Wiwo Zum Thema Marketing der Lufthansa

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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Das ist schon ein interessanter Artikel.
Teilweise aber motiviert durch einen Journalisten dem mit 4U eine schlechte Behandlung widerfuhr.

Lufthansa macht ihr Geschäft gut und verdient Geld. Hauptmotivation eines Unternehmens.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Das ist schon ein interessanter Artikel.
Teilweise aber motiviert durch einen Journalisten dem mit 4U eine schlechte Behandlung widerfuhr.

Lufthansa macht ihr Geschäft gut und verdient Geld. Hauptmotivation eines Unternehmens.

Einerseits ist der Beweggrund des Autors - ein negatives 4U Erlebnis - keine gute Grundlage für den Artikel.
Andererseits spiegelt es nur das wieder, was viele von uns bereits schon mit 4U erlebt haben.
Und sind es nicht diese vielen kleinen Geschichten, die das Image zerkratzen?

Hinzukommt dieser unsägliche Preiskampf, teilweise geführt über eine Vielzahl von Gutscheinen. Wie ich bereits an anderer Stelle bemerkt habe, wird bald jeder Kunde verstanden haben, dass ein Flugsegment innerhalb Europas nicht mehr als circa 30 € kosten darf.

Mit einer ähnlichen Marketingstrategie hat es auch mal die Firma Praktiker versucht!
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Wie ich bereits an anderer Stelle bemerkt habe, wird bald jeder Kunde verstanden haben, dass ein Flugsegment innerhalb Europas nicht mehr als circa 30 € kosten darf.

... und dann noch 90€ Steuern und Gebühren drauf... :rolleyes:

... wie war das noch mal der Spruch mit der A:censored:e... :D
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.721
2.382
FRA
Was aber wäre die richtige Strategie, wenn man auf den Europastrecken (und insbesondere den dezentralen) kein Geld mehr verdienen kann?

Weitermachen und auf ein Wunder hoffen - sicher nicht.

Die Strecken einstellen und damit dem Wettbewerb überlassen - aus meiner Sicht die richtige Lösung.

Mit anderer Kostenstruktur bedienen und teure Goodies (Loungezugang, Prio-Gedöns) wegfallen lassen - Germanwings-Konzept.
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Mit anderer Kostenstruktur bedienen und teure Goodies (Loungezugang, Prio-Gedöns) wegfallen lassen - Germanwings-Konzept.

Also ich bin letztens per EasyJet nach EDI gefolgen...
Fand das Baukastensystem von denen nicht schlecht, wer Prio haben will bekommt das für kleines Geld, wie in einem Baukastensystem und das finde ich gut so! Im 21 Jahrhundert wird das sowas doch wohl machbar sein... :rolleyes:
 
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flyGIG

Erfahrenes Mitglied
15.05.2012
296
0
GRU/MUC/DXB
Die Marke Germanwings ist so wie ich es sehe wirklich nicht stark genug. Ich bin weiterhin der Ansicht, dass die Ausgleiderung der Non-Hub-Strecken sinnvoll war, weil die Alternative ja wahrscheinlich analog zu BA die Aufgabe dieser Strecken gewesen wäre.
Ich denke auch, dass auf Kurzstrecken ein Flug kein Luxusprodukt sein muss, und deshalb das Low-Cost-Modell hier seine Berechtigung hat.

Mir kommt es aber so vor, dass die Marke an sich bei Germanwings eher in Richtung "geiziger Partyurlauber" ausgerichtet ist und nicht auf "smarter Business-Reisender". (Sorry für den Marketing-Slang). Die Kunst wäre es gewesen, analog zur Hotelbranche ein "Motel One" aufzuziehen, und nicht eine ibis-Marke.

Wahrscheinlich ist es dafür zu spät, aber ich denke ein Rebrand, der die Marke attrativer macht und sie nahe bei jetBlue o.Ä. positioniert, könnte das Unterfangen retten.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Genau die Billigtochter muß auf gut deutsch einfach "Flughuhn" heißen...
Das ist gut, deutsch und da weiß man was man hat... :D
 
P

pmeye

Guest
Was aber wäre die richtige Strategie, wenn man auf den Europastrecken (und insbesondere den dezentralen) kein Geld mehr verdienen kann?

Weitermachen und auf ein Wunder hoffen - sicher nicht.

Die Strecken einstellen und damit dem Wettbewerb überlassen - aus meiner Sicht die richtige Lösung.
er
Mit anderer Kostenstruktur bedienen und teure Goodies (Loungezugang, Prio-Gedöns) wegfallen lassen - Germanwings-Konzept.
Priviliegien sind doch aber nicht das Problem. Es geht doch vor allem um die unzureichende Vernetzung der Billigtochter mit den Systemen des Konzerns, was im Fall von Störungen oder Umbuchungen den Servicelevel auf Ramschniveau drückt. Wer das einmal mitgemacht hat, versteht, dass es LH egal ist, wo bucht. Und damit ist der Wert der Marke zunichte gemacht.

