[TR] – Frühling in NYC mit SV und LX von Riyadh – 100 Bilder

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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An dieser Stelle ein herzliches Willkommen zu einer neuen Runde New York.

Da mich in hübscher Regelmäßigkeit die Sehnsucht nach New York packt, war es im Frühjahr 2016 wieder so weit. Das Buchen der entsprechenden Flüge ist eigentlich nicht weiter der Rede wert, nur diesmal sollten ein paar eVoucher, deren Verfall drohte, ausgenutzt werden. Da bei LH aus den günstigen Buchungsklassen in Business keine Möglichkeit zum Upgrade in First angeboten wird, sollte es swiss sein. Nur – swiss fliegt nicht nach Riyadh. Und ein Routing mit LH ex RUH irgendwie via ZRH führt leider zu preislich gar nicht attraktiven Tarifen. Aber swiss selbst fliegt ab Dubai. Das war dann die Lösung. Mit dem sehr hilfreichen Forenreisebüro dann ein Routing mit SV von Riyadh nach Dubai und von dort weiter mit swiss nach JFK eingetütet. Hinzu passable gute Anschlüsse, rück zu war leider eine Übernachtung notwendig, da im Winter die swiss Maschine zu spät in Dubai ankommt (die Golfstaaten keine Umstellung von Winter- auf Sommerzeit), um die letzte Saudia des Tages innerhalb der Mindestumsteigezeit zu erreichen.

Somit wurden folgende Flüge gebucht:
09.03.2016
SV552 RUH-DXB
10.03.2016
LX243 DXB-ZRH
LX16 ZRH-JFK
14.03.2016
LX15 JFK-ZRH
15.03.2016
LX242 ZRH-DXB
16.03.2016
SV563 DXB-RUH

Dann auch versucht, das Upgrade auf LX16 via Miles & More einzutüten. Doch leider scheiterte das – aufgrund der damaligen System Umstellung bei swiss ging es nicht online und auch via der M&M Hotline war nichts zu machen. Zwar meldete sich M&M immer wieder, aber es ging trotzdem nicht durch. Mein Account Statement sieht lustig aus – seitenweise 2 eVoucher aus- und wieder eingebucht.
Einige Tage vor Abflug kam mir dann die Idee, direkt das SEN Team der swiss in der Schweiz zu kontaktieren. Und siehe da – da gab es zwar just an dem Tag auch Probleme, aber mir wurde versichert, dass es in den letzten Tagen im Prinzip immer wieder ging. Letztlich ein Tag vor Abflug abermals angerufen und voila – es klappte. Wunderbar!

Mit dem Saudia Flug als Zubringer musste ich am Tag der Abreise etwas früher los wie sonst, denn der letzte Flug nach Dubai geht um 18.20 – verglichen mit den mitternächtlichen Flügen ex RUH nach Europa. Also schon mal am Morgen gepackt und mit Sack und Pack im Büro aufgeschlagen und am frühen Nachmittag dann los.
Am Saudia Check-In dann die erste Überraschung – man nahm meinen Pass blätterte ihn x-mal durch und guckte mich fragend an – 'where is your visa?' – 'eh, no visa required, as European I can use ESTA – the visa vaiver program. ' Fragendes Gesicht und der Herr verschwand zum Supervisor. Der erschien, guckte in meinen Pass und dann mich an, wieder in den Pass und dann machte er den Check-In bis DXB. Für die swiss Flüge ab Dubai gab es natürlich keine Bordkarte. Da aber alles in einer PNR war, wurde das Gepäck anstandslos gleich bis JFK durch gelabelt. Die Zahl der visabefreiten USA Reisenden, die in Riyadh am Saudia Check-In aufschlagen, scheint wirklich überschaubar zu sein. Es gibt aber Saudia Direktflüge nach New York, Washington und auch Los Angeles. Noch nach einem Notausgangsitz gefragt – und voila, es gab 47A. Saudia hat vor kurzem die Regel geändert und die Notausgangssitze können nur noch am Check-In Schalter vergeben werden und nicht mehr beim online Check-In oder im Vorfeld. Da die meisten nicht am Schalter aufkreuzen, sind die Chancen nicht schlecht, einen solchen Sitz zu bekommen.
Nun hatte ich meine Bordkarte und am leeren Flughafen war auch die Ausreise und Security schnell erledigt.

