2 Mio Meilen - pro Jahr erflogen

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maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
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muc
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Hallo liebe Gemeinde,

über extrem-Vielflieger wurde ja schon einiges Berichtet, aber die Story ist mir fast zu krass: ein Freund erzählte mir von seinem Chef, dass dieser, um seine Greencard nicht zu verlieren, 120 Tage im Jahr in der USA sein muss. Nun arbeitet er in zweithöchster Position in einem Deutschen Unternehmen, muss also viel hier vor Ort sein. Des Weiteren wohnt seine Familie in Florida, seine zweites Büro ist in L.A.
Was mach er also? Fliegt de facto jedes Wochenende (!) einmal D-USA-D r/t, immer in F, immer mit LH. Dazu kommen noch mehrere Legs nach Tokio, Peking, Sao Paulo. Und das seit 7 Jahren ...

Ist mir ne Spur zu krass :D bzw zweifle ich sogar irgendwie am Wahrheitsgehalt. Den krassesten Vielflieger den ich persönlich kenne ist Peter Schreyer, der in den letzten 6 Jahren allein 130 FRA-ICN legs (in F) geflogen ist, zudem noch ziemlich oft ICN-LAX und weitere interkontinentale Strecken.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Hieß es nicht 'mal bei Carlos Ghosn, er würde mindestens (!) einmal pro Woche CDG-NRT fliegen?
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
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Es ist doch prima, wenn man am Ende seines Lebens sagen kann, dass man Freunde und Familie nur im Vorbeigehen gesehen hat, aber immer auf Platz 1A saß. Da hatte man wenigstens viel und oft seine Ruhe. :help:

(Was man aus der Geschichte küchenpsychologisch alles machen könnte ...)
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
Es ist doch prima, wenn man am Ende seines Lebens sagen kann, dass man Freunde und Familie nur im Vorbeigehen gesehen hat, aber immer auf Platz 1A saß. Da hatte man wenigstens viel und oft seine Ruhe. :help:

(Was man aus der Geschichte küchenpsychologisch alles machen könnte ...)

Da hat man keine Freunde mehr (außer bei Facebook). Und die Kinder fragen Samstag immer bei Mutti: "Wer ist denn der Kerl, der da immer für eine Nacht reinkommt?".
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Auch wenn FÖÖÖRST, HON und Meilenmillionen verlockend klingen würde ich nicht mit ihm tauschen wollen. Ab irgendeinem Punkt macht Champus, Kaviar und aller Luxus keinen Spaß mehr. Einzig das Angeben nach außen hin wie toll man ist, weil man dauernd rumfliegt und mit den schwärzesten Karten in die luxeriösesten Loungetempel zu kommen ist die einzige Genugtuung.

Der wahre Luxus ist dann Freizeit und Freiheit. An einem schönen Wochenende spontan eine Bergtour ohne Zeitdruck zu machen ist für mich der wahre Luxus. Jede Johannisbeerschorle auf einer Hütte schmeckt zudem besser als der teuerste Champus. Und der Lagerplatz in der Hütte hat ja mindestens die Qualität einer Businessclass Lie-flat Liege. :yes:

Solchen dauerfliegenden Meilenmillionären kann ich allenfalls gute Besserung wünschen!
 
F

feb

Guest
Auch in der Fööörst habe ich bei weitem nicht die Qualität des Schlafes wie im heimischen Bett. Ich denke, man kann sich an alles gewöhnen und unterstelle dabei, dass der 2-Mio-Meilen- Flieger für die 120 Legs jeweils die Nacht nutzt. Aber: Ich bin mir sicher, dass er viel viel rascher altert als der Otto Normalvielflieger (Jetlag, trockene Luft, gestörter/ kurzer Schlaf, Höhenstrahlung etc....). Auch wenn er ein hohes Schmerzensge... äh, Gehalt bezieht - ich würde es mir nicht wünschen.

Vielleicht unterliegt er aber auch Zwängen (Familie in US.... etc) die wir nicht kennen.

