[TR] – Mit dem Zug vom 'Big Apple' zum 'Big Easy' – ca. 150 Bilder

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Mal wieder ein herzliches Willkommen!

Das Schöne daran, wenn man mal etwas länger Zeit zum ausgiebigen Reisen hat, ist einfach, dass viel zu erzählen gibt. Dieses Mal New Orleans. Den Nordosten der USA von Maine bis hinunter nach Washington kenne ich sehr gut, ebenso ist der Westen mir nicht fremd und auch die Ecke um Chicago. Richtung Süden sieht es dagegen sehr dünn aus. Und wie es der Zufall wollte (eine andere Geschichte) saß ich auf einem Berg Amtrak Punkten, der mir förmlich aufgedrängt wurde. Und wie der eine oder andere Reisebericht hat anklingen lassen, bin ich dem Bahnfahren ja nicht abgeneigt. Also kam irgendwann die Idee auf, mit dem Zug den Süden der USA zu erkunden. Insbesondere New Orleans. Die Stadt soll ihr eigenes Flair haben, und das wollte ich mal erleben.
Und von New York gibt es einen täglich verkehrenden Zug, der die 2216 Kilometer in gut 30 Stunden zurücklegt. Die Route führt von New York über Washington, durch die beiden Carolinas, Atlanta, durch Alabama und Mississippi nach New Orleans. Landschaftlich bietet die Route nur die Blue Mountains und ist kein Vergleich zu den Zügen nach Westen durch die Rockies oder entlang der Westküste. Dafür bietet er einen Einblick in den Hinterhof der Südstaaten und durchquert oder berührt mehr Bundesstaaten der USA im Vergleich zu allen anderen Amtrak Zügen – 11 an der Zahl plus den District of Columbia: New York, New Jersey, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia, Alabama, Mississippi und schließlich Louisiana.
Und wie gesagt, Zeit spielte keine Rolle. Da jeder Amtrak Punkt einem fixem Geldwert entsprecht (konkret 2,9 Ct pro Punkt bei allgemeinen Zugtickets und 2,6 Ct pro Punkt im Acela Express), lohnt sich auch mit Punkten nach den günstigen Verkehrstagen zu schauen – zumal ich ja völlig flexibel war. Also entschied mich für November, eine klimatisch eher angenehme Reisezeit im Süden und buchte:

Amtrak #19 'Crescent' New York City, NY Penn Station – New Orleans, LA Union Passenger Terminal
15.11.2016, Abfahrt 14:15 Ankunft 19:32 am Folgetag
Amtrak #20 'Crescent' New Orleans, LA Union Passenger Terminal – New York City, NY Penn Station
19.11.2016, Abfahrt 07:00 Ankunft 13:46 am Folgetag

Noch eine Unterkunft organisiert, einen Lonely Planet erworben und der Tag der Abreise konnte kommen. Und wie das Leben so spielt, hatte ich plötzlich allerhand an der Backe und vormittags vor Abfahrt noch Termine. Aber der Koffer war gepackt und kurz vor 2 ging es zur Penn Station.

Südwestlicher Eingang der Penn Station:
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Anzeigetafel der Züge im Amtrak Bereich – die ist mittlerweile abgebaut und durch kleinere LCD Anzeigen ersetzt – somit verteilen sich die Fahrgäste besser in der Verteilerebene und sammeln sich nicht mehr direkt darunter und starren auf die Tafel, bis das Gleis ihrer Zuges angekündigt wird:
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Mit einem Schlafwagenticket darf man in die Amtrak Lounge – die nicht weiter erwähnenswert ist, außer, dass die Fahrgäste dort abgeholt werden, bevor das Abfahrtsgleis offiziell angekündigt wird und an den Schlangen vorbei ohne Warterei zum Bahnsteig geleitet werden.

