Meilen Spenden für Schwerstbehinderte??? könntet Ihr euch das vorstellen???

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mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
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Hallo,

Hier mal eine eher theoretische Frage, die nicht nur auf LH Meilen geht, aber die ich der Größeren LH wegen mal hier einstelle, wenn sie umgesetzt wird, kein Problem.
Also Ich habe eine sehr schwer behinderten Bekannten, bzw. mehrere davon im weiteren Bekanntenkreis, die auf Grund der Schwere der Behinderung nicht Eco fliegen können. Viele Menschen mit Muskelerkrankungen die selbst mit Beatmung per Maschine nicht in einem Eco Sitz gerade sitzend Atmen können, oder die auf Grund der Lebens Langen pathologischen Haltung schlicht nicht in eine Eco Sitz passen. In einem Business Sitz mit Liegemöglichkeit würde es jedoch gehen.

Nun wollen auch solcher Art behinderte Menschen doch auch ein Mal im Leben nach New York oder nach Japan oder wo auch immer hin, oder auch nur nach Mallorca. Allerdings kann man in den aller meisten Fälle davon aus gehen, dass, wer so schwer behindert ist, im Regelfall vom Sozialhilfe Satz leben muss. Egal ob man berufstätig sein kann ( was mit so einer Behinderung ja nun nicht easy ist) oder nicht. Denn selbst wenn man Geld verdient, sackt das der Staat (indirekt) zum aller größten Teil für die Pflegekosten wieder ein.

Noch dazu kommt, dass nicht nur ein Business Ticket gekauft werden müsste sondern mindestens noch eines für den Assistent der eine auf dem Flug versorgt. Wir reden hier von Menschen die keine Finger Rühren können, sprich auch nicht mal den Kopf drehen, eine Taster drücken oder was trinken. Und wenn man 2-3 Wochen in Urlaub fährt, dann schafft das auch nicht ein Assistent, sondern da braucht man 2-3 für damit die im Schichtdienst das machen können. Sprich 1-2 Eco Tickets kämen noch dazu. Und das alles Behinderungsbedingt.
Nun kam in diesem Kreise die Idee auf (vom juristischen und vertraglichen mal ganz ab), ob es nicht Vielflieger geben würde, die ein gutes Herz, für nachweißlich wirklich bedürftige behinderte Menschen haben. Und die Meilen spenden würden, damit ein solcher Art Behinderter auch mal seine Traumurlaub machen könnte.

Die Grundidee wäre, und ich weiß da müsste man noch die Fluggesellschaften mit ins Boot holen, dass man halt Meilen spenden würde um z.B. das Upgrade von Eco auf Business zu kaufen damit jemand der nur im Liegen fliegen kann der es wegen seine Behinderung im Sitzen einfach nicht kann, oder um seine Assistenten derer er behinderungsbedingt mehrere braucht das Ticket zu bezahlen.

Bisher ist es nur möglich dass jemand den vollen Betrag spenden würde und jemandem Bedürftigen das Ticket komplett schenkt. Wobei das sind ja schnell viel zich tausend Meilen, da werden sich wohl wenige Spender finden.

Nun unsere Idee: Man würde eine Deal mit den Gesellschaften machen, das man auch kleine Beträge z.B. ab 5.000 Meilen spenden kann, und das mit diesen Meilen Assistenten Tickets und Upgrades bezahlt werden könnten, z.B. via einem Verein oder so.

Was die Fluggesellschaften dazu sagen, darum kümmert sich zurzeit wer anders. Und das soll auch nicht das Thema sein.
Meine Frage ist, könntet Ihr euch vorstellen für eine guten Zweck (alles ehrlich und redlich) xyz Meilen zu spenden, oder könnte sich eventuell sogar jemand vorstellen eine großen Brocken wie z.B. 80.000 Meilen für ein ganzes Ticket zu spenden damit ein Schwertbehinderter Mensch mal nach New York kann was sein Lebenstraum ist?

Antworten wie, „JA so 10.000 könnte ich dafür schon geben“ oder auch ganz ehrlich“ neee ich würde das nicht machen brauche meine Mailen selber „ oder auch gerne , „wenn es wirklich echt und für Bedürftige ist würde ich auch das ganze Ticket spenden und hätte die Meilen auch“ würden uns helfen ein zu schätzen, ob der Ganze Gedanke überhaupt Sinn macht, denn wenn niemand spenden Würde, muss man auch nicht mit den Airlines verhandeln. Und wenn es ganz viel Großspender gäbe, dann müsste man nicht mal verhandeln.
 
