Lufthansa erhöht Langstrecken-Preise ab Deutschland

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rcs

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06.03.2009
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Lufthansa hat gestern bzw. heute im Rahmen einer weltweiten Preiserhöhung ihre veröffentlichten Flugpreise in Deutschland für Verkäufe und Flugscheinausstellungen ab dem 05.04.2011 (Nordamerika/Südamerika ab 06.04.2011) erhöht.

Die Preiserhöhungen gelten für Langstrecken Ziele wie folgt (Erhöhung pro Roundtrip):

Afrika/Naher Osten
+20 EUR in Economy Class (Buchungsklassen V-Y)
+50 EUR in Business Class (Buchungsklassen D und Z)

Asien
+40 EUR in Economy Class (Buchungsklassen V-Y)
+100 EUR in Business Class (Buchungsklassen D und Z)

Nordamerika/Südamerika
+40 EUR in Economy Class (Buchungsklassen V-Y)
+100 EUR in Business Class (Buchungsklassen D und Z)

Ausgenommen sind Aktionstarife und die untersten Economy Buchungsklassen, Reisen innerhalb Europas sowie Graumarkt- / Veranstaltertarife (z.B. Fly&Drive).
 

flysurfer

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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Sehr gut, ein durchweg begrüßenswerter Schritt. Nicht, dass die Langstrecken-Cashzahler noch auf die Idee kommen, uns die Prämienplätze wegzunehmen. Gerade für uns Prämienflieger ist es unvorteilhaft, wenn immer nur die Treibstoffzuschläge angehoben werden. Nein, der typische Meilenflieger wünscht sich stattdessen eine Anhebung der Basistarife. Schön, dass das neue LH-Management meine Bedürfnisse auch hier verstärkt berücksichtigt.

Gleichzeitig wurden die Preise für Kurzstrecke (insbesondere innerdeutsch, wo ich unterwegs bin) ja gesengt, aber die bezahle ich nicht mit Meilen. Auch hierfür noch einmal mein ausdrücklicher Dank. Auf dass möglichst viele Langstreckenflieger meine Billigsttickets auf der Kurzstrecke quersubventionieren!
 
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Farscape

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24.09.2010
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Da müssen aber tausende die letzte EF gebucht haben, bei den Preissprüngen.
Ich flieg in Zukunft nur noch EF, da ist der Ticketpreis wenigstens +/- 0 zzgl YQ
 

meilenfreund

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10.03.2009
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Na dann schnell irgendwas buchen, wenn das in dem Tempo so weitergeht mit den Preiserhöhungen, sind die Flüge bis Ende des Monats mehrere hundert Euro teurer und in ein paar Monaten eigentlich gar nicht mehr bezahlbar.
 

TAZO

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09.04.2009
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Sehr gut, ein durchweg begrüßenswerter Schritt. Nicht, dass die Langstrecken-Cashzahler noch auf die Idee kommen, uns die Prämienplätze wegzunehmen. Gerade für uns Prämienflieger ist es unvorteilhaft, wenn immer nur die Treibstoffzuschläge angehoben werden. Nein, der typische Meilenflieger wünscht sich stattdessen eine Anhebung der Basistarife. Schön, dass das neue LH-Management meine Bedürfnisse auch hier verstärkt berücksichtigt.

Gleichzeitig wurden die Preise für Kurzstrecke (insbesondere innerdeutsch, wo ich unterwegs bin) ja gesengt, aber die bezahle ich nicht mit Meilen. Auch hierfür noch einmal mein ausdrücklicher Dank. Auf dass möglichst viele Langstreckenflieger meine Billigsttickets auf der Kurzstrecke quersubventionieren!

Nach fast 20000 Posts sollte man aber doch Kenntnisse darueber gewonnen haben, dass die offiziellen Preise nicht wirklich von Interesse sind, sondern die Ertraege primaer ueber die Steuerung der einzelnen Buchungsklassen reguliert werden.

Deine Logik " Teurer = weniger Passagiere = mehr Awards fuer mich " kommt mir da ein wenig einfach daher, man muesste in diesem Zusammenhang wohl eher vom Groundsurfer und nicht vom Flysurfer sprechen...

Die Verfuegbarkeit von Praemien in 2011 im Vergleich zu 2010 und 2009 ist noch einmal klar gefallen, zumindest wenn man sinnvolle Parameter betrachtet und nicht z.B die 'total available seats for redemption'

Von daher muss man wohl den HON machen, um wirklich noch etwas in die Waagschale werfen zu koennen...
 

rcs

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Die Verfuegbarkeit von Praemien in 2011 im Vergleich zu 2010 und 2009 ist noch einmal klar gefallen, zumindest wenn man sinnvolle Parameter betrachtet und nicht z.B die 'total available seats for redemption'

Von daher muss man wohl den HON machen, um wirklich noch etwas in die Waagschale werfen zu koennen...

Der SEN reicht hier durchaus auch aus. Mit +/- 1 Tag Flexibilität erhält der SEN über die Senator Warteliste eigentlich fast jeden Award in Business Class.