Ich verstehe nicht, warum 4U unbedingt ein komplett eigenes Buchungssystem haben muss. Was spart LH dabei?
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Ich verstehe nicht, warum 4U unbedingt ein komplett eigenes Buchungssystem haben muss. Was spart LH dabei?

SLAs !! Je komplexer die SW desto teurer die Wartung! Wenn die ganze Prozeßkette einfacher aka schlanker ist, dann machen einige SAP-Module halt keinen Sinn und müssen nicht bei jedem Systemupdate mitgeschleppt werden, außerdem ist die IT dann auch leichter zu warten, denn man muß dann nicht zig Ausnahmen in die Entscheidungsbäume der SW implementieren...
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
SLAs !! Je komplexer die SW desto teurer die Wartung! Wenn die ganze Prozeßkette einfacher aka schlanker ist, dann machen einige SAP-Module halt keinen Sinn und müssen nicht bei jedem Systemupdate mitgeschleppt werden, außerdem ist die IT dann auch leichter zu warten, denn man muß dann nicht zig Ausnahmen in die Entscheidungsbäume der SW implementieren...

Außerdem will der geneigte GermanWings-Kunde ja nicht auch in der Wüste stehen, wenn das LH System mal crasht... :rolleyes: :D
 
P

pmeye

Guest
SLAs !! Je komplexer die SW desto teurer die Wartung! Wenn die ganze Prozeßkette einfacher aka schlanker ist, dann machen einige SAP-Module halt keinen Sinn und müssen nicht bei jedem Systemupdate mitgeschleppt werden, außerdem ist die IT dann auch leichter zu warten, denn man muß dann nicht zig Ausnahmen in die Entscheidungsbäume der SW implementieren...
Du meinst, das zwei Buchungssysteme in Summe billiger sind als eines?
Das vorhandene LH-System wird doch nicht weniger komplex, wenn man ein zweites System daneben stellt.
Das würde nur funktionieren, wenn man gleichzeitig die Komplexität des vorhandenen Systems reduziert, was nach meiner Erfahrung nicht ohne beträchtlichen Aufwand geht. Selbst wenn man gewisse Teile nicht mehr nutzt, schleppt man diese Altlasten normalerweise mit sich rum bis im Rahmen eines Redesigns festgestellt wurde, was weg kann und was nicht.
Aber selbst wenn: 2 Systeme = zweimal Wartung. Und die soll in Summe günstiger sein als die Wartung eines etwas komplexeren Systems? Noch dazu wo die beiden Geschäftsprozesse sehr ähnlich sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Strategie auf lange Sicht rechnet. Und wenn man dem Kundenfrust noch angemessene Kosten zurechtet erst recht nicht.
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Du meinst, das zwei Buchungssysteme in Summe billiger sind als eines?
Das vorhandene LH-System wird doch nicht weniger komplex, wenn man ein zweites System daneben stellt.
Das würde nur funktionieren, wenn man gleichzeitig die Komplexität des vorhandenen Systems reduziert, was nach meiner Erfahrung nicht ohne beträchtlichen Aufwand geht. Selbst wenn man gewisse Teile nicht mehr nutzt, schleppt man diese Altlasten normalerweise mit sich rum bis im Rahmen eines Redesigns festgestellt wurde, was weg kann und was nicht.
Aber selbst wenn: 2 Systeme = zweimal Wartung. Und die soll in Summe günstiger sein als die Wartung eines etwas komplexeren Systems? Noch dazu wo die beiden Geschäftsprozesse sehr ähnlich sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Strategie auf lange Sicht rechnet. Und wenn man dem Kundenfrust noch angemessene Kosten zurechtet erst recht nicht.

Zum Datenaustausch z.B. M&M gibt es Schnittstellen, die sollten wohldefiniert sein (sic) ... ;)
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Was aber wäre die richtige Strategie, wenn man auf den Europastrecken (und insbesondere den dezentralen) kein Geld mehr verdienen kann?

Weitermachen und auf ein Wunder hoffen - sicher nicht.

Die Strecken einstellen und damit dem Wettbewerb überlassen - aus meiner Sicht die richtige Lösung.

Mit anderer Kostenstruktur bedienen und teure Goodies (Loungezugang, Prio-Gedöns) wegfallen lassen - Germanwings-Konzept.

Zwischen "weitermachen" und "die Marke zerstören" ist ja ein weites Feld. Weitermachen wie bisher ging nicht, aber einfach alle dezentralen Strecken an einen Service-Wüstling ausgliedern?

