LH721 - A380 "die Wien" harte Landung

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michhola

Erfahrenes Mitglied
15.12.2010
531
0
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Wollte nur mal loswerden das ich gestern mit Abstand die härteste Landung bis jetzt hatte - und das in einer A380, dachte schon der hat jetzt einen Reifenplatzer.

Weiß jemand eigentlich wieviele A380 zwischen Peking und Frankfurt hin und her pendeln.

War auf der Strecke schon mit der Wien der Peking und der Frankfurt od. München unterwegs...
 

Ningnaja

Erfahrenes Mitglied
06.07.2011
977
1
nähe Pattaya, Thailand, BKK
Wollte nur mal loswerden das ich gestern mit Abstand die härteste Landung bis jetzt hatte - und das in einer A380, dachte schon der hat jetzt einen Reifenplatzer.

Weiß jemand eigentlich wieviele A380 zwischen Peking und Frankfurt hin und her pendeln.

War auf der Strecke schon mit der Wien der Peking und der Frankfurt od. München unterwegs...

Hab mal gelesen, die sanftesten Landungen seien nicht immer die sichersten. Weiss bis heute noch nicht, was diese Aussage (war glaub ich in einem Airline-Bericht) übermitteln wollte.... :confused:
 

flyingING

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
1.345
1
Zwischen DUS und CGN
wenn ein flugzeug "sanft" landet besteht die möglichkeit das es wieder "abhebt" zb durch starken wind von vorne oder so. bei einer harten landung bleit das dingen auf dem boden => somit sicherer
 
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bsa

Erfahrenes Mitglied
17.08.2010
644
0
WI
das war auch mal ein Bericht im LH Boardmagazin.
Eine härtere Landung bewirkt einen beseren Boden-Reifenkontakt, so dass die Bremsen dann besser/schneller greifen können.
-> besonders bei feuchtem Boden.
 
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M

matchcut30

Guest
Hab mal gelesen, die sanftesten Landungen seien nicht immer die sichersten. Weiss bis heute noch nicht, was diese Aussage (war glaub ich in einem Airline-Bericht) übermitteln wollte.... :confused:

Das hat(te) mit der Air-Ground-Logik der Bordcomputer zu tun. Diese bestimmt, ab welchem Gewicht (bzw. Federweg der Fahrwerksdämpfung) der Flieger "auf dem Boden" ist. Ist der Flieger nicht "on ground", sind zum Beispiel bestimmte Funktionen nicht freigegeben, wie das Ausfahren der Spoiler, die Autobrake oder die Thrust Reverser. Wenn der Flieger nun sanft die Bahn entlangsegelt, das Fahrwerk zwar aufsetzt, aber die Flieger noch lange mit Auftrieb an den Flügeln herumfährt, liegt nicht genug Gewicht auf den Federwegen an, und der Computer sperrt die genannten zum Anhalten des Fliegers notwendigen Funktionen. Wenn man hingegen mit ordentlich Wumms aufsetzt, ist dem Computer klar: "on Ground" und es wird mit dem Freigeben nicht lange rumgezappelt.

Das ist a) bei Airbus und Boeing ein bisschen unterschiedlich gestaltet und wurde b) nach einigen Unfällen modifiziert und ist heute eigentlich nur noch bei Starkwind und/oder "contaminated runway", also Eis-, Regen- Schneebelag der Landebahn wirklich wichtig. Daher wird bei solchen Bahnzuständen häufig auch mit Schmackes gelandet. Was die Passgiere häufig zu der Annahme "Frau am Steuer" oder "Praktikant" verleitet. Die Doofen ;)
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Bei einer etwas härteren Landung hat die Maschine sofort Bodenkontakt und wird durch die Groungspoiler zusätzlich runtergedrückt um am Boden zu bleiben. Deshalb wird bei stärkeren Winden etc. absichtlich etwas härter aufgesetzt. Die Fahrwerke halten auch einiges aus, da die Kisten nur innerhalb der operativen Limite geflogen werden und nicht bis an die technisch möglichen Grenzen.
 
M

matchcut30

Guest
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300x250
Die Fahrwerke halten auch einiges aus, da die Kisten nur innerhalb der operativen Limite geflogen werden und nicht bis an die technisch möglichen Grenzen.

Bei einer Landung nahe der technisch möglichen Grenzen z.B. mit einer Tupolev 154 würden die Passagiere auch eher im Rollstuhl aus dem Flieger getragen werden...
Anders sieht das bei der zeitgenössischen Modellpalette aus, da ist die Marge zwischen Gewicht und Stabilität einerseits und Kostenrentabilität andererseits recht eng. Das Undercarriage eines aktuellen Widebodys würde wohl bei einer Landung ähnlich der des Avros oben eine kleine Verbeugung machen.