UA: United nach dem Merger - unzuverlässig, unpünktlich und vielfach Chaos pur

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rcs

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06.03.2009
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Ich hatte vergangene Woche das zweifelhafte Vergnügen, rund 2 Wochen nach dem Merger von Continental und United einige Flüge mit der "neuen United" zu absolvieren.

Auf den ersten Blick war in den Wochen vor dem Merger zumindest augenscheinlich viel unternommen worden, um eine möglichst reibungslose Migration auf ein gemeinsames Reservierungs- und Check-In-System zu realisieren - doch was für den Pre-Merger-CO-Teil womöglich gut funktioniert, ist für den Pre-Merger-UA-Teil aufgrund von vielen aus meiner Sicht strategischen Fehlentscheidungen schlichtweg der Super-GAU, was die Operational Performance anbelangt. Wer also in der nächsten Zeit insbesondere in vormals UA-lastigen Stationen bzw. Pre-Merger-UA-Hubs unterwegs ist, sollte sich darauf einstellen, dass die Reise mit United mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht so abläuft, wie geplant.

Hier ein kurzer Querschnitt zu den UA-Flügen:

SFO-SLC
- Check-In SFO: Für ca. 20 UA-Agenten genau ein CO-Agent, der das System wirklich beherrscht - und die meisten Pre-Merger-UA-Mitarbeiter stehen was SHARES anbelangt weiterhin "mitten im Wald". Check-In-Geschwindigkeit somit bei allem, was eine Interaktion mit einem Agenten erfordert, extrem variabel.
- E-Tickets: Viele Interline-E-Tickets werden trotz passender Revalidierung auf die neuen UA-Flugnummern im System von SHARES beim Check-In als Papierticket erkannt, die Agenten müssen nacharbeiten, was zeitaufwändig ist.
- Abfertigung an der Gate: Mit der regulären Personaldecke versucht man, trotz neuem System die Flüge abzufertigen – was natürlich nicht gelingt. Verspätungen sind an der Tagesordnung.

SLC-LAX
- Check-In SLC: Trotz der kleinen UA-Station spürbar höhere Effizienz – scheinbar hat man hier die Agenten besser geschult. Die Probleme mit dem Interline-E-Ticket werden in einem Bruchteil der Zeit gelöst, die es zuvor am Hub in SFO benötigt hat.
- Abfertigung an der Gate: Auch hier ist wieder Verspätung angesagt. Wir haben Glück – die Maschine nach LAX kommt aus DEN und hat inbound „nur“ rund 1,5 Stunden Verspätung. Die Reisenden nach SFO haben weniger Glück – nach Pushback prangt auf dem Gate-Info-Screen die frohe Mitteilung „estimated to arrive 3 Hours 30 Minutes late“. Die Verspätungen ziehen sich über den Tag durch den Flugplan und kumulieren sich unübersehbar dann in den Abendstunden…

LAX-SFO
- Check-In LAX: Strecke nur mit Handgepäck, diesmal Check-In am Kiosk. Die neue Software funktioniert augenscheinlich – und wirft Bordkarte für Hin- und Rückflug als auch den Hinweis aus, dass das inneramerikanische Upgrade bislang nicht bestätigt werden konnte und man sich nun auf der Standby-Liste befindet.
- Abfertigung an der Gate: Das Bild der vorherigen Flüge wiederholt sich. Schlecht geschulte Mitarbeiter, frustrierte Kunden – Boarding beginnt erst verspätet. Auf dem Gate Info Screen stelle ich dann fest, dass ich entgegen der Aussage des Check-In-Kiosks nicht auf der Standby-Liste für das Upgrade gelandet bin – Pech gehabt. Woher diese Probleme kommen, und wie man sie behebt weiß kein Mitarbeiter. Glücklicherweise ist die Strecke nur recht kurz, und der Sitz direkt am Notausgang ist nicht viel schlechter als der in der Inlands-First – bei einem Transcon-Flüge wäre der Frust sicherlich erheblich größer. Ich stelle fest – ob man die Elite-Benefits bekommt oder nicht, ist hit or miss.
- Pünktlichkeit: Auch hier wieder mal Fehlanzeige. Nachdem mit rund 20 Minuten Verspätung alle Passagiere an Bord sind, gibt es Probleme im Zusammenspiel zwischen Betankungsfirma und dem Papierkram, den die neuen Computer-Systeme auswerfen. Ankunft in SFO am Ende rund eine Stunde nach Flugplan. Ganz offensichtlich ist dies nicht der einzige Flug – trotz bestem Wetter und keinerlei ATC-Delays geht die Schlange vor dem Service-Center quer durch das Terminal. Verpasste Anschlussflüge stehen also selbst bei bestem Flugwetter für einen erheblichen Teil der Passagiere weiter auf der Tagesordnung.