SV552 Riyadh King Khaled International (RUH) – Dubai (DXB)
09.03.2016, 18:20 - 21:05
Saudia Boeing B777-300ER HZ-AK19

Noch eine Runde in die Saudia Lounge – dank der zig spotbilligen Domestic Flüge mit Saudia innerhalb Saudi-Arabiens rollt einem AF aufgrund der 30 Segment Regel bei Flying Blue doch glatt den roten Teppich aus und behandelt einen als grandiosen Kunden…

Die Lounge wurde vor einigen Jahren neugemacht und ganz ansprechend. Warmes, umfangreiches Buffet und bequeme Sitze. Gut, da Konzept der 'Maintenance' in Saudi-Arabien unbekannt ist (alles ist neu, bis es auseinander fällt, und wird es neu beschafft), lässt der Schein auch schon etwas nach.

Die Saudia B777-300ER HZ-AK19 wird für den Flug SV552 nach Dubai am Gate vorbereitet:
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Langsam näherte sich das Boarding und ich begab mich zum Gate. Dort eine kleine Überraschung – das Publikum war erstaunlich einheitlich. Männliche Westnasen in eleganten, dunkel gehaltenen Anzügen, weißen Hemden, schmalen Krawatten und Laptop Taschen. Dazu muss man wissen, in Dubai sitzen die großen Consulting Firmen, und die schicken ihre Angestellten dann Sonntag bis Mittwoch nach Riyadh zum Kunden und Donnerstag dann Office Day in Dubai. Und die SV552 ist letzte Maschine am Abend – und es war Mittwoch. Also eine Tripple Boeing voller Consultants… beim Boarding schön in Reih und Glied aufgestellt. Wer mal in die Verlegenheit kommt, in der Branche einen Job zu wollen, einfach diesen Flug buchen, die Bewerbungsmappe 100fach bereithalten und am Gate wahllos verteilen…
Die haben auch im Flug brav ihren Laptop aufgeklappt und fleißig reingehackt…

Pünktlicher Start und bald ging die Sonne unter:
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Auf internationalen Flügen serviert Saudia auch in Eco ein warmes Essen – Kabsa, das Hähnchenfleisch ist unter dem Reis vergraben:
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Noch eine gepixelte Folge 'Big Bang Theory' (Weinflaschen!) im IFE angeschaut, und der Landeanflug begann.
In Dubai hatte ich mich kurzfristig mit Freunden aus Riyadh, die zu dem Zeitpunkt in Dubai weilten, verabredet. Zur Vereinfachung der Logistik hatten wir uns in einer Bar im Viertel 'Festival City' verabredet, mit dem Taxi gerade 15 Minuten vom Flughafen weg.
Planmäßige Landung war um 21.05 und um 2.15 ging die swiss nach Zürich. Ende Februar ging in Dubai der neue Concourse D in Betrieb, in dem alle Airlines außer Emirates zusammengefasst sind und der per automatischer Bahn an das Terminal 1 angeschlossen ist.
Nach der Landung nahm ich meine Beine in die Hand, sprintete zum Zug und Immigration – die ist zu dieser ist vergleichsweise leer, da es außerhalb der Emirates Rushhour ist. Sobald ich dran war, fragte der Officer, wie lang ich bleibe, meine Antwort '3 hours' verdutzte ihn dann doch. Aber schwupps war auch dieser Stempel im Pass drin. Noch schnell ein paar Dinar gezogen und per Taxi Richtung 'Festival City'. Dort einen netten Abend gehabt und kurz vor Mitternacht wieder zum Flughafen. Check-In war fix durch (keine blöden Fragen), aber die Immigration und Security zog sich etwas, da jetzt die nächtliche Rushhour anbrach. Neben EK gehen ja die ganzen Flüge nach Europa raus. Gegen kurz nach 1 war ich dann durch und mit dem Zug in den neuen Concourse D.

