Lufthansa fliegt den Papst am 25.09.2011 von Deutschland nach Rom

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rcs

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06.03.2009
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München
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Bereits zum dritten Mal wird der Lufthansa-Airbus A321 mit dem Taufnamen „Regensburg“ Papst Benedikt von Deutschland nach Rom fliegen. Am 21. August 2005 reiste der Heilige Vater von Köln/Bonn und am 14. September 2006 von München nach Rom.

Papst Benedikt XVI. wird zum Abschluss seines mehrtätigen Besuchs in Deutschland am Sonntag, 25. September, mit dem Lufthansa Airbus A321 „Regensburg“ nach Rom zurückkehren. Das Flugzeug mit der Registrierung D-AIRT wird dabei wieder das päpstliche Wappen neben der Tür tragen. Der Sonderflug startet um 19.15 Uhr mit rund 100 Fluggästen vom ‚Black Forest Airport’ im badischen Lahr nach Rom-Ciampino. An Bord werden neben dem Papst, einer Gruppe von Kardinälen, seinen Sekretären und einer vatikanischen Delegation auch 70 Medienvertreter aus aller Welt sein. Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, wird den Papst ebenfalls nach Rom begleiten.

Verantwortliche Kapitäne des Sonderfluges sind Nikolai Pointner, Wolfgang Jans und Francesco Sciortino. Flugkapitän Nikolai Pointner wurde in Celle geboren und trat 1980 in den Lufthansa-Konzern ein. Pointner ist am Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt Airbus A320 Flottenchef und damit Vorgesetzter von rund 1.000 Piloten. Flugkapitän Wolfgang Jans ist im schwäbischen Itzelberg geboren und in Bopfingen aufgewachsen, wo er auch Ministrantendienste übernahm. Jans fliegt seit 1985 für Lufthansa, in den vergangenen 15 Jahren als Flugkapitän auf der Airbus-A320-Flotte. Wolfgang Jans nimmt neben seiner Funktion als Ausbildungspilot weitere Managementaufgaben bei Lufthansa wahr. Erster Offizier Francesco Sciortino wurde in Waldshut-Tiengen geboren. Sciortino ist seit 1998 bei Lufthansa und spricht fließend italienisch. Schon in den Jahren 2005 und 2006 flog er als Copilot den Heiligen Vater von München nach Rom. Francesco Sciortino übt neben seiner fliegerischen Tätigkeit ebenfalls weitere Managementfunktionen bei Lufthansa aus.

Chef des Kabinenteams ist Hermann Astl. Gemeinsam mit seiner Kollegin Ute Brugger übernimmt er den Bordservice für den Heiligen Vater. 2006 kümmerte sich Hermann Astl ebenfalls um das Wohl Papst Benedikts auf dessen Heimflug nach Rom. Ute Brugger begleitete bereits im Jahr 1996 Papst Johannes Paul II. auf seinem damaligen Lufthansa-Flug. Beide betreuen zusammen mit weiteren sieben Kolleginnen und Kollegen die internationale Delegation an Bord.

Während des Fluges wird ein Abendessen der Spitzenköche von LSG SkyChefs serviert. Angeboten wird ein deutsch-italienisches Menü mit Wein aus beiden Ländern. Bei der Auswahl wurden die Wünsche des Papstes und seiner Begleiter berücksichtigt.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.462
3
Paris
Die Aufklärung hat doch was gebracht, heute muss selbst der Papst NEK fliegen. :D

Bei Alitalia gabs doch eigentlich immer ne 777 soweit ich mich erinnere?
 
T

tosc

Guest
Die alles entscheidende Frage: NEK oder AEK? Oder kriegt Papa Ratzi noch F Hocker vorne eingebaut?
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
S

Smithy

Guest
Der Vatikan hat den Reiseplan publik gemacht:

Die Luftwaffe stellt LH locker in den Schatten und fliegt Berlin-Erfurt und Erfurt-Lahr mit A340 :D
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Es ist mir vollkommen egal mit wem und wohin dieser Mensch fliegt. Auch gerne mit LH. Absolut kein Verständnis habe ich hingegen dafür, dass Umläufe und Einsätze extra so gesteuert werden, dass es unbedingt die "Regensburg" sein muß. Und dieses schreibe ich jetzt unter meiner Erfahrung und Tätigkeit in einer Arbeitsplanung einer Luftfahrzeugtechnischen Abteilung.

