Südostasien 2016 mit nem Kutter namens Aida

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fleckenmann

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01.05.2015
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Rhein Main
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Guten Abend,

ein weiterer Reisebericht droht, dieses Mal mit der Family 18 Tage von Laem Chabang (Thailand) rund um Südostasien !

Seit unserer ersten Kreuzfahrt 2009 mit Royal Caribbean kommen wir von dieser Art des Reisens nicht mehr los. Seitdem sind 8 weitere Kreuzfahrten dazugekommen und auch unsere Mädels haben einen Heidenspaß am reisen auf hoher See.
Zum ersten Mal fiel nun unsere Wahl auf eine deutsche Reederei, mit etwas mulmigem Gefühl entschlossen wir uns ob der Route, 14 tage am Stück mit lauter Deutschen auf der Aida Bella zu verbringen. Da wir eh nicht vorhatten, großartig Zeit in der Kabine zu verbringen, entschieden wir uns dieses Mal gegen einen Balkon und für eine normale Außenkabine.
Da wir bis jetzt nur in Nordamerika, der Karibik und Europa schiffsmäßig unterwegs waren, war die Vorfreude ob der Route sehr groß, zumal der asiatische Raum für meine Frau tatsächlich bis auf eine Nacht in Seoul absolutes Neuland war.
Von Laem Chabang sollte es in 14 Tagen nach Ko Samui, Singapur, Kuala Lumpur, Penang, Ho Chi Minh und Sihanoukville, Kambodscha gehen. Für den letzten Stop war dann tatsächlich auch ein Visum vorgeschrieben, etwas, was wir bei Kreuzfahrten bis jetzt nicht kannten.

Die Anreise : Flüge nach Bangkok gibt es ja wie Sand am mehr, da ich immer mal wieder gerne was neues ausprobieren möchte, fiel unsere Wahl dieses Mal auf ein gutes Angebot der Oman Air von Frankfurt aus. Zu dem Zeitpunkt wurde die Strecke nach Muscat auch noch mit dem Dreamliner geflogen, was für mich zusätzlich ein Highlight war.
Dank des sehr netten Herren beim Oman Air Check In gab es vor dem Flug direkt mal eine Einladung in die JAL Lounge, wo außer uns nur noch die Passagiere des sehr späten Aeroflot Abfluges rumlungerten


Ebenfalls dank des netten Herrn von Oman Air dürfen wir uns an jeweils einem freigebliebenen Mittelsitz erfreuen, sodass zumindest die beiden kleinen Chefinnen ruhig und selig den Flug nach Muscat verschlafen können.



Nach der frühmorgendlichen Landung in Muscat und einer 25 minütigen Taxitortur im Flieger um die komplette Baustelle des neuen Terminals herum, verlassen wir den schönen Dreamliner im ersten Morgenlicht.



Der alte Flughafen von MCT ist zum Umsteigen ziemlich mies, ein paar Geschäfte, wenig Sitzgelegenheiten und katastrophale Toiletten. Das alles wird dann hoffentlich mit der Neueröffnung dieses Jahr deutlich besser.....



Nach 3 Stunden Wartezeit erfolgt ein unspektakulärer und mit unter 5 Std. wahnsinnig schneller Weiterflug nach BKK, wo wir abends endlich in unserem Hotel, dem Chatrium Residence Sathon, einchecken.



Unsere Suite besteht aus drei Schlafzimmern, zwei Bädern und einem Wohn/Essbereich samt Küche, da gibt es für 2 Übernachtungen nix zu meckern





Zu dem Hotel gehört ein ganz netter Poolbereich im Innenhof, samt Spielplatz innen und außen und leckerer Bewirtung am Pool. Nach den Strapazen des Hinfluges sind die Mädels froh, sich endlich mal wieder ausgiebig bewegen zu können.









 

fleckenmann

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01.05.2015
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Bangkok :

Wir wollen den einzigen wirklichen Tag in der thailändischen Metropole voll ausnutzen und stehen daher früh auf. ich war 2005 das letzte Mal hier, Zeit also, diverse Erinnerungen dringend aufzufrischen. Die Mädels erfreuen sich den ganzen Tag immer wieder an den bunt mit Blumen geschmückten kleinen Tempeln überall in der Stadt



Nach einem komplett unthailändischen Frühstück beim Starbucks direkt neben unserem Hotel schnappen wir uns ein Taxi, um den Vormittag in einem Longtail Boot über den Chao Praya zu schippern.
Das ganze macht wahnsinnig Spaß und gibt einen tollen ersten Eindruck von der Stadt. In meinem Kopf dudelt schon seit dem Aufstehen immer wieder das 80er Jahre Lied "One night in Bangkok" von Murray Head, und auch der Rest der Familie saugt die Atmosphäre förmlich auf.



Der Chao Praya ist relativ unruhig und so spritzt immer wieder Wasser ins Boot, aber die anfängliche Skepsis der Restfamilie verfliegt sehr schnell.



Vorbei an den großen Tempeln biegen wir irgendwann links in einen Seitenarm ab und sind fasziniert von der Art, direkt am diesem Fluss zu leben.