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mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Es geht hier übrigens nicht darum mit miesen Tricks zu Business Tickets zu kommen, ich sähe mich da selber z.B. gar nicht als legale Empfänger. Es ginge wirklich um Schwerstbehinderte die selbst mit einschlägigen Spezial Reiseveranstaltern nicht fliegen können weil es einfach mit dem Sitzen nicht geht.
Ach ja und verschont mich mit dem Tipp Strecher on Board, das weiß ich auch, das ist a) unbezahlbar und b) genau das Gegenteil von Integration, Inklusion und selbstbestimmtem Behinderten Leben. Und es wäre noch viel teurer.
 

Fischköpfle

Moderatorin
Teammitglied
15.09.2009
5.013
143
STR
Da wir nicht mehrere Threads zum selben Thema brauchen, habe ich den ersten mit dem unvollständigen Erstbeitrag (hört mitten im Satz auf) geschlossen. Dieser läuft weiter.
 
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mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
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Sorry das wurde zwei mal, bitte löschen sorry:eek:
Ja ich bin auch zu unfähig Entschuldigung
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Guten Abend,

ich wäre bei sowas sofort dabei-
fände es allerdings auch sinnvoll, normalerweise in 5000 Schritten zu "arbeiten" mit open end
und dann zusätzlich noch die Option anzubieten, daß verfallende Restmeilen (trifft auf die meisten Vielflieger ja nicht zu, weil wir keine haben, aber bei normalen Fluggästen ist das durchaus so) über die Fluggesellschaft gespendet werden könnten, wie es ja bisher schon möglich ist.


Die wichtigste Frage stellt sich mir zuerst, würden solche "Patienten" denn überhaupt per Flugzeug befördert werden dürfen wegen der allgemeinen Flugsicherheit?

Alles sollte unter der Schirmherrschaft eines eingetragenen Vereins stattfinden, wenn dieser gegründet ist, ist sogar das Absetzen von Spenden möglich- was sehr zum Erfolg des Projektes beitragen könnte.


Ansich finde ich es eine großartige Idee...
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
1.895
4
Betreffs :
"Warum so vielgelaber um eine Humane Spendenaktion?
Gib einfach die Adresse mit valider Steuernummer an. Bei einem derartig verwirrten geschreibe, bekomme selbst ich Kopschmerzen."

Das ist noch eine Idee, da gibt es noch ekien verein oder Steuernummer.
Und ich bin in Sachen Bettelbriefe halt nicht sehr geübt, und wollte es gut erklären.

Danke fürs Löschen / Aufräumen
 
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Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Ich bin ehrlich, ich würde für so einen Zweck nichts spenden. Es gehört nicht zu den Grundbedürfnissen NY oder eine andere Stadt auf einem anderen Kontonent zu sehen.

Es gibt so viel Elend auf der Welt für das es sich lohnt zu spenden, aber dafür würde ich nichts geben.

Sorry
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Antworten wie, „JA so 10.000 könnte ich dafür schon geben“ oder auch ganz ehrlich“ neee ich würde das nicht machen brauche meine Mailen selber „ oder auch gerne , „wenn es wirklich echt und für Bedürftige ist würde ich auch das ganze Ticket spenden und hätte die Meilen auch“ würden uns helfen ein zu schätzen, ob der Ganze Gedanke überhaupt Sinn macht, denn wenn niemand spenden Würde, muss man auch nicht mit den Airlines verhandeln. Und wenn es ganz viel Großspender gäbe, dann müsste man nicht mal verhandeln.

Wenn klar ist, daß Schwerstbehinderte befördert werden können, dann würde ich auf jeden Fall auch die Fluggesellschaft ins Boot holen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
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-60
FRA/SXF/MUC
Ich bin ehrlich, ich würde für so einen Zweck nichts spenden. Es gehört nicht zu den Grundbedürfnissen NY oder eine andere Stadt auf einem anderen Kontonent zu sehen.

Es gibt so viel Elend auf der Welt für das es sich lohnt zu spenden, aber dafür würde ich nichts geben.