Unten am Bahnsteig stand dann der Zug bereit – ein 'Heritage' Speisewagen aus den 50ern…:
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Ein Schlafwagen der Baureihe 'Viewliner I', in dem ich beim Quartier bezog. An der Tür stand schon der Schaffner und begrüßte die Gäste ein wies sie ein. Die 'Viewliner I' werden nur an der Ostküste aufgrund einiger Profilbeschränkungen wegen enger Tunnels eingesetzt. Die Züge zur Westküste werden mit geräumigeren 'Superliner II' Wagen gefahren:
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Mein kleines Reich der nächsten Stunden - 2 Sitze gegenüber angeordnet, ein Fenster und eine Tür zum Mittelgang:
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Die zu einem Bett zusammen geschoben werden:
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Und eine Waschgelegenheit neben dem Sitz. Eine Stufe unterhalb ist auch eine Toilette…
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Mittelgang des Schlafwagens:
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Da das Boarding überpünktlich startete, kam der Schlafwagenschaffner schon mal vorbei, erklärte das Kabuff und den Sitz, sowie den groben Ablauf (Wasser, Kaffee und Saft am Wagenende, nach dem Abendessen wird das Bett hergerichtet). Da der Zug nur wenige Schlafplätze hat, entfiel die Speisewagenreservierung und wer zuerst kommt, malt zuerst.
Also das Buch ausgepackt und es mir gemütlich gemacht. Pünktlich rollte der Zug los. Erstmal kroch der Zug über die Weichen im westlichen Bahnhofskopf – es quietschte und knarrte – bevor im Tunnel unter dem Hudson verschwand und dann in New Jersey wieder rauskommt.
Skyline von Jersey City in den Wolken (Lower Manhattan von Wolken verhangen) während der Durchfahrt der New Jersey Meadowlands und Überquerung des Hackensack River aus gesehen:
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Da eher spät im Jahr war, wurde es schon früh dunkel und schon nach wenigen Stunden war das Ende des Tageslichts absehbar. Ausfahrt aus Trenton, NJ über den Trenton Channel:
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Gut 1 ½ Stunden nach Abfahrt näherte sich der Zug Philadelphia, PA – Fahrt über den Schuylkill River mit der Skyline der Innenstadt im Hintergrund:
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Ausfahrt aus dem Bahnhof Philadelphia 30th Street Station, PA mit der Skyline der Innenstadt in der Abendsonne neben den Gleisen:
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Durchfahrt von Newark, DE in der Abenddämmerung mit einem Abstellbahnhof:
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Überquerung des Susquehanna River auf der 'Amtrak Susquehanna River Bridge' in der Abenddämmerung – am Ufer die Kleinstadt Havre De Grace:
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Zufahrt auf Baltimore mit der Skyline in der Abenddämmerung:
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Zwischendrin mal einen Ausflug in den Cafewagen gemacht – der war rege besucht:
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Mittlerweile war es draußen dunkel. Und nach gut 4 Stunden erreichte der Zug Washington, DC Union Station. Der Zug hielt auf den tiefen Gleisen, von denen es durch den 'First Street Tunnel' unter dem Capitol Hill hindurch nach Süden geht. Zeit sich die Beine zu vertreten:
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Nach der pünktlichen Weiterfahrt (in Washington wird von einer elektrischen Lokomotive auf Diesel gewechselt) war es Zeit für das Abendessen. Black Angus Steak mit Pfeffersauce, Ofenkartoffel mit Sourcreme und Mischgemüse:
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Und ein Lava Cake mit Kaffee als Nachtisch:
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Es war jetzt gerade mal kurz nach 8 und im Zug wurde es merklich ruhiger. Der Schlafwagenschaffner hat mein Bett hergerichtet und so ließ ich mich liegend durch die Gegend schaukeln und vertiefte mich in mein Buch. Noch etwas Proviant vom Cafewagen, bevor der um 11 geschlossen wurde.