Dazu gehören auch wohl diese doch etwas finster dreinschauenden Echsen, die die warme Sonne in einem der "Vorgärten" genießen. Beim Anblick dieses Tieres müssen dann im Boot auch mal schnell mit den Kindern die Plätze getauscht werden :D



Der Fluss ist natürlich ein Touristenmagnet und fliegende Händler versuchen mit ihren Booten allerlei Nippes an den Mann zu bringen. So sind wir nach der Fahrt um mehrere Buntstifte mit Disney Motiven und kleinen Luftfächern reicher.....und die Kinder glücklich



Nach der 2-stündigen Fahrt sind dann aber alle froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Als nächstes geht es dann zu Fuß Richtung Königspalast



Auf dem Weg kommen wir immer wieder an diversen Essen und vor allem Getränkeständen vorbei. Diese Frucht hat es mir besonders angetan und ich gönne mir schönen eisgekühlten Momordica Juice. Erst im nachhinein finde ich dann raus, was ich tatsächlich getrunken habe. https://de.wikipedia.org/wiki/Bittermelone

Die Momordica heißt bei uns Bittermelone und hat diverse positive Eigenschaften, mir hat sie aber hauptsächlich nur geschmeckt :p



Am Königspalast angekommen, reihen wir uns in die Menschenmassen ein, die wohl dieselbe Idee hatten. Mittlerweile ist es extrem heiß und schwül, was nicht gerade zur Stimmung der Kinder beiträgt. Eine Stunde können wir sie bei Laune halten, dann entschließen wir uns zum Rückweg Richtung Hotel und Pool.







Für den Abend haben wir uns dann einen Besuch des Asiatique The Riverfront Markets vorgenommen, unsere Vorfreude auf leckeres essen und bummeln am Wasser ist enorm. Dort gibt es allerlei Restaurants, Geschäfte und es herrscht ein reges Treiben. natürlich werden auch hier wie fast überall diverse Fake Sachen angeboten, das Ganze gehört wohl irgendwie dazu.
Als erstes wird aber gefuttert und die Kinder kommen das erste mal mit echtem thailändischen Essen in Berührung.





Kokosnüsse kennt Lotte schon aus der Karibik und so ist die Wiedersehensfreude groß



Eine recht große Faszination übt dann auch dieses "Aquarium" auf die Kinder aus, die Fische knabbern quasi die Hautschuppen von den Füßen ab ..... ausprobieren wollte es dann aber doch leider keiner



Mittlerweile ist es schon ziemlich spät und der Jetlag macht uns allen noch etwas zu schaffen. Stilecht geht es in einem super aufgemotzten Turbo Tuk Tuk wieder zurück ins Hotel, und Luisa schafft es trotz des Lärms, der Lichter und des Geruckels tief und fest einzuschalfen.

 
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fleckenmann

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Die Aida Bella :

Nach unserem kurzen Aufenthalt mit 2 Übernachtungen in Bangkok geht es am dritten Tag mit einem gebuchten Shuttle und einer netten thailändischen Dame mit extravagantem Fahrstil gen Süden. Der Hafen von Laem Chabang liegt etwas 1:30h mit dem Auto von Bangkok entfernt und ist, wie bei Industriehäfen üblich, wahrlich keine Schönheit. Der erste Tag ist nur zur Einschiffung gedacht, wir bleiben noch 2 Nächte dort liegen, bevor es auf große Fahrt geht.
Die Aida Bella ist eines der älteren Aida Schiffe und sie hatte ihren Stapellauf 2007, gebaut wurde sie in der bekannten Meyer Werft in Papenburg. An Bord befinden sich 1025 Passagierkabinen und die Dauerbesatzung liegt bei knapp über 600 Mann....... damit zählt die Bella mittlerweile eher zu den kleineren bis mittelgroßen Kreuzfahrtschiffen.

Der Check In in Laem Chabang geht relativ reibungslos von statten, noch ist nicht wirklich viel los. Wir haben das Glück, dass eine der Kids Club Betreuerinnen uns eincheckt und so verlieren die Mädels noch vor Betreten des Schiffes ihre Scheu und freuen sich auf die Kinderbetreuung



Beim betreten des Schiffes wird man ja normalerweise immer fotografiert, damit man die Schnappschüsse der Cruise später für teuer Geld an Bord erwerben kann. wir entscheiden uns aber wie immer für unser eigenes Erinnerungsbild



Unsere Kabine ist nicht wirklich groß, bietet aber gerade so genügend Platz für uns vier. Lotte ist allerdings extrem glücklich, wieder in einem Hochbett schlafen zu dürfen.... Kinder sind cool ;). Im Vergleich zu unseren bisherigen Kreuzfahrten schneidet die Kabine am schlechtesten ab, sowohl was Inventar als auch Platzangebot betrifft. Trotzdem freuen wir uns wahnsinnig auf die kommenden 14 Tage.