Solange in einem Unternehmen für solchen Unsinn Gelder rausgehauen werden, braucht mir dort keiner was davon erzählen, Müsliriegel A ist 2 Cent billiger als Schokoriegel B. :mad:
 
E

EDGS01

Guest
Solange in einem Unternehmen für solchen Unsinn Gelder rausgehauen werden, braucht mir dort keiner was davon erzählen, Müsliriegel A ist 2 Cent billiger als Schokoriegel B.

Gaaaaaaaaaaaaanz ruhig.
Zum einen wird LH den Papst garantiert nischt für lau fliegen.
Zum anderen muß man halt auch den PR-Efekt sehen. Das ist ne fast unbezahlbare Werbung da kann man ruhig was für investieren.
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Gaaaaaaaaaaaaanz ruhig.
Zum einen wird LH den Papst garantiert nischt für lau fliegen.
Zum anderen muß man halt auch den PR-Efekt sehen. Das ist ne fast unbezahlbare Werbung da kann man ruhig was für investieren.

Nö, da bin ich nicht ruhig!
Da wird das ganze Jahr über versucht Einsätze so zu optimieren und zu steuern, dass das Fluggerät optimal in die Checks eingesteuert werden kann. Geht es nicht noch optimaler (noch Biliiger!)? Und dann kommt jemand daher und schmeißt einem (Arbeitsplanung/Arbeitsvorbereitung) alles über den Haufen. Mehr als einmal erlebt, und dieses nicht nur im militärischen Flugbetrieb, sondern auch bei der zivilen Luftfahrzeugwerft. Da spielete es dann plötzliche keine Rolle mehr, dass ein Dock, welches mit 10.000 € Betriebskosten pro Tag verrechnet wird, mal ebend 2 oder 3 Tage leer steht.
Nochmal, ich habe absolut Nichts gegen den Flug! Es kann mir aber keiner sagen, dass ausgerechnet immer die Regensburg der optimale Einsatzträger war bzw. ist. Oder hat diese Zusatzeinbauten erhalten? Aber auch wenn dieses der Fall sein sollte. Ein extra Papaflugmobil Nr.1 rechnet sich für die LH garantiert nicht!
 

zoernert

Neues Mitglied
10.09.2011
2
0
ZQV
Ein extra Papaflugmobil Nr.1 rechnet sich für die LH garantiert nicht!

Dann frage ich jetzt besser nicht, was Deine Meinung zu Marketingausflügen wie der Rundflug im A380 ex HAM ist?

Persönlich denke ich ja, dass die DLH ganz genau - auch hier - auf den Cent nachgerechnet hat, was der Wert der Publicity ist, die sie allein mit den ganzen Meldungen erzielen kann. Das es genau diese Maschine ist, macht für viele Zeitungen die Meldung erst zu einer Story.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Gaaaaaaaaaaaaanz ruhig.
Zum einen wird LH den Papst garantiert nischt für lau fliegen.
Zum anderen muß man halt auch den PR-Efekt sehen. Das ist ne fast unbezahlbare Werbung da kann man ruhig was für investieren.

Sollte LH dafür Geld verschleudern ist mir der PR-Effekt ziemlich egal. Es hat sogar eher einen negativen Effekt auf meine Meinung über die LH wenn sie für den Transport von Prominenten Geld ausgibt.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Nö, da bin ich nicht ruhig!
Da wird das ganze Jahr über versucht Einsätze so zu optimieren und zu steuern, dass das Fluggerät optimal in die Checks eingesteuert werden kann. Geht es nicht noch optimaler (noch Biliiger!)? Und dann kommt jemand daher und schmeißt einem (Arbeitsplanung/Arbeitsvorbereitung) alles über den Haufen. Mehr als einmal erlebt, und dieses nicht nur im militärischen Flugbetrieb, sondern auch bei der zivilen Luftfahrzeugwerft. Da spielete es dann plötzliche keine Rolle mehr, dass ein Dock, welches mit 10.000 € Betriebskosten pro Tag verrechnet wird, mal ebend 2 oder 3 Tage leer steht.
Ich kann Deinen Ärger verstehen, zeugt er doch von hohen beruflichen Ansprüchen.