Der Zug hielt in Lynchburg, VA:
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Signallichter in Lynchburg, VA in der Nacht:
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Es war nun an der Zeit für die Nachtruhe – der Zug schaukelte durch Virginia und die Carolinas und dazu das immer wiederkehrende Signalhorn – gefällt mir jedes Mal. Irgendwann wachte ich auf, und nach einmal wieder umdrehen dann doch mal den Vorhang weg geschoben und versucht zu erkennen, wo der Zug ist. Morgendämmerung über Getreidesilos in der Nähe von Gainesville, GA:
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Etwas später erreichte der Zug Atlanta, GA. Hielt allerdings in der Peachtree Station, irgendwo draußen ab vom Schuss. Der Crescent ist auch der einzige Zug, der hier hält – einmal nach Norden und einmal täglich nach Süden. Das Empfangsgebäude über den Gleisen:
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Die Skyline von Atlanta in der Morgensonne:
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Die Lokomotiven der Baureihe P42DC (General Electric) ziehen den Zug seit Washington, DC:
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Blick in den Speisewagen zum Frühstück eingedeckt:
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Der Zug setzte sich wieder in Bewegung, passierte die Abzweigstelle zum Norfolk Southern 'John W. Whitaker Intermodal Terminal' in Austell, GA:
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Es gab ein herzhaftes Frühstück: Rührei, 'Breakfast Sausage', Bratkartoffeln und Croissant:
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Durchfahrt des ländlichen Georgia westlich von Villa Rica, GA:
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Fabrikbrachen in Bremen, GA mit einem Wasserturm im Hintergrund
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Fortsetzung folgt…
 
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Durchfahrt des Zentrums der Kleinstadt Bremen, GA entlang der Tallapoosa Street
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Durchfahrt östlichen Ausläufer der 'Blue Mountains' auf dem Weg zum Pass westlich von Bremen, GA:
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Es wurde etwas hügeliger und die Kurven enger:
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Überquerung des Coosa River bei Riverside, AL:
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Durchfahrt der Hügel zwischen dem Coosa River und Leeds, AL westlich von Pell City, AL:
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Nach ein paar Windungen durch das Tal des Cahaba Rivers näherte sich der Zug den östlichen Industriegebieten in Birmingham, AL - Blick entlang der 32nd Street:
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Und über diverse Verzweigungen ging es in den Bahnhof von Birmingham, AL:
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Häuser entlang der Morris Avenue – Birmingham hatte auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Klar, die Gegend um den Bahnhof verbessert den Eindruck auch nicht gerade:
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Hochhäuser in der Innenstadt von Birmingham, AL:
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Der Zug war sogar einige Minuten zu früh, so dass aus den knapp 20 Minuten über eine halbe Stunde wurde. Der Bahnhof hat 4 Bahnsteiggleise an zwei Bahnsteigen, wovon aber nur noch eines genutzt wird – nur ein Zugpaar am Tag. Also wieder Beine vertreten:
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Und ein kleiner Ausflug zu Zugspitze:
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Es wurde auch Fracht ausgeladen – Schnittblumen. Blick vom Bahnsteig nach Süden mit den doch zahlreichen Güterzügen – da ist wesentlich mehr los:
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Ein neues Empfangsgebäude ist im Bau – wobei der primäre Nutzen ein Busbahnhof sein wird:
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Die Hochhäuser der Innenstadt nördlich des Bahnhofs:
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Pünktlich setzte sich der Zug wieder in Bewegung und es war wieder an Zeit, mich in mein Buch zu vertiefen. Nächster Halt war Tuscaloosa, AL - Kreuzung mit entgegenkommenden Güterzug mit einer Lokomotive der Norfolk Southern:
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Der Zug hielt quer über die Greensboro Avenue und behinderte etwas den Verkehr:
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Der Bahnsteig war eher kurz und es wurden nur einige Türen des Zuges geöffnet. Eine übliche Prozedur auf kleinen Bahnhöfen. Da es doch ein paar Minuten waren, staute sich der Verkehr ein wenig:
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Die drei warmen Mahlzeiten geben dem Tag etwas Struktur – also Zeit fürs Mittagessen – Cheeseburger:
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Zwischen Alabama und Mississippi war nicht viel geboten – plattes Land, Wälder und Kleinstädte, in manchen hielt der Zug. Bäume in der Abendsonne - kurz vor Laurel, MS:
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In Laurel, MS dann wieder Halt quer über die Central Avenue:
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Und ein patriotisch angemaltes Garagentor – in Laurel, MS:
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Es wurde wieder Abend – mit planmäßiger Ankunft um 19:02 Uhrwurde noch ein frühes Abendessen angeboten – der Zug war mittlerweile recht leer. In Atlanta und auch Birmingham waren doch einige ausgestiegen, genauso wie auf den letzten kleinen Bahnhöfen. Einsteiger gab es hier kaum noch. Also nochmal in den Speisewagen – mit Käse gefüllte Tortellini in Pesto-Sauce:
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Die Dunkelheit legte sich wieder übers Land und bei der Einfahrt nach New Orleans gab es nicht viel zu sehen. Der Lake Pontchartrain wurde unter dem Vollmond überquert und durch die Hinterhöfe und Industrieareale wurde das Union Terminal in New Orleans erreicht. Nach einem kleinen Rangiermanöver wurde der Zug rückwärts in den Endbahnhof geschoben. Mit guten +15 Minuten war ich da.

