Neues Miles&More-Vielfliegerprogramm - Weitere Verschiebung (nach 2022) möglich

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rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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Da die Corona-Krise auch weiterhin massive Auswirkungen auf die gesamte Reise- und Luftfahrtbranche hat, besteht die Möglichkeit, dass die Einführung des neuen Miles&More-Vielfliegerprogramms erneut verschoben werden muss.

Aufgrund der weiterhin sehr angespannten Finanzlage werden auch weiterhin alle Kosten im Lufthansa-Konzern auf ihre Betriebsnotwendigkeit geprüft - und die Einführung des neuen Vielfliegerprogramms gehört weiterhin nicht dazu. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, dass sich der bereits vom 01.01.2021 auf den 01.01.2022 verschobene Start ein weiteres Mal verschiebt.

Eine Entscheidung hierzu will die Lufthansa noch in diesem Kalenderjahr treffen und kommunizieren, um den Kunden eine verlässliche Planung für die Statusqualifikation und die damit zusammenhängenden Flugbuchungen in 2021 zu geben.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
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Sehe ich auch so. Auch eine Verlängerung des aktuellen Status um ein Jahr ist wohl mehr als realistisch. Dass 2021 wieder regulär geflogen wird, glaube ich nicht. Überall wird derzeit wegen Corona auf Flüge verzichtet.
 

PiperHON

Erfahrenes Mitglied
07.09.2020
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Das wäre sehr vernünftig. Somit hätte man zumindest die Vielflieger weiter im Boot, die mit dem bisherigen System gut gefahren sind. Bei Langstrecken (wenn es sie dann mal wieder nennenswert gibt) fördert das bisherige System die Buchung 'besserer' Klassen in Business oder sogar First. Das neue System bevorzugt eher die Buchung günstiger Business-Klassen.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
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im Paralleluniversum
Wenigstens das stört mich jetzt nicht wirklich. Mein SEN ist bis 02/23 eh schon sicher. Der 4. Stern des alten Programms kommt im April und insofern bin ich auch jeden Fall gewappnet. Sollte Fliegen auf Langstrecke nächstes Jahr wieder möglich sein, kommt der HON auch wieder von alleine.

Ganz egoistisch kann ich also feststellen: Hauptsache LH und M&M bleibt, dann ist alles in Butter.
 

rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
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Wenigstens das stört mich jetzt nicht wirklich. Mein SEN ist bis 02/23 eh schon sicher. Der 4. Stern des alten Programms kommt im April und insofern bin ich auch jeden Fall gewappnet. Sollte Fliegen auf Langstrecke nächstes Jahr wieder möglich sein, kommt der HON auch wieder von alleine.

Ganz egoistisch kann ich also feststellen: Hauptsache LH und M&M bleibt, dann ist alles in Butter.

bei akt. 500 mio verlust im monat könnte die LH butter ranzig werden.
da ist der 9 milliarden €uro drops schnell gelutscht.
 

ThorstenCGN

Aktives Mitglied
12.09.2009
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ZG
Das nicht durchdachte Programm - besonders bezüglich der Retentionswirkung für treue F-Kunden - gehört in der Form ohnehin in die Mülltonne. Die Lufthansa braucht Umsatz und Anreize für margenstarken Umsatz. Das ist mit dem heutigen Programm weitgehend noch der Fall - mit dem Revirement nur noch sehr eingeschränkt. Mit einer Qualifikationsalternative analog dem Prämienmeilensystem wäre das jedoch heilbar. Mal sehen, wie lange man in Frankfurt noch braucht um das zu verstehen. Immerhin bekäme ich dann doch noch den fünften Stern - was will man mehr!
 

FREDatNET

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11.07.2010
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Nachdem COVID die ganze Branche aufgemischt und auch die Rahmenbedingungen für ein FFP massiv verändert hat, ist es nur logisch, dass man das nicht jetzt angreift.

Ich denke auch, dass es primär nicht um die Kosten geht, denn a) hätte die Änderung ja keine Mehrkosten verursachen sollen und b) hätte man gerade jetzt Ressourcen für die Umstellung zur Verfügung.

Am Ende des Tages wird LH erkannt haben, dass man jetzt ohnehin vermehrt die Vielzahler befördert und damit das bestehende System adäquat ist. Wenn es aber wieder mit gewisser alter Normalität los geht, dann braucht man ein echtes Vielfliegerprogamm, das dazu beiträgt wieder Auslastung zu bekommen und deshalb gezielt die Vielreisenden zu ködern. Die Vielzahler sind ohnehin die treuesten. Und deshalb wird man wohl auch noch für die Zeit post COVID an Adaptierungen arbeiten.

Also back to the roots für das FFP wenn ich mich nicht täusche[emoji1303] fände ich persönlich auch gut...
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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07.03.2009
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Ruhrgebiet
Nachdem COVID die ganze Branche aufgemischt und auch die Rahmenbedingungen für ein FFP massiv verändert hat, ist es nur logisch, dass man das nicht jetzt angreift.

