Kosten eines Paybackpunkt für Unternehmen

ANZEIGE

max70176

Aktives Mitglied
17.07.2017
124
0
ANZEIGE
Ich frage mich, was wohl ein Payback-Punkt kostet.

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es ja zwei Integrationsformen. Die eine als vollwertiger Partner und die zweite als Online-Partner über Ad-Netzwerke, mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Bewerbung.

Gerade bei letzteren würde mich das brennend interessieren.

Hat vielleicht jemand einen Webshop oder arbeitet bei einer Firma und hat Informationen dazu?

Es dürfte ja sowas sein wie 1ct brutto plus Verwaltungs- Marketinggebühr pro Punkt?
 

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
76
Essen / Ruhrgebiet / DUS
Ich frage mich, was wohl ein Payback-Punkt kostet...
...und die zweite als Online-Partner über Ad-Netzwerke, mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Bewerbung.

Gerade bei letzteren würde mich das brennend interessieren...

Diese oftmals unfreiwilligen Payback-"Partner" bekommen keine eigene Rechnung von Payback.
Die bezahlen ihre vertraglich vereinbarten Gebühren an das jeweilige Affiliate-Netzwerk.
Und das können bis zu 22% vom getrackten Online-Umsatz, zzgl. Mwst. sein.
Payback und Affiliate-Netzwerk machen in der Regel Halbe-Halbe und Payback bezahlt von seinem Judaslohn die üblichen 0,5% vom Umsatz in Form von Paybackpunkten an den eigenen Kunden.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Wie immer fällt auf dass die meisten Firmen eh die üblichen grossen sind, die eh an den Einzelhandel ihre 45% und mehr abdrücken müssen und können, was die kleinen nicht können.

Preise online sind eh ziemlich die gleichen bzw wird viel mehr mit Gutscheinen => 15% oder 20% auf alles gearbeitet, dazu noch Payback und voila mehr oder weniger das gleiche Ergebnis egal ob offline oder online.
 

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
76
Essen / Ruhrgebiet / DUS
...mehr oder weniger das gleiche Ergebnis egal ob offline oder online.

Aber die dazwischen liegende Wertschöpfungskette hat sich drastisch verschoben. Im Onlinehandel profitieren viel weniger Menschen vom erzielten Umsatz und Erlöse wandern online direkt in die Steuer-Oasen, statt dazu beizutragen, dass Einkommen für viele generiert wird. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
 

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.786
20
Diese oftmals unfreiwilligen Payback-"Partner" bekommen keine eigene Rechnung von Payback.
Die bezahlen ihre vertraglich vereinbarten Gebühren an das jeweilige Affiliate-Netzwerk.

Jeder Betreiber eines Affiliate-Programms kann selbst entscheiden wer Partner sein soll und wer nicht. Unfreiwillig landet niemand als Online-Shop auf der Payback-Seite. Das geschieht immer im Einvernehmen.
 

Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
2
Jeder Betreiber eines Affiliate-Programms kann selbst entscheiden wer Partner sein soll und wer nicht. Unfreiwillig landet niemand als Online-Shop auf der Payback-Seite. Das geschieht immer im Einvernehmen.

Dazu kann ich erfahrungsgemäß sagen, dass dies definitiv nicht immer so stimmt. Ich persönlich habe keine direkte Erfahrung mit Payback und möchte hier auch keine konkreten Firmennamen und Details nennen, aber sagen wir mal, es gibt einige größere Partner (v.a. im Cashback-Bereich), die das Ganze doch eher verschleiern und sich nicht mit den korrekten Daten beim Affiliate-Programm anmelden. Da wird teilweise sehr viel Kreativität an den Tag gelegt.
 