Als nächstes folgt der erste Rundgang über das Schiff, bei welchem wir als erstes im sehr gut ausgestatteten Fitnessstudio vorbeigehen. Das ganze ist ein absoluter Pluspunkt der Aida, hier kann man, wenn gewünscht, sehr gut trainieren. Trotz der Erholung im Urlaub habe ich es am Ende der Reise tatsächlich 12 mal dorthin geschafft, was sicher auch an der guten Ausstattung und des tollen Ausblicks durch die hohen Fenster gelegen hat.



Weiter geht die Erkundung und wir landen in der Mitte des Schiffes, wo sich das Atrium befindet. Hier finden die täglichen Talkrunden und Shows statt, im Gegensatz zu den großen Theatersälen der amerikanischen Reedereien wirkt das ganze etwas provinziell, erfüllt aber seine Funktion voll und ganz



Als nächstes steht der absolut wichtigste Teil des Schiffes an....nein, nicht das Restaurant oder der Pool.....der Kids Club ! Im Nachhinein das Highlight der Cruise, einzig und allein aufgrund der Tatsache, dass unsere Mäuse so gerne dorthin gegangen sind, dass meine +1 und ich unerwartet viel Freizeit genießen durften. Sowohl Ausstattung als auch die Betreuung durch die drei Mädels vom Kids Club war hervorragend und wird bei künftigen Buchungen für uns sicherlich immer ein Plus Kriterium für Aida darstellen.





Die ganzen anderen Bars, Restaurants und Aufenthaltsräume erspare ich Euch mal zum großen Teil, wirklich spektakuläres ist da defintiv nicht dabei. Auch die Lage in einem Industriehafen ist für viele wahrscheinlich nicht wirklich toll, mich fasziniert das ganze aber Gott sei Dank und somit komme ich hier auf meine Kosten







Kommen wir also zu einem für uns extrem großen Abtörner der Aida Schiffe ...... der Poolbereich. Ich persönlich würde ihn als armselig bezeichnen, wobei das natürlich schon etwas harsch klingt. Aber letztendlich gibt es hier nur 2 kleine Pools zum schwimmen für maximal 10 Leute, zwei Whirlpools und eine Bar. Keinerlei Rutschen, nix für Kinder, keine raffinierten architektonischen Merkmale, kein Spaß quasi. Unsere letzte Kreuzfahrt war nun ausgrechnet auf einem Schiff der Disney Flotte mit unzähligen Wasserspielmöglichkeiten, aber von allen acht "bereisten" Schiffen war das hier definitiv der letzte Platz, mit weitem Abstand







So langsam näherte sich dann die heiß ersehnte Abfahrt mit der obligatorischen Sicherheitsübung an Deck



Zum Schluß dieses Beitrages noch ein paar wenige Impressionen vom Schiffsbetrieb. Aufgrund der Reisezeit waren nur wenige Kinder an Bord, und fast alles Mädels im gleichen Alter. Das war natürlich perfekt und so waren eigentlich immer überall kleine oder größere Kindergrüppchen zusammen unterwegs wie hier abends bei einer Show



Man versucht bei Aida den Erfolg der Show : "The Voice of Germany" mitzunehmen und veranstaltet am einen Abend der reise ein ähnliches Event mit freiwilligen Gästen als Sängern, durchaus nett anzusehen



Ein weiterer Hauptbestandteil einer jeden guten Kreuzfahrt ist neben dem Shuffleboard die regelmäßige Veranstaltung von Bingo Gewinnspielen, wie ich heimlich vermute der Grund, warum meine Frau so gerne Kreuzfahrten macht :D



Ich will hier noch nicht allzuviel über das Essenskonzept an Bord und die dortigen Gepflogenheiten erzählen, aber dieses Buffetgedöns finde ich auf Schiffen immer furchtbar. Leider bietet AIDA inkludiert nichts anderes an, sodass wir mehrfach auf der Kreuzfahrt das Buffalo Steakhouse aufsuchen, um zumindest mal etwas Service zu genießen. Natürlich lässt AIDA sich das gut bezahlen, ein weiteres großes Manko meiner Meinung nach !



An einem Abend gönne ich mir mal eine Massage und werde im Wartebereich Zeuge eines tollen Sonnenuntergangs ...... diese Momente finde ich auf Schiffen immer ganz besonders



Weiter geht es dann voraussichtlich morgen mit unserem ersten Anlaufhafen : Koh Samui !!!
 
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Thaiflyer

vormals wolke1
06.04.2009
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Thap Khlo/ Thailand
Man merkt einfach den Unterschied 1964 und heute bei den Kreuzfahrern.
Damals waren die Schiffsgrößen noch überschaubar, heute nichts mehr für mich, schwimmende Städte.
Und dieses ganze bespassen Rutschen- Kletterwände usw gab es auch nicht.
War einfach eine andere Zeit.
Bin gespannt wie die Reise weiter verläuft.
 
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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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Ein richtig toller Start für den Bericht. Vielen Dank für die tollen Fotos, die gelungenen Texte und für das Gefühl, dass es tatsächlich Familien gibt, die es schaffen, sich auf Reisen zu erholen. Sehr sympatisch!
 
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fleckenmann

Erfahrenes Mitglied
01.05.2015
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So, weiter geht es !!!

