LH führt Verfügbarkeitssteuerung ein

ANZEIGE
K

kraven

Guest
ANZEIGE
Was LX schon macht, führt jetzt auch LH an *würg*

Sehr geehrter Reisebüropartner,
ab dem 07. Oktober wird Lufthansa die interne Verfügbarkeitssteuerung anpassen.
Grundsätzlich wird ab diesem Zeitpunkt bei Umbuchungen von Umsteigeverbindungen im
geöffneten PNR nicht mehr die segmentbezogene sondern die reisebezogene Verfügbarkeit
dargestellt. So wird z.B. bei der Umbuchung eines innerdeutschen Zu- oder
Abbringerfluges („Feeder-Fluges“) in Verbindung mit einem bestehenden Langstreckenflug
zukünftig die Verfügbarkeit nach der Wertigkeit des gesamten betroffenen Reisewegs (O&D)
angezeigt.
Um der besonderen Stellung des deutschen Marktes gerecht zu werden, ermöglicht es
Lufthansa den deutschen Reisebüros, die beschriebenen Umbuchungen in der
Verfügbarkeitsprüfung mit einer erhöhten Priorität zu versehen (Umbuchungen nach
Ticketausstellung werden dabei mindestens mit Lokalverfügbarkeit bewertet).
Hierzu muss bei WL-Buchungen ein „OSI“ - Element in den betroffenen PNR eingegeben
und die Buchung anschließend an Lufthansa per Queue (20) übermittelt werden.

Soll heißen, FRA-JFK hat keine Verfügbarkeit in L mehr, HOQ-FRA-JFK kann schon noch Verfügbarkeit in L haben...
 
  • Like
Reaktionen: flysurfer

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.525
4.501
München
Das ist nichts Neues - das gibt es bereits seit einigen Monaten.

Neu ist, dass nun ab Oktober auch bei Umbuchungen die Logik der Married Segments zwingend greift und eine Änderung des Zubringerfluges dadurch oftmals technisch unmöglich wird, sobald die Langstrecke in der gebuchten Buchungsklasse keine Verfügbarkeit mehr hat...
 

klauskoeblich

Aktives Mitglied
10.07.2009
243
0
DRS
Neu ist, dass nun ab Oktober auch bei Umbuchungen die Logik der Married Segments zwingend greift und eine Änderung des Zubringerfluges dadurch oftmals technisch unmöglich wird, sobald die Langstrecke in der gebuchten Buchungsklasse keine Verfügbarkeit mehr hat...

Das wäre ja blöd, weil ja damit jede Umbuchung zu 50/100/200 € ausgehebelt wird, weil dann eine Aufzahlung auf den höheren Tarif (bei C ja gern mal 300-500 €) zusätzlich nötig ist. Ich verstehe "Umbuchungen nach
Ticketausstellung werden dabei mindestens mit Lokalverfügbarkeit bewertet"
aber eigentlich so, daß die alte Regel (zumindest für Deutschland) weiter gilt.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.525
4.501
München
Das wäre ja blöd, weil ja damit jede Umbuchung zu 50/100/200 € ausgehebelt wird, weil dann eine Aufzahlung auf den höheren Tarif (bei C ja gern mal 300-500 €) zusätzlich nötig ist. Ich verstehe "Umbuchungen nach
Ticketausstellung werden dabei mindestens mit Lokalverfügbarkeit bewertet"
aber eigentlich so, daß die alte Regel (zumindest für Deutschland) weiter gilt.

Die Aufzahlung wird leider aber zur Realität werden. Ziel bei LH ist es, sämtliche Vorausbuchungsfristen in den Tarifen zu entfernen und einzig und allein über die Verfügbarkeit der Buchungsklassen die Vorausbuchungsfrist zu steuern. Wer dann kurzfristig seinen Rückflug umbuchen will/muss, zahlt insbesondere für Flüge von/nach MUC teilweise erheblich auf (hier wird diese neue Form der Buchungssteuerung bereits sehr aktiv auf den innereuropäischen Strecken angewendet)...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Die Aufzahlung wird leider aber zur Realität werden. Ziel bei LH ist es, sämtliche Vorausbuchungsfristen in den Tarifen zu entfernen und einzig und allein über die Verfügbarkeit der Buchungsklassen die Vorausbuchungsfrist zu steuern. Wer dann kurzfristig seinen Rückflug umbuchen will/muss, zahlt insbesondere für Flüge von/nach MUC teilweise erheblich auf (hier wird diese neue Form der Buchungssteuerung bereits sehr aktiv auf den innereuropäischen Strecken angewendet)...

Das ist ja :censored:
Da die Buchungsklassenverfügbarkeit aber mit nahem Flugtermin nur Richtung 'Teuer' geht, bedeutet das faktisch- Umbuchung auf Rückflug = Flex Tarif.

Dann macht es ja andererseits nur noch Sinn grundsätzlich die billigste Buchungsklasse zu buchen (mal von meilen abgesehen).
Also unser implant Reisebüro wird dann bei Flugauswahl noch häufiger Alternativen (mit weniger restriltivem vorgehen) außerhalb LH buchen.

Bin auch mal gespannt ob dies auch die Terminänderungen bei im Ausland gekauften Tickets gilt. Korean Air und ANA z.B. machen dies z.B. meines Wissens nicht so restriktiv.

Gruß

Flyglobal
 

airoli

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
398
1
ZRH / YUL
ANZEIGE
300x250
Aus dem Blickwinkel des IT Systementwicklers klingt das dann so:

Amadeus unveils new revenue maximisation solution with key customer signings

TendersInfo News
18 October 2010

Amadeus, a leading transaction processor and provider of advanced technology solutions for the global travel and tourism industry, today announces the launch of Active Valuation ; a new IT solution that enables airlines to maximise revenues across multiple channels. A host of major airlines including Lufthansa, Air Baltic, Singapore Airlines, TAM and Etihad are also today announced as Active Valuation contracted customers.

Active Valuation works by enabling the application of sophisticated business logic to dynamically adjust the yield (revenue expected) of an airline product, according to the context in which a booking is made. These yield modifiers are used in a seamless manner in order to perform an origin and destination (O&D) calculation. This allows a dynamic segmentation of customers, taking into consideration their characteristics, the point-of-sale used and any connecting flight data, in order to better capture their willingness-to-pay.

At the same time, Active Valuation can also be used to incorporate cost considerations into the availability decision process, for example costs related to the sales channel or to any fuel surcharges that may be applicable. In addition, this allows the airline to consider the indirect contribution of a given customer, such as loyalty, and the contribution to the network by looking at return trip criteria.

The new solution is designed to complement Amadeus, existing Revenue Availability solution which has already been implemented by more than 10 airlines worldwide including Air France-KLM, Lufthansa and Austrian Airlines. Revenue Availability works by allowing an airline to intelligently optimise its inventory in order to generate maximum return on a booking. For example, when a customer requests availability information for a multi-leg journey, the solution automatically considers the complete value of the trip and delivers appropriate availability information to the customer.

Günter Friedrich, VP Information Management, Sales and Customer Processes at Lufthansa, said: We believe that Active Valuation will enable us to define and implement strategies in real time that can be applied dynamically on top of the revenue management controls. Through Active Valuation we will be able to apply decisive segmentation and differentiation strategies. This amplifies the benefits of using our revenue management system optimisation module.