Zeiten des "billigen SEN" definitiv vorbei?

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embraer

Guest
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Mir fehlen Ende Jahr aller Voraussicht nach ca. 30k Meilen für den SEN. In früheren Jahren wäre das kein Problem gewesen: ein paar Business Upgrade Europe mit LX, ein kleiner Run mit US oder ein billiger Flug mit LH.
Aber heute...? Sind die Zeiten des "billigen SEN" endgültig vorbei? Soll der "billige Franz" am Ende Erfolg gehabt haben?
Bin für Ideen dankbar...
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Die Frage ist, was ist billig. Es gibt ja noch genug schöne Möglichkeiten in der Freizeit 30k Meilen bei M&M zu erfliegen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Billig wäre für mich die 30k Meilen mit maximal 2000 EUR erfliegen zu können, und ohne Y-Langstrecke.

2000 für die Flugkosten oder 2000 für alles. Denn mit 2000 Euro für die Flugkosten kannst Du "locker" 3 x einen Wochenendtripp machen. Mit halt mehrmals umsteigen auf Hin- und Rückflug. Dann wäre es nicht nur "vergeudetes" und "unsinniges" rumfliegen.
 
E

embraer

Guest
2000 für die Flugkosten oder 2000 für alles. Denn mit 2000 Euro für die Flugkosten kannst Du "locker" 3 x einen Wochenendtripp machen. Mit halt mehrmals umsteigen auf Hin- und Rückflug. Dann wäre es nicht nur "vergeudetes" und "unsinniges" rumfliegen.

2000 EUR Flugkosten (Ticket inkl. Taxen und Gebühren) für die 30k Statusmeilen würde ich gerne bezahlen. Weiss aber wie gesagt nicht wie und wo...?
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Mir fehlen Ende Jahr aller Voraussicht nach ca. 30k Meilen für den SEN...

Naja, 30k Meilen zum SEN heißt, dass dir knapp 1/3 der benötigen Meilen fehlen. Da hättest du ja fast noch schreiben können: "Bin am Jahresende knapp 40k Meilen über FTL. Lohnt es sich, A* Gold woanders zu holen?" :sick:
 
N

no_way_codeshares

Guest
Sind die Zeiten des "billigen SEN" endgültig vorbei?

Mit dieser etwas unbedachten Formulierung hast Du Dir und allen hier, denen es ebenso ergeht, keinen Dienst erwiesen.
Ich fand den "SEN" nie billig.
Aber meine Aufwendungen für *A und LH-Group sind im ersten Quartal 2014 auch gestiegen und dennoch bin auch ich weiter hinter dem Plan als früher.
Die auslösenden "Enhancements" sind hier in vielen Threads für und wieder diskutiert worden.

Das Problem ist, dass bei M&M zwischen der Schwelle zum "SEN" und der Schwelle zum "HON" eine Riesenlücke klafft und dass viele, die offenbar wirklich deutlich mehr fliegen als wir, die gleichen Zugeständnisse an Service und andere Benefits machen und dies nicht zu Unrecht zum Teil auch darauf zurückführen, dass wir Wenigervielflieger zu leicht "SEN" geworden sind.
Beide Positionen sind plausibel und nachvollziehbar und möglicherweise sind diese albernen Sternchen irgendwann ein Instrument zur gerechteren Differenzierung.

Aber solange Du Dein Problem selbst mit "billigem SEN" titulierst, bringt uns das hier einer gemeinsamen Position (es gibt ja in der Tat Kontakte zwischen diesem Forum und LH) oder einem weitestgehend abgestimmten Buchungsverhalten nicht wirklich sehr viel näher.
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.416
744
air india FRA-SYD-FRA - für 2400€ - AI ab juli in *A - bucht in J - laut aktuellem mileage-chart bei M&M 200% meilen.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Mir fehlen Ende Jahr aller Voraussicht nach ca. 30k Meilen für den SEN. In früheren Jahren wäre das kein Problem gewesen: ein paar Business Upgrade Europe mit LX, ein kleiner Run mit US oder ein billiger Flug mit LH.
Aber heute...? Sind die Zeiten des "billigen SEN" endgültig vorbei? Soll der "billige Franz" am Ende Erfolg gehabt haben?
Bin für Ideen dankbar...
Wenn man Deine bisherigen posts so liest, könnte man glatt annehmen, daß Du nie SEN warst, dafür aber jemand, der schon wesentlich mehr, als 24 Beiträge im VFT schrieb. :rolleyes:
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.524
4.501
München
Die Zeiten, in denen man den Senator-Status noch weitestgehend über Frequenz erreichen konnte ohne allzu viel zu bezahlen, sind seit dem 01.01.2014 definitiv vorbei.

