Wie werden steuern + Gebühren bei Prämienflügen berechnet ?

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alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
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München
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Hallo,
wollte gerade Prämienflug Muc-Bkk-Muc Nonstop mit Tg buchen, Steuern + Gebühren 396,01€ pro Person, bin noch zum Jahreswechsel folgendes Routing für ca. 380€ an Gebühren geflogen: Muc-Bkk-Mel-Akl-Ppt-Akl-Nrt-Muc.,
Die neu eingeführte Luftverkehrsabgabe beträgt ja "nur" 45€.
Bei regulärer Buchung des gleichen Fluges betragen die Gebühren lediglich 223,88€,
wie werden die Gebühren eigentlich berechnet? Werden die gebühren bei "Bezahltickets" letztendlich von den Airlines subventioniert, um konkurrenzfähig z bleiben oder wie ist diese Diskrepanz zu erklären?
Grüsse Steffi
 

rcs

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06.03.2009
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München
Die Steuern werden analog eines bezahlten Tickets zum vollen Tarif berechnet (es gelten also nicht die teilweise vergünstigten Kerosinzuschläge mancher Billigtarife).

Für MUC-BKK-MUC auf TG non-stop sollten die Steuern wie folgt liegen:
137,86 EUR YQ
86,02 EUR normale Taxen
223,88 EUR gesamt

Hier würde ich anrufen und reklamieren.
 

bluebooker

Reguläres Mitglied
15.04.2009
95
0
CGN
Besteht bei einem solchen Anruf tatsächlich die Chance, die Steuern auf € 223,88 festgelegt zu bekommen oder darf man sich dann eher auf eine kreative Aussage (Ausrede) des Call-Center-Mitarbeiters gefasst machen?
 

flysurfer

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06.03.2009
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Besteht bei einem solchen Anruf tatsächlich die Chance, die Steuern auf € 223,88 festgelegt zu bekommen oder darf man sich dann eher auf eine kreative Aussage (Ausrede) des Call-Center-Mitarbeiters gefasst machen?

Bei jedem Anruf beim Kompetenzteam sollte man grundsätzlich mit kreative Aussagen (aka Lügen) rechnen.

Zu den Chancen kann ich leider wenig sagen, ich gehe mal davon aus, dass eigenständiges Denken und Handeln beim Kompetenzteam eher nicht stattfindet, sondern dass genau das verlangt wird, was auf dem Bildschirm angezeigt wird. Der Bildschirm wiederum wurde letztlich von der LH IT programmiert, folglich ist das Programm zwangsläufig fehlerhaft, und die Fehler gehen bekanntlich in 99% der Fälle zu Lasten des Kunden (ein erstaunlicher statistischer Zufall).
 

rcs

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06.03.2009
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Besteht bei einem solchen Anruf tatsächlich die Chance, die Steuern auf € 223,88 festgelegt zu bekommen oder darf man sich dann eher auf eine kreative Aussage (Ausrede) des Call-Center-Mitarbeiters gefasst machen?

Die Chance besteht durchaus. Der Agent soll einfach mal die Steuercodes prüfen, insbesondere den der YQ ;)

Zu den Chancen kann ich leider wenig sagen, ich gehe mal davon aus, dass eigenständiges Denken und Handeln beim Kompetenzteam eher nicht stattfindet, sondern dass genau das verlangt wird, was auf dem Bildschirm angezeigt wird. Der Bildschirm wiederum wurde letztlich von der LH IT programmiert, folglich ist das Programm zwangsläufig fehlerhaft, und die Fehler gehen bekanntlich in 99% der Fälle zu Lasten des Kunden (ein erstaunlicher statistischer Zufall).

Ich kenne genügend Fälle, in denen das LH-System zu Gunsten des Kunden funktioniert (und für LH aufgrund günstigerer Transaktionskosten in die Kategorie "mutually beneficial" fällt) ;)
 
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flysurfer

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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Ich kenne genügend Fälle, in denen das LH-System zu Gunsten des Kunden funktioniert (und für LH aufgrund günstigerer Transaktionskosten in die Kategorie "mutually beneficial" fällt) ;)

Solange sie Airline nichts dabei verliert, kann sie sich die Großzügigkeit ja auch problemlos leisten. Aber das ist ein interessantes Thema, kannst du da mal ein paar Beispiele nennen?
 

marioconi

Erfahrenes Mitglied
10.01.2011
1.345
86
Solange sie Airline nichts dabei verliert, kann sie sich die Großzügigkeit ja auch problemlos leisten. Aber das ist ein interessantes Thema, kannst du da mal ein paar Beispiele nennen?

Mir wurden im Okt 2010 für einen SplitAward FRA - MIA (Hin F, Rück C) am Telefon 330 Euro p.P. an Gebühren genannt.
Berechnet hatte man mir dann "nur" 180 Euro p.P.

Keine Ahnung, ob dies ein Fehler des Agent, der IT oder der CC Gesellschaft war, aber ich bin mir sicher, dass es ein Fehler zu meinen Gunsten war!
 

rcs

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06.03.2009
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München
Solange sie Airline nichts dabei verliert, kann sie sich die Großzügigkeit ja auch problemlos leisten. Aber das ist ein interessantes Thema, kannst du da mal ein paar Beispiele nennen?

Die LH Ausnahmeregelung zur IATA Reso 049x, wonach Tickets bei LH einfach gestickert werden können, anstatt sie umzuschreiben.

Während AF beispielsweise Kleinstbeträge bei einer YQ-Erhöhung kassiert, verzichtet LH auf diesen unnötigen Aufwand einer Ticketumschreibung - der Tarif, den man einmal gekauft hat, gilt gem. der alten Regeln weiter.
 

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
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Solange sie Airline nichts dabei verliert, kann sie sich die Großzügigkeit ja auch problemlos leisten. Aber das ist ein interessantes Thema, kannst du da mal ein paar Beispiele nennen?

Ich hätte da auch was:

ZRH MIA UND LAX ZRH jeweils direkt mit LX, kommt gemäss swiss.com auf über 450 CHF Gebüren.
Eine MM Prämie habe ich für nur 304.50 Gebuhren pro Person erhalten...