Koh Samui :

Nach der ersten Nacht auf hoher See kommen wir morgens in Koh Samui an. Hier gibt es keinen kreuzfahrtgeeigneten Hafenplatz, sodass wir mit tenderbooten übersetzen. Natürlich ist das Gedrängel groß, da jeder als Erster von Bord will. Wir bekommen tatsächlich eines der ersten Boote und fahren die 15 Minuten zur Anlagestelle. Da die Landausflüge bei Aida komplett überteuert sind, hatten wir uns im Voraus schon nach Alternativen umgesehen. Dabei stiessen wir auf die Angebote einer ausgewanderten Kölner Familie, die bereits bei der bekannten Vox Auswanderer Serie Berühmtheit erlangt hatte.
Es sollte mit 4 Wheel Drives in den "Dschungel" gehen, inkl. Elefantenreiten, Wasserfall, diverser Tempel und 2 Stunden relaxen am Strand.





Erster Stop ist dann nach einer halbstündigen Fahrt einer der mehreren Elefanten Camps auf der Insel. Laut vorheriger Recherche der angeblich tierfreundlichste und ökologisch wertvollste, trotzdem wird man irgendwie das Gefühl der Tierquälerei nicht ganz los. Unsere beide kleinen Mitreisenden allerdings waren extrem fasziniert von den Dickhäutern....









Kurz vor der weiterfahrt dann noch ein kleines Happening, einer der Elefantenbullen entschliesst sich, sein Fortpflanzungsorgan mal voll auszufahren, was zur allgemeinen Erheiterung der Mitreisenden und zu etwas fragendem Blick bei unseren Kindern führt. Das Foto erspare ich Euch, kann aber berichten, dass die Größe absolut in Relation zum Gesamteindruck eines Elefanten passt :D

Die Autos mit denen wir unterwegs sind, nehmen jedes noch so große Schlagloch ohne Probleme mit und sind quasi unverwüstlich



Ganz in der Nähe der Elefanten befindet sich der Na Muang Wasserfall, den wir als nächstes besuchen. Man kann problemlos im unteren Becken baden und fleißig dort rumklettern, was wir natürlich auch gerne machen





Der nächste Stop ist der Tempel Wat Khunaram, der mit einer etwas morbiden Besonderheit bekannt geworden ist. Dort befindet sich in einem Glaskasten die mumifizierte Leiche eines 1973 verstorbenen Mönches. Gott sei Dank nehmen unsere Mädels das ganze gar nicht so wahr, sondern sind fasziniert von den ganzen Kerzen, Girlanden und Blumen, mit denen der Tempel geschmückt ist.





Danach geht es dann hoch in die Berge in einer abenteuerlichen Fahrt. Dort besuchen wir den sogenannten Magic Garden oder auch Secret Buddha Garden, den ein einheimischer Bauer in jahrelanger Arbeit als Andenken für seine Frau errichtet hat und der tatsächlich etwas verwunschenes an sich hat. Durch den garten fliesst ein kleiner Bach, der maximal 50cm breit aber dafür immerhin teilweise einen knappen Meter tief ist. Und so kommt es, wie es kommen muß.....unsere Große schafft es tatsächlich, in diesen Bach hineinzufallen und ist danach komplett nass und vollkommen bedröppelt. Wir brauchen knappe 5 Minuten, bis sie wieder trocken und unser Lachen wieder verschwunden ist :cool:









Weiter geht die Fahrt zum Wat Teepangkorn, der hoch oben über der Insel thront und von welchem man einen tollen Ausblick genießen kann.



Und so langsam neigt sich unsere Tour dem Ende zu, es geht wieder bergab und an einen sehr schönen Strand im Norden der Insel, wo wir ein tolles thailändisches essen und 2 sehr entspannte Stunden am Strand erleben dürfen.





Danach werden wir zurück zum Hafen gebracht und laufen parallel zu einem wahnsinnig lauten Seelenverkäufer wieder aus zur Aida, die in strahlendem Sonnenschein auf unsere Rückkehr wartet





Demnächst geht es dann mit unserem nächsten Stop weiter .... Singapur
 

Zottel

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19.03.2014
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Fellbach
Wunderbar, freue mich auf die Fortsetzung. Eure Lütten sind zuckersüß :)

Da wir auch bisher immer auf Royal und Celebrity Schiffen unterwegs waren, bin ich gespannt auf Deine Erfahrungen mit einem Schiff voll mit Deutschen :D
 
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WFormosa

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23.11.2016
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Toller Bericht! Was mich als im Ausland lebender deutscher interessieren würde - gibt es auf den Aida Schiffen gutes deutsches Essen? Würde sich für uns gut machen nach 8 Jahren in Asien eine Kreuzfahrt mit guter deutscher Küche :) und Danke für den tollen Bericht!!
 
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Arneee

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
368
0
FMO
Danke für den Bericht.
Wir wären eigentlich in 4 Tagen auf die selbe Tour gegangen, allerdings hat uns das ZiKa Virus (in Verbindung mit der Schwangerschaft von +1) einen Strich durch die Rechnung gemacht :(

@WFormosa: Ja, auf Aida gibt es super essen. Für jeden was dabei, unter anderem für dich wahrscheinlich sehr interresant: ein Brauhaus mit Bayrischer Küche.
Bin mittlerweile 12 mal mit AIDA unterwegs gewesen und es ist einfach immer super.
 
