Lufthansa fliegt 25t Hilfsgüter kostenfrei nach Manila

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Voeller

Aktives Mitglied
02.09.2011
136
20
HAM
Eine klasse Aktion wie ich finde.[/QUOTE]

Das finde ich auch - lief gerade in den Tagesthemen mit Bildmaterial und Interview.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Das finde ich auch - lief gerade in den Tagesthemen mit Bildmaterial und Interview.

Dann hat es sich für die LH schon mehr als gelohnt. Der Mediawert eines solchen positiven redaktionellen Beitrags übersteigt die Kosten für 25 Tonnen Fracht in einem wohlgemerkt sonst ungenutzten Frachtraum deutlich, und es kommen ja vermutlich überall ähnliche Beiträge. Da die LH in den letzten Monaten aufgrund eigenen Unvermögens eigentlich nur mit negativer Konnotation in den aktuellen Medien auftauchte, ist so ein kleiner PR-Coup umso wichtiger.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.328
1.141
"Sonst ungenutzter Frachtraum"?
Seit wann ist Manila wieder im Flugplan der LH?
Meinen Informationen zufolge war LH9922 heute ein echter (entsprechend teurer) Sonderflug...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.603
505
Die Aktion ist absolut zu begrüßen. Und vor allem Schnell und nicht als letzter unter vielen! Habe ähnliches noch von keiner anderen Airline gehört.
Ich gönne der LH auch den PR Erfolg dazu.
So was darf dann ruhig auch belohnt werden.

Gruß

Flyglobal

EDIT: Dass das auch eine Maschine war, die zur LHT nach Manila ging und deren Kapazität man clever genutzt hat macht die Aktion noch besser und hat dann auch echten Hilfscharakter und weiniger PR.
Diesmal gibts dann für unsere LH echte Pluspunkte, denn fair sind wir ja!
l
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.225
717
So hat LH auch beim Tsunami damals in Thailand geholfen, Ferryflights nur mit Hilfsfracht runter, Tür auf, 400 Paxe rein ohne Ticket und ab nach Germany.
 
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boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
0
MUC
Natürlich eine gute Aktion, aber auch nichts besonderes. Sowohl LH als auch LH Cargo, Air Berlin und Condor haben schon Mensch und Material in Krisengebiete befördert.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Natürlich eine gute Aktion, aber auch nichts besonderes. Sowohl LH als auch LH Cargo, Air Berlin und Condor haben schon Mensch und Material in Krisengebiete befördert.

Die Frage ist ja, ob sie das kostenlos tun, oder ob sie dafür vergütet werden bzw. von dritter Seite beauftragt. Es ist ja klar, dass eine Regierung oder das Rote Kreuz etc. eine Airline mit dem Transport von Hilfsgütern oder für Evakuierungen beauftragen kann.

Bei der Thailandgeschichte etwa denke ich nicht, dass alle Airlines diese Flüge unentgeltlich durchgeführt haben. Ich vermute, dass am Ende jemand dafür bezahlt hat, und am Ende auch die evakuierten Passagiere eine Rechnung bekommen haben, evtl. unter Anrechnung eines bestehenden Rückflugtickets. Da müsste mal jemanden fragen, der tatsächlich evakuiert wurde. Was natürlich auch vorkommt ist, dass Airlines ihr eigenes Personal aus Krisengebieten evakuieren und dabei die Maschine dann auch gleich mit anderen Flüchtlingen füllen und auf dem Hinweg Hilfsgüter transportieren. Wie das dann anteilig abgerechnet wird, keine Ahnung, aber dass die Airlines alle Kosten selber tragen, halte ich für eher unwahrscheinlich.
 

insel

Aktives Mitglied
22.10.2009
239
6
moin,

Auftraggeber ist das AA für diesen Flug (Rechnungsempfänger), zusammen mit div. Organisationen und dem THW sind die Einsatz+Planungstrupps runter.

