Lufthansa (und Austrian) erhöhen Treibstoffzuschlag zum 11.05.2011

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rcs

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06.03.2009
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München
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Für Ticketausstellungen ab 11. Mai 2011 werden Lufthansa und Austrian Airlines die
Treibstoffzuschläge erneut nach oben anpassen, angeblich aufgrund der weiterhin steigenden Rohölkurse.

Kurzstrecke - 39 EUR neu (36 EUR alt) = +3 EUR
Mittlerer Osten und Ostafrika - 115 EUR neu (105 EUR alt) = +10 EUR
Nordamerika und Indien - 120 EUR neu (110 EUR alt) = +10 EUR
Südamerika, Zentral-, West-, Südafrika, Südostasien und Ferner Osten - 130 EUR neu (120 EUR alt) = +10 EUR
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.764
300
GVA
Für Ticketausstellungen ab 11. Mai 2011 werden Lufthansa und Austrian Airlines die
Treibstoffzuschläge erneut nach oben anpassen, angeblich aufgrund der weiterhin steigenden Rohölkurse.

Kurzstrecke - 39 EUR neu (36 EUR alt) = +3 EUR
Mittlerer Osten und Ostafrika - 115 EUR neu (105 EUR alt) = +10 EUR
Nordamerika und Indien - 120 EUR neu (110 EUR alt) = +10 EUR
Südamerika, Zentral-, West-, Südafrika, Südostasien und Ferner Osten - 130 EUR neu (120 EUR alt) = +10 EUR

man beachte das Wort "angeblich". Mir faellt dazu nur noch "unglaublich" ein.
 

AtomicLUX

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06.03.2010
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Die Verluste aus dem "Hedging" des Vorjahres müssen doch schnellstens wieder eingeflogen werden.... :D
 
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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Für Ticketausstellungen ab 11. Mai 2011 werden Lufthansa und Austrian Airlines die
Treibstoffzuschläge erneut nach oben anpassen, angeblich aufgrund der weiterhin steigenden Rohölkurse.

Kurzstrecke - 39 EUR neu (36 EUR alt) = +3 EUR
Mittlerer Osten und Ostafrika - 115 EUR neu (105 EUR alt) = +10 EUR
Nordamerika und Indien - 120 EUR neu (110 EUR alt) = +10 EUR
Südamerika, Zentral-, West-, Südafrika, Südostasien und Ferner Osten - 130 EUR neu (120 EUR alt) = +10 EUR

Auf meinem Screen steht das Crude gerade bei 105.5 USD mit -3,42 %
 
H

HONey

Guest
Was war denn bisher der Höchststand beim Treibstoffzuschlag für einen Interkontinentalen Flug?
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Nun komm' mal, bitte, nicht mit logischen Argumenten daher.... ;)

Wenn der Oelpreis (jemals) unter $50,-- fallen sollte, wird man sicherlich seitens der LH an eine Minderung dieser Saetze denken.

Und ich dachte schon man zieht das bei LH garnicht in Betracht. :)

Aber mal im Ernst. LH scheint mir an der Treibstoffschiene wie ein Beamtenladen.
Für mich als Kunden wäre es logischer jeden Tag oder jede Woche einen angepassten Treibstoffzuschlag zu zahlen. Denn in dem Moment des Ticketkaufs weiß man immer genauer wieviel Treibstoff man hedgen muss. Dann würde es auch nicht solche Fehlsignale geben. In Zeiten hochvolatiler Märkte ist es eben nicht nachvollziehbar bei fallenden Kursen die Zuschläge zu erhöhen.
Dass LH auch nach unten anpassen kann hat man in der Vergangenheit ja aber auch gesehen. Ich finde die Politik der Anpassung aber nicht wirklich überzeugend.
 

klaus2111

Erfahrenes Mitglied
18.11.2009
413
1
LNZ
und da habe ich eben noch einen Artikel von den AUA-Vorständen gelesen, die meinten, die nächste Anpassung wird nicht so schnell kommen, da man gut gehedged hat - haha.
Aber wahrscheinlich müssen sie auch den Verlust gleich einmal verringern, der im 1. Quartal operativ bei 63,5 Mio lag.
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
9% Verlust an einem Tag ist wirklich nicht ohne...

