Tripreport Malaga und Marrakesch

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tomnikde

Erfahrenes Mitglied
27.03.2009
2.250
1
TXL
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Nun finde ich endlich die Zeit auch einen kleinen Bericht zu schreiben. Da Flysurfer ja Paybackpunkte fuer das Lesen in http://www.vielfliegertreff.de/mitg...en-im-maghreb-und-andalusien-juni-2010-a.html bekommt, will ich noch ein wenig mehr zusaetzliche Informationen bieten.
Am 9. Juni reisten die Gazelle, Maria und Tomnikde ab TXL mit LX ueber ZRH nach Malaga. Alles brav in Y weil wir erstens laut Flysurfer sparen muessen und zweitens der Fuehrer die Reise beim Volk angeordnet hat. Spaetestens beim betreten des Helvetic Fliegers war Er anderer Meinung, denn es gab doch tatsaechlich andere Reisenden in seiner Naehe.
Frueher war ja eh immer alles besser und so versprach ich dem Fuehrer einen Muffin als Snack. Dieser wurde gemeiner Weise gegen so eine Art Sandwich eingetauscht und der Fuehrer war stinkig, auf mich und den Flugbegleiter. Als dann auch noch die Schoki ausblieb und gegen „Fussbaelle“ eingetauscht wurde, war die Stimmung im Keller.
Den Flug nach Malaga nutzten wir fuer die ein oder andere Weinschorle und so schwankten wir in AGP Richtung Ausgang und reihten uns in die Taxischlange ein. Taxifahrt dauert in die Innenstadt nur ca 20 bis 25 Minuten und kostet inklusive Zuschlaegen ca 20 Euro. Herberge fuer die Nacht war das http://www.hthoteles.com/htm01/inforhotel?hid=24&rv=1&rvid=24&cp=0
Nach erster Erkundungstour und Sonnenutergang am wenig schoenen Strand, galt es die lokalen Spezialitaeten zu probieren. Es gab Currywurst und Pommes ( Chorizo, Patatas Bravas).
Am naechsten Morgen hat der Fuehrer seine Eier eingefordert und so gab es in einem wirklich netten Strassencafe in der Calle Larios traditionelles spanisches Fruehstueck mit Cafe con leche, Eggs and Bacon.
Fahrt zum Flughafen und kombinierter Stadtrundfahrt mit dem Airportbus fuer nur 1,10Euro.
Check In bei Spanair innerhalb weniger Minuten. Die Lounge befindet sich im neuen Terminal hinter der Sicherheitskontrolle eine Etage hoeher und schimpft sich Sala Vip. Grosser Vorteil- man hat viel Platz. Abflug nach Marrakesch vom alten Terminal, was sich scheinbar gerade in der Abbruchphase befindet. Hier vergroesserte sich auch die Reisegruppe um KRISU. Die anderen zwei Teilnehmer hielten ja den CSD in Koeln fuer spannender.
Flug auf einem recht neuen Airbus dauerte etwas ueber 1 Stunde und es gab Cava im Bordshop zu kaufen. Wer gerne Mal nach Marrakesch fliegen will, sollte sich beeilen, denn ab Malaga wird das nicht lange funktionieren bei den paar Gaesten an Bord.
Aufreizendes Merkmal der spanischen Flugbegleiter- sexy Lederhandschuhe.
Die Einreiseformulare mussten wir dann erst just in time am Schalter ausfuellen und schon begruesste uns Abdallah- unser Fahrer!
Er kutschierte uns versiert in die Medina und die letzten Meter ging es zu Fuss ins Hotel du Tresor Marrakech
Dieses kleine Riad war die Herberge fuer die naechsten 3 Naechte und liegt ganz beschaulich in einer kleinen Gasse unweit vom grossen Djemaa el Fna- dem bekanntesten Platz in der Altstadt. Die Zimmer sind alle individuell gestaltet, sehr klein aber durchaus nett. Wer Herbergen mit Charme mag und auf Ethnokitsch verzichten will ist hier genau Richtig. Das gebotene ist kein Luxus, aber Amine und sein Team sorgen sich ruehrend um die Gaeste. Es gibt Wein und Bier, kleines kontinentales Fruehstueck, die Waesche wird gewaschen und die Dachterrasse bietet einen tollen Blick ueber die Stadt und das sogar mit gratis Wifi!
 