Ich denke auch, dass es primär nicht um die Kosten geht, denn a) hätte die Änderung ja keine Mehrkosten verursachen sollen und b) hätte man gerade jetzt Ressourcen für die Umstellung zur Verfügung.

Am Ende des Tages wird LH erkannt haben, dass man jetzt ohnehin vermehrt die Vielzahler befördert und damit das bestehende System adäquat ist. Wenn es aber wieder mit gewisser alter Normalität los geht, dann braucht man ein echtes Vielfliegerprogamm, das dazu beiträgt wieder Auslastung zu bekommen und deshalb gezielt die Vielreisenden zu ködern. Die Vielzahler sind ohnehin die treuesten. Und deshalb wird man wohl auch noch für die Zeit post COVID an Adaptierungen arbeiten.

Also back to the roots für das FFP wenn ich mich nicht täusche[emoji1303] fände ich persönlich auch gut...

Die Umstellung kostet IT technisch nicht nur 3,50 Euro, das ist schon eine relativ hoher Betrag im Millionenbereich und der wird jetzt eingespart. Nichts anderes ist der Hintergrund.
 
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rcs

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06.03.2009
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Woher hast Du denn diese Informationen, rcs?
Information im Rahmen eines Webcalls für die sozialen Medien vergangenen Donnerstag und auch entsprechend zur Weitergabe hier im VFT seitens LH freigegeben.

Nachdem COVID die ganze Branche aufgemischt und auch die Rahmenbedingungen für ein FFP massiv verändert hat, ist es nur logisch, dass man das nicht jetzt angreift.

Ich denke auch, dass es primär nicht um die Kosten geht, denn a) hätte die Änderung ja keine Mehrkosten verursachen sollen und b) hätte man gerade jetzt Ressourcen für die Umstellung zur Verfügung.

Am Ende des Tages wird LH erkannt haben, dass man jetzt ohnehin vermehrt die Vielzahler befördert und damit das bestehende System adäquat ist. Wenn es aber wieder mit gewisser alter Normalität los geht, dann braucht man ein echtes Vielfliegerprogamm, das dazu beiträgt wieder Auslastung zu bekommen und deshalb gezielt die Vielreisenden zu ködern. Die Vielzahler sind ohnehin die treuesten. Und deshalb wird man wohl auch noch für die Zeit post COVID an Adaptierungen arbeiten.

Also back to the roots für das FFP wenn ich mich nicht täusche[emoji1303] fände ich persönlich auch gut...

Wie oben geschrieben - aufgrund der weiterhin sehr angespannten Finanzlage werden auch weiterhin alle Kosten im Lufthansa-Konzern auf ihre Betriebsnotwendigkeit geprüft - und die Einführung des neuen Vielfliegerprogramms gehört weiterhin nicht dazu.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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VIE
Die Umstellung kostet IT technisch nicht nur 3,50 Euro, das ist schon eine relativ hoher Betrag im Millionenbereich und der wird jetzt eingespart. Nichts anderes ist der Hintergrund.

Deine Meinung... Ich denke jedoch, dass die Verschiebung etwas komplexere Hintergründe hat. Die Umstellung kostet Geld, nona. Aber wenn sie nicht bereits kurzfristig positiv ergebniswirksam hätte sein sollen, dann wäre sie ursprünglich nicht beschlossen worden. Ein DAX Konzern hat am Ende des Tages nur ein Ziel, Ertragsmaximierung. Das ist kein Nice to have, dass man einfach wegen der Einführungskosten auf bessere Zeiten verschiebt... Es macht allerdings jetzt keinen Sinn und die Rahmenbedingungen werden nach COVID andere sein (das ist wohl consens, oder?) und daher wird man logischerweise das neue System darauf noch anpassen. Für mich eigentlich undenkbar, dass LH einfach nur zeitversetzt das gleiche System einführen würde, dass für eine komplett andere Situation konzipiert wurde.
 

FREDatNET

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11.07.2010
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Information im Rahmen eines Webcalls für die sozialen Medien vergangenen Donnerstag und auch entsprechend zur Weitergabe hier im VFT seitens LH freigegeben.



Wie oben geschrieben - aufgrund der weiterhin sehr angespannten Finanzlage werden auch weiterhin alle Kosten im Lufthansa-Konzern auf ihre Betriebsnotwendigkeit geprüft - und die Einführung des neuen Vielfliegerprogramms gehört weiterhin nicht dazu.

Das schließt doch eine Adaptierung nicht aus, siehe meine Antwort an dreschen
 

wolfhagen71

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10.02.2015
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530
Ich finde die Verschiebung natürlich doof, da für mich der LT XXX in weitere Ferne rückt und ich auch sonst vom neuen System profitiert hätte.
Aber das spielt angesichts der Situation überhaupt keine Rolle und wenn ich irgendwann wenigstens mal wieder Dividenden erhalte, ist das auch in Ordnung.
 

flyglobal

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25.12.2009
5.600
503
Die Verschiebung kann ich mit der genannten Begründung verstehen.

