10% weniger Bahn Bonus Punkte seit 2020

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berlinerjunge

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
398
207
good old THF
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Gerade beim Blick auf das Bahn.Bonus Konto realisiert:

Bahn.Bonus Punkte werden auf Grundlage des Bruttowerts der Fernverkehrsfahrkarte vergeben.
Für eine Fahrkarte, die 2019 z.B. 119 Euro gekostet hat, bekam man 119 bahn.bonus Punkte. Der Nettoumsatz für die Bahn ist 100.- Euro
Die gleiche Verbindung kostet heute 107.- Euro, man bekommt auch 107 bahn.bonus Punkte. Der Nettoumsatz für die Bahn ist ebenfalls 100.- Euro.

Bedeutet: Bei gleichem Netto-Umsatz muss die Bahn für bahn.bonus Punkte 10% weniger Rückstellungen bilden.
Und der Kunde bekommt auch 10% weniger Punkte.
 

Chrownshiown

Reguläres Mitglied
07.04.2017
76
112
Aachen
Aber der Kunde hat ja auch 10% weniger für Tickets ausgegeben.
Ja, die Bahn spart dadurch vielleicht ein bisschen - aber das reduziert auch für den Kunden das Risiko, dass demnächst die Kosten für Freifahrten angehoben werden.
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.426
295
Ich habe durch meinen Anwalt die DB verklagen lassen, weil sie die Grenze für das Erreichen des Status um ~10% angehoben haben. Das geht so nicht, siehe Beispiel LH und Meilenentwertung.

Die als Werbung verpackte Vorwarnung "es wird billiger!" gilt nicht, Preise darf man nicht einfach so senken.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.613
1.777
grounded
Verstehe das Problem nicht ganz, ihr könnt das doch mit einer höheren Gutschrift an der Tankstelle durch die gleichzeitige deftige Erhöhung der Benzinpreise (Meilen für Kreditkartenumsätze, Shell Club Smart, Payback etc.) mehr als kompensieren...
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.991
102
MUC
Richtig. Mich kosten die Tickets am Ende auch noch genauso viel wie vorher.

Ist doch immer das Gleiche mit diesem Umsatzsteuersenkungsgedöns aus wahltaktischen Gründen: Für Unternehmen und Selbstständige ändert sich beim Preis nichts oder sie zahlen sogar noch drauf, wenn die reduzierte Mehrwertsteuer (wie damals bei den Hotels) nicht komplett an die Kunden weitergegeben sondern zu verdeckten Nettopreissteigerungen genutzt wird.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.484
6.348

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.226
2.088
Corona-Land

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.305
7.162
Trans Balkan Express
Es geht um eine Klage gegen das Finanzministerium, um die Mwst. für in 2019 gebuchte und in 2020 gefahrene Fahrscheine.

Im DSO-Thread geht es wohl darum:

Ich habe durch meinen Anwalt die DB verklagen lassen, weil sie die Grenze für das Erreichen des Status um ~10% angehoben haben. Das geht so nicht, siehe Beispiel LH und Meilenentwertung.

Die als Werbung verpackte Vorwarnung "es wird billiger!" gilt nicht, Preise darf man nicht einfach so senken.

Ironie ist nicht Jedermanns Sache. Offtherecord möchtest Du rorschis Anregung umsetzen und klarstellen, dass das nicht ernst gemeint war? Sonst berichtet morgen der Praktikant von SPON über Deine Klage.
 
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Reaktionen: rorschi

red_travels

Megaposter
16.09.2016
21.374
9.840
www.red-travels.com
Richtiger wäre doch, wenn alle Vorsteuerabzugsberechtigten auch nur dafür Punkten kriegen, was sie auch wirklich bezahlen. Aber nachweisen lässt sich das bei der Bahn ja eh nicht richtig. Das ist doch wieder jammern ohne Grund hier.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.991
102
MUC
Nö, richtig (wenn man in den Kategorie "richtig" und "falsch" denken wollte) wäre, wenn die Bahn den Bonus nur für das bezahlt, was sie bekommt. Und das ist der Nettopreis, da sie die Mehrwertsteuer - egal wie hoch sie nun ist - direkt an den Finanzminister weiterreichen muss. Aber da wäre der Aufschrei der Wutbahnfahrer noch größer.