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fleckenmann

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Singapur :

Nach zwei weiteren Nächten inkl. einer Notausschiffung mitten in der Nacht erreichen wir vormittags den Stadtstaat Singapur. Der Schiffsverkehr in dieser gegen ist immens, in jede Himmelsrichtung befinden sich dutzende andere Schiffe jedweder Größe neben uns. Ich komme aus dem fotografieren gar nicht mehr raus und erfahre, dass die Straße von Malakka eine, wenn nicht die meist befahrenste Schiffsroute der Welt ist.







Langsam schält sich die Aida aus dem regen Schiffsverkehr raus und wir machen uns in langsamer fahrt auf zum Singapore Cruise Center. Eigentlich hatten wir vor, den ganzen Tag in Singapur zu verbringen. Allerdings hatten unsere Kinder mittlerweile so einen großen Spaß am Kinderclub und ihren mitreisenden Freunden, dass sich für uns ganz neue Perspektiven boten. Also entschieden wir uns dafür, den ersten Teil des Tages mit einer Stadtbesichtigung alleine zu verbringen, bevor es abends mit den Kindern nochmal nach Singapur reingehen sollte.



Der erste Busstop führt uns zur Statue des "Entdeckers" von Singapur, Sir Thomas Stamford Raffles. Dieser war in Südostasien für die British East India Company unterwegs und machte unter anderem Singapur zu einer britischen Kronkolonie





Danach geht es weiter zum nächsten Stop, Chinatown. Dort springen wir aus dem Bus und machen uns zur Fuß auf. Überall war noch alles festlich geschmückt und wir wurden Zeugen einer Prozession, deren Hintergrund wir leider nicht in Erfahrung bringen konnten.







Danach geht es zur nächsten Kultur, bzw. Religionsrichtung ...... dem Arab Quarter. Auch dort fühlt man sich recht schnell in einer anderen Welt, die Fotos könnten auch alle im mittleren Osten entstanden sein.







Letzter Stop sollte dann eigentlich der wunderschöne botanische Garten werden, allerdings brach plötzlich die Sintflut über Singapur herein und wir schwammen mit unserem Bus zurück zum Schiff, um unsere Mädels abzuholen. Die waren erst nicht wirklich gewillt, uns zu begleiten, hatten dann aber recht schnell ziemlich viel Spaß.
Auf unserer Bucket List stand schon seit längerem der Genuss der Stinkfrucht, nachdem unsere Mädels genau diese im Rewe Stickerbuch gefunden hatten :D.
Und tatsächlich, an unserem ersten gemeinsamen Stop stand tatsächlich ein Wagen, der nur Durians in allen Qualitätsstufen verkaufte. Um keine Reinfall zu erleben, haben wir die 1a Ware gekauft und das Experiment konnte beginnen.



Für alle, die mit einem ähnlichen Gedanken spielen ..... bitte vergesst es. Das Ding schmeckt tatsächlich genauso besch.... wie es riecht. Und wenn man dann 2 Stunden mal aufstossen muss, hat man noch gaaaanz lange etwas davon :eek::cool:.



Nächster Tipp : geht nicht mit Kindern auf einen der Straßenmärkte, sie werden diese leerkaufen wollen....



Dann geht es auf zum wohl bekanntesten alten ehrwürdigen Hotel der Stadt, benannt nach ihrem Entdecker ..... das Raffles. Ich mag ja den Kolonialstil sehr, wenn ich das nächste Mal in der Stadt bin, wird dort eine Übernachtung fest eingeplant.



Im Inneren des Raffles befindet sich die Long Bar, in welcher der Singapore Sling erfunden wurde. Ganz tourigemäß lassen wir uns dort nieder, um eben genau diesen Cocktail zu trinken und den Boden mit Erdnussschalen zu pflastern. Auch das kann mit Kindern sehr zur Erheiterung beitragen.....





Letzter Programmpunkt des Abends ist dann eine Bootsfahrt im Elektromobil auf dem Singapore River bis hoch zur Marina Bay, wo wir noch einen letzten Blick auf das neue Superhotelwahrzeichen werfen dürfen, das Marina Bay Sands. Danach geht es mit zwei müden Mäusen zurück zum Schiff, wo wir um 23.00 hundemüde ins Bett fallen.



 

Pushback

Reguläres Mitglied
28.09.2013
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Ein sehr schöner Reisebericht und danke fürs mitnehmen. Eigentlich bin ich gar nicht der Kreuzfahrtfan, aber wenn man in einem Verband aus unterschiedlichsten Schiffen unterwegs ist, ist dies sehr eindrücklich und man bekommt selbst Lust, einmal Passagier einer solchen Reise zu werden.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.779
972
KUL (bye bye HAM)
Deine Einstellung zum Thema Essen auf der AIDA kann ich nur so bestätigen. Wir haben bei einer Nordtour es als "ganz ok" empfunden, allerdings mag ich keine Buffets bei denen andere Gäste vorher in meinem Essen rumgerührt haben. Im Anschluss gab es eine längere Tour mit Mein Schiff und waren von der Tatsache das das Hauptrestaurant Menü's ohne feste Tischzeiten serviert sehr angetan.
 