Ich frage mich nur, ob nicht ein guter Teil der Umstellungskosten ohnehin schon ausgegeben wurden, denn das Programm sollte ja 2021 starten und sich seit 2020 (eher Anfang 2020) schon in einer Testphase befinden um einen reibungslosen Go-Live zu gewährleisten. Im März war der Shutdown, und bis dahin hat die LH IT die Umstellung noch nicht fertig?
Aber vielleicht nehme ich da bei der LH IT zu viel Voraus. (finde kein passender Smiley)

Allerdings glaube ich wie der Mitforist oben auch, dass man die Verschiebung nutzt um eventuell Anpassungen an die zukünftig erwartete Kundschaft vorzunehmen. Vielleicht ist das ja sogar der interne Hauptgrund (Spekulation natürlich), denn dass jetzt die Hauptkosten anfallen würden glaube ich nur Zum Teil weil ich mir nur schwer vorstellen kann dass die LH IT sdas auf den letzten Drücker umgestellt hätte.
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
[...] denn dass jetzt die Hauptkosten anfallen würden glaube ich nur Zum Teil weil ich mir nur schwer vorstellen kann dass die LH IT sdas auf den letzten Drücker umgestellt hätte.

Frag mich nicht warum, aber ich kann mir nichts anderes als genau eine solche Umstellung auf den letzten Drücker bei LH vorstellen ;):D
 
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rcs

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06.03.2009
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Deine Meinung... Ich denke jedoch, dass die Verschiebung etwas komplexere Hintergründe hat. Die Umstellung kostet Geld, nona. Aber wenn sie nicht bereits kurzfristig positiv ergebniswirksam hätte sein sollen, dann wäre sie ursprünglich nicht beschlossen worden. Ein DAX Konzern hat am Ende des Tages nur ein Ziel, Ertragsmaximierung. Das ist kein Nice to have, dass man einfach wegen der Einführungskosten auf bessere Zeiten verschiebt... Es macht allerdings jetzt keinen Sinn und die Rahmenbedingungen werden nach COVID andere sein (das ist wohl consens, oder?) und daher wird man logischerweise das neue System darauf noch anpassen. Für mich eigentlich undenkbar, dass LH einfach nur zeitversetzt das gleiche System einführen würde, dass für eine komplett andere Situation konzipiert wurde.

Entgegen Deiner Meinung wurde das neue Vielfliegerprogramm seinerzeit mit exakt den selben Budgets aufgesetzt, wie das derzeit gültige Vielfliegerprogramm. Zielsetzung in den internen Simulationen war, die Zahl der Statuskunden mehr oder weniger auf gleichem Niveau zu halten - folglich auch mit identischen Kosten. Ertragsmaximierung hat in dem Fall ausnahmsweise nichts damit zu tun.

Die Hoffnung ist ja auch bei LH, dass man irgendwann wieder zu einem Reisen auf Vorkrisenniveau zurückfindet. Auf der Basis hält man auch an den Regelungen fest - und bis dahin soll über Kulanzen und Promotions nachjustiert werden.

Ich frage mich nur, ob nicht ein guter Teil der Umstellungskosten ohnehin schon ausgegeben wurden, denn das Programm sollte ja 2021 starten und sich seit 2020 (eher Anfang 2020) schon in einer Testphase befinden um einen reibungslosen Go-Live zu gewährleisten.
Nein, eine Testphase braucht es hier nicht. Da die Umsetzung noch nicht begonnen wurde, konnte man sich die Kosten eben auch noch sparen.
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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VIE
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Entgegen Deiner Meinung wurde das neue Vielfliegerprogramm seinerzeit mit exakt den selben Budgets aufgesetzt, wie das derzeit gültige Vielfliegerprogramm. Zielsetzung in den internen Simulationen war, die Zahl der Statuskunden mehr oder weniger auf gleichem Niveau zu halten - folglich auch mit identischen Kosten. Ertragsmaximierung hat in dem Fall ausnahmsweise nichts damit zu tun.

Die Hoffnung ist ja auch bei LH, dass man irgendwann wieder zu einem Reisen auf Vorkrisenniveau zurückfindet. Auf der Basis hält man auch an den Regelungen fest - und bis dahin soll über Kulanzen und Promotions nachjustiert werden.


Nein, eine Testphase braucht es hier nicht. Da die Umsetzung noch nicht begonnen wurde, konnte man sich die Kosten eben auch noch sparen.

Nur wird das nicht annähernd in 2022 passieren. Deshalb gehe ich relativ fix von diversen Adaptierungen aus.

Auch wenn du recht haben magst, dass primär die Einführungskosten die Verschiebung verursacht haben, ist es in meinen Augen so, dass LH aktuell auf diesem niedrigen Passagierniveau, mit dem aktuellen System mit hoher Wahrscheinlichkeit besser fährt.

Die Zukunft wird es ohnehin weisen, weil wir wohl beide (und auch LH nicht) über eine verlässliche Glaskugel verfügen. [emoji6]