Jedoch gerät diese Planung der optimal ausgelasteten Docks doch viel schneller und umfassender ins Schleudern, wenn irgendwelchen Airports das Enteisungsmittel ausgeht oder ein isländischer Vulkan Asche spuckt.

Nach meiner Kenntnis gelangen Umläufe und Einsätze doch öfter und aus verschiedensten Gründen durcheinander.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Persönlich denke ich ja, dass die DLH ganz genau - auch hier - auf den Cent nachgerechnet hat, was der Wert der Publicity ist, die sie allein mit den ganzen Meldungen erzielen kann.

Weder die DLH noch irgendein anderes Unternehmen kann den Wert einer einzelnen PR Massnahme auf den Cent genau berechnen. PR rechnet sich immer nur langfristig im Marketing Mix. Vor allem lässt sich der Wert einer einzelnen Massnahme nicht im Vorfeld errechnen.

Theoretisch bergen solchen Aktionen immer auch die Gefahr das sie nach hinten losgehen können - aber das ist ein anderes Thema.
 
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Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Ich kann Deinen Ärger verstehen, zeugt er doch von hohen beruflichen Ansprüchen.

Jedoch gerät diese Planung der optimal ausgelasteten Docks doch viel schneller und umfassender ins Schleudern, wenn irgendwelchen Airports das Enteisungsmittel ausgeht oder ein isländischer Vulkan Asche spuckt.

Nach meiner Kenntnis gelangen Umläufe und Einsätze doch öfter und aus verschiedensten Gründen durcheinander.

Ach was rege ich mich darüber überhaupt auf.

Möglichkeit 1: Ein "Kompetenzteam" :rolleyes: hat am grünen Tisch entschieden, es muss unbedingt die Regensburg sein.

Möglichkeit 2: Es gibt im Hintergrund neben dem Weihwasser in den Toiletten noch andere technische Gründe und Ausstattungen an Board der Regenburg, welches diese Wahl begründet. Dann frage ich mich nur, was die Zielperson an Board eines zivilen Luftfahrzeuges im deutschen Luftraum zu suchen hat? :censored:

Es ist nur so deprimierend, allerorts zu sehen, wie um jeden Cent geschachert wird, anderorts aber schnell Sonderbudget und Töpfe geöffnet werden können. Und ich glaube nicht, dass auf der Rechnung an den Vatikan stehen wird: Mehrkosten für Verwendung des speziell ausgewählten Fluggerätes. Und wenn wären wir eventuell wieder bei Möglichkeit 2. Denn nur für die Namestaufe Regensburg werden die sicher nicht zahlen. :rolleyes:


Huey

PS: Habe ich schon erwähnt: "ICH LIEBE KOMPETENZTEAMS!"
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.328
1.143
Theoretisch bergen solchen Aktionen immer auch die Gefahr das sie nach hinten losgehen können - aber das ist ein anderes Thema.
Völlig richtig, womit die LH z.B. vergangenes Jahr schmerzliche Erfahrungen gesammelt hat, als sie die deutsche Fußballnationalmannschaft nach der WM in Südafrika mit dem A380 zurückgeholt haben, dafür den Vogel extra von der NRT-Route abgezogen haben, und die Fußballer sich in FRA dann nicht mal den wartenden Fans gezeigt haben. Die Passagiere in Tokio sollen not amused gewesen sein, als sie statt in den erwarteten A380 in eine 747 einsteigen durften. Das gab eine ziemliche Negativ-PR-Welle, die im Falle des Papst-Heimflugs wohl kaum zu erwarten sein dürfte.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
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300x250
Völlig richtig, womit die LH z.B. vergangenes Jahr schmerzliche Erfahrungen gesammelt hat, als sie die deutsche Fußballnationalmannschaft nach der WM in Südafrika mit dem A380 zurückgeholt haben, dafür den Vogel extra von der NRT-Route abgezogen haben, und die Fußballer sich in FRA dann nicht mal den wartenden Fans gezeigt haben. Die Passagiere in Tokio sollen not amused gewesen sein, als sie statt in den erwarteten A380 in eine 747 einsteigen durften. Das gab eine ziemliche Negativ-PR-Welle, die im Falle des Papst-Heimflugs wohl kaum zu erwarten sein dürfte.

Die möglichen Negativ Szenarien müssen wir hier ja nicht erörtern.