Aus für die Meilensammler

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SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
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Unter diesem Titel berichtet fvw.de über Aussagen von 4U-Chef Winkelmann auf der Hamburger Luftfahrt-Konferenz.

Mit den Punkten könne man fast nichts mehr anfangen, aber die Kunden liebten sie dennoch. Wird wohl noch dauern, bis die Programme angesichts anderer Methoden (Soziale Medien, "Big Data") ganz verschwinden; auch bringen sie ja noch Gewinn - bei IAG liege der Gewinn bei Avios bei rd. einer Mrd. Euro (sagt Rawlinson, Monarch-CEO).
 
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Reaktionen: Hoteltraum

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.640
548
Bayern & Tirol
Herr Winkelmann hat schon recht. So wie die Meilenprogramme kastriert werden, haben sie keine Zukunft.

Wie wäre es denn mit einer Besinnung auf alte Werte? Warum waren die Programme mal erfolgreich? Was hat man geändert, dass sie es nicht mehr sind?

Klar: Ryanair, Easyjet, Turkish und Emirates sind Schuld! Der Kunde will nur billig (nur billig können die anderen besser).

Von den erfolgreichen lernen? Mal genauer Avios ansehen? Wo gab es gleich noch mal 100% Meilen auf alle Eco Buchungsklassen?

Noch besser: Keine Statusperks - sondern einzeln dazubuchbare Goodies. Dann brauche ich kein Vielfliegerprogramm. Ich bin nicht loyal sondern entscheide bei jeder Buchung, was ich haben will!

Aber Big Data und Social Media löst das schon! Super!
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Neben Big Data und Social Media bietet Winkelmann als Erstes den Direktverkauf von Zusatzleistungen (Ancillary Services) an - Loungezugang bleistiftsweise; da werden Airports und Airlines Hand in Hand arbeiten. Die Entwertung der Meilenprogramme beziffert er auch so, wie unsereins sie wahrnimmt und ggf. mit FR reist - von fünf bis sieben Prozent Rabatt auf kaum wahrnehmbare ein Prozent... Also, ehrlich: Mit Best-Seat-Reservierung für läppische €10 bei Ryanair, und wenn der Hahn (HHN) dann noch eine Bezahllounge böte - was wollte ich mehr (komme halt mit den Öffis nur schlecht hin).
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Herr Winkelmann hat schon recht. So wie die Meilenprogramme kastriert werden, haben sie keine Zukunft. ...

Ich denke dass man sich zukünftig entscheiden muss als Anbieter eines Vielfliegerprogramms: Will man Status Perks forcieren oder will man eine "Punktesammelprogramm" sein. Ist ja bei den Hotelprogrammen auch so > die einen legen den Schwerpunkt auf Elite Perks, die anderen auf "massig Punkte". Als Premium Airline wäre man natürlich gut beraten, auf Status Perks zu fokusieren. Aber mit dem "verramschen" von Meilen an "Partner" macht man halt Geld, mit Status Perks "verliert man Geld". Und man muss dann auch der Versuchung widerstehen, die Status Perks oder den Elite Status zu "versilbern". Sprich man kann mit 100 Flügen Gold werden, oder aber automatisch mit der Kreditkarte.

Derzeit sehe ich die Programme in so einem Übergangsstadium. Man hat erkannt, dass man nicht so weitermachen kann wie bisher, weil man sich das nicht leisten kann. Aber man ist noch nicht dort, wo man hinwill/hinsoll.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.586
7.093
irdisch
Man hat den Fehler gemacht, die Punkteprogramme als eigene Profit Center verkaufen zu wollen. MM war mal ein sehr erfolgreiches Kundenbindungsinstrument. Da die Airlines manchmal nur noch wenig mit ihren Meilenprogrammen zu tun haben, spürt ein Stammkunde keine großen Vorteile mehr. Ist ja alles weg-enhanced worden. Klar, dazu haben auch Raffkes und Schnorrer beigetragen, "bezahlt" haben aber alle dafür mit den geschwundenen Vorteilen. Mich interessieren Meilen nicht mehr so wie früher. (über 10 Jahre FTL) Ich fliege heute sprunghafter und wechsele nach Route, Preis, Komfort und lasse mich eher überraschen (oft positiv). Behaltet doch Eure Meilen. Wer viel klassisch C reist, der kann natürlich weiter Meilen anhäufen. Aber sucht mal eine schöne C-Ferienroute mit der Liebsten in der Ferienzeit und findet zwei schöne Plätze nebeneinander...

