Awardflug & Spesenabrechnung

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JohnDP

Erfahrenes Mitglied
11.03.2010
820
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Hi an alle,

habe lange gesucht aber zu meiner Frage keine Antwort bekommen, daher versuche ich es mit einem neuen Thread.

Ich fliege momentan nur geschäftlich, daher kann/will nicht Langstrecke in der Freizeit fliegen, d.h. ich kann nicht Meilen geschäftlich erfliegen und in der Freizeit verbraten. Allerdings möchte ich gerne, z.B. über die US Airways 100% Aktion gerne 110'000 Meilen sammeln und damit Europa-USA A/R in F buchen.

Das kommt mit Sicherheit viel billiger als ein bezahltes F Ticket, doch ich frage mich wie es mit der Spesenabrechung geht, denn bis dato habe ich xxx Euro fürs Ticket bezahlt und auch xxx Euro erstattet bekommen, also recht einfach.

Bei einem Awardflug müsste ich erstmal 100'000 Meilen, dann 10'000 Meilen sammeln, damit die Hotline anrufen und bei einer zweiten Belastung habe ich dann eine Quittung für die Steuern und Gebühren.

Macht das jemand von euch? Ich bin in einer kleinen Firma, also kein Weltkonzern mit Travel Office, dennoch zahle ich nicht selber.

Falls ihr zu meinem Fall mehr Infos braucht dann sagt Bescheid.

Danke.
 

dududave

Aktives Mitglied
19.08.2010
191
0
HAM
Super, wollt ich mich auch gerade mal mit meinem Chef hinsetzen zu. Wahrscheinlich wird man ja die Rechnung über die gekauften Meilen einreichen können???
 

JohnDP

Erfahrenes Mitglied
11.03.2010
820
0
an sich wird ja hier mit dem Fiskus kein "Spielchen" gespielt, daher müsste es von der Logik her schon gehen. Allerdings macht mich eben diese "Meilen kaufen" etwas Sorge, da diese nicht unmittelbar mit dem geschäftlichen Flug etwas gemeinsam haben.

Ich stelle es mir leider so vor dass man, z.B. als Frisör mit USD billiger an Scheren kommt als mit EUR, daher "kauft" man erst USD und dann "kauft" man die Scheren in USD. Ich weiss das Beispiel ist nicht perfekt, doch es zeigt dass vermutlich wohl die Quittung der Ware in USD wichtig ist und der Kauf der Währung an sich keine Rolle spielt, doch bei uns ist eben eine "Quittung in USD" nicht dabei, d.h. wir haben keinen "Wert" bei einem Kauf von Awardflug mit 110'000 Meilen.

Sogar noch absurder, wenn wir einen Awardflug buchen steht dort dass wir "nur" xxx Euro an Spesen und Gebühren gezahlt haben, doch im Sinne einer Abrechung für eine Dienstleistung, hier Flug, haben wir "nur" diese Summe ausgegeben, die Meilen dazu sind sozusagen ein "Rabatt" den man nicht zählen kann.

Was meint ihr?
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.636
545
Bayern & Tirol
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OK. Das System ist halt nicht für den Geschäftsflieger ausgelegt. Ich hatte mal den Fall dass ich für den Freistaat Bayern in die Pampa musste. Bahnanreise hätte uns 2 Übernachtungen mehr gekostet. Ich habe dann einfach ein paar PPB-Punkte eingelöst und wir sind kurzfristig für 100 Euro return geflogen. Die PPB Punkte waren mir den Komfort wert. Die Gebühren habe ich über das Projekt abgerechnet. Den Gegenwert der PPB habe ich als Spende gesehen.

Blöd ist es halt im Angestelltenverhältnis: Bei manchen dienstlichen Meilen müssen die ja für Geschäftsflüge verbraten werden. Wie man aber Meilenkäufe sauber in die Buchhaltung bekommt: Eventuell kannst Du Dir den Preis eines Eco-Tickets erstatten lassen.

Auch wieder öffentlicher Dienst: Ich fliege Business und bekomme zwei Rechnungen: Eine mit dem aktuellen Eco-Tarif und eine für eine "Aufzahlung" in die Business-Class für den privaten Gebrauch. Somit ist alles sauber und ich muss nicht in der Holzklasse auf die Langstrecke!

Achtung: Ich würde einfach offen darüber reden. Alles was Du da mit Deinem Arbeitgeber trickst, kann Dich Deinen Job kosten!