SFO-LAX
- Abfertigung an der Gate: Aufgrund des eingesetzten Widebodies (internationale 777) und des überbuchten Fluges geht der Rückflug trotz Inlandsflug vom International Terminal ab. Probleme im Zusammenspiel der Computer sorgen auch hier wieder für knapp 1 Stunde Verspätung, bis endlich alle Passagiere geboardet werden konnten und der Papierkram fertiggestellt ist. Chaotische Zustände auch weiterhin, was die Upgrades anbelangt – rund 40 Minuten nach eigentlicher Abflugzeit werden an Bord die noch ausstehenden Upgrades verteilt.
- Pünktlichkeit: Weiterhin Fehlanzeige. Die Verspätung am Boden kann trotz Spielraum im Flugplan nicht wettgemacht werden – wir erreichen knapp 1 Stunde nach geplanter Ankunftszeit die Gate in LAX.

Fazit:
Meine Erfahrungen decken sich mit den Berichten vieler anderer frustrierter United-Kunden, die u.a. auch auf Flyertalk kaum mehr Positives über die Airline zu berichten haben. Ob man seine Elite Benefits als Statuskunde im Mileage Plus Programm erhält oder nicht, ist genauso dem Zufall überlassen wie die Tatsache, ob die United-Flüge automatisch dem Mileage Plus Konto gutgeschrieben werden oder nicht. In einem Großteil der Fälle muss man selbst aktiv werden und nach rund einer Woche die Meilen bei United nachfordern – nicht einmal die automatische Meilengutschrift im eigenen Vielfliegerprogramm klappt zuverlässig - und wenn die Meilen dann kommen, dann vielfach mit falschen Boni für höherwertige Tarifklassen.

Dazu kommen die unberechenbaren Wartezeiten beim Check-In plus die unberechenbaren Verspätungen – wer zeitlich knapp unterwegs ist, dürfte mit United aktuell in den meisten Fällen keine wirklich entspannte Reise erleben, insbesondere nicht innerhalb der USA an den Pre-Merger-United Hubs SFO/LAX/ORD/IAD.
 

klaus79856

Erfahrenes Mitglied
27.12.2009
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39
Am 14.03. in LHR
Hatte Flug nach ORD und weiter LAX
ORD Flug Verspätung und wurde umgebucht direkt auf LAX - hat so 30 min gedauert.

Gepäck blieb aber hängen und soll in LAX liegen.
Mal schaun wenn ich nächsten Dienstag zurück fliege ob die beiden Taschen dann wirklich da sind.

Was nicht mehr möglich sein soll sind Cash Y->C Upgrades.


Klaus
 

rcs

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06.03.2009
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Was nicht mehr möglich sein soll sind Cash Y->C Upgrades.