Der Zug nach der Ankunft mit den aussteigenden Fahrgästen. Es hatte angenehme 15 Grad:
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Durch das Terminal und dessen leere Wartehalle ging es nach draußen:
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Schnell war im Hotel in der Innenstadt und dann erstmal eine kleine Runde durch das French Quarter gezogen – einfach mal, um etwas die Atmosphäre zu schnuppern. Bei der Bourbon Street hat Blick gereicht, um zu wissen, dass ich da schon mal nicht hin muss… eine billige Partymeile. In den Nebenstraßen war es interessanter, wenn auch an einem Dienstagabend im November eher ruhig, aber es fand sich noch eine Bar. Irgendwann zurück und auf ein richtiges Bett gefreut.

Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

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Der Bequemlichkeit das Frühstück im Hotel genossen – gab einen Gutschein beim Check-In und ein doch reichhaltiges Buffet. Dann die gleiche Ecke vom Vortag noch einmal bei Tageslicht aufgesucht. Ich lasse mich immer gerne treiben – mit Hilfe eines Reiseführers lassen sich die interessanten und lohnenswerten Ecken einer Stadt ausfindig machen. Typische Sehenswürdigkeiten sind mir dabei nicht so wichtig, sondern vielmehr das Leben eines Ortes. An vorderster Stelle Cafés, Restaurants und Bars – und viel zu Fuß den Ort erkunden. Also wieder zum 'French Quarter'. Über die Canal Street von der Royal Street mit Blick Richtung Norden mit einer Straßenbahn – die Weihnachtdekoration im spätsommerlichen Wetter mutete etwas seltsam an:
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Wagen der Linie 12 Richtung 'St Charles Avenue' in der Canal Street zwischen der Carondelet Street und St Charles Street:
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Bei allem Touristennepp hat das 'French Quarter' doch seinen Reiz mit den gusseisernen Balkonen vor den Häusern - die Bienville Street von der Royal Street aus:
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Royal Street zwischen der Conti Street und St Louis Street:
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Und überall verteilt finden sich Livebands, bei denen es auch Spaß macht, zuzuhören:
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Ecke Royal Street/ St Louis Street:
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Und noch mehr Live Musik – auf der Royal Street an der Ecke zur Toulouse Street:
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Begrünte Balkone an der Ecke Royal Street/ St Peter Street:
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Und die dritte Band – und insbesondere die Dame wusste genau, was sie spielt:
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Im Zickzack ging es Richtung des Jackson Square – an dessen nördlichen Seite reichlich Künstler ihre Werke feilbieten:
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Die Kathedrale 'Basilica of Saint Louis' ('St. Louis Cathedral') mit der 'Jackson's Statue' hinter den Bäumen des Jackson Square:
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Und da war ich vorne am Ufer des Mississippi – mit der Brücke 'Crescent City Connection'. Diese verbindet die Innenstadt mit dem Viertel 'Algiers Point', welches beim Hurrikan 'Katrina' kaum in Mitleidenschaft gezogen wurde, da es über dem Meeresspiegel liegt:
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Und auch hier gibt es eine Straßenbahn – ein Wagen der Linie 2 'Riverfront Line' Richtung 'John Churchill Chase Street' entlang des Ufers in der Nähe des 'Dumaine Station':