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.786
20
Dazu kann ich erfahrungsgemäß sagen, dass dies definitiv nicht immer so stimmt. Ich persönlich habe keine direkte Erfahrung mit Payback und möchte hier auch keine konkreten Firmennamen und Details nennen, aber sagen wir mal, es gibt einige größere Partner (v.a. im Cashback-Bereich), die das Ganze doch eher verschleiern und sich nicht mit den korrekten Daten beim Affiliate-Programm anmelden. Da wird teilweise sehr viel Kreativität an den Tag gelegt.
Dann hat der Online-Shop aber sein Partnermanagement nicht im Griff. Wer solche Partner freischaltet ist auch selbst Schuld. Spätestens wenn Umsätze reinkommen sollte der Shopbetreiber oder deren Online Marketing-Agentur auch prüfen wie die Bewerbung des Shops in der Praxis erfolgt.

Davon abgesehen könnte sich Payback solch ein Vorgehen aufgrund ihrer Größe gar nicht leisten.
 

Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
2
Dann hat der Online-Shop aber sein Partnermanagement nicht im Griff. Wer solche Partner freischaltet ist auch selbst Schuld. Spätestens wenn Umsätze reinkommen sollte der Shopbetreiber oder deren Online Marketing-Agentur auch prüfen wie die Bewerbung des Shops in der Praxis erfolgt.

Davon abgesehen könnte sich Payback solch ein Vorgehen aufgrund ihrer Größe gar nicht leisten.

Nun, genau das ist ja erfolgt (die Überprüfung wie beworben wurde) und daher berichte ich hier ja davon, dass nicht alle Beteiligten ganz fair im Online-Marketing spielen. Das gab dann natürlich entsprechende Meldung bei dem Affiliate-Netzwerk und eine entsprechende Rüge. Da der Publisher aber gut Umsatz erwirtschaftet bei dem Network, ist es dabei dann wohl auch geblieben. Dass nicht alle ganz fair unterwegs sind trifft auch auf alle zu, sowohl auf Affiliate-Netzwerke, wie Publisher, wie Advertiser, wie Agenturen. Überall gibt es ein paar Witzfiguren, die meinen, sie sind schlauer als alle anderen.

Bzgl. Payback hast du natürlich recht: Hier meine ich auch alleine schon aufgrund der Größe, dass man sich solche seltsamen Vorgehensweisen spart.
 
Zuletzt bearbeitet:

maddi-essen

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
4.386
76
Essen / Ruhrgebiet / DUS
ANZEIGE
American Express Payback Card
Jeder Betreiber eines Affiliate-Programms kann selbst entscheiden wer Partner sein soll und wer nicht. Unfreiwillig landet niemand als Online-Shop auf der Payback-Seite. Das geschieht immer im Einvernehmen.

Das trifft nur zu für Werbemittel im End-to-End-Business: ein Anbieter stimmt dem Antrag eines Werbepartners zu, dass dieser Werbemittel auf seiner Website einsetzt. Das Tracking und die Abrechnung efolgt über das Affiliate-Programm.

Anders sieht es bei den Anbietern aus, die ihre Produkte auf möglichst vielen Shopping-Portalseiten plaziert sehen wollen.
Die schließen nur einen Vertrag mit dem Affiliate-Programm und überlassen diesem die Verbreitung.

So kam es in der Vergangenheit schon öfters vor, dass Onlineshop-Betreiber zu unfreiwilligen Partnern wurden und durch extrem hohe Click-, bzw. Click-and-Buy-Raten überrascht wurden. Mussten sie dabei feststellen, dass ihre eigene Logistik dadurch überfordert ist oder die Werbungskosten drastisch stiegen, kam es mehrfach zu Problemen.

Letzten Endes liefert Payback ein gutes Käuferpotential und in der Regel sind die Shopbetreiber nicht undankbar dafür.

Direktverträge mit Payback sind in der Regel teurer als der Umweg über ein Affiliate-Netzwerk, ganz zu schweigen von der erforderlichen technischen und personellen Ausstattung für Tracking und Incentivierung auf Seiten des Anbieters.