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fleckenmann

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01.05.2015
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Penang :

Weiter geht es in der Straße von Malakka Richtung Norden, wo wir am nächsten Tag die 292 Quadratkilometer große Insel Penang erreichen. Unser Schiff dockt im Norden an, direkt in Fußlaufweite zur Altstadt von Georgetown. Von hier aus beträgt die Distanz zum malayischen Festland nur ganze zwei Kilometer.



Wir verlassen die Aida unter bedecktem, aber schwülem Himmel zur Fuß, um durch oben erwähnte Altstadt zu schlendern.



Dort ist gerade durch Zufall ein großes Kinderfest zugange, sodáss die Mädels direkt was zu tun haben und sich mit Kreidemalereien dort verwewigen. Ansonsten ist dort alles vorhanden, kleine enge Gassen mit dutzenden indischer, malayischer oder srilankanischer Läden, aber auch schöne Kolonialbauten und sowohl hinduistische, buddhistische als auch muslimische Tempelanlagen bzw. Moscheen.
Das ganze scheint hier ein ordentlicher Melting Pot zu sein, aber alle leben friedlich nebeneinander.









In einem der dortigen Hinterhöfe befindet sich der Khoo Kongsi https://www.tripadvisor.de/Attracti..._Kongsi-George_Town_Penang_Island_Penang.html , ein beeindruckendes altes chinesisches Clanhaus, welches wir für einen kleinen Obulus besuchen.



Wir beschließen dieses Mal, unser Mittagessen auf dem Schiff einzunehmen, um danach mit einem Taxi den Rest der Insel zu erkunden. Auf dem Rückweg zum Schiff machen wir erstmal an einem Zuckerrohrstand halt.



Nach einem weiteren Buffet Mittagessen gehen wir wieder nach draussen und suchen uns ein Taxi aus. Unser Koloss von Taxifahrer könnte auch gut und gerne ein samoischer Sumo Ringer sein, seine aufgemotzte Karre gefällt uns aber und wir fahren mit ihm als erstes zum Botanischen Garten. Warum auch immer, ich finde botanische Gärten immer wieder spitze, der auf Penang bildet da keine Ausnahme. nach einem gewaltigen Regenschauer kommt die Sonne raus und verwandelt das ganze in eine einzige Sauna. Der garten ist toll angelegt und sehr gepflegt, ich entdecke unter einer Brücke diesen netten "kleinen" Genossen.



Leider bin ich kein Reptilienexperte, trotzdem wage ich mich auf 10cm ran, während der Rest der Familie ehrfürchtig auf der Brücke verharrt.







Überall im park laufen dutzende Affen rum, die ähnlich wie auf Gibraltar sehr erheiternd sind, wenn man nicht gerade was zu Essen in der Hand hat. Den Kameraden mit dem coolen Bart hab ich direkt mal in mein Herz geschlossen.



Am Ausgang befindet sich noch eine wunderschöne Anlage mit fantastischen Seerosen, wo wir noch eine Weile bleiben, bevor es weitergeht.



Danach fahren wir eine Weile bis zur Stadt Air Itam, wo sich eine der größten Tempelanlagen Malaysias befindet. https://de.wikipedia.org/wiki/Kek-Lok-Tempel

Der Kek Lok Si besteht aus mehreren "Abteilungen", über allem thront eine riesige 30m hohe Bronzestatue und man hat von hier oben einen tollen Ausblick auf die Insel Richtung Norden. Daneben gibt es noch die Pagode der zehntausend Buddhas, die man durch verschiedene Wendelgänge begehen kann. Hier bleiben wir eine gute Stunde und schauen danach den Fischen und Schildkröten der Anlage zu.













...............
 

fleckenmann

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01.05.2015
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...... Penang die 2.

ich kann jedem, der mal in der Gegend ist, diesen Besuch nur dringend empfehlen. da der Penang Hill an unserem Besuchstag leider nicht zugänglich war, mussten wir mehr Zeit hier verbringen, was im nachhinein vielleicht sogar ganz gut war, da wir sonst gar nicht alles der riesigen Anlage hätten besuchen können.









Auf dem Rückweg müssen wir nochmal kurz in Georgetown anhalten, weil ich diese coole Rarität am Straßenrand stehen sehe.



Danach heißt es Abschied nehmen, uns hat es hier sehr gut gefallen und Malaysia kommt hier bereits auf unsere To Do Liste.





