B6: UA an B6 interessiert

Wenn ich mir den UA-CO Merger anschaue und wie lange es gedauert hat, einheitliche Tarifverträge auszuhandeln, glaube ich kaum, dass man sich das nochmal antut.

Wie es am Ende des Artikels schon steht: die Wahrscheinlichkeit, dass die Kartellbehörden diesem Deal ohne schmerzhafte Modifikationen für UA zustimmen ist ziemlich gering. Den amerikanischen Airlines geht es nach den M&A‘s einfach wieder zu gut als dass man riskieren würde hier ein neues Schwergewicht zu schaffen, das eine neue Runde des ruinösen Preiskampfs eröffnet.

longhaulgiant meinte:

Wie es am Ende des Artikels schon steht: die Wahrscheinlichkeit, dass die Kartellbehörden diesem Deal ohne schmerzhafte Modifikationen für UA zustimmen ist ziemlich gering. Den amerikanischen Airlines geht es nach den M&A‘s einfach wieder zu gut als dass man riskieren würde hier ein neues Schwergewicht zu schaffen, das eine neue Runde des ruinösen Preiskampfs eröffnet.

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Wie soll man diese Aussage verstehen? Die Kartellwächter wachen darüber, dass es keinen Preiskampf (nach unten) gibt? Und das im Land of the Free (sic!)?

Mir ist UA nicht wirklich sympathisch, B6 aber schon. Sehe dem mit gemischten Gefühlen entgegen - mir wäre es lieber die bleiben selbstständig.


Flyglobal

flyglobal meinte:

Mir ist UA nicht wirklich sympathisch, B6 aber schon. Sehe dem mit gemischten Gefühlen entgegen - mir wäre es lieber die bleiben selbstständig.


Flyglobal

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Du hast so recht, Flyglobal.
Wäre sehr schön, wenn sich in diesem Zuge UA ein Beispiel an JetBlue nehmen würde und die gesamte Flotte und das Kundenerlebnis auf B6-Level hebt

sehammer meinte:

Wie soll man diese Aussage verstehen? Die Kartellwächter wachen darüber, dass es keinen Preiskampf (nach unten) gibt? Und das im Land of the Free (sic!)?

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Wenn du den Gedanken zu Ende denkst: ja. Wie übrigens auch die Kartellbehörden bei uns.

Erlaubt man zwei Firmen sich zusammenzuschließen und hat die daraus entstehende Verbindung einen erheblichen Marktanteil in einem Marktumfeld mit wenigen Anbietern dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dieses Unternehmen die restlichen Marktteilnehmer über den Preis verdrängt. Das ganze strebt dann Richtung Monopol oder Duopol. Wenn man sich den Markt 50:50 aufteilt und keiner dem anderen signifikant überlegen ist tut (man) sich nichts mehr und man kann die Preise und Leistungen quasi voneinander abschreiben. Selbst mit drei Anbietern ist das schon heikel (was man in Deutschland an den Mobilfunkern sehen kann).

Monopole sind für eine Wirtschaft schlecht weil sie eine Reihe von ökonomischen Nachteilen mit sich bringen. Niemand (außer dem betreffenden Unternehmen selbst) möchte diesen Zustand haben.

Und nur ganz am Rande: das sogenannte „land of the free” ist schon lange nicht mehr das was der Name verspricht.