LX243 Dubai (DXB) – Zürich Kloten (ZRH)
10.03.2016, 02:15 - 06:25
Swiss Airbus A330-300 HB-JHD 'St. Gallen'

Im Concourse D gibt es auch neue Lounges und LH hat wieder SEN und Business/ FTL Bereiche, nachdem es in DXB bis dato nur eine SEN Lounge gab. Auch ist die Lounge komplett vom Terminal abgetrennt, was sie wesentlich ruhiger macht, als die vorherige reine Senator-Lounge. Und das Angebot ist ganz OK, einschließlich warmen Essens und reichlich Getränken.

Das Design der Lounge entspricht dem aktuellen LH Standard:
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Leider hatte die swiss Maschine aus Muscat Verspätung, so dass sich das Boarding verzögerte. Auch als der Marschbefehl erteilt wurde, musste man dann auch am Gate weiter warten.
Der Knoten löste sich, und mit gut einer knappen Stunde ging es in den Nachthimmel.

Mit Erreichen der Reiseflughöhe wurde ein Imbiss einschließlich einer warmen Spargelcremesuppe serviert:
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Und dann war Schlafenszeit – war dann doch müde. Frühstück wurde ca. 1 Stunde vor der Landung serviert – Croissant und kalte Platte:
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Und mit der aufziehenden Morgendämmerung erfolgte der Sinkflug nach Zürich:
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Welches sich noch sehr winterlich präsentierte – es konnte etwas Zeit gut gemacht werden und die Verspätung war nur eine halbe Stunde:
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Ankunft erfolgte im Dock E. Von dort ohne Passkontrolle nur einmal durch die Security und ich konnte gleich in E bleiben, weil ja auch der New York Flug von hier ging. Also erstmal frisch machen und die neue Lounge in E genießen. Dort war nicht viel los, und das Personal hatte Zeit, sich ausgiebig um mich zu kümmern.
Im Gegensatz zur Lounge bei A, bei der ein Transfer und damit ein Aufruf erfolgt, passiert dies in E nicht und ich als das Boarding näher rückte fragte ich nach - 'nö, keine Boarding Ansage.' Gut zu wissen… dann mal hurtig zum Gate.

LX16 Zürich Kloten (ZRH) – New York John F. Kennedy (JFK)
10.03.2016, 09:50 - 13:00
Swiss Airbus A330-300 HB-JHC 'Bellinzona'

Auch wenn ich nicht regelmäßig First fliege, ist es doch jedes Mal schön und die Kabine ist auch ein wenig vertraut. Kabine war nicht so voll – außer meiner selbst nur noch zwei andere Passagiere – der Mittelblock blieb leer.

Das Amuse-Bouche vor dem Start – kleines Frühstück mit Plunderstückchen und Obst:
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Pünktlich ging es los und bald überquerte die Maschine die Vogesen mit der Stadt Belfort
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Und dann war auch Zeit für das Mittagessen – typischer swiss Vorspeisenteller (Balik-Lachsfilet und Auswahl an):
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Noch ein kleiner Salat:
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Gefolgt von einer Karotten-Ingwer-Suppe:
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Und als Hauptgang Seezunge mit Spargelrisotto:
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Zum Abschluss eine Schweizer Käseplatte:
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Nach einem ausgedehnten Nickerchen mal wieder aus dem Fenster geschaut – und das vereiste Grönland breitete sich aus – das ist immer faszinierend:
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Genug geschlafen – einen Tee geordert und etwas gelesen:
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Dann wurde der Snack vor der Landung serviert – Club Sandwich:
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Gefolgt von einem Dessert – frisches Obst und Schokoladenkuchen:
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Nachdem ich nun knapp 24 Stunden auf Achse war (ohne den Arbeitstag davor), war es dann auch mal genug mit der Futterei.