An Deck beobachten wir dann die Ausfahrt und machen uns mit der Aida Bella auf zum nächsten Stop Kuala Lumpur

 

fleckenmann

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Kuala Lumpur :

Unser nächster Stop ist die malayische Hauptstadt Kuala Lumpur. Die Aida Bella legt im Hafen von Port Klang an und man muss leider eine anderthalbstündige Busfahrt für den Besuch von KUL in Kauf nehmen. Freundlicherweise haben sich die Mädels dazu entschieden, ihren Tag im Kinderclub zu verbringen, sodass wir uns alleine in die 1,6 Millionen Metropole aufmachen.
Intelligenterweise ist die Aida immer Montags in Kuala Lumpur, der Tag in der Woche, an dem die Petronas Towers nicht besichtigt werden können (n).
Trotzdem machen wir uns nach der Busankunft als erstes auf den Weg dorthin, um zumindest sagen zu können, dagewesen zu sein. Kuala Lumpur ist erstaunlich modern und wir spazieren in 15 Minuten zu unserem Ziel.









Im Inneren des Gebäudes entdecken wir dann ganz zur Freude meiner Frau ein wirklich schönes Einkaufszentrum. Dort verbringen wir Stunden auf der Suche nach Kinderklamotten. In einem Geschäft werden wir dann fündig, ich gucke zusammen mit diversen Kindern den Minions Film : "Ich, unverbesserlich II", während meine Frau die Reisekasse auf den Kopf haut. Dann bin ich aber auch mal dran, es gibt einen sehr guten New Balance Store dort, den ich als Riesen Fan der Marke besuchen darf. natürlich werden wir dort auch schnell fündig, allerdings platzt plötzlich eine chinesische Reisegruppe in den aden und einer der Kameraden ist so dreist, sich bei unserem Gespräch mit der Verkäuferin in den 15cm Abstandsbereich zwischen uns beiden reinzudrängeln und die Verkäuferin auf chinesisch anzubrüllen.
Ich hasse sowas und mir platzt der Kragen, ich packe den 30cm kleineren Typen und stell ihn draußen vor den Laden. Die Verkäuferin lacht sich schlapp und bedankt sich, wir kriegen 20% Rabatt auf unseren Einkauf. Weiterhin bestärkt mich das Ganze, wohl niemals einen Fuß in die Volksrepublik setzen zu wollen.....
Nach diesem aufregendem Erlebnis senkt sich irgendwann mein Testosteron Spiegel und wir machen uns auf den Weg zum KL Tower , oder auch Menara Kuala Lumpur https://de.wikipedia.org/wiki/Menara_Kuala_Lumpur

Von dort oben haben wir dann doch den erhofften tollen Ausblick über Kuala Lumpur. Brav füllen wir das Formular aus, in welchem wir versichern, nicht von dort oben runterspringen zu wollen, interessanterweise befindet sich oben auf der Aussenplattform grad eine Baustelle, sodass dort tatsächlich das Sicherheitsgeländer fehlt. Trotz der dunstigen Sicht kann man ewig weit gucken und wir kaufen, wie es sich als anständiger Tourist gehört, gleich mehrere Souvenirs mit unserem Konterfei drauf :D







Letzter Stop unseres kurzen Besuchs ist dann die Pavilion KL Shopping Mall, ein Edeleinkaufszentrum mit einem wahnsinnig großen Food Court. Wir können uns mal wieder nicht entscheiden, einigen uns dann aber auf ein Teppanyaki Restaurant, was sich als sehr gute Wahl herausstellt.





Im einsetzenden strömenden Regen geht es dann zurück zum Schiff, es warten 2 Seetage auf uns, bevor wir dann das Mekong Delta erreichen sollten.
 

fleckenmann

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Ho Chi Minh :

Nach 2 Seetagen erreichen wir unseren vorletzten Stop, den Hafen von Phu My am Eingang zum Mekong Delta. Wir werden von einem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt und freuen uns auf den heutigen Tag in Ho Chi Minh. Leider liegt die Aida auch hier weit vom Schuss an, im Gegensatz zu so manchem Mitbewerber. Deswegen müssen wir auch heute wieder für unser Ziel eine anderthalbstündige fahrt in einem Lila-farbenen Retro Bus in Kauf nehmen.





Wir werden in der Stadt direkt an einem der Hauptwahrzeichen ausgesetzt, dem wunderschönen alten Postamt.



Von dort aus laufen wir zur Fuß weiter, direkt neben dem Postamt befindet sich die Cathedral Notre Dame, die unschwer erkennen lässt, wer hier früher die Kolonialmacht war.



Mein Hauptziel an diesem Tag ist das War Remnant Museum, welches auf drastische und unverhohlene Weise Zeitzeugen der Kriege dem Besucher zugänglich macht. Auf dem Weg dorthin passieren wir noch den Wiedervereinigungspalast https://de.wikipedia.org/wiki/Wiedervereinigungspalast, wo ein Kokosnuss Verkäufer mit uns Langnasen das Geschäft seines Lebens macht. Wahrscheinlich lacht er noch heute ;)







Vor dem Eingang des Museums die nächste Ernüchterung.... in 5 Minuten wird pünktlich zur Mittagspause geschlossen. Also geht es für uns erstmal weiter, was zu knabbern finden, bevor wir nachmittags wiederkommen.





Schon krass, was neben den Millionen Moped Fahrern auf der Straße noch so abgeht. Die Bauarbeiter und Passanten scheint das freiliegende Starkstromkabel jedenfalls nicht zu stören :D





Gestärkt und mit leckeren Summer Rolls und Schweinebauch intus, geht es zurück zum Museum.