Das Announcement reiht sich dann wohl in eine Reihe von perfekten Markettiming ein. :)

Oder aber es war aus der gleichen Marketingabteilung wie die diesjähringen C-Osterspecials. Das wär bei denen dann aber schon der 2. Rohrkrepierer.

Spass beiseite, fürs Image eine Katastrophe wenn die Leute dies in den nächsten Tagen realisieren sollten oder dies irgendwo publiziert wird.

Wär ja fast ein Aufreger für die Kameraden der Bild. :)
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Und ich dachte schon man zieht das bei LH garnicht in Betracht. :)

Aber mal im Ernst. LH scheint mir an der Treibstoffschiene wie ein Beamtenladen.
Für mich als Kunden wäre es logischer jeden Tag oder jede Woche einen angepassten Treibstoffzuschlag zu zahlen. Denn in dem Moment des Ticketkaufs weiß man immer genauer wieviel Treibstoff man hedgen muss. Dann würde es auch nicht solche Fehlsignale geben. In Zeiten hochvolatiler Märkte ist es eben nicht nachvollziehbar bei fallenden Kursen die Zuschläge zu erhöhen.
Dass LH auch nach unten anpassen kann hat man in der Vergangenheit ja aber auch gesehen. Ich finde die Politik der Anpassung aber nicht wirklich überzeugend.

Ohne es hier jetzt detailliert aus zu führen:
In dem anderen LH-Thread wurde wunderbar herausgearbeitet, dass das vermeintliche Fehl-hedging in der Art der Aktivierung in der Bilanz begründet liegt. Effektiv und real hat Lufthansa also mal wieder gut gehedged, wie auch in den Jahren zuvor, im Gegensatz zur Konkurrenz.

Einen tages- oder wochenaktuellen Aufschlag braucht LH nicht zu benennen, da sie über die Jahrzehnte gelernt haben sehr gut zu planen und einzukaufen.
Ein Bekannter, welcher vor vielen Jahren mal die gesamte Flottenplanung (operativ wie Anschaffung) der LH verantwortet hat, erzählte irgendwann mal grob, wie, wann, was und warum geplant und umgesetzt wird.
Daher sei versichert, dass LH (und andere Airlines auch) aktuell versucht, die extreme Volatilität des Marktes abzufangen. Die Einkäufe laufen über relativ lange Zeiträume und werden mit den Flugplangestalltern koordiniert. Sobald ein Flottenflugplan steht ist der ziemlich genaue Bedarf bekannt und es wird agiert. Der Trend bei fossilen Rohstoffen geht mittelfristig nach oben - und dies ist die Grundlage für die Anpassung der Zuschläge.

Der Termin der Kommunikation ist natürlich fragwürdig.
Auch können wir Kunden uns sicher sein, dass nicht die gesamte Steigerung des Zuschlages direkt an die Verkäufer des Kerosins weiter geht. ;)


Und bevor Fragen/Vorwürfe kommen:
Ich selber habe mit LH nichts zu tun, arbeite nicht für sie und besitze auch keine Aktien! :D
 
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flying_student

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04.04.2009
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Wie stellt ihr euch denn die Rohstoffbeschaffung der Lufthansa vor? Wie das Einkaufen im Supermarkt?

Mal abgesehen davon, dass unter $90 die LH massiv drauf zahlt.

Und jedes rohstoffintensive Unternehmen mit schmalen Margen muss jetzt auf der Flanke von fallenden Rohstoffpreisen die nicht direkt weiter gegeben werden, Kasse machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
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Ohne es hier jetzt detailliert aus zu führen:
In dem anderen LH-Thread wurde wunderbar herausgearbeitet, dass das vermeintliche Fehl-hedging in der Art der Aktivierung in der Bilanz begründet liegt. Effektiv und real hat Lufthansa also mal wieder gut gehedged, wie auch in den Jahren zuvor, im Gegensatz zur Konkurrenz.