Zum Thema Preisstrategie: ich habe mal den Satz gelernt: "Nicht über den Preis verkaufen, sondern den Preis verkaufen." Sicher ist diese Regel kein Allheilmittel, aber ein Stück Wahrheit steckt auch heute noch drin.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.721
2.382
FRA
Zwischen "weitermachen" und "die Marke zerstören" ist ja ein weites Feld. Weitermachen wie bisher ging nicht, aber einfach alle dezentralen Strecken an einen Service-Wüstling ausgliedern?

Zum Thema Preisstrategie: ich habe mal den Satz gelernt: "Nicht über den Preis verkaufen, sondern den Preis verkaufen." Sicher ist diese Regel kein Allheilmittel, aber ein Stück Wahrheit steckt auch heute noch drin.

Leider funktioniert das in der Airlinebranche in vielen Fällen aber nicht mehr. Insbesondere auf der Kurzstrecke sind die Möglichkeiten zur Differenzierung gering (Langstrecke mit den Premiumkabinen sieht anders aus). Die ganzen Buchungsmaschinen der Firmenkunden funktionieren doch rein nach dem Best Price Prinzip und wenn (zu ähnlicher Uhrzeit) AB 50,00 EUR billiger ist als 4U (oder umgekehrt), muss eben das geflogen werden. Der Privatreisende (insb. ohne Status) agiert doch genauso. Über irgendwelche Preismaschinen gesucht und wenn man für den Mailand-Wochenendtrip eben p.P. 50,00 EUR sparen kann, wird das gebucht.

Klar, LH hat eine starke Marke, die die Kunden mit Sicherheit etc. verbinden, aber auch die europ- Wettbewerber sind da aus meiner Sicht in der Wahrnehmung nicht schlechter und ob Air Berlin, British Airways oder Austrian auf dem Flieger steht, spielt für viele keine Rolle, wenn Preis und Flugzeiten sitmmen.

Ryanair hat es ja beim Kundenservice vorgemacht: Der Kunde lässt wohl sehr viel über sich ergehen. Und auch Air Berlin scheint nicht deutlich besser zu sein. Ein kompetentes Call Center kostet eben Geld und natürlich will jeder Kunde, einen freundlichen und kompetenten Ansprechpartner, der nach zwei mal klingeln ans Telefon geht, aber will das nicht bezahlen.

Da wir uns einig sind, das weitermachen nicht geht/ging, was wäre dann aus Deiner Sicht die richtige Strategie?
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Ich teile deine Sicht auf den Kunden nicht. Vielen ist es eben nicht egal was auf der Maschine steht, und auch nicht alle Firmenreisebüros wählen ausschließlich nach dem Preis.

Ich hätte mich zum einen auf meine Kompetenzen Qualität und Kundenservice besonnen - der Weg war und ist ja bei der LH auch eingeschlagen. Diese Vorteile gilt es zu bewerben und zu verkaufen. Mit 20 Euro-Gutscheinen kontaktiert man dies allerdings. Mit einer mehr als Stümperhaften Buchungsseite im Web ebenso.
Weiterhin gilt es dort anzupacken wo die Probleme drängen: Kosten in marktgerechte Bahnen drücken, notfalls ausflaggen, aber den Kunden mitnehmen und nicht stehen lassen - im wahrsten Sinne des Wortes! Statt unrentable Strecken an 4U zu übergeben, dem Kunden sagen: Alles billiger, alles Lufthansa, alles besser - aber wenn es klemmt... Sorry keine Lufthansa, kein Service einfach mal den Mut haben und streichen! Dann fällt der Kunde halt mit Wizz auf die Fresse. Das verbindet er dann aber mit Wizz und fragt nach der bewährten Lufthansa.
Die Lufthansa hat viele positive Stärken und hatte/hat treue Kunden. Die muss man halten und hofieren. Dann bringen Sie auch ihr Geld.
Heute haben wir verstörte und verärgerte Kunden und einen Billigflieger der nicht zu geringen Kosten fliegt. Im Prinzip beide negativen Aspekte vereint. Hätte das sein müssen?
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
Teammitglied
07.03.2009
5.807
885
45
Ruhrgebiet
Die einfachste und für den Kunden sinnvollste Lösung wäre gewesen, wenn man die dezentralen innereuropäischen Flüge weiterhin unter LH Buchungsnummer durchführen würde und lediglich das Metall von 4U im wetlease gestellt wird. So hätte man einen vernünftigen Ansprechpartner an den Airports (LH) und AC/UA/NH/CA hätten diese Flüge auch für ihre Düsseldorf, Hamburg, Berlin (und Stuttgart) Verbindungen im Codeshare nutzen können.