Oftmals wird freier Platz verschenkt, weil es wichtiger ist den ersten Flug mit Einsatzkräften und Material auf den Weg zu bringen, diesmal regte der Cpt. an - vielleicht offenen Stauraum besser auszunutzen auf diesen Flug.
Dieses ist eine "schöne" Geste, aber auf der anderen Seite steht auch eine ausgefeilte Logistik, die leider nicht auf alles Rücksicht nehmen kann.

Aber weitere Flüge sind bereits in Planung und an div. Airports steht bereits entsprechendes Material für den Transport bereit. Und beim THW etc. wurde schon der Hilfsauftrag + Abreiseauftrag erteilt.


gruß

insel
 
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insel

Aktives Mitglied
22.10.2009
239
6
Die Airlines machen diese Flüge nicht kostenlos. Auftraggeber der ersten Flüge ist eigentlich immer das AA (alleinig), welche auch immer die ersten Gelder dazu bereit stellen. Weitere Auftraggeber sind dann die div. Hilfsorganisationen welche dann auch Transporte bei einer Airline buchen.

Eine Airline ergänzt dann oft diese Maßnahmen mit zusätzlichen Eigenmitteln und sehr oft auch zusammen mit "Wings of Help", dann kommen z.B. div. Partner dazu wie die Fraport, die Personal und Gerät kostenlos zur Verfügung stellen um die Beladung zu gewährleisten.

Eine Airline stellt auch manchmal freie Plätze in der Kabine zur Verfügung, um Einsatzkräfte oder auch Rettungshunde in ein Krisengebiet auf ihren regulären Strecken runter zu fliegen oder in dessen Nähe zu transportieren.


gruß

insel
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.225
717
Ergänzend zu 2004:

"Sowohl Lufthansa als auch Condor starteten jeweils Hilfsflüge in die Region. So flogen mehrere Boeing 747 der Lufthansa und Boeing 767 der Condor nach Phuket und Colombo. Es wurden dabei Hilfsgüter hin- und Verletzte sowie betroffene Touristen ausgeflogen. Auch der Medizinische Dienst der Lufthansa sowie des Frankfurter Flughafens waren eng in diesen Aktionen eingebunden. So waren Ärzte von Fraport und Lufthansa vor Ort; CISM-Teams betreuten u.a. betroffene Passagiere. Crewmitglieder, welche auf diesen Evakuierungsflügen eingesetzt worden waren, wurden von CISM-Teams betreut."

Quelle: Erdbeben im Indischen Ozean 2004 – Wikipedia

Mir berichtete man damals das jeder freie Platz ab Thailand zur Verfügung gestellt wurde. Egal ob Pass oder Ticket oder nichts. Deutscher Bürger, rein in den Flieger, Tür zu und ab nach FRA. Das ganze wurde natürlich bezuschusst aber es wurde auch ein erheblicher Betrag aus der eigenen Tasche bezahlt.
 

insel

Aktives Mitglied
22.10.2009
239
6
Das ist alles richtig und der größte freiwillige Wert ist der "kostenfreie" Einsatz/zeit der Mitarbeiter, die auf freie Tage und Urlaub verzichtet haben.

Aber weder LH oder Condor, noch div. andere Airline gehören der Wohlfahrt an, diese lassen sich jeden Flug "voll" bezahlen und dieses in der ersten Welle durch das AA, welche ja die Garantenstellung einnimmt, diese rechnen dann je nach Einsatz(zweck) hinterher auch mit den Versicherern ab, sowie auch direkt mit den ausgeflogenen Fluggästen.

Das Hilfsgeschäft ist leider auch nur ein Geschäft, auch wenn hier andere Preise aufgerufen werden!