Mit nur noch 25% Meilengutschrift in den Buchungsklassen K, L und T wird es für viele Geschäftsreisenden, die frühzeitig in der günstigen Economy Class buchen müssen, fast unmöglich den Status zu halten. Wo früher eine Reise auf der Langstrecke im Monat für den Statuserhalt gereicht hat, müssten jetzt zwei Reisen auf der Langstrecke im Monat stattfinden, um überhaupt in die Nähe des Statuserhalts zu kommen. Auch wenn gerade in diesem Segment bis dato sehr viel Loyalität gegenüber Lufthansa vorhanden war, so ist die bittere Realität, dass die preissensiblen Kunden für die Airline austauschbar sind. Genau dieser Kundenkreis muss derzeit eine sehr bittere Pille schlucken, die aus zweierlei Gründen nicht schmeckt - zum einen, weil die gewohnten Extras und Privilegien bei der Haus- und Hofairline zukünftig nicht mehr so vorhanden sein werden wie früher - und zum anderen, weil es für diese preissensitiven Kunden im gesamten Marktumfeld auch beim Mitbewerb dünner wird. Die US-Airlines wechseln Schritt für Schritt zu Schemata, die ausgabenbezogen sind (nach Delta dürfte in Kürze wohl United folgen), Carrier wie Air France KLM haben schon vor längerer Zeit die Meilenvergabe in den günstigen Buchungsklassen drastisch reduziert, und auch Airlines wie Emirates oder Turkish Airlines trimmen ihre Vielfliegerprogramme vorsichtig (aber dennoch schrittweise) darauf, die ausgabefreudigeren Kunden zu Lasten der weniger ausgabefreudigen Kunden mehr zu belohnen.

Bleibt also neben der Frequenz die Option, den Status über höherwertigere Tickets zu erreichen.

Für den normalen Geschäftsreisenden sind die Optionen zur Optimierung hier sehr begrenzt. Meilenoptimiertes Fliegen scheitert hier in vielen Fällen aufgrund unterschiedlichster Faktoren - in einem Fall ist es die starre Geschäftsreiserichtlinie, die den Mitarbeiter weiterhin in die günstigsten Buchungsklassen zwängt bzw. keine höhere Beförderungsklasse erlaubt; in einem anderen Fall ist es das fehlende Know-how des Firmenreisebüros, eine etwas bessere Meilengutschrift für überschaubaren Mehrpreis zu ermöglichen; in einem anderen Fall ist es ein klares "Best Buy"-Prinzip, bei dem man als Mitarbeiter froh sein muss, überhaupt noch auf der Lieblingsairline oder -Allianz gebucht zu werden.

Die Konsequenz für viele Geschäftsreisende ist somit mittlerweile in der Tat, dass man sich entscheiden muss, ob man zum Statuserhalt bei Miles&More den eigenen Geldbeutel aufmachen möchte, oder nicht.

Beinahe täglich bekomme ich Anfragen, wie man es gestalten kann, dass die Firma weiterhin Betrag X gemäß Reiserichtlinie bezahlt, man aber gegen Aufzahlung aus eigener Tasche in einer höheren Buchungsklasse fliegen kann. Vor diesem Hintergrund: Ja, die Änderungen bei Miles&More sind mittlerweile im Markt angekommen und werden nun auch all denjenigen bewusst, die sich bei Ankündigung der Programmänderungen letztes Jahr nicht direkt durchgerechnet haben, welche Auswirkungen diese haben werden.

Für den Kreis der Flugbegeisterten, die auch schon vor den jüngsten Änderungen im Miles&More-Programm bereit waren, privates Geld für den Status auf den Tisch zu legen und durch meilenoptimiertes Fliegen bzw. Mileage Runs den Status zu erreichen, hat sich nicht allzu viel geändert.

Durch den Austritt von US Airways ist eine sehr preisgünstige Option für Mileage Runs weggefallen (in 2013 waren mit dem legendären SEA-SJU-Run bis zu rund 35.000 Meilen für weniger als 900 EUR möglich) - die Lücke ist mit überschaubaren Mehrkosten (und adäquatem Komfortgewinn) allerdings z.B. durch die Option von preislich mittlerweile recht erschwinglichen Leisure-Tarifen in der First Class geschlossen worden (bis zu rund 75.000 Meilen für ca. 4500 EUR).

