hochnäsig über LH oder EW geäußert.

Ähnlich mit der „Kopie“: Ja, die traditionellen Airlines haben von den LCC kopiert, bis hin zur Gründung diverser LCC-Töchter. Doch auch die heutige FR ist bei weitem nicht mehr das, was sie in den Anfängen war, sondern hat von den traditionellen Airlines „kopiert“. Egal, ob bei so grundlegenden Dingen wie fest zugewiesenen Sitzplätzen oder dem Angebot von unterschiedlichen Tarifen und „Priority-Leistungen“ (und sei es halt gegen Bezahlung) oder dem Abflug auch ab „normalen“ Großflughäfen.
 
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