Leider hab ich es noch nicht geschafft das mit jemand meinen Urlaub bezahlt. Denn da muss ich meistens auch erstmal fliegen...
Und wo ist das Problem? Städtetrip = 75 EUR Ticket, Langstreckenziel = F-Prämienticket. Verstehe die Bemerkung ehrlich gesagt nicht wirklich, wer bitte zahlt seinen Urlaub denn nicht selbst? Tatsächlich zahlen ich (und viele andere) 100,00% ihrer Reisen selbst, vollkommen unabhängig vom Anlass der Reise. Wichtig ist doch – wie gesagt – nur, dass das Preisleistungsverhältnis stimmt, man also nicht mehr bezahlt, als einem die Reise wert ist. Solange das gelingt, sollten Anbieter und Kunde gleichermaßen zufrieden sein.
Wenn ich lese, dass jemand hunderte EUR für einen innerdeutschen Flug bezahlt, dann gehe ich automatisch davon aus, dass sich der Trip für diesen Kunden trotzdem gelohnt hat – sonst hätte er ihn schließlich nicht gemacht. Das Ganze ist doch relativ simpel: Wenn sich etwas nicht (finanziell, emotional, geldwert etc.) lohnt, dann kaufe/mache es nicht.
Bei der Diskussion um die NEK kam ja schon recht deutlich heraus, dass das Preisleistungsverhältnis dabei für viele Kunden eine große Rolle spielt. Wer mehr bezahlt, der erwartet zu Recht auch mehr – etwa besseren Service, insbesondere aber auch größere Flexibilität und Zeitersparnis. Auch hier im Forum wird ja immer wieder betont, dass man sich mit den teuren Y, C und F-Tarifen größtmögliche Flexibilität erkauft. Für solche Kunden gilt also "Zeit ist Geld", somit kommt für sie deshalb auch das Zwangsaufgeben von Handgepäck nicht in Betracht.