Laut Flyertalk gibt es die Cash-Upgrades weiterhin, und insbesondere auf den Inlandsstrecken verkauft die neue United die Cash-Upgrades mit einer höheren Priorität, als die Complimentary Premier Upgrades zu verteilen. Es gibt dort Berichte, dass selbst bei längeren Flügen dann Joe Nobody für $50-$100 Aufpreis in der First sitzt, während die Elites in der Eco bleiben.
 

elfi12

Erfahrenes Mitglied
18.08.2010
439
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Laut Flyertalk gibt es die Cash-Upgrades weiterhin, und insbesondere auf den Inlandsstrecken verkauft die neue United die Cash-Upgrades mit einer höheren Priorität, als die Complimentary Premier Upgrades zu verteilen. Es gibt dort Berichte, dass selbst bei längeren Flügen dann Joe Nobody für $50-$100 Aufpreis in der First sitzt, während die Elites in der Eco bleiben.

Tja, wie hieß das früher: Alles für diesen Moment. :mad: (ich weiß, das war nicht united).

So weit zum Thema Kundenbindung. Vielleicht ist das auch nicht mehr gewollt und wir schaffen den ganzen Meilenspaß ab. Fordern ja eh einige hier. Dann wird es ruhiger im Forum.
@rcs: Guten Heimflug später, hoffentlich zerschießt Dir United nicht die Interkont-Tickets...
 

rcs

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06.03.2009
27.524
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München
@rcs: Guten Heimflug später, hoffentlich zerschießt Dir United nicht die Interkont-Tickets...
Den Heimflug habe ich bereits hinter mir - mit LH. Glücklicherweise nochmal mit Übernachtung in LAX bevor es wieder nach MUC gegangen ist - eine direkte und recht knappe Umsteigeverbindung von UA direkt auf LH wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in einer unfreiwilligen Zwangsübernachtung geendet.
 

ningyo

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05.09.2009
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FRA
Also pünktlich war UA bei mir (LHR-IAD, IAD-SFO, SFO-LHR) letzte Woche, Gepäck kam trotz Umbuchung des Hinflugs auch mit. Allerdings hat uns für den Rückflug das System irgendwie rausgeschmissen - unsere Buchung war plötzlich storniert (wg. der Probleme in LHR? - dachten wir, aber vielleichts lags ja am Merger, oder an beidem). Die Agentin am Schalter hat jedenfalls eine knappe Stunde gebraucht, um uns wieder einzubuchen.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
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LEB/ERF
Ich empfehle sich auf FT mal den thread "LAX meltdown" zu Gemüte zu führen. Was da so berichtet wird, ist schon einigermaßen unglaublich.

Ich hab nächste Woche meine ersten post-Merger-Flüge und freue mich darauf schon wie Bolle. Zum Glück habe ich die meisten Flüge mit CR-1, äh, RPUs noch upgraden können.
Die eine oder andere Katastrophe durch den Merger hatte sich ja schon abgezeichnet: mittlerweile boarded fast alles über die Priority line und die upgrade Wartelisten werden utopisch lang.

Nach dem Merger gibt es gerade bei den upgrades, insbesondere die komplementären, massive Probleme, so dass mittlerweile empfohlen wird, nach checkin nochmal anzurufen ob man den wirklich noch auf der WL steht. Ebenso scheinen die Zeitfenster für die "sweeps" (96h bei 1K, 72h bei 1P usw) nicht zu funktionieren. Bedeutet im Klartext, dass selbst mit Instrumenten upgegradete Flüge nicht clearen, obwohl die Verfügbarkeit gegeben wäre. Daher muss man die ganze Zeit das upgrade Inventar (R, RN) im Auge behalten und wieder an der Hotline nachfassen.

Dazu mehren sich auch noch die Berichte, dass selbst 1Ks im Falle eine irrops kein Hotelzimmer mehr gestellt wird und die Kompensationen nach unten gestrichen wurden.
 