Nur in der First Class ist es etwas trickreicher geworden, aber auch hier profitieren HONs und SENs gleichermaßen von der neuen Art der Verfügbarkeitssteuerung seitens LH:
- A380-Awards in F nur noch für HONs/SENs über spezielle Warteliste
- F Awards generell nicht mehr so weit im Voraus verfügbar

Die Quote der Einlösungen von F-Awards durch *A Partner wird dadurch zu Gunsten einer besseren Verfügbarkeit für die M&M-Mitglieder verschoben.
 
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flysurfer

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Der SEN reicht hier durchaus auch aus. Mit +/- 1 Tag Flexibilität erhält der SEN über die Senator Warteliste eigentlich fast jeden Award in Business Class.

Nur in der First Class ist es etwas trickreicher geworden, aber auch hier profitieren HONs und SENs gleichermaßen von der neuen Art der Verfügbarkeitssteuerung seitens LH:
- A380-Awards in F nur noch für HONs/SENs über spezielle Warteliste
- F Awards generell nicht mehr so weit im Voraus verfügbar

Die Quote der Einlösungen von F-Awards durch *A Partner wird dadurch zu Gunsten einer besseren Verfügbarkeit für die M&M-Mitglieder verschoben.

Genau so ist es. Ich kann mich diesbezüglich wirklich nicht über LH beklagen, dabei beklage ich mich doch so gern über LH. :)
 

rcs

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06.03.2009
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Nach fast 20000 Posts sollte man aber doch Kenntnisse darueber gewonnen haben, dass die offiziellen Preise nicht wirklich von Interesse sind, sondern die Ertraege primaer ueber die Steuerung der einzelnen Buchungsklassen reguliert werden.

Das ist schon richtig, aber dies ist nun die zweite Preisanhebung auf der Langstrecke nach Nordamerika in diesem Jahr. Insbesondere, wer für 100% Meilen und die Upgrade-Möglichkeit in der V-Klasse (oder höher) fliegen möchte, merkt diese Änderungen unabhängig von der konkreten Verfügbarkeitssteuerung dann doch deutlich im Geldbeutel.
 
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flysurfer

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06.03.2009
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Das ist schon richtig, aber dies ist nun die zweite Preisanhebung auf der Langstrecke nach Nordamerika in diesem Jahr. Insbesondere, wer für 100% Meilen und die Upgrade-Möglichkeit in der V-Klasse (oder höher) fliegen möchte, merkt diese Änderungen unabhängig von der konkreten Verfügbarkeitssteuerung dann doch deutlich im Geldbeutel.

Stimmt auffallend.

Und die Binsenweisheit, dass Preiserhöhungen bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen bei einem Standardprodukt wie einem Langstreckenflug eher zu einem Nachfragerückgang führen als Preissenkungen, muss man hoffentlich selbst in einem Forum wie dem VFT nicht seitenweise diskutieren. Und ein Nachfragerückgang bedeutet nichts anderes als dass kurzfristig mit größerer Wahrscheinlich noch Sitze verfügbar sind, die dann automatisch zu Prämiensitzen werden. Tendenziell kommen Preiserhöhungen bei Kauftickets also dem Prämienflieger entgegen.
 

TAZO

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09.04.2009
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Stimmt auffallend.

Und die Binsenweisheit, dass Preiserhöhungen bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen bei einem Standardprodukt wie einem Langstreckenflug eher zu einem Nachfragerückgang führen als Preissenkungen, muss man hoffentlich selbst in einem Forum wie dem VFT nicht seitenweise diskutieren. Und ein Nachfragerückgang bedeutet nichts anderes als dass kurzfristig mit größerer Wahrscheinlich noch Sitze verfügbar sind, die dann automatisch zu Prämiensitzen werden. Tendenziell kommen Preiserhöhungen bei Kauftickets also dem Prämienflieger entgegen.

Hilfe !!!

Verschone uns bitte mit deinen pauschalen Aussagen zu Elastizitaeten, da macht man im 1. Semester BWL und erkennt dann ( hoffentlich ) schnell, dass man das selbst als Fachfremder in einem Internetforum nicht mehr in die Diskussion werfen sollte...
 

TAZO

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09.04.2009
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Der SEN reicht hier durchaus auch aus. Mit +/- 1 Tag Flexibilität erhält der SEN über die Senator Warteliste eigentlich fast jeden Award in Business Class.

Nur in der First Class ist es etwas trickreicher geworden, aber auch hier profitieren HONs und SENs gleichermaßen von der neuen Art der Verfügbarkeitssteuerung seitens LH:
- A380-Awards in F nur noch für HONs/SENs über spezielle Warteliste
- F Awards generell nicht mehr so weit im Voraus verfügbar

Die Quote der Einlösungen von F-Awards durch *A Partner wird dadurch zu Gunsten einer besseren Verfügbarkeit für die M&M-Mitglieder verschoben.

Also ich habe durchaus das Gefuehl, dass selbst bei Senatoren noch gewaltig Frustration aufkommt, da Awards nicht wirklich verfuegbar sind und diese Frustration bei HONs deutlich geringer ausfaellt, da gewisse Garantien gegeben sind.