Als Lounge reicht mir auch jedes Starbucks mit gratis WLAN. Lounges halte ich generell für überschätzt, wenn man auf einem sonst guten Flughafen umsteigt. Da ist mir ein guter englischer Buchladen oder (besserer) Electronic-Shop der kurzweiligere Zeitvertreib.
 
Zuletzt bearbeitet:

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Das Hauptproblem sind die Rueckstellungen die fuer die Schlummer Meilen gebildet werden muessen. M&M arbeitet derzeit unter Hochdruck an weiteren Strategien wie vor allem diejenigen ihre Meilen verbraten koennen bei denen es fuer ein Upgrade oder C/F Ticket nicht reicht. Das ist dann schon ein Graus: Millionen Euronen sind geparkt, wohlwissend, dass die Verbindlichkeit nie eingeloest wird.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.721
2.383
FRA
Von den erfolgreichen lernen? Mal genauer Avios ansehen? Wo gab es gleich noch mal 100% Meilen auf alle Eco Buchungsklassen?

Juhu, das löst alle Probleme. Egal, ob man 99 EUR oder 1.500 EUR für den gleichen Flug bezahlt, es gibt immer die gleichen Meilen.

So sollten es Hotel auch künftig machen: Pro Stay gibt es fix 1.000 Punkte, egal ob ich zwei Wochen eine Suite für 1.000 EUR/Nacht buche oder für 59 EUR eine Nacht mit Best-Rate-Garantie buche oder ähnliches.

Auch Payback gibt pauschal 100 Punkte pro Kauf, ganz gleich, ob ich mir bei Kaufhof ein Hanuta kaufe oder das Rimowa Kofferset.

Auch wenn Du das gerne so hättest und krampfhaft versuchst die Argumentation dahin zu lenken: BA ist erfolgreicher als LH, weil es die gleichen Avios in den billigen Buchungsklassen gibt, wie in den teuren. Das ist sicher nicht der Grund.
 

sentom

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
1.274
0
SZG
Juhu, das löst alle Probleme. Egal, ob man 99 EUR oder 1.500 EUR für den gleichen Flug bezahlt, es gibt immer die gleichen Meilen.

immer die gleichen muss ja nicht sein, aber wenigstens halbwegs realistisch sollte es schon bleiben. ein aktuelles beispiel: ich habe für bekannte tickets SZG-NYC gebucht, kostenpunkt knapp 900 EUR pro person, buchungsklasse T, 0,25 x entfernungsmeilen. sowas ist verarsche...
 
Zuletzt bearbeitet:

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Der Gegenwert ermisst sich ja nicht allein an der Rabattierung, sondern auch an der (Flug-) Prämienverfügbarkeit. Die empfinde ich bei M+M für meine (innereuropäischen) Bedürfnisse noch immer als gut.
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Tirreg meinte:
So sollten es Hotel auch künftig machen: Pro Stay gibt es fix 1.000 Punkte, egal ob ich zwei Wochen eine Suite für 1.000 EUR/Nacht buche oder für 59 EUR eine Nacht mit Best-Rate-Garantie .

