Wiederholt Brandgeruch an Bord eines LH A346

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.071
8.149
Dahoam
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Ein A340-600 hat an wenigen Tagen hintereinander wiederholt Brandgeruch an Bord gehabt. Beim dritten Vorfall hat sogar eine der Piloten einen Arzt nach der Landung benötigt.

Accident: Lufthansa A346 enroute on Jan 12th 2016, fumes on board

A Lufthansa Airbus A340-600, registration D-AIHH performing flight LH-638 (dep Jan 11th) from Munich (Germany) to Dubai (United Arab Emirates), encountered fumes during the flight prompting the crew to don their oxygen masks on approach to Dubai. The aircraft landed safely in Dubai, at least one of the pilots however needed medical care after the return to Munich and went on sick leave as result of the fumes event.

The aircraft had encountered fumes during the previous two sectors, rotation to Hong Kong, too, see Accident: Lufthansa A346 enroute on Jan 11th 2016, fumes on board and Accident: Lufthansa A346 enroute on Jan 11th 2016, fumes on board.

Das sowas passieren kann ist klar, Fehler treten immer auf. Nur was mich nachdenklich stimmt ist, dass man den Flieger ein viertes Mal danach noch auf dem Heimflug nach MUC weiter im Liniendienst eingesetzt hat und erst dann zur Wartung geschickt hat.

The occurrence aircraft returned to Munich as flight LH-639 on Jan 12th 2016 on schedule and was removed from service afterwards.

Klar, es ist sicher für Airline, Passagiere und Crews ärgerlich wenn ein Flieger ausfällt. Aber muss man denn ein weiteres Mal riskieren dass da ein Brand ausbricht? Will nicht wissen was los gewesen wäre wenn auf dem Flug ein ernsthafter Unfall passiert wäre. Vorbildlich für LH ist sowas auf jedem Fall nicht.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.486
753
Fumes übersetzt in diesem Kontext als Dämpfe und hat nicht zwangsweise was mit einem Brand zu tun. Ursachen für diese "Fume-Events" gibt es viele, da reicht schon ein neu eigesetzter Filter in der Klimaanlage der bei den ersten Legs "komisch" riecht...
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Du hast einen Teil aus avherald weggelassen:

Sources suggest that there is no write up regarding flight LH-638 in Lufthansa's internal technical documentation.

Darüber kann man nun denken wie man mag - was mich massiv stört ist, das avherald.com offenbar dem "suessen Gift" der Schlagzeile nicht mehr richtig widerstehen kann, und derartige "Anmerkungen" (die nicht bewiesen sind) in die Welt setzt.

Das ist leider unseriös imho.

Wenn hier jemand "Internas" nach aussen trägt, dann bitte mit Foto des TechLog, den der Vorwurf wiegt schwer (schwerer als man vielleicht glaubt).

Vorbildlich für LH ist sowas auf jedem Fall nicht.

Das ist ein Technical - und die Technik hat sich das sicher auch anders vorgestellt - nicht alles kann man "straight" fixen...

Ich kenne eine ganze Flotte die aus dem "nichts" plötzlich mit Fumes zu kämpfen hatte - am Boden nicht reproduzierbar, aber immer wieder reported: Filter, Gadgets usw. wurden vor und zurueck getauscht - keine Besserung. Irgendwann stellt sich raus dass der Hersteller der Filter den Klebstoff für die Verbindung Sealing und Filter geändert hatte, und der ausdünstete... Dauer der ganzen Prozedur: 1 Jahr.
 
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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.486
753
Bei sowas muss ich immer an die Ubahn-Station Stephansplatz in Wien denken. Dort riecht es oft nach Erbrochenem, der Grund dafür ist aber relativ banal (Quelle: Wikipedia):

Der für den Bereich der U1-Station geradezu charakteristische Gestank hat bereits zur Bildung von modernen Sagen geführt. Dieser ist in Wahrheit jedoch auf ein Bodenverfestigungsmittel auf organischer Basis zurückzuführen, das beim Bau dieser Station verwendet wurde, um zu verhindern, dass der Boden unter dem Stephansdom nachgibt und dieser absinkt. Dieses Bodenverfestigungsmittel verursacht eine chemische Reaktion. Die Buttersäure, die dadurch an wärmeren Tagen entsteht und mit dem Grundwasser den Boden verlässt, verursacht einen schlechten Geruch und teilweise auch Ablagerungen in der U-Bahn-Station.
 
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