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Bummelstreikenden französischen Fluglotsen sei Dank: Unverhofft bin ich zu einer Business-Erfahrung mit einer für mich neuen Fluggesellschaft gekommen: Turkish Airlines. Verspätet mit LX aus BCN einfliegend war der Anschluss nach IST nicht zu halten, so dass man mich auf TK umbuchte. Einen Thread über die TK-C gibt es zwar schon HIER, aber da es dort mehr um die Bestuhlung und mir eher um die Schilderung einiger positiver wie negativer Überraschungen geht, habe ich mich entschlossen, hier einen kleinen Bericht zu erstellen.
Der Transfer in ZRH erfolgt mit dem „Heidi-Express“ zu den E-Gates. Die (für mich ebenfalls neue) Panorama-Lounge hat, wie der Name nahelegt, von allen Lounges wirklich den besten Blick auf das Vorfeld. Das Getränkeangebot erscheint gegenüber den genuinen Swiss-Lounges jedoch etwas reduziert (keine Rivella ).
Eine Bordkarte für TK ist weder am Transfer-Desk, noch in der Lounge, sondern ausschließlich am Gate zu erhalten. Meine M&M-Nummer lasse ich manuell nachtragen. Das gelingt aber erst nach dem 3. Versuch. Das Misslingen wäre niemandem aufgefallen, wenn ich nicht auf den fehlenden Vermerk auf der Bordkarte hingewiesen hätte.
TC-JLK (A320) kommt pünktlich aus IST und hört auf den hübschen Namen Kirkloreli.
Bei der Bestuhlung handelt sich um die übliche 3-3 Y-Formation mit freiem Mittelsitz. Der Sitzabstand kommt mir in den vorderen Reihen aber größer vor als bei LH und LX, was ich aber nicht sicher sagen kann. Ich habe die gesamte F-Seite der 4. Reihe für mich, so dass für den Seitlieger mit angezogenen Beinen auch ein „Full-Flat-Erlebnis“ möglich wäre. Deckenmonitore wie bei SWISS gibt es nicht.
Auch auf einen Garderobenservice Muß man verzichten. Offensichtlich fehlt auch der Stauraum, Gästegarderobe unterzubringen. Kissen liegen an jedem Platz bereit und werden nicht nur auf Anfrage ausgegeben. Direkt nach dem Boarding gibt es einen Getränkeservice: Wasser, Orangensaft und Sekt vom Tablett in richtigen Gläsern. Aber auch jedes andere verfügbare Getränk wird zuvorkommend von vorne geholt. Und es gibt „echte“ (also textile) heiße Tücher, wie sonst nur auf längeren Strecken.
Weiter positiv überrascht mich eine gedruckte Speisekarte mit 2 Vor- und 3 Hauptgerichten:
Die Vorspeise liegt geschmacklich über dem, was ich erwarte, wozu alledings auch nicht viel gehört. Vorne beginnend werden die Paxe nach ihren Wünschen für den Hauptgang befragt und aus der Galley bedient - bis zur Reihe vor mir. Den vielen positiven Überraschungen folgt eine negative: Beim Hauptgang werde ich einfach vergessen. Das empfinde ich nicht als schlimm, eher als unterhaltsam, denn allzu großen Hunger habe nicht. Ein wenig ärgert mich nur, dass auch in den nächsten 20 Minuten eine unaufdringliche Kontaktaufnahme mit dem fliegenden Personal nicht möglich ist. Auch auf den „Schwesternruf“ reagiert niemand. Erst ein deutliches „Excuse me“ über mehrere Reihen hinweg verschafft mir Zuwendung. Man entschuldigt sich artig, aber bei so einem Faux Pas hätte ich etwas mehr Betroffenheit erwartet. In der Folge versäumt man zudem, mir das Gefühl zu geben, etwas wieder gutmachen zu wollen. Stattdessen meidet man den Augenkontakt mit mir. Aber, wie gesagt, für mich alles nicht so schlimm, eher unterhaltsam - die haben halt Glück gehabt, dass ich eh keinen großen Hunger hatte.