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tomnikde

Erfahrenes Mitglied
27.03.2009
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TXL
Marrakesch

Fuer den zweiten Tag haben wir spontan einen Ausflug in die Wueste geplant. Der Wallpaper* City Guide Marrakesch | Travel | Phaidon Store
empfahl eine Kasbah in der Wueste als Ziel. Maria war das zu weit und Amine wollte uns gleich ueber Nacht dorthin verfrachten. Nachdem ich Amine versucht habe zu erlaeutern, das wir in die Wueste wollen und moeglichst wenig durch die Gegend fahren wollen, schlug Er einen Mietwagen vor. Nach kurzer Beratung entschieden wir uns fuer einen Wagen mit Fahrer, der uns nach Aït-Ben-Haddou bringen sollte. Laut Amine eine gemuehtliche Tour, mit Bergen, Kasbah und einer Gesamtfahrzeit von nur 3 Stunden. Aber es kommt immer anders als man denkt. Am naechsten Morgen war Amine zur Abfahrtszeit noch in der Dusche und schickte uns dann zum Hauptplatz, wo auch schon Abdullah auf uns wartete. Gegen 9.30Uhr haben wir dann auch die Stadt verlassen und es regnete und die Landschaft war auch mehr Steppe als Wueste. Nach ca 1,5 Stunden Fahrzeit begannen wir uns langsam die Berge im Atlas hochzuschlaengeln, es regnete immer noch und Abdullah lachte bei der Frage nach der weiteren Fahrtzeit: „100Km my Friend!“. Mann muss kein Reiseprofi sein, um zu verstehen, das man unter den gegebenen Umstaenden nicht innerhalb der naechsten 30 Minuten am Ziel ist. Nach 4 Stunden erreichten wir unser Sonnenziel. Kasbah und Hitze satt. Wir entschieden uns fuer ein schattiges Lokal fuer Siesta und Lunch. Maria hat mir dann auch noch den Ziegenpeter organisiert, der mich mit Olivenoel eingerieben hat. In Asien ist es mit Oel schoener.
Der Aufstieg zur Burg gestaltete sich dann recht schwierig, da Maria die Fuehrung uebernommen hat. Nach kurzem Shopping Stopp fuehrte uns Maria durch diverse Wohnzimmer, ueber einen Steilhang und die Burgmauer geradewegs auf den Gipfel. Ein wirklich schoener Blick ueber die unwirkliche Landschaft.
Fahrtzeit zurueck wurde von Abdullah Fachmaennisch mit nur 3 Stunden berechnet, da wir ja jetzt Rueckwind haben und die Sonne scheint. Die Todesfahrt durch Schluchten und Bergkaemme dauerte dann wie gehabt 4 Stunden.
Fuer den naechsten Tag hatten wir einen Spontanausflug nach Casablanca angedacht, aber Royal Air Moroc hatte nur Mondpreise im System und vor Ort wollte uns auch keiner mehr einbuchen. Abdullah wollte uns dann fahren, aber seine angegebenen 2-3 Stunden kamen mir ein wenig spanisch vor. Also blieben wir vor Ort und schlenderten durch die Strassen von Marrakesch. Besonderes Highlight der Welcome to Jardin Majorelle von YSL.
Dinner gab es dann im Grand Café de la Poste à Marrakech, Maroc - einem wirklich sehr netten Kolonialstyle Restaurant mit ganz passablem Essen. Es gibt auch Wein!
Zum auspeitschen wollten wir dann ins Pacha Marrakech. Der Club ist schon riesig, mit mehreren verschiedenen Bereichen, aber leider sprang der Funke nicht wirklich ueber.
Den zweiten grossen Laden haben wir auch besucht, aber auch dem THEATRO MARRAKECH - Best Night Club in Morocco Since 2004 - Dance Like Never Before
konnte ich nicht so viel abgewinnen. Da rannten mir zu viele Stiere rum, die Vodkaflaschen in Rambomanier durch den Laden trugen. Nett fand ich die Kosybar- bei unserem Besuch gab es leider keine Cocktails und das Wasabi Beef Filet schmeckte nach Maggi, aber nicht nach Wasabi. Trotzdem passt das Ambiente mit Dachterasse usw.
Zum auspeitschen habe ich mich dann von Amine in ein lokales Hamam fuehren lassen. Keines dieser Touri Dinger. Eintritt hat hier auch nur ca 1 Euro gekostet. Ich hab auf das „Luxuspaket“ upgegradet- Ein Marrokaner der mich waescht inklusive. Das ganze hatte ein wenig was von Selbstgeisselung, aber durchaus die Erfahrung Wert.
Am Abend ging es dann wieder zum Airport. Eine Stunde vor Abflug von Todesflug JK181 waren wir am einzigen noch geoeffneten Check In Schalter. Check In war auch kein Problem, nur die Ausreise aus Marokko wurde uns verweigert. Absolutes Chaos, aber nach langem Hin und Her wurde fuer uns 4 Gaeste die Ausreise mit 3 Grenzbeamten wieder geoeffnet.
Flug mit Spanair wieder mehr als angenehm, das es wieder kaum andere Passagiere gab.
Fazit:
Marrakesch ist durchaus eine Reise Wert, aber laenger als 3 Tage braucht man dort definitiv nicht. Idealerweise sollte man darueber nachdenken, eine kleine Gruppe zusammenzustellen und ein komplettes Riad zu mieten. Noch ein paar Flaschen Champagner, Gin und Vodka im Handgepaeck und schon hat man ein paar tolle Stunden ueber den Daechern von Marrakesch.
Damit laesst sich auch das etwas langweilige Essen in den Restaurants umgehen, wenn das Staff fuer einen kocht.
 

