Jambo Kenia- mit dem 6-Sitzer durch die Nationalparks

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Acxiss

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Jambo,

ich möchte mich nun auch mal an meinem ersten Reisebericht versuchen. Ich hoffe das es was wird:) Die nächste Zeit wird hier immer wieder ein Beitrag mit Bildern folgen.

Als es Anfang Juli 2016 um die Urlaubsplanung für 2017 ging haben wir für uns schnell festgelegt das es diesmal nach Kenia gehen sollte. Entschieden haben wir uns für die klassische 5 tägige Jambo Kenia Safari mit anschließendem Badeaufenthalt am Galu Beach. Gebucht bei Thomas Cook und durchgeführt von der dortigen Agentur Akron. Vom 21.01-05.02 waren wir nun in diesem schönen Land. Die Route führte uns von Mombasa in den Tsavo Ost, dann weiter in den Amboseli und zum Abschluss in den Tsavo West Nationalpark. Danach waren 10 Tage entspannter Badeurlaub zum verarbeiten der Eindrücke angesagt.
 
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Paco

Erfahrenes Mitglied
11.01.2017
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Cool! Waren letztes Jahr im September in Diani Beach mit Safari in Tsavo Ost. War ne super Reise. Bin auf deinen Bericht gespannt!
 
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Acxiss

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Samstag 21.01.2017

Am Flughafen Frankfurt angekommen, hatte ich erstmal Probleme den QR Code der Parkplatz- Reservierung an der Schranke zu scannen. Irgendwie hat es dann doch funktioniert obwohl mir mein Handy gefühlt 10x fast aus der Hand gefallen wäre. Schnell eine Park Reihe gesucht und mit 701 auch gleich gefunden. Leider mussten wir feststellen das der Weg von dort ins Terminal 1 doch etwas länger ist-> beim nächsten Mal sind wir schlauer. Den Online Check In haben wir zu Hause auf der Condor Website schon durchgeführt und die Bordkarten ausgedruckt. Unsere Taktik, zu Hause einzuchecken und so evtl. unsere 4,5 Kilo Übergepäck irgendwie am Drop Off Schalter durch zu mogeln hat leider nicht funktioniert. Die nette Dame am Check In bat uns doch höflich aber auch bestimmend für das Übergepäck 89,99 Euro am Condor Ticket Schalter zu entrichten. Gesagt, getan. Die Sicherheitskontrollen haben wir schnell hinter uns gelassen und so saßen wir bei Mc Donalds und warteten auf die Dinge die da kommen würden.
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Nach einer kleinen Portion Pommes und einer Schorle ging es dann zum Gate an dem schon die Boeing 767-300ER mit der Registrierung D-ABUS auf die Gäste des Fluges DE2280 von Frankfurt über Kilimandscharo nach Mombasa wartete.
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Der Flug war überbucht und so wurden am Gate nach 3 Personen gesucht die bereit waren eine Nacht im Hotel zu verbringen und noch 600 Euro einzustecken. Für uns war das wegen der Safari leider keine Option. Der Flug verlief ruhig. Der Sitzabstand war wie heutzutage in der Economy üblich eher begrenzt (Sitzplätze 12 A/C). Es gab ein warmes Abendessen (Nudeln mit Bolognese) welches nicht viel Geschmack hatte, insgesamt 3 Getränke-Runden und ein Frühstück. Während des Fluges wurden auch noch die erforderlichen Einreisedokumente verteilt. Die Buchung des Premium Entertainment hat sich für uns gelohnt, da so die Zeit schneller verging.
Beim Anflug auf den Airport Kilimandscharo mussten wir 1x durchstarten, da laut Pilot, zuviel Rückenwind Ihn die Höhe nicht richtig halten lies. Beim zweiten Mal klappte es aber. Auch die Landung in Mombasa erfolgte pünktlich. Jetzt konnte das Abenteuer beginnen.
 
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Acxiss

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Sonntag 22.01.2017

Nach der Landung in Mombasa begaben wir uns zügig durch die Immigration. Das vorher auf der Internet-Seite beantragte und ausgedruckte Visum hat nicht zur Zeit-Ersparnis beigetragen:)
Nachdem wir mal wieder fast als letzte unsere Koffer bekommen haben begaben wir uns zur Thomas Cook Reiseleitung, welche uns den üblichen Begrüßungsumschlag in die Hand drückte. Das Gepäck sollte schon in Deutschland separat für Safari und Badeurlaub gepackt werden. Zur Safari ist nur ein weiches Gepäckstück á 15 Kg pro Person erlaubt. Wir hatten zwei Sporttaschen für unsere 5 Tage Safari, was völlig ausreichend war. Das Gepäck für den Badeurlaub wurde durch die örtlichen Agentur bereits während der Safari ins Badehotel gebracht. Noch schnell am Flughafen eine Safaricom- Simkarte gekauft und dann ging die Fahrt ins 134 KM entfernte Rock Side Camp schon los. Die Fahrt dauerte ohne Klima Anlage 5 Stunden.