Nordamerika lag unter einer dicken Wolkendecke:
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Und es ging in den Landeanflug über. Wie immer war es ein sehr angenehmer Flug – ich mag die swiss First im A330. Ein bequemes Bett und der Service entspricht, was ich erwarte und gern mag.

Die Maschine landete pünktlich in JFK und dockte am Gate an. Die paar First Class Passagiere waren schnell raus. Ein Personal Assistant begleitete uns zur Immigration. Dank der APC Kioske ist das alles kein Hexenwerk mehr. Und auch die Koffer kamen ohne großes Warten – schätze es, wenn die Prozesse reibungslos funktionieren. Mein Koffer hatte das Saudia/ Skyteam Priority Label und Barcode und fand trotzdem den Weg in das richtige Compartment bei der swiss. Hut ab.

Fortsetzung folgt...
 

CarstenS

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08.09.2012
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Fortsetzung

Da war ich wieder in meinem geliebten New York. Da ich die Westside im Meatpacking District mein Ziel ist, ist die Airtrain/ Subway Kombination schnell und effizient, da es direkt mit dem E Train dahin geht. Taxis und Limousinen sind tagsüber immer recht anfällig für den Verkehr. Habe noch auch eine 10er Karte für den Airtrain, so dass auch keine Warterei an den Automaten gibt.

Über die Jamaica Station der LIRR Richtung Long Island:
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Subway station 'Sutphin Boulevard – Archer Avenue – JFK':
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Und da war ich in der Bahn – noch ein Nickerchen gehalten und guten 40 Minuten war ich in der '14th Street':
Von dort Richtung Westen über die Kreuzung der 9th Avenue:
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Nach der langen Reise war ich dann doch etwas tot und etwas früher ins Bett: Nächtlicher Blick über West Village und Downtown:
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Am Morgen dann zum Frühstück ins West Village - 'Citi Bike' Fahrradverleihsystem Station 'Washington Street/ Gansevoort:
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West 4th Street im West Village zwischen der 12th Street und Bank Street:
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Ecke West 4th Street/ Bank Street im West Village:
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Und die Ersten trauen sich raus an die frische Luft – es war März. Restaurant 'Tartine' im West Village an der Ecke West 4th Street/ West 11th Street:
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Zurück zur subway Station West 4th Street – mit dem IFC Kino:
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Blick entlang der 6th Avenue mit dem Empire State Building:
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Mit der subway ging es zum neuen Oculus Bahnhof – jetzt fertiggestellt als Ersatz der in 2001 zerstörten Anlagen des PATH nach New Jersey. Noch etwas warten – erst ein haltender Zug der Linie C Richtung 'Euclid Avenue':
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Der Bahnhof einschließlich der Halle der Verteilerebene wurde von 'Santiago Calatrava', entworfen – sehr beindrucken und für New Yorker Verhältnisse unglaublich geräumig und lichtdurchflutet.
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Blick entlang der gerade eröffneten und leeren Haupthalle – die Mall war damals noch im Bau:
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Treppen der Verteilerebene:
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Bahnsteigsperre zu den PATH-Zügen – derart großzügige Bahnsteigsperren sind in NYC wirklich rar:
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Hallendach des kürzlich eröffneten 'Oculus' Bahnhofs und das 'One World Trade Center':
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Anschließend ging es Richtung MoMA – wurde mal wieder Zeit, diesem einen Besuch abzustatten. Praktischerweise fährt der E-Train vom 'World Trade Centre' direkt dort hin. Inselbahnsteig und haltender Zug der Linie E Richtung Queens nach 'Jamaica – 179th Street':
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Im Atrium befand sich die Installation 'PLASTIC' von 'Maria Hassabi' – Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen, aber ein Teil der Sitzenden waren Tänzer, die aus dem Nichts ihre Performance begannen:
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In meinem geliebten 3ten Stock (Architectur & Design) gab es eine Ausstellung zur japanischen Architektur - 'National Taichung Theater, Taichung, Taiwan' by 'Toyo Ito':
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'Tama Art University Library, Hachioji Campus, Tokyo' by 'Toyo Ito':
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'Beton Hala Waterfront Center, Belgrade' by 'Soo Fujimoto':
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Und im 6ten Stock gab es eine Sonderausstellung 'Marcel Broodthaers: A Retrospective'. – ein mit Eierschalen gefüllter Schrank 'Armoire blancet et table blance':
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'Triomphe de mole I' – Muscheln im Topf:
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Auf dem Rückweg durch Chelsea spaziert im frühlingshaften, aber windigen Wetter einen Dampfabzug des Fernheiznetzes passiert:
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Die Ecke West 20th Street/ 8th Avenue in Chelsea:
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Abenddämmerung über dem Hudson und der Skyline von Jersey City und Hoboken:
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Den Abend mit einer Freundin ausklingen lassen – es gibt so viele schöne Restaurants in New York – und noch in einer Bar versumpft.