Im Außenbereich des Museums befinden sich neben diversen Panzern auch mehrere Flugzeuge und Hubschrauber, die die Amerikaner zurückgelassen haben.







Vielleicht kennen das ja einige von Euch, die wie ich nach dem Vietnamkrieg geboren wurden, aber durch diverse Filme und Serien aus den USA immer mal wieder damit in Berührung gekommen sind. Daher war ich gespannt, das ganze auch mal aus anderer Sicht sehen zu können.
Das Museum ist in manchen Teilen nur was für Hartgesottene, entstellte Föten und Fotomaterial, dass die damaligen Greueltaten eindrücklich zeigt, sind nicht wirklich für jeden etwas.
Die Kriegsverbrechen, die vor allem die "westlichen" Mächte, vor allem die Amerikaner, dort begangen haben, sind schwer vorstellbar. Und das sage ich, der bis vor kurzem (TRUMP) doch immer pro USA war....
Ich werde daher nicht alles hier zeigen, aber man erkennt schon, was Menschen anderen Menschen antun können....







Auch heute noch sind viele Teile Vietnams verseucht, dank der Gifte, die die Amerikaner während des Krieges u.a. zur Entlaubung eingesetzt haben. Mit diesem beschäftigt sich ein ganz in orange gehaltener Raum

 
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fleckenmann

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Ho Chi Minh, die 2. :

Hier noch ohne großartige Kommentare weitere Bilder aus dem Museum. Ich fand es hochinteressant und habe mich draußen noch lange mit einem vietnamesischen Kriegsveteranen unterhalten. Für meine Frau war das eine oder andere wahrscheinlich dann doch etwas too much.











Auf dem Deck der Aida lassen wir dann bei einem fantastischen Sonnenuntergang den Tag Revue passieren und genießen die tolle Atmosphäre. Auch Vietnam kommt somit auf unsere To-do Länderliste.







 
F

feb

Guest
Sehr netter Tripreport einer sehr sympathischen Familie (TE, +1, +0,5, +0,5), danke sehr.

Aber ein Frage: Ist deine Tochter auf Bild No. 2 ungesichert? Falls ja, dann lese einmal auf der Webseite von avherald.com unter dem Stichwort "turbulences". Du wirst es bitte zukünftig sichern und ja, das geht auch bei einem liegenden/schlafenden Kind.

Weiterhin gute Reise!
 
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Sihanoukville : Unser letzter und wohl auch exotischster Stop führt uns an die Südküste Kambodschas, nach Sihanoukville. Kambodscha stand ebenfalls jahrzentelang unter französischem Einfluss, bevor die Roten Khmer in dem Land Angst und Schrecken verbreiteten. Dadurch wurde aus dem einst wohlhabendsten Land Südostasiens eines der ärmsten Länder der Welt.
Ich habe im Vorfeld vom Schiff aus mehrere Hotel am Otres Beach II für eine Tagesrate angeschrieben, zusammen mit unseren neugefundenen Freunden wollten wir zu 9. (6+3) den Urlaub am Strand ausklingen lassen. Wir fanden mit dem Naia Resort wohl den absoluten Glücksgriff, ein Boutique Hotel unter der Leitung einer Französin. Man organisierte uns den TukTuk Transfer vom Hafen und bestand nur darauf, dass wir unser Mittagessen dort einnehmen sollten.







Auf der Fahrt zum Hotel wird man recht schnell mit der Armut konfrontiert, Kinder laufen teilweise nackt herum und alles wirkt sehr ärmlich. Wie so oft, sind die Menschen dann aber voller Gastfreundschaft, dass ist auch hier so.
An unserem Hotel angekommen, freuen wir uns sehr, dass wir einen Glücksgriff getan haben. Tolles Hotel, extrem freundliche Leute und ein perfekter Strand.







Wir bekommen direkt leckere Cocktails angeboten und machen es uns bequem. Die Mädels wollen natürlich direkt ins Wasser, während wir leckeren Maracuja Saft schlürfen.









Nach einer einstündigen Massage vor Ort entschließe ich mich, mal etwas den Strandabzulaufen und komme dann irgendwann in den hotelfreien Bereich. Hier leben teilweise Großfamilien in kargen Holzhütten, auch die Hühner hier sind wirklich arm dran :(




Wir versuchen zumindest im Hotel mit reichlich Trinkgeld irgendwas Gutes zu tun, man hat aber wirklich das Gefühl, willkommen zu sein. Das macht es dann erträglich und die Urlaubsstimmung bleibt zumindest erhalten. Und so beobachten wir, wie plötzlich überall aus dem Sand durch die Sonnenstrahlen kleine Krebse zum Vorschein kommen, absolut faszinierend, gerade für Kinder ;)





Bevor wir nachmittags zurückgebracht werden, probier ich mit den 3 Kindern noch den Pool und eine Unterwasserkamera aus



Sollte jemand von Euch mal in der Gegend sein, dann kann ich das Naia Ressort wärmstens empfehlen, und speziell die Kinder vor Ort freuen sich über Stifte, Spielsachen oder irgendwas, was mit Fußball zu tun hat :D