Jeder ist seines Glückes Schmied.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Wer soviel F Strecken fliegt entscheidet das ja selber - somit dürfte das für die betreffenden Personen vollkommen OK gehen. Zum ersten Fall, es gibt sicher günstigere Wege eine Greencard zu bekommen (oder gleich die US Staatsangehörigkeit als 52 F Returns in die USA), vor allem wenn man in "zweithöchster Position" eines deutschen Unternehmens arbeitet das ein Büro in LA hat. Selbst wenn die Wege verschlossen sind, auch in "zweithöchster Position" kann man Homeoffice machen, oder aus dem Office in LA arbeiten.

Da fliegt einer gerne F und die Firma bezahlt es.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.870
Bin ich der Einzige, der hier Parallelen zum "endlich nicht mehr HON"-Thread erkennt? ;)

Der Bruder meiner Ex ist früher wöchentlich FRA-NYC-LAX-NRT-FRA geflogen, öfter hat er EZE oder irgendwas anderes eingebaut - es musste beruflich unbedingt sein (die Firma zahlt ja auch F), als dann das zweit Kind da war hat es er dann noch max. einmal im Monat gemacht (eher seltener).
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Aber mal ganz im Ernst. So viel zu fliegen ist weder gesund (Strahlenbelastung, körperliche Anstrengung) noch erstrebenswert. Wenn ich mir alleine ausrechne, wie viel Zeit im Flieger dabei drauf geht, dann bin ich durchaus an einem Punkt angelangt, wo ich mir die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen würde.

Das ist dann vielleicht das Extrem, wo ich meine Meinung "drüben" revidieren würde.
 
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maxn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2011
1.363
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muc
Nein bitte nicht! Ich fands nur -wie eingangs erwähnt- ziemlich krass. Ich bin letztes Jahr innerhalb von 4 Wochen MUC-NRT-MUC-PVG-MUC-ICN-MUC geflogen (ging nicht anders), und das leider nicht in F, und danach hatte ich echt keinen Bock mehr ...
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
2
STR
Das kurioseste was ich mal mitbekommen habe im Zuge der Siemens-Affäre waren einige "Berater" die wöchentlich MUC-NYC geflogen sind. Freitags los, Sonntags zurück und das über knapp 3 Jahre, konstant F...also soll es alles geben ;-)
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
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1.194
Nein bitte nicht! Ich fands nur -wie eingangs erwähnt- ziemlich krass. Ich bin letztes Jahr innerhalb von 4 Wochen MUC-NRT-MUC-PVG-MUC-ICN-MUC geflogen (ging nicht anders), und das leider nicht in F, und danach hatte ich echt keinen Bock mehr ...

wo ist da denn das Problem? Das ist doch weniger Stress, als 3 x die Woche Eco innerdeutsch in FRA morgens ab A40 abzufliegen und abends um 20 Uhr wieder retour.
Und wie oft/lange hat denn ein Eco-HON im Flieger gesessen? War also von LH eine gesundheitsbezogene Massnahme, Eco-Meilen nicht mehr als HON-Meilen zu rechnen ;)
 
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brummi

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21.12.2010
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FRA
Ist das mit den 120 Tagen tatsächlich so? Ich war der Meinung, es sieht so aus:
Quote

So behalten Sie Ihre Green Card

Sie müssen die USA zu Ihrem Hauptwohnsitz machen. Falls Sie beabsichtigen, das Land für länger als sechs Monate zu verlassen, sollten Sie auf alle Fälle eine Wiedereinreise- genehmigung (Reentry-Permit) beantragen. Das Rentry-Permit ist ein Reisedokument, welches der US CIS als Nachweis dafür ansieht, daß Ihre Steuern in den USA bezahlt sind und Sie nicht die Absicht haben, Ihren Hauptwohnsitz dort aufzugeben.
Unquote
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Ich hatte auch 2 Jahre die Greencard und habe weiter in D gelebt, solange Du in USA die Steuern machst und ein Re-entry permit hast, juckt dies kein Schwein. Und es sind übrigens 180+ Tage, nicht 120.
 
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Andie007

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08.09.2014
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New York & DUS