Einen tages- oder wochenaktuellen Aufschlag braucht LH nicht zu benennen, da sie über die Jahrzehnte gelernt haben sehr gut zu planen und einzukaufen.
Ein Bekannter, welcher vor vielen Jahren mal die gesamte Flottenplanung (operativ wie Anschaffung) der LH verantwortet hat, erzählte irgendwann mal grob, wie, wann, was und warum geplant und umgesetzt wird.
Daher sei versichert, dass LH (und andere Airlines auch) aktuell versucht, die extreme Volatilität des Marktes abzufangen. Die Einkäufe laufen über relativ lange Zeiträume und werden mit den Flugplangestalltern koordiniert. Sobald ein Flottenflugplan steht ist der ziemlich genaue Bedarf bekannt und es wird agiert. Der Trend bei fossilen Rohstoffen geht mittelfristig nach oben - und dies ist die Grundlage für die Anpassung der Zuschläge.

Der Termin der Kommunikation ist natürlich fragwürdig.
Auch können wir Kunden uns sicher sein, dass nicht die gesamte Steigerung des Zuschlages direkt an die Verkäufer des Kerosins weiter geht. ;)


Und bevor Fragen/Vorwürfe kommen:
Ich selber habe mit LH nichts zu tun, arbeite nicht für sie und besitze auch keine Aktien! :D

Das ist nicht der Punkt den ich meinte. Dass intern vernünftig gehedgt wird ist mir relativ egal an dieser Stelle (nicht an anderer). Das was ich zweifelhaft finde, ist die Art und Weise der Anpassungen für den Kunden. Und da sieht mir die Anpassung nicht zum ersten Mal so aus als ob man den richtigen Zeitpunkt nicht getroffen hätte. Deswegen wäre ich persönlich eher bereit einen tages- oder wochenaktuellen Zuschlag zu entrichten, der für mich auch nachvollziehbar ist.

Und dass LH dann entsprechend der verkauften Tickets statt Routenplan absichert, ist lediglich eine Idee wie man es machen könnte.
 
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mum2009

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22.07.2009
1.892
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An der Tanke waren zu Ostern trotz starkem EUR auch hohe Preise angesagt, obwohl die meisten zu maximal 40$ foerdern. :)

Stimmt, das könnte man zur Not ja noch unter Angebot/Nachfrage verbuchen.
Dann sollte sich dies aber in den Ticketpreisen bitte direkt wiederspiegeln und nicht "versteckt"

Und bisher denke ich, dass LH auch Angebots/ Nachfrageorientierte Preispolitik betreibt. Glaube während bestimmter Zeiten, nennen wir Sie ruhig wie bei den Tankstellen auch, Ferien, zieht LH auch an.
 
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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Zack, und wieder -3,5 % im Öl. Und dann im Schnitt knapp 9 % mehr YQ. :eek:

Bitte nicht zu ernst nehmen.
 

flysurfer

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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Wie hoch war die YQ bei LH & OS denn Anfang Juli 2008, als Brent und WTI bei über 140 USD standen? IIRC deutlich niedriger als heute, wo Brent bei 110 USD und WTI bei 95 USD stehen.

Und wieso berechnen LH & Co. die YQs in EUR, wenn Öl und Treibstoff doch in USD gehandelt werden? ;) Da müsste man den Zuschlag doch eigentlich auch global in USD ausweisen/berechnen und dann eben wöchentlich, wie bei Tarifen im CRS, in die jeweilige Landeswährung umrechnen, in der ein Ticket ausgestellt wird. Denn zumindest in EUR ist der Ölpreis ja gar nicht so hoch, solange der USD entsprechend schwächelt.

Aber wir wissen doch längst, dass der Treibstoffzuschlag nichts anderes ist als ein Phantasiegebilde, ein erfundener Name für eine erfundene und als Steuer/Zuschlag getarnte "Tarifkomponente", mit der man fortwährende Preiserhöhungen nicht nur besser steuern, sondern auch "unter dem Radar" vieler Kunden einführen und verkaufen kann. Anders gesagt: Über die YQ können Fluglinien ihre Preise über Jahre beinahe monatlich erhöhen, während die Basistarife stabil bleiben (oder sogar abgesenkt werden), was dann offiziell als "Preisstabilität" verkauft wird.
 
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capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
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Dem ist leider so.... Der Verarschung des Kunden scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.