Ist doch klar, dass sich gerade praedestinierte Hassobjekte wie Airlines besonders der Gefahr von Kritik aussetzen. Wer hat noch keine schlechte Erfahrung mit Airlines gemacht?
Frueher hat man mit viel Energie einen Leserbrief an die Fachpresse geschickt und mit Glueck ist er (editiert) veroeffentlich worden. Heute schiesst man live seinen Aerger per Twitter ab und er ist gleichzeitig fuer alle anderen 'Follower' sichtbar.
Unlaengst habe ich an einem Workshop teilgenommen wo auch diverse CEO's von grossen Unternehmen und deren PR Fachleute gesprochen haben. Konsens dort war dass man Social Media eigentlich medial gesehen teils als chance und teils als sehr gefaehrlich empfindet. Wer moechte schon die ueblen Faelle offentlich diskutieren!?
Durch die Konkurrenzsituation ist es mittlerweile Standard geworden, dass derjenige die Nase vorn hat welcher solche Beschwerden am geschicktesten und effizientesten handhabt. Hier liegt die Chance: Marriott International z.B. hat sein Twitter Konto super im Griff. Wer dort einen Problemfall schildert bekommt ihn nach Moeglichkeit umgehend (Stunden!) geloest, z.B. bei einem Problem mit einem Hotel am anderen Ende der Welt (Downgrade, Ueberbuchung) wo man selbst mit Reklamation nicht weiterkam.