Guten Morgen New York! Das Tolle am Jetlag – ich werde in New York anfangs immer früh wach und kann die Morgendämmerung genießen:
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Nach dem Frühstück zwecks Zeitungslesen ins Café – Richtung Chelsea. Fußgänger Ecke mit Sitzgelegenheiten und Sonnenschirmen an der Ecke der West 14th Street und 9th Avenue im Meatpacking District:
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Blick entlang der 8th Avenue gen Norden - auf Höhe der West 18th Street:
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Die West 20th Street zwischen der 8th und 7th Avenue mit Feuertreppen in der Sonne:
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Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Fortsetzung

Am Nachmittag ging es gen Red Hook in Brooklyn, ein kleines Viertel im Verkehrsschatten (keine direkte Subway), dass auch von dem Hurrikan Sandy stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ist, salopp formuliert, ein Hipster Paradies – günstiger Wohn- und Arbeitsraum, also schießen entsprechende Cafés, Bars und Seafood-Restaurants, Fahrradläden, etc. aus dem Boden. Aber daher mal interessant, es zu sehen.

Anreise mit dem F Train zur Haltstelle 'Smith–Ninth Streets', schönes Motiv mit einem einfahrenden G Train und der Skyline von Manhattan im Hintergrund. Die Haltestelle befindet sich auf einem Viadukt über den Gowanus Kanal:
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Blick Richtung Brooklyn mit abfahrenden G Train:
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Durch alten Industrie Viertel Charme ging es gen Red Hook – es fährt auch ein Bus (der New Yorker IKEA ist in einer Ecke von Red Hook), aber ich wollte die Gegend erkunden. Ecke der Verona Street/ Dwight Street:
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Ecke Verona Street/ Richards Street:
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Verlassenes Industriegelände an derselben Ecke:
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Die Van Brunt Street ist die Hauptstraße – und an der Ecke zur Pioneer Street findet sich schon die erste typische Bar 'Red Hook Bait and Tackle':
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Blick entlang der Van Brunt Street von der King Street aus:
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Ziegelhaus in der Van Brunt Street zwischen der King Street und Sullivan Street:
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Und der nächste Diner 'Hope & Anchor' an der Ecke Van Brunt Street/ Wolcott Street:
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Obligatorischer Fahrradladen an der Ecke Van Brunt Street/ Dikeman Street:
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Blick in die Beard Street mit den ersten renovierten Gebäuden und besseren Autos – die Gentrifizierung Stufe II mit den wohlhabenden Zuzüglern setzt auch schon ein:
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Vorne am Wasser gibt es noch alte Lagerhäuser – nette Fassade, quasi Speicherstadt light:
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Dort findet sich auch an der Uferpromenade der Straßenbahnwagen #3303 der ehemaligen 'Brooklyn Electric' (1951 gebaut) – hier als Denkmal hinter stellt, auch um für eine zukünftige (wiederaufgebaute) Straßenbahn entlang des East Rivers durch Brooklyn zu werben:
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Die Uferpromenade mit der Skyline von Lower Manhattan:
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Statue of Liberty über die Upper Bay hinweg gesehen:
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Bar 'Sunny's' in der Conover Street – abends durchaus betriebsam:
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Abgestellte Fahrräder in der Reed Street gegenüber der Bar 'Brooklyn Crab':