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Die chaotischen Straßenverhältnisse auf der "Mombasa Road", die sich ein mal quer von Mombasa nach Nairobi durch das Land zieht ist laut einschlägigen Berichten eine der gefährlichsten Strassen der Welt. Die Safari begann für uns also schon jetzt. Um 12.30 Uhr kamen wir in unserer ersten Lodge, dem Rock Side Camp an. Die Safari Lodge wird von einer deutschen Auswanderin familiär mit viel Charme und Flair geführt. Die Häuschen sind zweckmäßig eingerichtet. Steckdosen gibt es in diesem Camp nur an der Rezeption. Der Generator dazu läuft dort immer von 17-22 Uhr. In dieser Zeit konnten wir dann auch unsere Akku´s der Kamera usw. laden. Beim nächsten Mal nehm ich jedenfalls ne Powerbank mit.-) Unser Bungalow mit der Nummer 18 hatte direkten Blick auf das angelegte Wasserloch an dem man Abend´s Affen und Impalas beobachten kann.

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Hier noch ein Video auf meinem Kanal zum Camp:
https://www.youtube.com/watch?v=MlX4F6d3N0Q

Beim einchecken wurde uns schon ein gemeinsamer Aufstieg zu kleinen Kilimandscharo hinter dem Camp angedroht. gegen 16 Uhr war es dann soweit. Bewaffnet mit Wasserflaschen, Foto und Camcorder ging es los. Angeblich würde der Aufstieg auch für ungeübte kein Problem sein.....das war aber nicht so. Die Hitze und der steile Aufstieg führten dazu, dass einige aus der Gruppe wieder nach unten stiegen. Der Ausblick ganz oben entschädigte aber für die Anstrengungen. Am Enden waren die Wasserflaschen und wir aber leer.

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Nach dem Abendessen ging es dann gezeichnet von neuen Eindrücken schnell ins Bett. Da die Fenster keine Scheiben hatten konnte man die afrikanischen Wildnis hören und fühlen.
 

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Acxiss

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Montag 23.01.2017-Tsavo Ost

Heute ging es nach dem Frühstück auf in Richtung Tsavo Ost. Die Fahrt von unserem Camp bis zum Voi Gate dauerte ca. 45 Minuten. Danach ist man in Mitten von Natur, Tieren und sandigen Straßen. Die Safari- Guides stehen untereinander über CB Funk in Kontakt und so ist immer jeder informiert wo sich gerade Tiere aufhalten.

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Acxiss

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Dienstag 24.01.2017

Heute ging es auf der Mombasa Road weiter Richtung Amboseli National Park an der Grenze zu Tansania. Schon lange bevor man in den Park kommt hat man einen wunderschönen Blick auf den Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas
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Amboseli heißt übersetzt Windhose. Es kommt im Park immer wieder zu kleineren oder größeren Windhosen, die aber nicht gefährlich sind und jedes Bild noch etwas interessanter machen
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Unser heutige Lodge, die Ol Tukai Lodge, liegt in Herzen eines kleinen Sumpfgebietes des Parks. Es ist eine der größeren Lodge´s. Man hat aber von jedem Zimmer einen schönen Blick in den Park und auf die Tiere!

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Acxiss

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Da wir eh schon spät dran waren bezogen wir schnell unser Zimmer und trafen uns mit unserer Gruppe zu Mittagessen. Nach einem kurzen 3 Gänge Snack in der Lodge ging es am Nachmittag mit dem Besuch eines Massai Dorfes weiter. Während der Fahrt dort hin beobachteten wir natürlich wieder Tiere. Ich hatte glaub ich noch nie soviel Staub und Sand im Gesicht wie in diesem Urlaub
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Im Dorf angekommen mussten wir erst einmal pro Person 20 Euro Eintritt bezahlen. Anfangs sah alles nach echtem Dorfleben mit zahlreichen Tretminen der dort gehaltenen Haustiere und den dazu gehörigen Fliegen aus. Wenn man seinen Mund beim sprechen nicht schnell genug zu bekam hatten man gleich nochmal ein Mittag essen im Mund. Mehr und mehr entwickeltes sich das ganze aber zu einer touristischen Führung mit anschließendem Basar der Frauen. Es wurden allerlei "handwerkliche" Stücke angeboten. Natürlich sollte man auch bei jeder Frau etwas kaufen. Da aber ein "billiges" Perlen-Armband bei Einstieg schon 60 Euro kosten sollte sind wir dankend weiter gegangen.
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Es war wirklich sehr schade das ein Anfangs so schöner Besuch so einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen hat.
 