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NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Und wenn man dann noch ein CR1 einsetzt, kann es so enden (der Flug fand übrigens am Tag nach dem Merging statt):

Gebucht waren ursprünglich 2 Plätze ASE-DEN-LAS bei einem Online-Reisebüro bei CO, durchgeführt von UA, in Billigst-Eco. Bis zur eigentlichen "Action" wurden die Flüge mehrfach automatisch umgebucht - Flugstreichungen, Uhrzeitänderungen, das "übliche" also wenn man so früh gebucht hat wie ich in diesem Fall.
Irgendwann bin ich auf den Trichter gekommen, per CR1 upzugraden.
Auf DEN-LAS waren direkt zwei Sitze Inventory verfügbar und Upgrade ging durch, auf ASE-LAS (CR7 mit 6 F-Sitzen) nur einer verfügbar. Daher per Telefon bei UA die Buchung gesplittet und Upgrade 1 durchgegangen, meine Wenigkeit auf Warteliste.
Bis dahin bekam die Buchung schon mehrere verschiedene Buchungsnummern (kann mich an mind. 5 verschiedene erinnern...).
Unser Flug war ja am 05.03., aber vom 03.03. auf 04.03. wurden die Systeme von CO und UA zusammengelegt - bei Online-Check der Buchungen waren danach wieder neue Buchungsnummern zugeordnet. Wollte dann am 04.03. online einchecken. Hat nicht geklappt. Meldung: "Entweder ist das Ticket noch nicht ausgestellt oder Sie haben ein Papierticket. Bitte setzen Sie sich mit einem Mitarbeiter in Verbindung." (Sinngemäß) Zusätzlich war meine Warteliste verschwunden und mein Upgrade ASE-DEN war offensichtlich doch nicht durchgegangen.
Da in ASE der Airport direkt neben der Piste ist, bin ich vorsichtshalber zum Flughafen um das ganze persönlich zu regeln. Hier traf ich auf eine supernette "UA-Mutti", die sich die nächsten 90 (!) Minuten nur noch um meinen "Fall" gekümmert hat. Grund der Probleme war nach 30 Minuten Nachforschung inkl. Dauertelefonat mit der UA-Helpline wohl, dass irgendwann während der ganzen Änderungen die Verknüpfung zu den ursprünglichen E-Ticket-Nummern im System verloren gegangen war und ich somit zwar noch eine Reservierung, aber kein Ticket hatte. Da ich mir ja jeden Scheiß ausdrucke, konnte ich die E-Ticket Nummern vorlegen und die Helpline hat dann die ganze Buchung storniert und eine neue Buchung erarbeitet. Auch die Upgrades (inkl. "meinem" ASE-DEN) gingen plötzlich durch - dem Helpline-Agenten war nach mittlerweile gut einer Stunde wohl alles egal. Leider sind bei der ganzen Aktion dann die reservierten Sitzplätze verloren gegangen, so dass im Anschluss dann noch die Sitzplätze geändert werden mussten. Jedenfalls gab es am ganzen Mini-Airport ASE nur einen auf das neue System geschulten Mitarbeiter, der zwischen den Agents hin- und herspringen musste und Anleitung gegeben hat. Mit allem "ausser der Reihe" - auch mit einer simplen Sitzplatzänderung - waren die Agents total überfordert - waren wohl ins "kalte Wasser" geworfen worden.
Am Ende hat dann doch alles geklappt und wir sind komplett First geflogen und - wichtiger noch - wir mussten für unsere 4 Gepäckstücke keine Gebühr bezahlen. Am Flughafen in DEN gab es dann zwar nochmal eine Rückfrage (Waren das mal Papiertickets?) und wieder ein Telefonat mit dem Helpdesk, aber das Chaos mit dem neuen System bei UA ist wohl noch so groß, dass die Gate-Agentin irgenwann keine Lust mehr hatte und die Meldung beim Boarding einfach übergangen hat.
 
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rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
27.524
4.501
München
Ich empfehle sich auf FT mal den thread "LAX meltdown" zu Gemüte zu führen. Was da so berichtet wird, ist schon einigermaßen unglaublich.
So wie ich United in LAX / SFO erlebt habe (war am selben Tag unterwegs wie der betreffende Poster bei FT), halte ich das für absolut plausibel. Gerade die Westküsten-Hubs sind total überfordert, da die Mitarbeiterzahl am Airport wie eh und je ist (sprich: kein zusätzliches Staffing erkennbar), sich die meisten Mitarbeiter aber noch immer nicht wirklich mit dem neuen System auskennen.
 

ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
Ja, das mit der Priority Lane ist mir übrigens auch aufgefallen... 90% waren Boarding-Gruppen 1-3
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
Laut Flyertalk gibt es die Cash-Upgrades weiterhin, und insbesondere auf den Inlandsstrecken verkauft die neue United die Cash-Upgrades mit einer höheren Priorität, als die Complimentary Premier Upgrades zu verteilen. Es gibt dort Berichte, dass selbst bei längeren Flügen dann Joe Nobody für $50-$100 Aufpreis in der First sitzt, während die Elites in der Eco bleiben.

Das sind aber die selben Geschichten wie man sie auch schon bei CO gehört hat. Vorkommen tut das Ganze wohl, aber der geringe Aufpreis war in den mir zu Ohren gekommen Fällen nur deshalb so niedrig, weil die hinter dem gekauften Ticket stehende Tarifklasse entsprechend teuer war. Das man aus den Billigklassen verlässlich für kleines Geld nach "vorne" kommt ist sicher nicht so.
 

rcs

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06.03.2009
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München
Das sind aber die selben Geschichten wie man sie auch schon bei CO gehört hat. Vorkommen tut das Ganze wohl, aber der geringe Aufpreis war in den mir zu Ohren gekommen Fällen nur deshalb so niedrig, weil die hinter dem gekauften Ticket stehende Tarifklasse entsprechend teuer war. Das man aus den Billigklassen verlässlich für kleines Geld nach "vorne" kommt ist sicher nicht so.

Den "Bug", dass die Upgrades auf gewissen Transcons zu ähnlich niedrigen Preisen angeboten wurden, hat man wohl mittlerweile behoben. Auf so kurzen Strecken sind recht günstige Upgrade-Preise aber wohl immer noch der Status Quo.
 

zartbitter

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30.07.2009
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Ich habe Mitte des Monats meine Premiere auf united United. Ich werd berichten, wenn es besonders gut oder besonders verbesserungswürdig ist. Ich bin froh, diesmal richtig viel Puffer eingeplant zu haben...
 
A

ABgold

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Kommt mir so ein klein wenig vor wie Ryanair fliegen und sich anschliessend auch noch beschweren... Es gibt diverse andere und bessere Fluggesellschaften in den USA....
 

rcs

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06.03.2009
27.524
4.501
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Kommt mir so ein klein wenig vor wie Ryanair fliegen und sich anschliessend auch noch beschweren... Es gibt diverse andere und bessere Fluggesellschaften in den USA....

Naja, das ist dann schon ziemlich neben der Spur der Vergleich... United ist *der* Star Alliance Carrier in den USA - und auf LCC-Niveau sollte man sich ergo nicht bewegen.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Bei allen berechtigten Klagen: Zumindest gegenüber Statuskunden zeigt man sich ob der bestehenden Probleme halbwegs kulant. Ich hatte einen 48-minütigen Transfer in ORD auf eine Langstrecke nach FRA. Auf die derzeitigen Probleme und die kurze Übergangszeit angesprochen, hat man mir anstandslos den früheren Flug nach ORD gegeben und das Ticket umgeschrieben. Im Normalfall hätte ich es drauf ankommen lassen aber wenn man mit Begleitung fliegt muss man eben Kompromisse eingehen...
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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425
Danke für die Info, alles aber nicht wirklich überraschend. Werde es in ca. zwei Wochen dann wieder selbst erfahren dürfen, zum Glück geht's über EWR, also CO Hub, obwohl eventuell dann DEN ein Problem werden könnte. Dass momentan da etwas ganz schief im System hängt habe ich ja auch schon erfahren dürfen (fehlende Rückerstattung).

