Lufthansa Flex Tarife / keine Umbuchung mehr nach No Show

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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
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Vielleicht wichtig für den Einen oder Anderen:

Lufthansa Flex Tarife innerdeutsch sind nach No Show NICHT mehr umbuchbar.

Dies gilt nun auch für die Buchungsklassen Y und B.

Wenn ein Ticket No Show läuft, dann kann dieses nur noch gegen 120 Euro erstattet werden.

Wenn es ein angeflogenes Round Trip Ticket ist, d.h. der Hinweg wurde genutzt, der Rueckflug ist No Show
passiert folgendes:

Der angeflogene Flugschein kann nur noch teilerstattet werden, bei der Teilerstattung wird aber die
volle Stornierungsgebühr (120 Euro) in Rechnung gestellt, und der eigentlich anzuwendende One Way
(für das real geflogene Routing) angesetzt.

Merke: Nie mehr No Show bei Lufthansa Europa Tarifen!
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.074
2
Erst mehr Geld für volle Flexibilität verlangen und dann die volle Flexibilität bei gleichem Preis wegstreichen...

Na gut, war jetzt bei "FLEX"-Tarifen, bei denen die Regeln von Buchungsklasse K bis Y gleich sind, irgendwo früher oder später zu erwarten...

HTB.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.128
8.359
BRU
Erst mehr Geld für volle Flexibilität verlangen und dann die volle Flexibilität bei gleichem Preis wegstreichen...

Wobei die sogenannten Flex-Tarife ja ohnehin nicht wirklich full flex sind, da nicht kostenlos stornierbar. Letztendlich zwar je nach verfügbarer Buchungsklasse billiger (selbst Y "flex" ist teilweise billiger geworden, als die früheren wirklichen full flex-Y-Tarife), aber für jemanden, dem es um Stornierbarkeit geht, keine Lösung. Je nach Ticketpreis kann man da gleich Light buchen und verfallen lassen, als erst den Flex-Aufpreis und bei Storno trotzdem 120 Euro (sind die eigentlich pro Strecke oder für den r/t?).

Insofern wundert es mich nicht wirklich, wenn der Anteil der Flex-Bucher sehr gering ist (wurde für OS hier doch schonmal wo diskutiert). Und derartige Änderungen, dass nach No Show auch keine Umbuchung mehr möglich ist, werden den sicher nicht erhöhen....
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.353
2.218
Corona-Land
Hallo Fare IT, was ist ein No Show? (natürlich weis ich was ein No Show ist!)
Aber hier, bitte um genaue Angaben:
Jemand der nicht 30? Minuten vor der (planmäßigem) Abflugzeit storniert oder umbucht?
So machen es doch viele (fast alle) Airlines.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.524
4.501
München
Diese Regelung ist nicht neu. Sie gilt bereits seit dem 18.10.2015.

Maßgeblich für ein No-Show bei Lufthansa ist, wenn man die Annahmeschlusszeit verpasst und den Flug nicht vor Ende der Annahmeschlusszeit umbucht. Die genaue Annahmeschlusszeit ist abhängig vom Abflughafen als auch ggf. der Serviceklasse.

Bevor das Ticket umgebucht werden kann, muss ein ggf. bereits durchgeführter Check-In zunächst rückgängig gemacht werden. Bei reinen LH-coded / LH-operated Flügen ist dies recht einfach, sofern man kein Gepäck eingecheckt hat - dann wird dank Altéa als DCS bei der Buchungsänderung in Altéa (Inventory / PSS) gleichzeitig der Offload und der Checkout durchgeführt.
 
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travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.273
44
MUC
Also ich hab bestimmt ein bis drei verfallene Flüge in flexiblen Tarifen, die lt. Auskunft Hotline jederzeit wieder aufrufen kann.
Geht aber nur am Telefon. Online nicht
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.842
2.804
ZRH / MUC / VIE
Zitat Lufthansa-Angestellte, getätigt irgendwann vor dem 18.10.2015:

"Die S-Bahn ist das größte Nadelöhr hier am Flughafen München, und wir haben fast täglich Probleme mit Betriebsstörungen und Leuten, die den Flieger verpassen".

Wie also am besten vorgehen? 3-6 Stunden Reserve einplanen, oder gleich vor einem Abflug am Nachmittag am Flughafen übernachten?

