Meilentransfer durch Meilenankäufer , wie ?

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2x4

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10.08.2010
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe noch viele Meilen vom Miles&More Programm auf meinem Konto und bin auf Meilenankäufer aus den USA gestoßen. Dort zahlt man mir, oder hat man zumindest vor mir 1300$ pro 100.000 Meilen zu zahlen.
Letztendlich habe ich es so verstanden, daß sie die Meilen vom Konto abbuchen oder transferieren. Wie machen sie dies und was machen sie letztendlich mit den Meilen?
Verkaufen sie die Meilen ausschließlich als Prämienflüge an Firmen oder wie läuft ihr System ab?

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder eine nähere Ahnung.


MFG
Casan0va
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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www.vielfliegertreff.de
Du brichst einfach die AGB, gibst denen deine PIN und Daten, und die verkaufen dann Flüge mit deinen Meilen, Gewinnmarge typischerweise 200-400%, also gar nicht mal so übel – für den Meilenbroker.

Sollte was schiefgehen oder rauskommen, stehst du in der Haftung, war ja dein Konto mit einen Meilen und deiner PIN und dein AGB-Bruch.
 

2x4

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10.08.2010
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Danke erstmal für die erste Erklärung. Ein Transfer der Meilen auf ein anderes Konto ist selbst für diese Broker nicht möglich ? Also stellt man ihnen sozusagen nur das Konto zur Verfügung oder arbeiten die anders ?
 

flysurfer

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Danke erstmal für die erste Erklärung. Ein Transfer der Meilen auf ein anderes Konto ist selbst für diese Broker nicht möglich ? Also stellt man ihnen sozusagen nur das Konto zur Verfügung oder arbeiten die anders ?

Wie soll das denn gehen? Dazu müssten die Meilen ja liquide sein. Der Broker hat folgende Prioritäten: 1. Er selbst. Er will hohe Gewinnspannen einfahren, vermögend werden/bleiben und rechtlich unangreifbar sein. 2. Sein Kunde, denn der zahlt ihm dieses Vermögen (Gewinnspanne wie gesagt 200-400%) und soll bei Problemen bei der Stange gehalten werden, sonst kommt er nämlich nicht wieder. Bleibt 3. der Meilenverkäufer, dem man im Zweifelsfall alles anhängt, damit die anderen Parteien ihre Hände in juristischer Unschuld waschen können.

Ein den USA durchaus beliebtes und lukratives Geschäftsmodell, ein deutscher Bekannter von mir wurde dadurch vermögend verbringt seine Tage nun unter der Sonne Kaliforniens in einem Oberklassehaus mit Ausblick. Dass einige seiner "Lieferanten" offiziell Hausverbot bei einigen Airlines haben und keine Mitgliedschaft in FFPs mehr bekommen können – naja, das ist nicht sein Problem, oder? Sie kannten ja die AGBs und die möglichen Folgen.
 

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10.08.2010
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Danke euch für eure Erfahrungen und Antworten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

mueller1000

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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4
nahe FRA
...
Ein den USA durchaus beliebtes und lukratives Geschäftsmodell, ein deutscher Bekannter von mir wurde dadurch vermögend verbringt seine Tage nun unter der Sonne Kaliforniens in einem Oberklassehaus mit Ausblick. Dass einige seiner "Lieferanten" offiziell Hausverbot bei einigen Airlines haben und keine Mitgliedschaft in FFPs mehr bekommen können – naja, das ist nicht sein Problem, oder? Sie kannten ja die AGBs und die möglichen Folgen.

Krass. Das wäre nichts für mich, dafür bin ich zu moralisch. Der Broker zieht die "Lieferanten" über den Tisch - aber die Lieferanten sind auch selbst schuld, sicher. Zu viel Gier, zu wenig Gehirn.
 

2x4

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10.08.2010
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Wie kommt es nur, daß wir in Deutschland kein solches "Unternehmen" haben? Mich wundert nur, daß ich nichts deutschsprachiges gefunden habe, ausschließlich oder vorwiegend Meilenbroker aus den USA.
Pflegen diese Broker ein Netzwerk an Firmen, denen sie ihre Freiflüge unterjubeln oder nutzen sie selbst Ebay ?
 

flysurfer

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06.03.2009
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Wie kommt es nur, daß wir in Deutschland kein solches "Unternehmen" haben?

Deutsche sind genetisch und/oder kulturell unfähig, gute Angebote wahrzunehmen, wenn diese keinen "offiziellen" Charakter haben. Gute amerikanische Meilenbroker haben dagegen börsennotierte Unternehmen, Politiker und Filmstars als offizielle Kunden, die dort ganz offiziell ihre "vergünstigsten" First- und Business-Tickets kaufen (gegen offizielle Rechnung, steuerlich absetzbar), wie bei einem Full Service Reisebüro. Denen ist das scheißegal, woher das Ticket kommt, solange es statt 12.000 USD "nur" 6.000 USD kostet.

In Deutschland undenkbar, hier bekommen die Leute ja schon Existenzangst, wenn sie sich ihre PPB-Punkte auszahlen lassen und diskutieren dann seitenweise, ob und wie sie die versteuern müssen.

Dafür kann der US-Broker aber in Deutschland gut Meilen einkaufen, Dumme, Gierige und Ahnungslose gibt es dort genug.

Es lebe die Globalisierung.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Wie kommt es nur, daß wir in Deutschland kein solches "Unternehmen" haben?

Wer sagt denn, dass es in D keine Meilenbroker gibt? Gib mir deine M&M-Nr., deine
PIN und deine Kontonummer und ich sorge dafür, dass dir drei Tage später 9€/k für
alle Meilen auf deinem Konto überwiesen werden, sofern mindestens 500.000 drauf sind :D
 
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