Ich hoffe, im Pres.... United Club kennt man sich im Ernstfalle dann etwas besser aus.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Bei allen berechtigten Klagen: Zumindest gegenüber Statuskunden zeigt man sich ob der bestehenden Probleme halbwegs kulant. Ich hatte einen 48-minütigen Transfer in ORD auf eine Langstrecke nach FRA. Auf die derzeitigen Probleme und die kurze Übergangszeit angesprochen, hat man mir anstandslos den früheren Flug nach ORD gegeben und das Ticket umgeschrieben. Im Normalfall hätte ich es drauf ankommen lassen aber wenn man mit Begleitung fliegt muss man eben Kompromisse eingehen...

Das war aber vor dem Merger bei CO sowieso schon üblich. Ich tauche, aufgrund einiger leidlicher Erfahrungen, immer gerne sehr früh am Flughafen auf, und bislang hat man mich dort immer ganz problemlos auf einen früheren Flieger gesetzt, wenn Platz war.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Kommt mir so ein klein wenig vor wie Ryanair fliegen und sich anschliessend auch noch beschweren... Es gibt diverse andere und bessere Fluggesellschaften in den USA....

Fliegen in USA bewegt sich ehrlich gesagt quer durch die Bank auf ziemlich niedrigem Niveau. Delta bin ich früher öfter geflogen, war noch schlimmer, von US will ich gar nicht reden. AA ist auch grauenhaft, insbesondere das Equipment fällt fast auseinander. CO war damals halbwegs brauchbar, sozusagen der Einäugige unter den Blinden. Wie sich das ganze entwickeln wird, kann natürlich niemand voraussagen, aber dass es im Rahmen des Mergers eine Menge Probleme gibt, war ja zu erwarten. Ryanair-Niveau ist es deshalb aber noch lange nicht.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Das war aber vor dem Merger bei CO sowieso schon üblich. Ich tauche, aufgrund einiger leidlicher Erfahrungen, immer gerne sehr früh am Flughafen auf, und bislang hat man mich dort immer ganz problemlos auf einen früheren Flieger gesetzt, wenn Platz war.

UA hat mein Ticket auf Kulanz weit vor Abflug umgeschrieben. Das ist nicht üblich. Same-Day-Standby am Airport ist damit nicht zu vergleichen.
 
A

ABgold

Guest
Delta bin ich früher öfter geflogen, war noch schlimmer, von US will ich gar nicht reden. .


Und wen interessiert dein "früher" ??? Früher hatten wir auch mal einen Kaiser.... Ich hatte jetzt 3 USA Touren mit Delta, 1 x sogar 18 legs in 7 Tagen, quer durch die USA und NULL Probleme, NULL verspätungen und über 50% Upgrade quote. Und nu?
 

esquilax

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
809
0
CGN
Und wen interessiert dein "früher" ??? Früher hatten wir auch mal einen Kaiser.... Ich hatte jetzt 3 USA Touren mit Delta, 1 x sogar 18 legs in 7 Tagen, quer durch die USA und NULL Probleme, NULL verspätungen und über 50% Upgrade quote. Und nu?

Man sagt in der Werbung ja so schön: "Bei den dargestellten Erfahrungen handelt es sich um individuelle Einzelergebnisse."
 
A

ABgold

Guest
Dann sollte man es auch als ein Einzelerlebnis formulieren. Erst recht wenn es noch nicht einmal eine aktuelle Erfahrung war. AB war in den ersten Jahren auch permanent Verspätet. Inzwischen kaum mehr (selbst wenn es dafür an anderen Stellen hakt)
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.262
425
Und wen interessiert dein "früher" ???

Dich offenbar? Ansonsten wäre ja keine so hitzige Reaktion gekommen. Wenn's nicht interessiert - musst ja nicht lesen und kommentieren.

Früher hatten wir auch mal einen Kaiser.... Ich hatte jetzt 3 USA Touren mit Delta, 1 x sogar 18 legs in 7 Tagen, quer durch die USA und NULL Probleme, NULL verspätungen und über 50% Upgrade quote. Und nu?

Nix "und nu", ist doch fein für Dich. Meine DL Flüge waren bislang nicht so dolle.