Das heisst: In der Praxis wird sich LH in MUC mit S-Bahn-Reisenden sehr viel Geld, auch auch sehr viel Feinde machen. Und der Airport-Bus, der sich im Berufsverkehr von Ampel zu Ampel durch die Stadt nach Schwabing zwängen muss, ist die noch schlechtere Lösung...
 
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Anonyma

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16.05.2011
16.128
8.359
BRU
Und was gilt eigentlich für Business-Tickets? Könnte für mich in BRU (mit (Um-) Buchungen auf z.T. "zu frühe" Flüge plus eventuell längere Warteschlangen) die nächsten Wochen relevant werden...
 

rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
München
Und was gilt eigentlich für Business-Tickets? Könnte für mich in BRU (mit (Um-) Buchungen auf z.T. "zu frühe" Flüge plus eventuell längere Warteschlangen) die nächsten Wochen relevant werden...
Business Tickets im LH-Europaverkehr sind in allen Buchungsklassen vollflexibel - aber keine Regel ohne Ausnahme (Lufthansa Express Zug + Bus).
 
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SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Und wo ist der Unterschied zu Langstreckenverbindung?

Edit: Kommentar zum Posting ueber mir: Oder sich eine Ed Force One zulegen (y)
 

rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
München

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Beispiel aus der Praxis:

Economy
Buchungsklasse Y + U mit Tarifoption: Flex
FRA - MUC – FRA

Fare 527 Euro
Tax 187,75 Euro
TOTAL 714,75 Euro bezahlt

Reisender war "no show" auf dem Rueckflug...
nach "No Show" darf laut LH Regelung nicht
mehr umgebucht werden.

Der Flugschein verliert seine Gültigkeit und kann nur
noch anteilig erstattet werden, d.h.

Anteilige Erstattung 145 Fare abzgl. 120 Euro Storno
= 25 Euro

+ anteilige Steuererstattung
= 75,60 Euro

= 105,60 Euro Erstattung gesamt…

Eine Bewertung dieses Geschäftsgebahren überlasse ich Anderen...:censored:
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Eine Bewertung dieses Geschäftsgebahren überlasse ich Anderen...:censored:

.... also das eine Airline "Erziehungsmaßnahmen" ergreift, um seine Kunden von (unangekündigten) noshow abzuhalten, kann ich zunächst mal gut verstehen.
Da mussten sie ja auch als ihre Leistung immerhin den Platz wirklich bis zur allerletzten Sekunde vor Abflug freihalten.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.353
2.218
Corona-Land
Also, wenn ich Lufthansa waere wuerde ich es so machen:

Einen Preis fuer die Befoerderung und zusaetzlich einen Preis fuer die Reservierung.

Ggf. verfaelt dann die zweite Preiskomponente.
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
1.489
207
Wer jahrelang flex als wirklich "flex" verkauft darf gerne auch seinen neuen tarifjungle Tarif anders benennen...wer aus flex "semiflex" macht mit Deadline, sollte dies auch deutlich kenntlich machen. Marketingtechnisch kann es also nur darum gehen, unbedarfte Käufer zu verarschen. Ich bin auch ein Freund von bekommen was bezahlt, aber Tarife benennen um Kunden etwas vorzgaukeln und im wirklich Kleingedruckten die Änderungen zu benennen?
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
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Farewell City
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.128
8.359
BRU
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300x250
.... also das eine Airline "Erziehungsmaßnahmen" ergreift, um seine Kunden von (unangekündigten) noshow abzuhalten, kann ich zunächst mal gut verstehen.
Da mussten sie ja auch als ihre Leistung immerhin den Platz wirklich bis zur allerletzten Sekunde vor Abflug freihalten.
Das würde man aber auch erreichen, wenn man meinetwegen nach einem No Show eine „Bearbeitungsgebühr“ verlangt.

Grundsätzlich denke ich auch, dass ich als Kunde die Airline – sofern möglich – über mein Nichterscheinen informieren sollte. Ist letztendlich im Interesse aller. Wenn ich vielleicht das nächste Mal auf der Warteliste stehe, freue ich mich über einen rechtzeitig freigegebenen Platz.

Bleibt der Fall, dass jemand hofft, den Flug doch noch zu erwischen / auf Verspätung spekuliert o.ä. und es am Ende doch nicht reicht… Da bei einem sogenannten „Flex“-Ticket keine Umbuchung mehr zu erlauben, halte ich doch für überzogen.