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Und beim 'Cafe de Monde' gab es leckere Beignets:
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Und weiter ging der Spaziergang – Läden und Jazz Bars in der Decatur Street zwischen Dumaine Street und St Philipp Street:
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Kleine Pause in der 'Central Grocery and Deli' in der Decatur Street:
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Eine Institution mit einer leckeren Muffuletta:
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Noch mal der Live Band gelauscht – Schnappschuss mit umgebenden Publikum:
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Und dann hatte ich über die Esplanade Avenue im Viertel 'Mid-City' gelesen, etwas abgelegen und eine Vielfalt an kreolischen Gebäuden. Also dort hin – die Straßenbahn bringt einen dort hin. Mit der 'Canal Street Line' Richtung der Haltestelle 'Museum of Art' entlang der Canal Street:
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Das Gewässer 'St John' von der Esplanade Avenue aus gesehen:
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Und dann einfach der Esplanade Avenue entlang spaziert – von der Moss Street gesehen:
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Die katholische Kirche 'Unseren Liebe Frau vom Rosenkranz':
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Französisch-kreolisch Haus in der Nachmittagssonne:
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Läden und Cafés an der Ponce de Leon Street auf der anderen Seite der Esplanade Avenue:
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Ein weiteres Französisch-kreolisch Haus:
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Blick entlang des Bürgersteiges von der North White Street aus:
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Für den Friedhof 'Saint Louis Cemetery Number 3' war ich zu spät. Schon geschlossen. So blieb nur der Blick von außen:
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Also zurück zur Endhaltestelle der Linie 12 – bald stand auch schon ein Wagen bereit:
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Es ging zurück in die Innenstadt. Nach einer kleinen Pause stand das Abendessen im Restaurant 'Nola' im 'French Quarter' an – sehr lecker und nur zu empfehlen.

Frittierte Tomaten mit Garnelen:
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Ente mit Gemüse und Pekannüssen:
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Noch eine Runde durch das abendliche 'French Quarter' und es war Zeit für das Bett.

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Am nächsten Morgen zum Frühstück raus – ich finde Restaurants/ Cafés außerhalb der Hotels meist spannender, so dass ich immer wieder versuche, den inneren Schweinehund zu überwinden, und außerhalb was zu finden. Das 'The Ruby Slipper Cafe' im 'Warehouse District' erschien mir ganz sympathisch – musste auch nur wenige Minuten für einen Platz an der Bar warten:
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Nach ein paar leckeren pochierten Eiern über Fried Chicken sollte es in den 'Garden District' gehen. Dahin fährt die Straßenbahn der 'Charles Street Line'. Die kommt auch unweit des 'Warehouse District' vorbei, so dass ich recht bald auf dem Weg war.
Generell ist New Orleans relativ weitläufig und der öffentliche Nahverkehr weitmaschig. Und die Straßenbahn ist auch eher langsam. Man kommt durch die Stadt, sollte die Touren aber geschickt legen, um nicht jedes Mal querfeldein fahren zu müssen. Oder halt Auto mieten bzw. Uber/ lyft.