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Bar 'Brooklyn Crab':
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Restaurant 'Hometown Bar-B-Que' an der Ecke Van Brunt Street/ Reed Street:
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Dann wurde es Zeit für einen kleinen Happen – das Restaurant 'Red Hook Lobster Pound':
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Von innen:
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Lobster Roll und Clam Chowder:
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Dann machte ich mich wieder auf den Weg nach Manhattan. Wenn die Zahl der Läden, die Schecks gegen Cash einlösen überhand nehmen, ist das immer eine solide Gegend…:
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Und die NYPD mustert ihre Dreiräder aus und ersetzt diese mit Smarts:
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Hier sieht man nochmal die Höhe der Haltstelle 'Smith–Ninth Streets', auf einem Viadukt über den Gowanus Kanal:
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Und noch mal ein schöner Blick auf die Skyline von Downtown Manhattan mit der Rampe der IND Culver Line:
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Den Abend in Ruhe bei einem Happen und später im Jazz Club 'Smalls' im West Village ausklingen lassen – immer wieder schön dort.

Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

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Fortsetzung

Nun war es schon wieder Sonntag – nach dem morgendlichen Lauf erstmal los, um die New York Times zu besorgen. Und mit den ganzen abgestellten Kühl-LkW ist auch klar, warum der 'Meatpacking District' genauso heißt. Auch wenn es immer weniger wird:
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Zum Sonntags Brunch ging es nach Brooklyn. Auf dem Weg dahin, etwas mit der Subway austoben.

Die Zwischenebene der Haltestelle '14th Street' der blauen Linien:
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Am gegenüberliegenden Bahnsteig war es geschäftig – trotz Sonntagmittag – Zug der Linie C Richtung '168th Street':
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An der Haltestelle 'Hoyt–Schermerhorn Streets' dann in den G-Train umgestiegen. Den nutze ich wirklich selten:
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Ziel war Bedford-Stuyvesant in Brooklyn. Die Gegend um die Classen Avenue hat auch schon mal bessere Tage gesehen:
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Die Ecke Lafayette Avenue/ Grand Avenue:
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Wobei genug der Nölerei – das Restaurant war gut und der Bruch war nett. Retour ging es den gleichen Weg. An der Haltestelle 'Hoyt–Schermerhorn Streets' vom G Train auf eine der blauen Linien umsteigen:
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Der Sonntag wer eher regnerisch, also noch einen netten Film angeschaut – ich liebe die kleinen New Yorker Kinos (Angelika Film Center, IFC, Landmark Sunshine und wie sie alle heißen) – egal zu welcher Zeit man da hingeht, es läuft immer was Interessantes und Schönes.
Und am Abend zu meinem Stamm Italiener und damit war es dann auch gut.

Der Montag war leider genau so grau, wie der Vortag:
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Nach dem Frühstück Freunde getroffen und ein wenig durch die Stadt gezogen. Aus dem Hotel ausgecheckt hatte ich zu dem Zeitpunkt schon, und das Gepäck eingelagert.

Gegen 18 Uhr ging es dann zum Hotel, den Koffer einsammeln und weiter Richtung JFK, brav mit der Subway von der '14th Street' mit dem E Train.
Check-In war einfach und die Security ist in JFK im Terminal 4 durchaus auszuhalten, auch zur abendlichen Rushhour. Dann etwas in der Lounge gesessen und gelesen.