gruß

insel
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
...Mir berichtete man damals das jeder freie Platz ab Thailand zur Verfügung gestellt wurde. Egal ob Pass oder Ticket oder nichts. Deutscher Bürger, rein in den Flieger, Tür zu und ab nach FRA. Das ganze wurde natürlich bezuschusst aber es wurde auch ein erheblicher Betrag aus der eigenen Tasche bezahlt.
Hier mal ein Auszug aus einem Japan Reisebericht während des Seebebens 2011.
Die Schweizerische Botschaft in Tokyo empfiehlt mich abzureisen. Mein Lufthansa Retourflug ist leider nicht unbuchbar, so muss ich eine andere Lösung finden. Die Lufthansa ist nicht bereit eine Ausnahme zu machen und verlangt 2.500 Euro für einen Flug nach Zürich. Ich rufe Globetrotter an und sie organisieren für mich einen Flug aus Osaka mit Emirates.
Ob der LH Unwille nur am Schweizer Pass lag? Freie Plätze schienen ja vorhanden zu sein. Aber eben in utopischen Buchungsklassen und überhaupt nicht Kundenfreundlich.

Quelle:
Reisebericht: Japan-Reise-2011 - Japan - GEO-Reisecommunity
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.017
914
Hier mal ein Auszug aus einem Japan Reisebericht während des Seebebens 2011.
Ob der LH Unwille nur am Schweizer Pass lag? Freie Plätze schienen ja vorhanden zu sein. Aber eben in utopischen Buchungsklassen und überhaupt nicht Kundenfreundlich.

Quelle:
Reisebericht: Japan-Reise-2011 - Japan - GEO-Reisecommunity

In wiefern sind diese beiden Fälle jetzt vergleichbar? Hier lag doch gar keine Notlage vor? Dieser Schweizer war doch nicht mal in der Nähe von Fukushima.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Ob der LH Unwille nur am Schweizer Pass lag?
Natürlich wie immer am LH Unwillen.
[h=3]Shikoku[/h]Am 11.3. reise ich mit der Fähre nach Shikoku, die kleinste der vier japanischen Hauptinseln. Ich weiss zu dieser Zeit noch nicht, dass eine Katastrophe im Gange ist. Am 9.11. habe ich eine Sms von einer Freundin aus Bern bekommen, «Erdbeben im Norden!». Ich habe zurück geschrieben, «Japan ist ein Erbebensland!» und ein Foto dazu vom Anweisungen im Falle eines Erdbebens, die in den Hotelzimmern hängen. Erst in Matsuyama schaue ich Fernseh und realisiere, was los ist.
Eventuell befand sich der Kunde aber auch bereits in der Gegend, in die etwa die deutsche Botschaft kurz darauf evakuierte (Bucht von Osaka und südlich davon), also gute 400km von Tokyo und damit 600km von Fukushima entfernt - mit offensichtlich bestätigtem Rückflug?
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Dieser Schweizer war doch nicht mal in der Nähe von Fukushima.
Selten so einen dummen Kommentar gelesen. Nur weil man aus Reisender nicht gerade neben dem Reaktor stand als die Welle kam, befindet man sich in der ersten Hektik nicht in einer Notlage?
Einfach zu Fuß ans andere Ende der Region oder Welt und alles ist gut.

Gib doch deine hilfreichen Infos an die Fillipinos weiter. Luzon oder Mindanao sind nicht so stark betroffen und da können sie jetzt hin segeln. Dann brauchen wir auch nicht zu Helfen. So einfach geht das.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Natürlich wie immer am LH Unwillen.
Und dann kommt auch noch EK ins Spiel...

Eventuell befand sich der Kunde aber auch bereits in der Gegend, in die etwa die deutsche Botschaft kurz darauf evakuierte (Bucht von Osaka und südlich davon), also gute 400km von Tokyo und damit 600km von Fukushima entfernt - mit offensichtlich bestätigtem Rückflug?
Für die LH war nicht mal Osaka sicher.
Zunächst hatte Lufthansa den Sonderflugplan bis zum Wochenende angekündigt. Aus Frankfurt fliegt die Lufthansa einmal täglich nach Nagoya und Osaka, ab München einmal täglich nach Osaka. Die Maschinen landen im koreanischen Seoul zwischen. Dort werde vor einem Weiterflug nach Japan noch einmal die aktuelle Sicherheitslage geprüft, sagte Firmenchef Christoph Franz.
Umleitungen: Lufthansa verlängert Stopp für Tokio-Flüge - SPIEGEL ONLINE