AC: EW cancelt Buchung in einer AC-Buchung (Rueckflug)

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Paddi2010

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Hallo zusammen,

ich war gebucht YYZ-ZRH-DUS in Buchungsklasse P, erstes Lag ausgefuehrt von AC, zweites Lag ausgefuehrt von EW. Ticketausstellung erfolgte im Oktober 2017 durch AC.

Nun hatte ich eine Nachricht von AC erhalten, dass sich mein Flugplan geaendert hat - mein Flug von ZRH nach DUS am 01.07. um 08:50 wurde auf den 02.07. 08:50 umgebucht. Nach Aussage der Hotline hat EW meine Buchung einseitig rausgeworfen. Erneutes Einbuchen ging nicht, denn EW hatte fuer den Flug am 01.07. die P-Buchungsklasse geschlossen (nur noch D (?) war verfuegbar). Interessanterweise ist der gesamte Flug (beide Lags) auch noch weiterhin buchbar, jedoch insgesamt nur in einer hoeheren Buchungsklasse.

Meine Frage: Ist das normal, dass Airlines bei Codeshare-Fluegen einfach so die (Teil-)Buchungen stornieren, bzw. das auch einfach so koennen? AC hat mich dann auf eine andere Verbindung umgebucht, aber das kann ja eigentlich nicht der Sinn eines ausgestellten Tickets sein, oder? Der Flug am 01.07. findet schliesslich weiterhin statt...

Besten Dank!
 

Paddi2010

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30.06.2011
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Ja, genau - AC hat mich dann auf einen anderen Flug am 01.07. umgebucht, weil der 24h Layover in ZRH fuer mich keine Option war.
 

Airsicknessbag

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Klingt nach einem guten Deal - 250 (125?) Euro Kompensation, dafuer kein Eurowings fliegen muessen (y)
 

Paddi2010

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30.06.2011
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Ja, aber fuer mich waere auch eher interessant zu wissen, warum EW einfach so ein Lag fuer mich cancel konnte, obwohl der Flug wie geplant stattfindet...
 
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rcs

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Kann unterschiedliche Gründe haben, bis hin zu einem technischen Problem. Wobei im Normalfall dann einfach eine höhere Buchungsklasse im selben Compartment eingebucht wird, Deckel drauf und fertig - es sollte eigentlich in so einem INVOL-Fall kein Problem sein, wieder den ursprünglichen Flug zu bekommen, wenn es ihn weiterhin gibt.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Wenn die Flugplanänderung mehr als 14 Tage vor dem Flug bekannt gegeben wurde, dürfte es denke ich keinerlei Kompensationsanspruch geben.

Nur bei Annulierungen, nicht bei einer Nichtbefoerderung wie sie hier vorliegt. Nichtbefoerderung bringt unabhaengig vom Vorlauf den Kompensationsanspruch.
 

rcs

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Nur bei Annulierungen, nicht bei einer Nichtbefoerderung wie sie hier vorliegt. Nichtbefoerderung bringt unabhaengig vom Vorlauf den Kompensationsanspruch.
Wo liegt denn hier die Nichtbeförderung vor? Der Threadersteller wurde ja auf eine andere Verbindung umgebucht.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Eben. Er wurde von seinem gebuchten Flug runtergeschmissen, obwohl der weiter unveraendert stattfindet. Der klassische Fall der Nichtbefoerderung.
 

rcs

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Eben. Er wurde von seinem gebuchten Flug runtergeschmissen, obwohl der weiter unveraendert stattfindet. Der klassische Fall der Nichtbefoerderung.
Scheinbar war der Flug aber zu einem Zeitpunkt X annulliert, der Passagier hat eine Ersatzbeförderung akzeptiert. Ganz unverändert hat er scheinbar nicht stattgefunden.
 

djohannw

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Kann unterschiedliche Gründe haben, bis hin zu einem technischen Problem. Wobei im Normalfall dann einfach eine höhere Buchungsklasse im selben Compartment eingebucht wird, Deckel drauf und fertig - es sollte eigentlich in so einem INVOL-Fall kein Problem sein, wieder den ursprünglichen Flug zu bekommen, wenn es ihn weiterhin gibt.

EW scheint das aber (vielleicht auch nur auf der Strecke) gerne zu machen - ich hatte im Herbst ein Ticket von UA, DUS-ZRH auf EW und dann weiter mit UA nach USA. Ein paar Wochen vor dem Flug tauchte in einer meiner Buchungen (ursprüngliche Buchung für fünf Personen war wegen Upgrade gesplittet worden) immer mal wieder die Nachricht auf, dass für einen oder mehrere Flüge nicht genügend Sitze in der angefragten Klasse vorhanden seien, die Buchung stand aber weiterhin in allen Segmenten bestätigt - soweit man das auf der UA-Webseite sehen kann.