Der Kreis derjenigen, die ihr Flugverhalten auf die sich stetig ändernden Marktbedingungen anpassen können und ihre Flugziele, Flüge und Tickets an der Möglichkeit der Meilenoptimierung ausrichten, wird weiterhin für einen überschaubaren Preis eine Senator-Karte erreichen können. Vielleicht nicht mehr ganz so preiswert wie bis 2013 - aber gemessen an den Ausgaben eines Geschäftsreisenden der nicht oder nicht immer meilenoptimiert fliegen kann weiterhin sehr erschwinglich. Tipps hier im Forum oder eben durch das Outsourching der Meilenoptimierung an ein darauf spezialisiertes Reisebüro helfen dabei.

Bleibt als letzte Alternative noch der Wechsel des Vielfliegerprogramms bzw. der bevorzugten Airline oder Allianz. Auch hier bietet sich für viele ein Optimierungspotenzial, allerdings sollte man die Vorteile als auch Nachteile zuvor vorsichtig gegeneinander abwägen. Wir haben viele Kunden im Reisebüro, die von Miles&More zu Aegean Miles&Bonus gewechselt sind - die nun aber Dinge wie die kostenfreie Sitzplatzreservierung bei LH oder die deutlich bessere Award-Verfügbarkeit über die SEN-Warteliste für den Familienurlaub im Sommer schmerzlich vermissen. Im Fall eines Wechsels zu einer anderen Allianz sind viele über die dort dann jährliche Qualifikation unglücklich, da sich das Hamsterrad kontinuierlich drehen muss und nicht wie bei Miles&More auch mal ein Jahr etwas ruhiger angegangen werden kann.

Die perfekte "eierlegende Wollmilchsau" für alle Zielgruppen, die Miles&More früher einmal war, ist Miles&More nicht mehr.
 

FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
1.281
0
Bleibt als letzte Alternative noch der Wechsel des Vielfliegerprogramms bzw. der bevorzugten Airline oder Allianz.
[..]
Im Fall eines Wechsels zu einer anderen Allianz sind viele über die dort dann jährliche Qualifikation unglücklich, da sich das Hamsterrad kontinuierlich drehen muss und nicht wie bei Miles&More auch mal ein Jahr etwas ruhiger angegangen werden kann.

So wahr deine Aussage ist, so misinterpretierbar scheint sie mir:

1) Ich behaupte, Wechsel des Vielfliegerprogramms ist nicht die letzte Alternative.
2) Im Fall des Wechsels innerhalbs der Allianz zu A3 ist wenigstens b.a.w. ja keine jährliche Qualifikation notwendig.
3) die Sache mit den Sitzplatzreservierunegn scheint z.Z. nicht kohärent geregelt (oder kommuniziert??).

Gleichwohl:
Dein Duktus hierzu ist in jedem Fall korrekt!
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
Teammitglied
07.03.2009
5.820
923
45
Ruhrgebiet
So wahr deine Aussage ist, so misinterpretierbar scheint sie mir:

1) Ich behaupte, Wechsel des Vielfliegerprogramms ist nicht die letzte Alternative.
2) Im Fall des Wechsels innerhalbs der Allianz zu A3 ist wenigstens b.a.w. ja keine jährliche Qualifikation notwendig.
3) die Sache mit den Sitzplatzreservierunegn scheint z.Z. nicht kohärent geregelt (oder kommuniziert??).

Gleichwohl:
Dein Duktus hierzu ist in jedem Fall korrekt!

Bei A3 sehe ich weiterhin die Gefahr, dass das Programm kurzfristig nicht mehr zu den Hürden den *G vergeben wird und auch eingeschränkt wird. Für mich wäre lediglich UA MP eine "sichere" Alternative zum SEN.

Wenn ich meinen Quellen glauben darf, dann werden die Kosten für einen Loungezugang dem operierenden Carrier zugeschoben und nicht dem Vielfliegerprogramm. Hier kann ich mir nicht vorstellen, dass die "großen Airlines" der *A das Spiel noch lange mitmachen werden. Gerade bei den quersubventionierten K Tickets bei LH ;)
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.586
103
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
2000 EUR Flugkosten (Ticket inkl. Taxen und Gebühren) für die 30k Statusmeilen würde ich gerne bezahlen. Weiss aber wie gesagt nicht wie und wo...?

Bei den derzeitigen M&M Meilengutschriften-nur mit MS auf Langstrecke möglich -dann kann man per Routing 30k schaffen! viel Spass
Unser Firmenbüro weigert sich MS zB nach Asien zu buchen( obwohl billiger als andere airlines).

Meine Priorität ist derzeit OW Gold Status zu erhalten bzw zu verbessern-Gen Westen werden eigentlich immer BA oder AA Flüge als kostengünstige Flüge empfohlen.
Nach Asien gibt es mit CX oder AY sehr günstige Möglichkeiten.
 
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