Sorry

Es steht Dir natürlich frei, diese Meinung zu vertreten,
aber wenn ich überlege, wie privilegiert wir hier alle sind, dann ist es mir persönlich einfach ein Bedürfnis,
jemandem vom Leben so Benachteiligten zu helfen, sich einen Herzenswunsch zu erfüllen- gerade weil das meist ja was Einmaliges wäre.

Und wer- wenn nicht wir hier- würde den Wunsch, ein bestimmtest Ziel in dieser Welt einmal zu sehen, wirklich verstehen... :)
 

valrhona

Aktives Mitglied
09.05.2010
203
6
HAM/STR/PEK
Mir stellt sich hier die Frage, ob das besagte Ticket nicht schon fast ein geringer Teil der entstehenden Kosten ist? Wie wird die Mobilität vor Ort, wie werden die angesprochenen 2-3 Pfleger finanziert? Was ist mit eventuell nötigen Versicherungen wie einer Reisekrankenversicherung (die bei angesprochenen Personen wahrscheinlich wahrlich kein Schnäppchen ist)?

Die Idee ist nett und ich wünsche jedem, sein Traumziel auf der Welt zu erreichen, aber es klingt für mich derzeit doch nur nach einer vagen Idee.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Ich weiß nicht. Jemand der "keinen Knopf drücken kann" und "den Kopf nicht drehen kann" mag zwar den Wunsch nach einer Fernreise haben aber es würde ja nicht beim Flug bleiben. In vielen Ländern der Welt gibt es nicht den Standard den Behinderte hierzulande gewohnt sich, von der medizinischen Versorgung überhaupt nicht zu sprechen.
Für eine solche Person dürfte eine Fahrt nach Frankreich genauso aufregend wie ein Flug in die USA sein. Unterstellt man nur körperliche Behinderungen und keine geistigen würde es vor Ort immernoch sehr schwer werden. Und wie stellst du dir das vor, dass die Begleiter in Eco fliegen? Die müssen ja wenn beim Flug bei der Person sein, zumindest einer von denen.
Und im nächsten Schritt kämen dann die Leute zu Wort, die sich vom Sauerstoffgerät oder von der Bettpfannenbenutzung in der Businessclass gestört fühlen würden.
 
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Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Mir stellt sich hier die Frage, ob das besagte Ticket nicht schon fast ein geringer Teil der entstehenden Kosten ist? Wie wird die Mobilität vor Ort, wie werden die angesprochenen 2-3 Pfleger finanziert? Was ist mit eventuell nötigen Versicherungen wie einer Reisekrankenversicherung (die bei angesprochenen Personen wahrscheinlich wahrlich kein Schnäppchen ist)?

Die Idee ist nett und ich wünsche jedem, sein Traumziel auf der Welt zu erreichen, aber es klingt für mich derzeit doch nur nach einer vagen Idee.



Ich weiß nicht. Jemand der "keinen Knopf drücken kann" und "den Kopf nicht drehen kann" mag zwar den Wunsch nach einer Fernreise haben aber es würde ja nicht beim Flug bleiben. In vielen Ländern der Welt gibt es nicht den Standard den Behinderte hierzulande gewohnt sich, von der medizinischen Versorgung überhaupt nicht zu sprechen.
Für eine solche Person dürfte eine Fahrt nach Frankreich genauso aufregend wie ein Flug in die USA sein. Unterstellt man nur körperliche Behinderungen und keine geistigen würde es vor Ort immernoch sehr schwer werden. Und wie stellst du dir das vor, dass die Begleiter in Eco fliegen? Die müssen ja wenn beim Flug bei der Person sein, zumindest einer von denen.
Und im nächsten Schritt kämen dann die Leute zu Wort, die sich vom Sauerstoffgerät oder von der Bettpfannenbenutzung in der Businessclass gestört fühlen würden.

Ich verstehe Eure Bedenken und Ihr habt sicher recht, da wäre ganz viel zu bedenken und zu organisieren- auch das "gestört werden" etc.
Vielleicht wären nur wenige Flüge möglich, wo dann die ganze C gebucht wird, gleich mit Arzt an Bord.

Frankreich...
Dachtest Du an Lourdes?