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tomnikde

Erfahrenes Mitglied
27.03.2009
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TXL
Malaga

Ankunft in Malaga war dann mit ca einer Stunde Verspaetung, aber mit guter Laune. Schnell ins Taxi Richtung Room Mate Hotels - Hotel in Madrid, Granada, Malaga, New York, Miami Beach, Salamanca, Valencia, Oviedo, Madrid Hotel, Hotel Madrid, Madrid Hotels, Hotels Madrid, Hotel in Madrid, Hotels in Madrid, Madrid Hoteles, Hotel en Madrid, Hoteles en Madrid,
Das Hotel liegt Zentral im Rotlichviertel, zwischen Altstadt und Hafen. Also ideal und voellig unproblematisch. Der Laden bietet ausser internationalem TV eigentlich alles Basics die man so braucht. Internet ist gratis und das kontinentale Fruehstueck gibt es bis um 12Uhr taeglich. Es ist sicherlich weit entfernt von einem Luxushotel, aber fuer Malaga sicherlich die Beste Wahl. Auf Grund der zentralen Lage, kann man am Abend auch schnell noch einmal um die Haeuser ziehen und ein par Drinks in den unzaehligen Bars nehmen. Das haben wir dann auch mit Waringd +1 gemacht. Danach war dann auch der offizielle Teil des Usertreffens beendet und Maria, die Gazelle und ich haben das Lazysunday Programm eingelaeutet. Malaga scheint mir ein idealer Spot in Spanien zu sein,um ein oder zwei Tage ein wenig zu entspannen. Der Ort ist wirklich beschaulich, nicht wirklich atemberaubend, aber dennoch mit einer Altstadt mit Charme und ein paar netten einfachen Lokalen.
 

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