Im Prinzip eine ganz simple Frage:
Ab wann lohnt sich das Sammeln von Flugmeilen?
Kann man sagen, wie oft man ungefähr fliegen muss, damit der Aufwand für das Erstellen und die Verwaltung eines Meilenkontos überhaupt sinnvoll ist und man auch etwas davon hat, bevor die Meilen verfallen?
Also mal abgesehen von dem "3.000 Beiträge Umstand":
Ich finde das ist eine ziemlich intelligente Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe.
Im Gegensatz zu den Vorrednern finde ich nicht, dass der Aufwand zur Erstellung und dem Führen eines Meilenkontos zu vernachlässigen ist:
1. kostet es regelmäßig Zeit und 2. gibt man eine ganze Menge Daten von sich an den Anbieter.
Ich sehe es kurz zusammengefasst so:
Wenn man geringe Opportunitätskosten hat, lohnt sich ein entsprechend größerer Aufwand, und der Wert der Meilen dürfte tendenziell höher sein.
Gleichzeitig sollte man den Verfall der Meilen/Punkte in den entsprechenden Programmen berücksichtigen.
Beispiel: Ein Student, der viel Zeit übrig hat, wendet vielleicht gerne 1-2 Stunden Zeit auf, um 500 oder 1.000 Meilen über Holiday-Check-Bewertungen zu generieren. -> Lohnt sich zunächst einmal.
Gegenbeispiel: Wenig-Autofahrer Karl Otto hat eine Deutschlandcard und sammelt Punkte beim Tanken. Er kommt aber nie auf einen nennenswerten Betrag und regelmäßig verfallen seine Punkte. Aber er hat jeden Monat einen Berg von Werbung im Briefkasten. -> Er könnte sich das Sammeln sparen.
Aus meiner Sicht sieht man ganz deutlich: Man sollte sich überlegen, wo man sammelt und wie man sammelt. Das eine oder andere Programm lässt man aus, weil der Gesamtnutzen negativ ist. Andere Programme nimmt man mit (z.B. Payback), weil man durch ein Meilen-Abo auf ein anderes Programm poolen kann und einen positiven Nutzen hat.
Die Frage nach der Berechnung des Nutzens finde ich sogar überaus interessant!