Ich habe da mal einen Pilger-Bericht gesehen, unglaublich, was auch die Helfer auf sich nehmen, um ihre Schützlinge dorthin zu bekommen, teilweise wirklich flach im Krankenbett, hat mich sehr berührt.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Frankreich...
Dachtest Du an Lourdes?


Zweitnick?
Ich dachte an nichts konkretes, ich hätte genauso Dänemark schreiben können. Jemand der seit 20 Jahren oder gar noch nie im Ausland war wird es in einem europäischen Nachbarland genauso interessant finden wie in einem fernen Land. Zumal es in der EU keine so großen versicherungstechnischen Probleme bei Schwerbehinderten gibt und auch ein gewisser Standard vorhanden ist. Und zur Not setzt man sich dann ins Auto und fährt eben zurück. Wenn derjenige im fernen Ausland aus welchen Gründen auch immer nicht länger bleiben kann habt ihr ein Problem ihn schnell nach Hause zu bekommen.
 

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Lufthansa ist hier sicher nicht die richtige Fluglinie. Das sage ich aus eigenen Erfahrungen. Und die Flugkosten sind bei solchen Trips wohl noch die geringsten Kosten.
Aber zurück zu LH. Obwohl LH aufgrund amerikanischer Antidiskriminierungsgesetze(geplant war MUC-LAX) das nicht verweigern hätte dürfen, wurde uns der Transport eines beatmeten Kindes verweigert. No way. Mit amerikanischen Fluglinien geht es relativ gesehen, ganz einfach. Sollte sich hier nicht grundsätzlich bei LH etwas geändert haben, kann man sich die Mühe sparen.
Wo ich aber die viel größere Problematik sehe, ist das Rundum.
Weiß nicht wie weit du in der Materie drin bist. Aber schon Kontakt mit Make a wish und dergleichen aufgenommen?
Man sollte das Rad nicht mehrmals erfinden müssen.


Edit: Lese gerade von Beatmung. Die meisten Respiratoren können zwar auch in größeren Höhen(also Druckhöhe von bis 3000m) betrieben werden. Aber beim Druckabfall(im Steigflug) bzw. Anstieg beim Landeanflug, können die meisten Heim-Respiratoren nicht betrieben werden. Ich will nicht desillusionieren, aber ohne Fachpersonal, zumindest für die Flüge, würde ich das nicht machen. Da hängt(im wahrsten Sinne des Wortes) zu viel dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Zweitnick?
Ich dachte an nichts konkretes, ich hätte genauso Dänemark schreiben können. Jemand der seit 20 Jahren oder gar noch nie im Ausland war wird es in einem europäischen Nachbarland genauso interessant finden wie in einem fernen Land. Zumal es in der EU keine so großen versicherungstechnischen Probleme bei Schwerbehinderten gibt und auch ein gewisser Standard vorhanden ist.

Wie kommst Du jetzt bei mir auf Zweitnick? :confused: Oder hast Du versehentlich falsch zitiert... :)

Ok, mir kam einfach durch diese Reportage sofort Lourdes in den Sinn- weil auch Schwerstbehinderte dorthin pilgern und für Heilung/Besserung beten...
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Mit dem OP habe ich ja nix zu tun, aber die Hausverwalterin kürzte meineAntwort um 98 %.:censored:
 

mglast

Erfahrenes Mitglied
27.01.2013
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Ich weiß nicht. Jemand der "keinen Knopf drücken kann" und "den Kopf nicht drehen kann" mag zwar den Wunsch nach einer Fernreise haben aber es würde ja nicht beim Flug bleiben. In vielen Ländern der Welt gibt es nicht den Standard den Behinderte hierzulande gewohnt sich, von der medizinischen Versorgung überhaupt nicht zu sprechen.
Für eine solche Person dürfte eine Fahrt nach Frankreich genauso aufregend wie ein Flug in die USA sein. Unterstellt man nur körperliche Behinderungen und keine geistigen würde es vor Ort immernoch sehr schwer werden. Und wie stellst du dir das vor, dass die Begleiter in Eco fliegen? Die müssen ja wenn beim Flug bei der Person sein, zumindest einer von denen.
Und im nächsten Schritt kämen dann die Leute zu Wort, die sich vom Sauerstoffgerät oder von der Bettpfannenbenutzung in der Businessclass gestört fühlen würden.