IC macht das doch schon lange und ich finde das auch voll ok so... Das unterscheidet die sehr positiv von diversen vielzahlerprpgrammen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.100
8.275
BRU
Ich denke dass man sich zukünftig entscheiden muss als Anbieter eines Vielfliegerprogramms: Will man Status Perks forcieren oder will man eine "Punktesammelprogramm" sein. Ist ja bei den Hotelprogrammen auch so > die einen legen den Schwerpunkt auf Elite Perks, die anderen auf "massig Punkte". Als Premium Airline wäre man natürlich gut beraten, auf Status Perks zu fokusieren. Aber mit dem "verramschen" von Meilen an "Partner" macht man halt Geld, mit Status Perks "verliert man Geld". Und man muss dann auch der Versuchung widerstehen, die Status Perks oder den Elite Status zu "versilbern". Sprich man kann mit 100 Flügen Gold werden, oder aber automatisch mit der Kreditkarte.

Derzeit sehe ich die Programme in so einem Übergangsstadium. Man hat erkannt, dass man nicht so weitermachen kann wie bisher, weil man sich das nicht leisten kann. Aber man ist noch nicht dort, wo man hinwill/hinsoll.

Wobei im Moment ja die Tendenz irgendwie in beide Richtungen geht. Einerseits ist M&M – was Prämienmeilen betrifft – schon lange eher ein Punktesammelprogramm, und bekommt man mittlerweile für die Urlaubsreise für alles Mögliche – von Hotel über Mietauto bis zur Zahlung mit der Kreditkarte – mehr Meilen, als für den Flug selber. Von Altpapier und Co. mal ganz zu schweigen. Aus den von Dir beschriebenen Gründen scheint die Tendenz da noch weiter zu gehen.

Andererseits versucht man aber offensichtlich doch irgendwie, den Statuskunden ( nachdem man diese zuvor auf die wirklich „guten“ – im Sinne von LH – reduziert hat) wieder mehr Anreize zu geben. Siehe die neuen Select-Meilen usw. Und auch wenn hier ständig von Enhancements geredet wird: Mag ja sein, dass ich erst zu kurz Vielflieger bin – aber ich kann jetzt nicht behaupten, dass in den letzten paar Jahren die Statusvorteile wirklich fast komplett wegenhanced worden wären, wie es hier manchmal dargestellt wird. Ohne jetzt die einen oder anderen Verschlechterungen bestreiten zu wollen, aber bei den Änderungen 2012 und 2013 ging es doch primär darum, den Status schwerer erreichbar zu machen und die „Umsatz“-Komponente stärker zu berücksichtigen.


Na ja, und dass der Vorsitzende einer Billig-Airline natürlich bestenfalls den Aspekt des Punktesammelprogramms (das mit einem Airline-Kundenbindungsprogramm nicht mehr wirklich was zu tun hat) betrachtet, verwundert mich nicht.
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
BA ist erfolgreicher als LH, weil es die gleichen Avios in den billigen Buchungsklassen gibt, wie in den teuren. Das ist sicher nicht der Grund.
Erfolgreicher weiß ich nicht, mir aber vielleicht sympathischer... Irgendwie schafft es BA aktuell besser mir nicht das Gefühl zu geben dass man sich eigentlich andere Kunden als mich wünscht.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Die Meilenprogramme wurden in der Mehrzahl zu einer Zeit gegruendet, in denen die Tarifspreizung ueberschaubar war. Sprich, wer viel flog, hat auch viel Geld hinterlassen. Im Grunde sieht die Airline in dem Status immer noch ein Indikator fuer den dahinterliegenden Umsatz.
Durch zunehmende Konkurrenz hat sich aber ein Tarifwirrwarr gebildet, in dem die Korelation zwischen reichlich fliegen und Umsatz bringen verloren ging.