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Acxiss

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Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit Tierbeobachtung, immer auf der Suche nach einem Löwen. Leider hatten wir an diesem Tag kein Glück. Der Sunset an diesem Abend war einer der schönsten, die ich bisher gesehen habe.
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Acxiss

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Mittwoch 25.01.2017

Der heutige Tag begann um 5 Uhr. Noch vor dem Sonnenaufgang ging es los zur Früh-Pirsch. Durch die herrlich frische Luft ging es wieder quer durch den Nationalpark. Zu allererst sahen wir schlafende Elefanten im Dickicht (sorry für die schlechte Bildqualität)
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Kurz danach sahen wir nun endlich mal einen Löwen.
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Dieser hatten anscheinend kurz vorher gefrühstückt und nun stritten sich die Hyänen um den Rest.
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Nach und nach erwachte die Tierwelt aus dem Schlaf es uns füllte sich wieder alle mit Leben.
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Nach der Früh-Pirsch ging es zum Frühstück zurück in die Lodge. Die Ol Tukai Lodge ist eine sehr schöne und große Anlage ist. Sie war ja auch schon einmal Drehort einer Traumschiff-Folge. Leider bleibt aber das Gefühl einer Safari durch die ganze Annehmlichkeiten etwas auf der Strecke. Der Amboseli Park ist wirklich schön und die Tierwelt gibt hier nochmal einige anderen Arten preis. In ein Massai Dorf muss ich nun nicht noch einmal.
 
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Acxiss

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Nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Tsavo West Nationalpark. Während der Fahrt konnten wir nochmal einen kurzen Blick auf den Kilimandscharo werfen.
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Auf staubigen Strassen und Wegen ging es vorbei an Dörfern und die Landschaft zog sich vor uns entlang.
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Nach ca. 3 Stunden Fahrt kamen wir durchgeschüttelt und staubig am Tsavo West Gate an. Die Einlass Kontrolle war gewohnt lässig. Die Souvenir Shops machten einen wenig besuchten Eindruck:)
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Zur Begrüßung im Park haben sich dann wieder einige Giraffen in Stellung gebracht
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Nach kurzem Foto Stop ging die Fahrt weiter. Der nächste Halt wurde durch unseren Fahrer am Shetani-Lavafeld angekündigt.
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Dort merkte er das mal wieder der rechte Reifen vorne platt war. Unbeirrt setzten wir unsere Fahrt zur Kilaguni Serena Safari Lodge fort und kamen dort auch sicher uns ohne Unfall an.Die Lodge selber ist ähnlich groß wie die Ol Tukai Lodge. Die Zimmer sind ziemlich dunkel. Uns hat es dort überhaupt nicht gefallen. Auch hier ging das Lodge Feeling verloren.
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Acxiss

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Aufgrund des Reifenschadens verschob sich das Nachmittagsprogramm auf unbestimmte Zeit. Unser Fahrer wollte nun erstmal den Reifen irgendwo außerhalb des Nationalparks reparieren lassen. Er peilte aber schon einmal grob 16 Uhr für die Nachmittags Pirsch an. Irgendwann tauchte er dann wieder auf und es ging weiter zu den Mzima Springs. Die Quelle im Herzen des Tsavo West gilt als Trinkwasserquelle für Mombasa. Die Quelle selbst darf man nur in Begleitung eines Rangers besuchen da hier unter anderem Krokodile "frei" herum laufen/liegen.
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Flora und Fauna sind wirklich sehr nett anzusehen. Angeblich sollten hier auch Nilpferde im Wasser liegen. Leider haben wir keine gesehen.
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Mehr gab es dort leider auch nicht zu sehen. Bis in den Abend hinein fuhren wir wieder kreuz und quer durch den Park. Tiere haben wir an diesem Tag leider nicht mehr viele gesehen.
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Etwas enttäuscht ging es wieder zurück zur Lodge. Beim Abendessen konnten wir noch etwas die Tiere am Haus eigenen Wasserloch bewundern bevor es ins Bett ging.
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BIWI

Neues Mitglied
24.08.2019
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Hallo Acxiss, wir machen in 3 Wochen die Jambo Kenia safari und 10 Tage im diani sea logde Urlaub. Du hast ja schon sehr viel tolle Sachen dazu berichtet vielleicht kannst du mir noch sagen ob ihr einen deutssprachigen guide hattet und wie sieht das aus mit Trinkgeld für den Fahrer. Und wie ist so die Verpflegung ind den camps?
Hoffe mal du liest das noch (y)