Enterprise - fragwürdige Processing-Fee

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KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
948
2.283
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Hallo zusammen,

vor gut 2 Wochen hatte ich einen Mietwagen bei Enterprise übers Wochenende gemietet.
Heute flatterten zwei Mails über angebliche Verkehrsverstöße ins Haus, für die Enterprise eine Gebühr von jeweils 20€ abbuchen möchte (“Processing-Fee”). Kenne ich von anderen Fällen, soweit alles ok.
Ich hatte an dem Wochenende mein Auto auch in Frankfurt/Main einmal für längere Zeit im Parkverbot stehen gelassen, allerdings kein Knöllchen oder ähnliches danach an meiner Scheibe gefunden..

Aber: die Zeiten, zu denen die Verstöße angeblich begangen wurden, ergeben überhaupt keinen Sinn, denn zu beiden Uhrzeiten befand sich das Auto definitiv auf einem Parkplatz meiner Wohnung, der mir gehört (Nähe Heilbronn). Und dieser liegt dermaßen in der Pampa, dass dort auch niemals eine Kontrolle vorbeikommen würde...

Die anfragende Behörde ist das Regierungspräsidium Kassel, was ja zu FFM passen würde (allerdings hatte der Mietwagen auch Wiesbadener Kennzeichen).

Wie schätzt ihr das Ganze ein? Habe ich hier (trotz definitiv unmöglicher Uhrzeiten) evtl. doch 2 berechtigte Processing-Fees vorliegen? Oder versucht sich Enterprise 40€ dazu zu ergaunern (hatte am Schalter sämtliche Zusatzoptionen strikt abgelehnt)...

vielen Dank!
 

divemaster

Erfahrenes Mitglied
25.03.2011
449
1.222
Hast Du bis jetzt nur die Rechnung über DS Processing Fee bekommen und noch nicht das Schreiben der Verkehrsbehörde?!

Hatte vor 3 Wochen ein Schreiben von Europcar mit 30€ Gebühr für Verkehrsverstoß mit einem Datum das zwar im Mietzeitraum lag, aber der Ort konnte nicht stimmen.

Als das Schreiben der Behörde nachtrudelte, stand da neben des Blitzerfotos einer unbekannten Person ein anderes Datum des Verstoßes an dem ich den Wagen noch gar nicht in Miete hatte.

D.h. die haben das Eingangsdatum des Briefes der Behörde bei Europcar als Verstoßdatum angesehen und meinen Nmen dann weitergegeben, statt das eigentliche Verstoßdatum, welches noch vor meinem Mietzeitraum lag.

Wenn das öfter passiert, sollte mal einer wg. Datenschutzverstößen nachprüfen.....
 

KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
948
2.283
Ja, bisher nur die Mail über die Processing-Fee...Leider steht nur das Datum des Verstoßes drin und nicht wo das ganze passiert sein soll.
Wie gesagt, das eine Datum ist absolut unmöglich für einen Verstoß, da ich das Fahrzeug auf meinem Privatgrundstück stehen hatte. Das andere könnte theoretisch gerade noch im Zeitraum liegen, in dem ich in Frankfurt im Parkverbot stand...war allerdings am späten Sonntag Nachmittag, was jetzt nicht gerade die Hauptkontrollzeit der Behörde sein dürfte...

Dann frage ich mal an, ob die mir den Ort des Verstoßes nennen dürfen...
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.291
2.421
Neuss
www.drboese.de
So einen Fall hatte ich kürzlich auch. Enterprise und die Behörde sind dann schnell zurückgerudert. Schade, ich hätte es gerne bis zum Gerichtstermin getrieben, weil es evident ein Tippfehler beim Kennzeichen war [emoji2960]

OT: ist es böse, anderen aufzuzeigen, dass sie sich falsch verhalten haben, sodass sie dafür Geld zahlen müssen?
 

BeRDuS

Erfahrenes Mitglied
05.04.2019
442
0
NRW
Ja, bisher nur die Mail über die Processing-Fee...Leider steht nur das Datum des Verstoßes drin und nicht wo das ganze passiert sein soll.
Wie gesagt, das eine Datum ist absolut unmöglich für einen Verstoß, da ich das Fahrzeug auf meinem Privatgrundstück stehen hatte. Das andere könnte theoretisch gerade noch im Zeitraum liegen, in dem ich in Frankfurt im Parkverbot stand...war allerdings am späten Sonntag Nachmittag, was jetzt nicht gerade die Hauptkontrollzeit der Behörde sein dürfte...

Dann frage ich mal an, ob die mir den Ort des Verstoßes nennen dürfen...

Die sollen nicht die müssen es. Normalerweise muss in dem Schreiben die Kopie des Originalschreibens drin liegen. Ohne dieses Schreiben würde ich keinen Cent überweisen,oder was mir jetzt so einfällt das sie dir die Bearbeitungskosten in RG gestellt haben und du gesondert Post von der Behörde bekommst.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
OT: ist es böse, anderen aufzuzeigen, dass sie sich falsch verhalten haben, sodass sie dafür Geld zahlen müssen?

Kommt drauf an, finde ich. Wenn man einen offensichtlichen Fehler gemacht hat, auf diesen Fehler freundlich hingewiesen wurde und es dann korrigiert, dann schon. Bei fortgesetzter fehlender Einsicht, immer druff.
 

SanDiegan

Reguläres Mitglied
22.05.2016
55
82
SAN
20 Euro ist ja ein Schnäppchen, von Hertz wurden mir letztens $32 (EUR 29.75) belastet, nachdem ich in Deutschland einen Blitzkasten übersehen hatte... zwei Wochen später trudelte der Bescheid aus Freiburg ein, Verwarnungsgeld von EUR 25, also processing fee höher als Verwarnungsgeld. Zumindest konnte ich online per Kreditkarte bezahlen...
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.193
1.010
20 Euro ist ja ein Schnäppchen, von Hertz wurden mir letztens $32 (EUR 29.75) belastet, nachdem ich in Deutschland einen Blitzkasten übersehen hatte... zwei Wochen später trudelte der Bescheid aus Freiburg ein, Verwarnungsgeld von EUR 25, also processing fee höher als Verwarnungsgeld. Zumindest konnte ich online per Kreditkarte bezahlen...

Gut wer in Freiburg zu schnell fährt....

Dürfte eine der Städte mit der höchsten Blitzerdichte sein, alleine auf der B31(a) gibt es unzählige inkl. Schwarzlichtblitzer im Tunnel.