Hierzu und zu euren Anmerkungen:

Also ganz konkret ginge es um rein Körper Behinderte Menschen die auch sonst ihren Mann stehen.
Natürlich eine solche Reise nicht Lebenswichtig, aber es ist schon verdamm sch… wenn man halt behinderungsbedingt den Kontinent unmöglich verlassen kann. Oder auch nur in den warmen Süden zu fliegen. Logo ist neben dem Flug noch eine Reihe Problem am Start, aber glaubt es mir, die bekommen das hin. Ich kenne da Leute die trotz Dauerbeatmung jedes Jahr sich mit Freunde ein Fahrerhäuschen auf dem rollstuhlgerechten Campingplatz mieten und mit Assistenz gut zurechtkommen. Das ist Finanziell gar nicht so schwierig. Entsprechende Autos sind meist vorhanden, Sprinter oder so, Essen kostet in Italien im Supermarkt auch nicht mehr. Und wer 24 Stunden Assistenz hat, da muss man halt mit seine Helfern es ausmachen das sie zwischen den Schichten mit Urlaub vor Ort einverstanden sind. Das kostet dann so viel, und ist so viel Aufwand (wenn man Übung hat und das Herz am rechten Fleck) wie ein Familien Urlaub mit zwei Kindern auf dem Camping am Meer.

Und von wegen Business Stören. Also Bettpfanne ist das volle Klischee und entspricht nicht der Realität, heutige Inko Produkt merkt klein Mensch. Und Beatmung, der Kasten ist kaum größer als ein Laptop, im Flugzeug völlig unhörbar. Da sind 90% der 3-Jährigen im Flieger mehr Belastung für die Umwelt und auch fast alle Schoßhunde etc. Ja ein so Behinderter wäre in der Business etwas ungewohnt, aber gewiss keine Zumutung die nicht zumutbar wäre. Wer sich allerdings schon an einem Downi oder Spastiker im Restaurant stört, der hat das Grundgesetz und die Sache mit Integration und Inklusion nicht verstanden. (behinderte sind freu zum Glück seit ein paar Jahren kein Grund zum Reispreis Minderung mehr).

Und ja, Flugtauglichkeit müsste natürlich vorher geklärt werden, wie gut das ich z.B. eine Fliegerkarte kenne der das sogar gratis in dem Falle prüft und begutachtet, das müsste natürlich gemacht werden.

So als Idee damit man es sich ohne Unkenntnis und Berührungsängste vorstellen kann. Es geht um Menschen der Fitness, ok. nicht ganz der Intelligenz wie Stephen Hawking oder Christopher Reeve. Aber leider ohne deren Geldbeutel.

Glaubt mir, die haben ihr Leben schon gut im Griff, und sind Aktiv und teils Berufstätig, und für Außenstehende erstaunlich Reise aktiv (nix mit Lourd oder so...), nur halt die Mehrkosten für liegend fliegen überschreiten die Möglichkeiten. Daher sind sie auch für Make a Wish und Co nicht tot genug.
Nur als Beispiel eine Seite von Jemanden wo das so zutrifft, da gibt es auch ein paar sehr interesante Filme zu. Ist nur ein Beispiel der weiß von der Sache nichts (glaube ich).
http://www.ferdinand-schiessl.com/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.808
ZRH / MUC / VIE
Genau so wie bei der Help Alliance (oder wie das heisst) möchte ich verhindern, dass sich ein großer Teil meiner Meilen und meines Geldes mit Verwaltungs- und Schnittstellenbrimborium auflöst. Dennoch finde ich es sinnvoller, hiesige Bedürftige zu unterstützen als irgendwo in der Welt, wo ich nicht weiss, was mit meinem Geld passiert.

In meinem engen Freundeskreis ist übrigens auch jemand, der an MS erkrankt ist und im Rollstuhl sitzt, dessen Wunsch es war, Südamerika mal zu sehen. Das haben wir ihm dann so erfüllt.
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
That`s OK. Ich spende für ein Kinderheim in Latvia jedes Jahr. Die Kinder haben keine Eltern mehr und sind HIV infiziert von Geburt an, aber leiden auch an Krebs. Das zuverstehen, bedarf nur Hilfe, keine Bettelanfragen. Ich werde diese Adresse hier nicht bekanntgeben, jedoch ist es ein Schmerz, daran zu Denken.
 
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Reaktionen: maxbluebrosche