Auch appellieren die Meilenprogramme and den guten alten Jaeger- und Sammlerinstinkt. Waehrend das Sammeln, also 'mehr fliegen' und dabei Umsatz bringen von den Airline so gewollt ist (ob man nun selber zahlt oder den Arbeitgeber in die gewuenschte Richtung schubst, sei mal dahingestellt) wird ja auch der Jagdinstinsinkt der Kunden geweckt. Sprich das 'schlauer als die Masse sein' und die gleichen Benefits mit niedrigerem Einsatz erhalten.
Kann man ja hier im Forum gut sehen: das definierte Ziel (Statuslevel) wird versucht auf moeglichst guenstigem Weg zu erreichen und dabei beliebig tief in die Trickkiste gegriffen.
Dabei bedingt das Eine das Andere: wenn man die Huerden hoch haengt, um die Kunden zu animieren, noch ein Schippchen draufzulegen, dann versucht dieser das natuerlich moeglichst guenstig.
Hier schlaegt aber wieder die Tarifspreizung zu, je mehr Sondertarife es gibt, desto mehr Wege und Abkuerzungen gibt es, um ans Ziel zu kommen.
Da bleibt gar nichts anderes uebrig, als die Regeln des Meilenprogramms immer komplizierter zu machen, um jeden vermeintlichen Sonderfall abzufangen. Was wiederum die Frustation der Kunden hochtreibt.
Den Teil der Kunden, die die Meilen/ Status einfach mitnehmen ohne extra Anstrengung werden durch Loyaliaet gekoedert. Das scheint (noch?) halbwegs zu funktionieren, denn das sind in der Regel Teuerbucher, wo ja auch heute noch vieles unveraendert ist.

Es zeigt sich wieder die typische Auswirkung der Marktwirtschaft: Durch komplizierte Preise, Regeln und Intransparrenz dem Kunden eine einfache Entscheidung zu erschweren. Es gibt keinen liberalisierten Sektor, in dem dass nicht so zum Vorschein tritt.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
IC macht das doch schon lange und ich finde das auch voll ok so... Das unterscheidet die sehr positiv von diversen vielzahlerprpgrammen.

Was aber auch nervt, wenn man in oft in teuren IC in Asien ist, und bezogen auf den Status am Ende nix bei rumkommt...
Nicht weiter wichtig, weil ich Hotel buche, die mir gefallen und nicht nach bunten Karten.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
IC macht das doch schon lange und ich finde das auch voll ok so... Das unterscheidet die sehr positiv von diversen vielzahlerprpgrammen.

IC ist eine kleines Segment bei IHG und erlaubt dort, sich den Status zu erkaufen. Und selbst bei IC geht der Trend weg davon (siehe Nordamerika), weil man es nicht "durchhalten" kann gegenüber der Konkurrenz.
 

thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.500
13
ZRH
Sicherlich muss das Gesamtprodukt stimmen - ich bezahle nicht 30% drauf, nur um Meilen zu sammeln oder obwohl das Produkt schlechter ist.

Was M&M aber bei den nicht-ganz-so-viel Fliegern anstellt (die, die jeweils knapp den FTL machen) ist aber neben der Verwertbarkeit (mit dem Aufkommen kommt eh nicht viel zusammen), diese mit der miesen Kommunikation zu vergraulen. Bei Erreichen wird ihnen weisgemacht, wie toll doch der FTL ist etc. gleichzeitig sehen sie aber zu, wie er immer weniger bringt und gleichzeitig schwerer zu halten wird. Damit vertreibt man die Leute, da sie dann rechnen anfangen, wo sie anders besser wegkommen: Man ist ohnehin auf der Kippe und es wird einem noch regelmässig klar gemacht, dass man eben für blöd gehalten und bestenfalls als drittklassiger Kunde gilt.

Jemand, der den Status ohne Weiteres erreicht, den stören die Enhancements sicher auch, aber da er komfortabel drin ist, wird er weniger Anreize haben, sich woanders umzuschauen.