Das abendliche Vorfeld des Terminal 4 in New York City - John F. Kennedy (JFK) airport:
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Wie jedes Jahr stellen die USA schon Mitte März auf Sommerzeit um, so dass die Flüge nach Europa 2 Wochen lang 1 Stunden später abfliegen und ankommen.

LX15 New York John F. Kennedy (JFK) – Zürich Kloten (ZRH)
14.03.2016, 22:10 - 10:50
Swiss Airbus A330-300 HB-JHI 'Geneve'

Einsteigen war halbwegs pünktlich, aber wie oft, dauerte es etwas, bis auch das letzte Gepäck verstaut war. Bisschen nach der planmäßigen Abflugzeit dann Pushback und es ging zur Startbahn.
Beleuchteter Tower und einige am Gate geparkte Delta Maschinen während des Rollens zur Startbahn:
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Schnell war die Reiseflughöhe erreicht und dann begann der Service. Bei der swiss immer ein klein wenig zäh, dauert irgendwie immer etwas, bis alle Vorbereitungen abgeschlossen sind. Hatte einen Platz im Stübchen, da geht es wenigstens als erstes los.

Rinderfilet mit Herzoginkartoffeln und knallbunten Paprika:
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Als Dessert ein New Yorker Cheesecake mit Himbeercoulis:
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Danach geschlafen. Das swiss Frühstück finde ich gut, weil man wählen kann und ich nicht mehr als Obst, Croissant und ein Joghurt brauche:
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Dann begann auch schon der Landeanflug – Dampfwolken des Kernkraftwerkes Leibstadt am Rhein:
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Mit knapp 15 Minuten Verspätung waren wir am Gate. Die Maschine nach Dubai ging dann schon in 1:20, so dass es noch kurz zum Besuch der neuen Senator Lounge im Dock E reichte, aber leider nicht zu einer Dusche, da die Wartezeiten zu lang waren.

LX242 Zürich Kloten (ZRH) – Dubai (DXB)
15.03.2016, 12:25 - 21:30
Swiss Airbus A330-300 HB-JHD 'St. Gallen'

Es war wieder die HB-JHD, die mich schon vor 5 Tagen aus Dubai nach Zürich brachte. Am Nachbar-Gate die Thai Airways Boeing B777-300ER HS-TKR:
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Zwei Langstrecken hintereinander nehmen immer ein wenig den Reiz des Fluges. Aber kaum waren wir wieder oben, kamen die Lebensgeister zurück.

Draußen präsentierte sich eine endlose Wolkendecke:
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Dann war schon wieder Essenszeit – Salat und geräuchertes Rindfleisch mit Spargelmousse, Melone und Pico de Gallo:
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Als Hauptgang gegrillter St. Pierre mit Tomatenrahmsauce und Gemüsetartlette:
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Gefolgt vom Schweizer Käse:
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Erdbeer-Streuselkuchen:
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Noch den Film zu Ende geschaut, und wieder geschlafen – von den Ortszeiten war ich knapp 24 Stunden unterwegs, aber aufgrund der Zeitverschiebung nur knapp 16. Irgendwann begann der Landeanflug auf Dubai – wir kamen über's Wasser rein, um noch eine Runde um den Flughafen zu drehen mit Anflug von Osten – damit ein verwackeltes Bild der Stadt in der Nacht:
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Da war ich nun in Dubai – die zusätzliche Nacht war jetzt kein Beinbruch, habe mich mit einem Freund auf ein paar Drinks verabredet und die erste Maschine am Morgen nach Riyadh genommen. Und ein bisschen später ins Büro kommen.