Vielleicht kenne ich aber auch nur die falschen Senatoren...

Aendert beides nichts an der urspruenglichen Aussage, dass die Anzahl der verfuegbaren Awards deutlich geringer geworden ist und somit die Chancen auf einen Awardsitz schrumpfen, obwohl mehr Sitze angeboten werden.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Aendert beides nichts an der urspruenglichen Aussage, dass die Anzahl der verfuegbaren Awards deutlich geringer geworden ist und somit die Chancen auf einen Awardsitz schrumpfen, obwohl mehr Sitze angeboten werden.

Solange die "richtigen Senatoren" die verfügbaren Sitze wunschgemäß bekommen, läuft doch alles ganz hervorragend und bietet Grund für Lob und Freude.

Wenn es weniger Prämiensitze gibt, dann logischerweise deshalb, weil diese Sitze anderweitig gegen gutes Geld verkauft werden konnten, was eine Folge des Aufschwungs nach der Finanzkrise ist. In einer solchen Situation mit zunehmender Nachfrage nach Sitzen in den Premiumkabinen kommt mir als Awardflieger eine Preiserhöhung mehr entgegen als eine Preissenkung oder gleichbleibende Preise. Nicht nur, dass ich für meine Meilen fortan einen noch höheren Gegenwert erhalte (weil das vergleichbare Kaufticket teurer wurde), sondern weil die höheren Preise den einen oder anderen Kunden dazu bringen werden, den Flug nicht mit LH in der C oder F zu machen, sondern mit der günstigeren Konkurrenz, zu einem anderen Termin oder überhaupt nicht. Ein auf diese Weise aufgrund der höheren Preise nicht verkaufter Sitzplatz auf Maschine x am Tag y hat somit weiterhin die Chance, bis kurz vor Tag y unverkauft zu bleiben und zum Prämiensitz zu mutieren, den ich mir schnappen kann. Ein bereits verkaufter Sitzplatz bietet diese Chance nicht, sie beträgt 0,00%, solange der Stornierungsfall nicht eintritt.
 
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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Das ist auch meist mein erster Gedanke beim Rezipieren deiner Beiträge.

Wie gut, dass Ryanair natürlich auch bei der Langstrecke in C und F die Benchmarks für die LH setzt.

Die Benchmark Geschichte ist langsam langweilig, zumal selbst du mittlerweile erkannt haben solltest, dass selbst die Lacher nicht mehr auf deiner Seite sind, wenn sie es mal waren...

Wenn du nach wie vor nicht glaubst, dass die LH diverse 'Projektgruppen' geschaffen hat, die die Ryanair und deren strategische Ansaetze auswerten und einen Uebertrag auf LH pruefen, bist du noch deutlich weniger informiert, als die User, die du hier gerne in diversen Threads als Stuemper vorfuehrst...

Von daher waeren mir 2-3 % von 20000 Posts mit wirklichem Content lieber, als diese permanent pauschalen Einwuerfe zu diversen Themen, hier einmal mehr und zwar zum Thema 'Angebot und Nachfrage'

Schau mal' , selbst der Flottau schreibt wenig, aber dann mit hoher Qualitaet und das ist doch mal 'ne Benchmark fuer einen Journalisten, der sich beim Thema Luftfahrt einbringen will.
 
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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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Gelten die Tarifaufschläge für die upgradefähigen Tarife gen Nordamerika auf dem Tarifverbund LH/CO/UA/AC oder ist das eine LH only Geschichte ?
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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Ich hab es befürchtet. Damit sind wir jetzt vermutlich soweit das ein Cash-Upgrade aus billigst Eco sinnvoller ist als Meilen oder Zertifikatnutzung.
 

flysurfer

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Wenn du nach wie vor nicht glaubst, dass die LH diverse 'Projektgruppen' geschaffen hat, die die Ryanair und deren strategische Ansaetze auswerten und einen Uebertrag auf LH pruefen, bist du noch deutlich weniger informiert, als die User, die du hier gerne in diversen Threads als Stuemper vorfuehrst...

Du kannst dein Idol Flottau ja mal fragen, ob er hier im Forum posten will. Aber Vorsicht, nicht dass er deiner wüsten Theorie von Ryanair als Benchmark-Setzer für die Lufthansa widerspricht. ;)

Warum sollte ich dir nicht glauben, dass LH Projektgruppen gebildet hat? Macht doch Sinn, die Konkurrenz auszuwerten, um a) zu erkennen, wie sie funktioniert und was ihr Erfolgsgeheimnis ist und b) zu überlegen, welche dieser Rezepte man aufs eigene Unternehmen übertragen kann und welche nicht. Was freilich nichts mit der aberwitzig pauschalen Aussage zu tun hat, dass Ryanair bei LH die Maßstäbe für Dinge wie Preis, Komfort, Produktqualität, Kundenservice usw. setze, vielleicht auch noch für die PR und das Kommunikationskonzept? Vielmehr handelt es sich um unterschiedliche Produkte, bei deren Produktion man freilich immer von denen lernen kann, die das besonders günstig hinbekommen (und hoffentlich ohne Qualitätseinbußen).
 
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