Zwei Tage vor dem Flug ging dann das Upgrade für einen inneramerikanischen Flug von der Warteliste auf confirmed, und im Zuge der Revalidierung des Tickets war dann plötzlich der Flug von Düsseldorf nach Zürich gänzlich aus der Buchung verschwunden. United hat sich die Buchung angesehen und mir gesagt, dass EW den Flug ungefähr zu dem Zeitpunkt, zu dem ich obige Meldung das erste Mal gesehen habe, auf "UC" gesetzt habe, obwohl er zuvor auf HK stand - wie dieser Flug auch weiterhin in den übrigen drei Buchungen stand, die alle von der selben Buchung "abstammten".

Da der Flug zwei Tage vorher nun ausgebucht war, musste UA uns anderweitig umrouten - wir sind dann am Vorabend DUS-MAN geflogen, haben dort übernachtet und sind am nächsten Tag von MAN aus via EWR zu unserem Ziel geflogen. UA hat die Hotelkosten in Form von Travel-Certs übernommen - war allerdings der 1K-Desk, keine Ahnung ob man das auch sonst gemacht hätte.

Angesichts dieses Berichts hier stellt sich mir aber die Frage, ob das bei EW nicht Masche ist, um kurzfristig Plätze ggf. teurer verkaufen zu können - zu Lasten der Codeshare-Partner bzw. deren Passagiere. Ich mag mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn das Upgrade nicht vorzeitig durchgegangen wäre und ich erst am Flughafen herausgefunden hätte, dass für ein 12-jähriges Mädchen in der Maschine nach Zürich leider kein Platz mehr gewesen wäre. Insbesondere bei Abflug 7:00 Uhr Samstag morgens, wo die Möglichkeiten mit UA eine Alternative zu erarbeiten ziemlich gering gewesen wären...

Viele Grüße - Dirk
 
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rcs

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Grundsätzlich gibt es immer wieder Probleme bei der Verfügbarkeitssteuerung von UA und AC auf den Eurowings-Flügen, wenn dieser Flug unter Codeshare-Flugnummer eingebucht wird. Deswegen buchen wir diese Flüge bei uns im Reisebüro wann auch immer möglich direkt unter der EW-Flugnummer und nicht unter der UA/AC-Codeshareflugnummer.

Gerade PNR-Splits funktionieren bei Codeshares operated by EW eher schlecht als recht, das sieht Navitaire (das Eurowings-Buchungssystem) im Hintergrund immer wieder fälschlicherweise als Neuverkauf, und das noch ganz besonders, wenn der Split aus einem kompletten Fremdsystem wie SHARES von United kommt...

Wer natürlich direkt bei der Airline bucht und dabei auf der Codeshare-Flugnummer landet, hat dann natürlich das Problem, dass die Queue-Bearbeitung u.a. dieser "UC"-Messages bei den meisten Airlines einfach nur ein Moloch ist. Da dort in den Callcentern vielfach die Kapazitäten zur zeitnahen Queue-Bearbeitung fehlen, wird das vielfach auch nur extrem zeitversetzt bearbeitet.
 
M

Mcflyham

Guest
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Das "Lag" ist übrigens ein "Leg" ;-)
<Klugscheissermodus aus>
 

djohannw

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Grundsätzlich gibt es immer wieder Probleme bei der Verfügbarkeitssteuerung von UA und AC auf den Eurowings-Flügen, wenn dieser Flug unter Codeshare-Flugnummer eingebucht wird. Deswegen buchen wir diese Flüge bei uns im Reisebüro wann auch immer möglich direkt unter der EW-Flugnummer und nicht unter der UA/AC-Codeshareflugnummer.

Gerade noch mal nachgeguckt, in allen Schritten der Buchung war die Flugnummer eine native EW-Flugnummer, also nicht einmal ein Codeshare...und die Änderung HK auf UC stand (zumindest laut UA-Aussage) nicht im Zusammenhang mit dem Buchungssplit, sonder kam ca. sechs Wochen vor Abreise ohne erkennbaren Anlass.

Viele Grüße - Dirk
 

rcs

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Wenn das tatsächlich so war, dann wäre das in der Tat eine ziemlich schräge Nummer.

Bleibt natürlich die Frage, ob der UA-Agent die ganze Wahrheit gesagt hat, den Grund einer systemseitigen Stornierung übermittelt EW in den meisten Fällen per SSR. Mein Bauchgefühl bleibt dabei, dass irgendwas bei dem Split schief gegangen ist... und z.B. das ausgestellte Ticket im Split-PNR dann nicht mehr sauber bei EW aufgelaufen ist und folglich dann irgendwann die Ticket Deadline Control das Segment rausgeschmissen hat. Die UA-Interlinings buchen bei EW ja in der Regel in die speziell dafür vorgesehene R-Klasse, die nicht die ansonsten üblichen 24h Ticketfrist wie im Punkt-zu-Punkt-Verkehr bekommt, sondern eben eine deutlich längere Ticketfrist.
 
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