Ankunft wieder am neuen Concourse D des Terminal 1. Nur – der nagelneue Peoplemover, der das Concourse D mit dem Hauptterminal verbindet, fährt nicht. Menschenmassen stauen sich, und wie sich das für den Mittleren Osten gehört, ein einziges Chaos und keiner hat einen Plan B – Busse oder so. Irgendwann ging eine Tür am Bahnsteigende auf und alle sollten zum zweiten gegenüberliegenden Bahnsteig, auf dem wohl ein Zug fahren würde. Naja, wenn man etwas im Mittleren Osten lernt, dann 'aktives Anstehen'. Schwupps war ich vorderen Teil des Knäuels und anschließend staute sich alles an den Rolltreppen, während man elegant zu Fuß die normale Treppe nehmen konnte. Da bin ich auch lang.
Kaum oben, rein in den leeren Zug und was passiert? Türen zu und steht noch etwas. Derweil sich der Bahnsteig füllt. Aber dann fährt der Zug halbvoll ab… Allround-Dilettanten… Ungefähr so stelle ich mir auch das EK/ EY/ QR Handling bei unerwarteten Vorkommnissen vor.

Die Immigration war vergleichsweise leer – klar, kamen ja seit einer Weile keine Passagiere mehr. So war ich fix im Hotel und kam endlich zu meiner Dusche.

Aus dem einen Bierchen und sich mal wieder kurz sehen wurden dann einige Drinks (die Hotelbar hat es gefreut) und um 2 bin ich ins Bett.
Tja, um 7.30 klingelte dann der Wecker, damit ich mich gegen nach 8 zum Flughafen auf machen konnte. Und zum Glück durfte ich anschließend ins Büro…

Der Saudia Check-In ist in der hintersten Ecke des Terminal 1 – Bereich F. Und die Dame am Check-In konnte mir auch noch ein Platz in der Notausgangsreihe geben. Dazu muss sie aber mit dem Supervisor telefonieren. Vergleichbar der Geschichte beim Hinflug. Im Gegensatz zu ein paar Tagen vorher, war Security und Immigration vergleichsweise leer und ich war schnell am Bahnsteig der Bahn. Diesen Morgen fuhr sie.
Haltestelle Terminal 1 D mit aussteigenden Fahrgästen:
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Und nachdem noch etwas Zeit war, die Skyteam Lounge ausprobiert – ist doch immer nett, wenn die Saudia und das trockene Königreich einem einen Drink spendieren:
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SV563 Dubai (DXB) – Riyadh King Khaled International (RUH)
16.03.2016, 10:40 - 11:40
Saudia Airbus A321-200 HZ-AST

Da steht der Saudia Airbus A321-200 HZ-AST am Gate:
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Zwar war das Einsteigen pünktlich, aber am Ende gab es noch ein paar Logistik- und Slot-Probleme, so dass der Flug eine knappe Stunde zu spät losging. Die Maschine war nicht sehr voll.

Es wurde ein vergleichsweise reichhaltiges Frühstück serviert – eine Frittata mit Gemüse und Ratatouille, dazu ein Croissant:
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Gegen halb ein landete die Maschine in Riyadh, der Koffer kam und der Fahrer brachte mich direkt ins Büro.

New York war wieder wunderbar, ein paar neue Ecken (Red Hood und Oculus) erkundet und die Saudia/ swiss Kombi war mal was anderes.

Ich hoffe, der Bericht hat Freude beim Lesen bereit und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Fragen sind stets willkommen!

Carsten

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weitere bisherige Reiseberichte von meiner Seite:
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11/2013 - Cathay Pacific nach Hong Kong und Macau (54 Bilder)
03/2015 - Kulinarisches Hong Kong mit CX - 109 Bilder
Indien:
10/2015 - Anschnuppern von Indien mit Saudia – Mumbai und Goa
Italien (Sorrent und Amalfi):
07/2014 - LH und Nachtzug von Riyadh zur Halbinsel Sorrent – 134 Bilder
Japan:
09/2015 - Japan (Tokio, Hokkaidō und Kyoto) mit CX - 218 Bilder
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07/2014 - Summer in NYC und Amtrak nach Chicago - 220 Bilder
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