Los ging es – in einem Wagen der 'Charles Street Line' Richtung der Haltestelle 'Claiborne Avenue' entlang der Charles Street – deutlich mehr Touristen verglichen zu der gestrigen Fahrt mit der Linie 12:
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Im Viertel Viertel 'Garden District' – offene Fenster, der Fahrtwind hielt sich jetzt in Grenzen:
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An der Washington Avenue stieg ich aus – Blick entlang der Baumallee der Charles Street mit den begrünten Gleisen:
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Es zuckelte noch ein weiterer Wagen vorbei – die Kisten sind fast 100 Jahre alt und datieren von 1923-1924! Werden noch aufwändig in Schuss gehalten:
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Von dort ging hinein in den 'Garden District' – ein Viertel mit bis dato am besten erhaltenen Mansions, teilweise bis zurück bis 1832 – einfach etwas spazieren. Die typischen US Postal Service Fahrzeuge, damit der Briefträger in dünner besiedelten Gegenden nicht soweit laufen muss:
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Das Restaurant 'Commander's Palace' an der Ecke Washington Avenue/ Coliseum Street – ein berühmtes und eines der besten Restaurants in New Orleans – gehört der Familie Brennan, die noch andere Restaurants führt. Hat einen Dresscode (typisch für die Haute Cuisine in New Orleans) – Mann ist angehalten ein Jackett zum Dinner zu tragen und es gibt 25 Ct Martinis zum Lunch!
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Blick entlang der Bäume und Kolonialhäuser in der Sixth Street zwischen der Magazine Street und Camp Street – der 'Garden District' macht seinem Namen alle Ehre und ist eher verwunschen:
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Ansonsten gibt es eine reichhaltige Architektur - Kolonialhaus an der Ecke Camp Street/ Sixth Street:
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Oder auch zwischen der Seventh Street und Sixth Street:
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Und noch eines in der Ecke:
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Die dicken Baumstämme lassen erkennen, dass die Ecke des 'Garden District' ein gewisses Alter hat:
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Die Magazine Street, welche die Viertel 'Garden District' und 'Irish Channel ' trennt – wieder etwas belebter und voller Läden, Cafés und Restaurants – zwischen der Ninth Street und Eighth Street:
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Fischladen auf der Toledano Street an der Ecke zur Ninth Street:
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Einschlägige Angebote für das hier eher wohnende alternative Publikum auf der Magazine Street an der Ecke zur Foucher Street:
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Die Kirche 'St Stephens Convert' an der Camp Street an der Ecke der Napoleon Avenue:
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Hier begab ich mich wieder nach Norden – erreichte die wieder die Straßenbahn entlang der Charles Street an der Ecke zur Napoleon Avenue mit zwei sich kreuzenden Straßenbahnwagen der 'Charles Street Line':
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Ende des Schultages – die Bahn war voller Schüler, und es ging gemütlich in die Innenstadt.

Für den Abend – es war bereits der letzte – hatte ich mir vorgenommen das Viertel 'Faubourg Marigny' und die dortigen Jazz Clubs zu erkunden. Und das Viertel ist am Abend spannend – an jeder Ecke ist was los und es macht viel Spaß, den Bands an den Straßenecken als auch in den Bars und Clubs zuzuhören. Ecke Frenchmen Street/ Chartres Street:
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'The Spotted Cat Music Club':
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Fortsetzung folgt…
 

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Fortsetzung

So verrann die Zeit spielend – da mein Zug am nächsten Morgen schon um 07.00 fuhr, ging es nach Mitternacht zurück ins Hotel. Am nächsten Morgen früh aufgestanden, die Siebensachen eingesammelt, ausgecheckt und zum Bahnhof. Kurz nach 6 war ich da. Die Skyline des 'Central Business District' in der Morgendämmerung gesehen – wie sehr Parkhäuser doch die Ästhetik versauen:
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Das Bahnhofsgebäude des New Orleans Union Passenger Terminal, erbaut 1949 von 'Wogan and Bernard', 'Jules K. de la Vergne' and 'August Perez and Associates':
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Abfahrtstafel und Fahrkartenschalter im Warteraum im Hauptgebäude – der Bau wird auch von Bussen genutzt. Schön ist auch wieder die handgesteckte Abfahrtstafel: 3 Züge – einmal täglich nach New York ('Crescent') und Chicago ('City of New Orleans') und dreimal die Woche nach Los Angeles ('Sunset Limited'):
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Es gab noch eine kleine Lounge, die abgepackte Muffins und den guten amerikanischen Filterkaffee bereithielt. Und schon nach wenigen Minuten wurde zum Einsteigen gebeten.