Alles in allem bin ich von TK positiv überrascht. So geht es wohl auch den lieben Mitreisenden, denn nach der Landung wird dies- wie jenseitig des Vorhanges begeistert applaudiert…
Der Transfer in ZRH erfolgt mit dem „Heidi-Express“ zu den E-Gates. Die (für mich ebenfalls neue) Panorama-Lounge hat, wie der Name nahelegt, von allen Lounges wirklich den besten Blick auf das Vorfeld. Das Getränkeangebot erscheint gegenüber den genuinen Swiss-Lounges jedoch etwas reduziert (keine Rivella ).
Eine Bordkarte für TK ist weder am Transfer-Desk, noch in der Lounge, sondern ausschließlich am Gate zu erhalten. Meine M&M-Nummer lasse ich manuell nachtragen. Das gelingt aber erst nach dem 3. Versuch. Das Misslingen wäre niemandem aufgefallen, wenn ich nicht auf den fehlenden Vermerk auf der Bordkarte hingewiesen hätte.
TC-JLK (A320) kommt pünktlich aus IST und hört auf den hübschen Namen Kirkloreli.
Bei der Bestuhlung handelt sich um die übliche 3-3 Y-Formation mit freiem Mittelsitz. Der Sitzabstand kommt mir in den vorderen Reihen aber größer vor als bei LH und LX, was ich aber nicht sicher sagen kann. Ich habe die gesamte F-Seite der 4. Reihe für mich, so dass für den Seitlieger mit angezogenen Beinen auch ein „Full-Flat-Erlebnis“ möglich wäre. Deckenmonitore wie bei SWISS gibt es nicht.
Auch auf einen Garderobenservice Muß man verzichten. Offensichtlich fehlt auch der Stauraum, Gästegarderobe unterzubringen. Kissen liegen an jedem Platz bereit und werden nicht nur auf Anfrage ausgegeben. Direkt nach dem Boarding gibt es einen Getränkeservice: Wasser, Orangensaft und Sekt vom Tablett in richtigen Gläsern. Aber auch jedes andere verfügbare Getränk wird zuvorkommend von vorne geholt. Und es gibt „echte“ (also textile) heiße Tücher, wie sonst nur auf längeren Strecken.
Weiter positiv überrascht mich eine gedruckte Speisekarte mit 2 Vor- und 3 Hauptgerichten:
Die Vorspeise liegt geschmacklich über dem, was ich erwarte, wozu alledings auch nicht viel gehört. Vorne beginnend werden die Paxe nach ihren Wünschen für den Hauptgang befragt und aus der Galley bedient - bis zur Reihe vor mir. Den vielen positiven Überraschungen folgt eine negative: Beim Hauptgang werde ich einfach vergessen. Das empfinde ich nicht als schlimm, eher als unterhaltsam, denn allzu großen Hunger habe nicht. Ein wenig ärgert mich nur, dass auch in den nächsten 20 Minuten eine unaufdringliche Kontaktaufnahme mit dem fliegenden Personal nicht möglich ist. Auch auf den „Schwesternruf“ reagiert niemand. Erst ein deutliches „Excuse me“ über mehrere Reihen hinweg verschafft mir Zuwendung. Man entschuldigt sich artig, aber bei so einem Faux Pas hätte ich etwas mehr Betroffenheit erwartet. In der Folge versäumt man zudem, mir das Gefühl zu geben, etwas wieder gutmachen zu wollen. Stattdessen meidet man den Augenkontakt mit mir. Aber, wie gesagt, für mich alles nicht so schlimm, eher unterhaltsam - die haben halt Glück gehabt, dass ich eh keinen großen Hunger hatte.
Alles in allem bin ich von TK positiv überrascht. So geht es wohl auch den lieben Mitreisenden, denn nach der Landung wird dies- wie jenseitig des Vorhanges begeistert applaudiert…
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