Am Ende denke ich schon, dass LH lieber einen leeren Platz mit einem K-Ticket füllt als diesen Pax auf AB zu sehen. Und wenn sich AB mal berappelt, könnten die auch wieder an Attraktivität gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.500
13
ZRH
Sorry, aber der von Dir beschriebene Kunde ist das aber auch. Ob man in deswegen aktiv vergraulen soll > nein. Aber besonders pampern > auch nein.

Stimme Dir voll zu - aber halten, aber ohne grosse Mehrkosten. Nur darf man ihm das nicht so deutlich machen, dass er halt unten ist.. Denn auch ein drittklassiger Kunde kann oft erstklassig denken (vielleicht ist er gerade deswegen ein drittklassiger Kunde der LH ;)) und fühlt sich am Ende ver******
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.200
1.722
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Und wenn sich AB mal berappelt, könnten die auch wieder an Attraktivität gewinnen.
So schlecht geht es denen nicht (mehr) und was die Perks von Topbonus zumindest auf eigenem Metall anbelangt, kann M&M ohnehin schon lange einpacken.

Ich zB habe mein Flugverhalten im Laufe von 2013 wo nur möglich (und sinnvoll) von der LH-Gruppe auf AB (+Partner in der 1W) verlagert. Ich bereue nichts. Die 2 EUR fürs Bier bei HG kann ich mir schon noch leisten, das wiegt das zweite Handgepäckstück (als TB Gold) zehnmal auf. Genauso wie 2x23kg als SEN gegenüber 2x32kg als TB Gold. Oder der XL-Sitz vorreservierbar (kostenlos) auch für Mitreisende. Und und und...
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.640
548
Bayern & Tirol
Juhu, das löst alle Probleme. Egal, ob man 99 EUR oder 1.500 EUR für den gleichen Flug bezahlt, es gibt immer die gleichen Meilen.

So sollten es Hotel auch künftig machen: Pro Stay gibt es fix 1.000 Punkte, egal ob ich zwei Wochen eine Suite für 1.000 EUR/Nacht buche oder für 59 EUR eine Nacht mit Best-Rate-Garantie buche oder ähnliches.

Auch Payback gibt pauschal 100 Punkte pro Kauf, ganz gleich, ob ich mir bei Kaufhof ein Hanuta kaufe oder das Rimowa Kofferset.

Auch wenn Du das gerne so hättest und krampfhaft versuchst die Argumentation dahin zu lenken: BA ist erfolgreicher als LH, weil es die gleichen Avios in den billigen Buchungsklassen gibt, wie in den teuren. Das ist sicher nicht der Grund.


Beim Hotel bekomme ich übrigens 500 Meilen (ca. 5 Euro), bzw. ein Stay/eine Nacht für die Statusrechnung.

Ich komme mir aber verarscht vor wenn ich für folgende Preisbeispiele reduzierte Meilen bekomme, da ich "zu billig" gebucht habe:

MUC-ZRH-MUC Return für weit über 1000 Euro: Halbe C Meilen

Europäischer Return für weit über 500 Euro (nicht umbuchbar): 125 Meilen pro Segment.

Interkont C-Flug mit über 3500 Euro (kaum Flexibilität): Halbe Meilen

Interkont Y-Flug für ca. 1500 Euro (kaum Flexibilität): Halbe Meilen

Gerne würde ich die 99 Euro buchen! Lange nicht mehr gesehen. Aber nachdem wir ja hier alle für 99 Euro fliegen, sollte LH besser zusperren! Noch mal: Ich mache nicht die Preise bei LH. Wenn die Preise zu niedrig sind müssen sie diese erhöhen - sich aber nicht wundern, wenn man alternativen nutzt!
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Was aber auch nervt, wenn man in oft in teuren IC in Asien ist, und bezogen auf den Status am Ende nix bei rumkommt...
Nicht weiter wichtig, weil ich Hotel buche, die mir gefallen und nicht nach bunten Karten.

