Antinori tritt nach

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kuususi

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
624
0
BOS, RLG, HAM
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Habe trotz Suche noch keine Erwaehnung des Interviews gefunden.

Thierry Antinori wird in der aktuellen Capital interviewt. Die Langfassung gibt es nur in der Printausgabe, die Kurzfassung auch online.

Er ist begeistert von seinem neuen Job bei Emirates. Er teilt aber auch noch einmal gegen LH aus:

Ein besonderer Nackenschlag sei für ihn die Nichtberücksichtigung bei der Nachfolge als Chef der Schweizer Fluglinie Swiss zum Jahresbeginn 2011 gewesen. „Dafür wäre ich als Franzose mit italienischen Wurzeln prädestiniert gewesen. Zudem hatte ich in den acht Jahren als Bereichsvorstand eine super Bilanz und mich entsprechend positioniert“...

Kein feiner Stil, finde ich.
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
„Es gibt hier nicht so einen starren Organisationsrahmen mit lauter Gremien und Sitzungen – wir haben nur zwei Besprechungen pro Woche im obersten Führungskreis“, stellte der Vorstand fest. „Da gibt es keine feste Agenda, Präsentationsfolien oder Protokolle. Das war für mich schon mal total anders. Wir treffen da wichtige Entscheidungen etwa über Flugzeugbestellungen. Aber wir sprechen auch über Dinge, die woanders keine Vorstandsangelegenheiten wären.“

Das ist vermutlich die erfolgreiche Zukunft! :resp:
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.653
3.936
Gummersbach
Warum ist der denn rausgeflogen wenn er doch entsprechend seiner Selbstauskunft eigentlich der Traumkandidat war ? Der Spruch vom Franzosen mit italienischen Wurzeln klingt ja eher suboptimal . Dann wäre ja ein Litauer mit russischer Wurzel schon der Wurzel wegen der ideale Aeroflot - Chef .


( Frage völlig unbefangen ; kenne von der LH nur den Kartoffelsalat , ehrlich )
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Warum ist der denn rausgeflogen wenn er doch entsprechend seiner Selbstauskunft eigentlich der Traumkandidat war ? Der Spruch vom Franzosen mit italienischen Wurzeln klingt ja eher suboptimal . Dann wäre ja ein Litauer mit russischer Wurzel schon der Wurzel wegen der ideale Aeroflot - Chef .


( Frage völlig unbefangen ; kenne von der LH nur den Kartoffelsalat , ehrlich )

Rausgeflogen ist er nicht!
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Aber er hat recht...
Ach so?

Ist es nicht eher so, daß er als Angestellter der DLH AG sich für höhere Weihen hätte empfehlen können, wenn er das heiße Eisen AUA angenommen hätte?

Sich mit einer Airline auf ihrem Zenit selbstzugemessen schmücken ist wohl eher sein Format, hört man ihm zu.

Für Geld gekommen, für Geld gegangen. Intime Kenntnisse von LHs Ertragsstruktur dürften seine Aufgabe bis heute erleichtern, um so wichtiger, daß LH wesentliche Teile des Ertragsmanagements und der Kapazitäts- und Preispunkte verschoben hat.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Ach so?

Ist es nicht eher so, daß er als Angestellter der DLH AG sich für höhere Weihen hätte empfehlen können, wenn er das heiße Eisen AUA angenommen hätte?

Sich mit einer Airline auf ihrem Zenit selbstzugemessen schmücken ist wohl eher sein Format, hört man ihm zu.

Für Geld gekommen, für Geld gegangen. Intime Kenntnisse von LHs Ertragsstruktur dürften seine Aufgabe bis heute erleichtern, um so wichtiger, daß LH wesentliche Teile des Ertragsmanagements und der Kapazitäts- und Preispunkte verschoben hat.

Die AUA ist jetzt bei Karsten Benz in guten Händen!

Kenntnis über LHs Ertragsstrukturen werden glaube ich bei EK keine Rolle spielen. Die Wissen selber sehr genau, wie Ihre Flüge zu bepreisen sind.

Du arbeitest nicht zufällig für die Hansa?
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Warum ist der denn rausgeflogen wenn er doch entsprechend seiner Selbstauskunft eigentlich der Traumkandidat war ? Der Spruch vom Franzosen mit italienischen Wurzeln klingt ja eher suboptimal . Dann wäre ja ein Litauer mit russischer Wurzel schon der Wurzel wegen der ideale Aeroflot - Chef .


( Frage völlig unbefangen ; kenne von der LH nur den Kartoffelsalat , ehrlich )

Ich hab das Interview im Capital in voller Länge gelesen. Es sieht es in seiner Nachschau (ganz am Ende des Interviews) so, daß sein langer Ehelosenstatus ihn einige Jahre an Karriere gekostet hat. Man sah in also innerhalb der Firmen immer als eine Art Sonderling an...
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Ich glaube er war enttäuscht, dass man ihn zur AUA schicken wollte. Er hat sich wohl etwas anderes gewünscht. Er hat außerdem gesehen, dass die AUA wohl ein noch eine Zeit lang ein Problemfall sein wird. Ich gehe davon aus, dass er die AUA als Karriereeinbahnstrasse gesehen hat. Er hat dann, meiner Meinung nach, die Notbremse gezogen und ist gegangen, da er glaubte die AUA könne von ihm nicht oder nicht richtig gerettet werden. Er hat sich für seine persönliche Karriere entschieden, ob das nun gut oder schlecht ist, darf jeder selbst entscheiden.

Grüße

EDIT:

Diese Logik entzieht sich mir aber....

Ich glaub es geht darum, dass der Swiss teilweise vorgeworfen wird zu Deutsch fixiert zu sein, daher den Hinweis auf Italien und Frankreich
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Ich glaub es geht darum, dass der Swiss teilweise vorgeworfen wird zu Deutsch fixiert zu sein, daher den Hinweis auf Italien und Frankreich

Sehe ich nicht so, er sagt ja ein einer Stelle des Interviews, daß er ja auch seinen französischen Charme hätte spielen lassen können (um weiter zu kommen), er hat sich aber für klare Zahlen und Fakten entschieden, denn nur dies ist nachprüfbar / belastbar.
 
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Vielflieger1003

Erfahrenes Mitglied
21.01.2011
526
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nahe DUS
Also ich habe mich als Kunde und FLuggast immer gut angenommen gefühlt, so lange Herr Antinori bei LH war.....später war - und ist dies leider nicht immer der Fall.
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.590
1.217
aus einigen Postings hier kann man gut nachempfinden, dass sich hier Lieschen Müller die Welt erklärt. Insbesondere die, im Top-Management.
Was soll ein Unsinn, "heiße Eisen AUA angenommen hätte" etc. ?

Antinori hat das (auch aus meiner Sicht) richtige getan, und nach der "Abschiebung" zu OS, die LH zu verlassen und eine bessere Zukunft zu suchen.

Und, ich kann mir vorstellen, dass es ihn noch immer schmerzt, dies nun in einer anderen Umgebung zu machen, als man eigentlich für sich gesehen hatte. Auch wenn er nicht bei LH geboren wurde, glaube ich, dass er sich als Lufhanseat gefühlt hat (und das noch nachwirkt). Wer ihn kennen gelernt hat, kann das nachempfinden. Ich habe den Weggang verstanden und umsomehr bedauert.
 
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