Die derzeitige 4U Lösung ist für mich beruflich und privat keine Lösung. Ich habe keinen Bock in BUD abends zu stehen und komme nicht weg, da 4U nicht auf andere Carrier umbuchen kann (warum auch immer, und wenn es nur die Unfähigkeit der Bodenstation ist).
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.641
3.881
Gummersbach
" Doch nicht einmal das schreckte die Lufthansa-Manager ab. Sie erkennen nicht, dass es hinreichend Kunden gibt, die für mehr Qualität und Service auch mehr zu zahlen bereit sind. "

Womit wir die Zauberformel hätten : Qualität und Service werden verbessert und alle zahlen mehr =; , null problemo . Mein neuer Hund würde jetzt vor Vergnügen wieder auf den Teppich pinkeln .
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
4
BER
Unser Firmen-RB lässt schon mit sich über die gewünschte Airline reden. Wenn der LH-Flug nicht gerade das X-fache von AB kostet, kann ich das problemlos durchsetzen. Heute habe ich einen Flug von TXL nach DUS buchen lassen, wieder mit der Bitte die LH-Verbindung zu bevorzugen - weil ich eventuell das erhöhte Freigepäck als FTL brauche. Wenn diese Strecke auch auf 4U umgestellt ist, entfällt dieses Argument natürlich. Und damit bröckelt auch die Lust, bei der Reisestelle und privat nach LH zu verlangen. Wenn das Angebot für AB-Stammkunden unterm Strich besser als bei LH wird, kann es auch gut sein, dass ich das Firmen-RB bitte, bevorzugt dort zu buchen. Wenn der Hansa das lieber ist, bitte...
 
P

pmeye

Guest
Unser Firmen-RB lässt schon mit sich über die gewünschte Airline reden. Wenn der LH-Flug nicht gerade das X-fache von AB kostet, kann ich das problemlos durchsetzen. Heute habe ich einen Flug von TXL nach DUS buchen lassen, wieder mit der Bitte die LH-Verbindung zu bevorzugen - weil ich eventuell das erhöhte Freigepäck als FTL brauche. Wenn diese Strecke auch auf 4U umgestellt ist, entfällt dieses Argument natürlich. Und damit bröckelt auch die Lust, bei der Reisestelle und privat nach LH zu verlangen. Wenn das Angebot für AB-Stammkunden unterm Strich besser als bei LH wird, kann es auch gut sein, dass ich das Firmen-RB bitte, bevorzugt dort zu buchen. Wenn der Hansa das lieber ist, bitte...

Ja, aber ab Oktober hast auch du ein Problem, dann gibt es TXL - DUS nicht mehr mit LH! Und der Preis ist nicht das Problem. Flexible 4U Tickets sind meist deutlich teurer als LH Buchungsklasse B.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Womit wir die Zauberformel hätten : Qualität und Service werden verbessert und alle zahlen mehr =; , null problemo . Mein neuer Hund würde jetzt vor Vergnügen wieder auf den Teppich pinkeln .

Es funktioniert schließlich auch bei den Hunden. Dort kaufen längst nicht alle Kunden nur das billigste Hundefutter. Im Gegenteil: Premiummarken haben nach wie vor einen sehr hohen Marktanteil.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
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300x250
Leider funktioniert das in der Airlinebranche in vielen Fällen aber nicht mehr. Insbesondere auf der Kurzstrecke sind die Möglichkeiten zur Differenzierung gering (Langstrecke mit den Premiumkabinen sieht anders aus). Die ganzen Buchungsmaschinen der Firmenkunden funktionieren doch rein nach dem Best Price Prinzip und wenn (zu ähnlicher Uhrzeit) AB 50,00 EUR billiger ist als 4U (oder umgekehrt), muss eben das geflogen werden. Der Privatreisende (insb. ohne Status) agiert doch genauso. Über irgendwelche Preismaschinen gesucht und wenn man für den Mailand-Wochenendtrip eben p.P. 50,00 EUR sparen kann, wird das gebucht....

100% Zustimmung gibt es da nicht, aber im großen und ganzen hast Du da schon recht. Für mich ein wesentlicher Entscheidungsfaktor auf Kurzstrecke ist, wie sicher kann ich sein, innerhalb eines bestimmten Zeitkorridors am Zielort bzw. von dort wieder weg zu sein. Da spielt die Frequenz auch eine Rolle. Bei Kurzstrecken nehme ich mittlerweile sehr oft die Bahn (bis sagen wir ca. 5 Stunden Bahnfahrt). Aber beim Flügen bis ca. 2 Stunden ist mir die Airline (mit wenigen Ausnahmen wie etwa Ryanair) wirklich egal. Weil ob Essen ja/nein, *A Lounge, OW Lounge, Diners Lounge oder ÖBB Lounge ist mir auch egal, usw.