Man merkt, du bist kein Experte... Wer "oft" in ICs ist bekommt dort mit dem RA einen Status der im Vergleich zu anderen wirklich Top ist
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.100
8.275
BRU
Beim Hotel bekomme ich übrigens 500 Meilen (ca. 5 Euro), bzw. ein Stay/eine Nacht für die Statusrechnung.

Ich komme mir aber verarscht vor wenn ich für folgende Preisbeispiele reduzierte Meilen bekomme, da ich "zu billig" gebucht habe:

MUC-ZRH-MUC Return für weit über 1000 Euro: Halbe C Meilen

Europäischer Return für weit über 500 Euro (nicht umbuchbar): 125 Meilen pro Segment.

Interkont C-Flug mit über 3500 Euro (kaum Flexibilität): Halbe Meilen

Interkont Y-Flug für ca. 1500 Euro (kaum Flexibilität): Halbe Meilen

Gerne würde ich die 99 Euro buchen! Lange nicht mehr gesehen. Aber nachdem wir ja hier alle für 99 Euro fliegen, sollte LH besser zusperren! Noch mal: Ich mache nicht die Preise bei LH. Wenn die Preise zu niedrig sind müssen sie diese erhöhen - sich aber nicht wundern, wenn man alternativen nutzt!

Bei diesen Beispielen gebe ich Dir ja recht. Genau das sind so Fälle, wo M&M auch meiner Meinung nach zu weit gegangen ist.

Nur angesichts der Komplexität der Tarife (je nach Markt, Strecke, Abflugland etc. - bei 99-Euro-Tickets in Buchungsklasse K kann man über 125 Meilen nicht meckern, auf - oft vergleichbaren - Strecken, wo K 500 Euro kostet, sind die natürlich lächerlich) lassen sich solche "Extreme" nicht ganz vermeiden. In keine Richtung. Ist halt der Versuch, einen Mittelweg zu finden, zwischen Anzahl der Flüge mit Einheitsmeilen und rein umsatzbasiert. Sicher nicht in jedem Punkt und überall optimal, nur die Frage bleibt, was wirklich so viel besser wäre. Rein Anzahl der Flüge ist einfach nicht im wirtschaftlichen Interesse von LH, und rein umsatzbasiert wäre hier wohl auch den wenigsten recht....
 
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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.640
548
Bayern & Tirol
Sorry, aber der von Dir beschriebene Kunde ist das aber auch. Ob man in deswegen aktiv vergraulen soll > nein. Aber besonders pampern > auch nein.

Interessant sind die kleinen Perks, die nicht viel Kosten aber großen Nutzen stiften.

Beispiel: Sitzplatzreservierung!

Basisvariante kostet z.B. 12 Euro.

Ich biete meinen Elites eine kostenlose Sitzplatzreservierung an!

Erbsenzähler sagt: Elite fliegt 20 mal, also ist das ein entgangener Revenue von 240 Euro! Zu teuer, machen wir nicht!

Kunde sagt: Wenn es nicht kostenlos ist, nehme ich einen Platz beim Checkin und spare mir die Gebühr.
Entgangener Gewinn = 0 Euro.

Kunde sieht Wettbewerber, der für die Elites die Platzreservierung kostenlos anbietet!


Beispiel Lounge:

Wir machen den Loungezugang nur noch gegen Bezahlung für 20 Euro!
Erbsenzähler sagt: Elite fliegt 20 mal, also kriegen wir 400 Euro zusätzlich!

Kunde sagt: Die wollen mich nicht mehr in der Lounge, dann schau ich mal ob der Wettbewerber besser ist!
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
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300x250
IC ist eine kleines Segment bei IHG und erlaubt dort, sich den Status zu erkaufen. Und selbst bei IC geht der Trend weg davon (siehe Nordamerika), weil man es nicht "durchhalten" kann gegenüber der Konkurrenz.

Kaufen kannst du dir nur den Ambassador, und der Trend geht sicher nicht davon weg nach stays zu werten... Das ist reine Erfindung...