Amtrak #20 'Crescent' New Orleans, LA Union Passenger Terminal – New York City, NY Penn Station
19.11.2016, Abfahrt 07:00 Ankunft 13:46 am Folgetag

Blick auf den Zugschluss mit den Sitzwagen (Zweite Klasse):
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Der Speisewagen – gleich nach Abfahrt gab es ein Frühstück:
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Ich wurde zu meinem Roomette geleitet und habe es mir häuslich eingerichtet. Identischer Type und Ausstattung im Vergleich zur Hinfahrt. Der Schlafwagenschaffner erklärte wieder kurz den Ablauf und es ging los. Der Zug fuhr langsam durch die vielen Gleise, über x Abzweigungen, bevor die eigentliche Hauptstrecke erreichte – schön durch die Hinterhöfe
Die Abzweigstelle auf die Norfolk Southern Strecke an der Florida Avenue mit zahlreichen Güterwagen:
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Der Zug gewann an Fahrt und es ging über die Brücke 'Norfolk Southern Lake Pontchartrain Bridge' mit der aufgehenden Sonne – im Hintergrund die Brücke 'Maestri Bridge' mit der U.S. Route 11:
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Die Klappbrücke 'Maestri Bridge' mit dem U.S. Route 11 über den 'Lake Pontchartrain':
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Mittlerweile hatte der Speisewagen offen und ich bin umgezogen (nun links sitzend). Erster Halt war Picayune, MS – Einfahrt in den Bahnhof:
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Das mittlerweile doch bekannte Amtrak Rührei, Speck, Bratkartoffeln und Croissant – gibt auch Pancakes, damit habe ich es aber nicht so:
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Herbstfarben entlang der Gleise zwischen Laurel, MS und Meridian, MS:
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So verfiel ich wieder dem Rhythmus von Lesen, Tagträumen, aus dem Fenster schauen und auch ein Nickerchen.
Einfahrt in den Bahnhof Meridian, MS über die 49th Avenue mit Laden für landwirtschaftlichen Bedarf… was braucht man hier auch sonst:
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Vor dem Bahnhof Meridian, MS wurde angehalten ein Güterzug überholte den Personenzug – mit einer Lokomotive der Kansas City Southern:
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Alte Industriegebäude in Meridian, MS am Bahnhof an der Front Street – die Provinz in den USA ist schon ziemlich verlassen… zumindest in den Ortskernen:
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Aber es gibt ein neues und gepflegtes Bahnhofsgebäude in Meridian, MS:
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Weiter ging es über den Black Warrior River bei Eutaw, AL – nächster Bundesstaat:
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Ein leichtes Mittagessen – Spinat-Salat mit Hähnchenfilet aus dem Wegwerfteller:
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Einfahrt in Tuscaloosa, AL durch die westlichen Industriegebiete:
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Ein schnuckeliges Bahnhofsgebäude in Tuscaloosa, AL – wie auf der Herfahrt blockierte der Zug für einige Zeit den Bahnübergang:
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Bahnübergang mit der Hargrove Road – es braucht Geduld als Autofahrer:
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Weiter ging es Birmingham, AL – ebenfalls wie auf der Hinfahrt ein längerer Halt. Einfahrt über 14th Street South, mit dem Stadion 'Regions Field' links zu erahnen:
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Auch Lokomotiven bekommen neue Lackierungen:
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Ausfahrt aus Birmingham, AL durch die östlichen Industriegebiete – es paar Betriebe scheinen noch aktiv zu sein:
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Fahrt oberhalb des Tals des 'Cahaba River' bei Trussville, AL:
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Durchfahrt der Hügel zwischen dem 'Coosa River' und Leeds, AL bei Pell City, AL:
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Gegen später zum Abendessen in den Speisewagen. Mit am Tisch saß ein älteres Ehepaar von der Ostküste, die zu Besuch bei ihrer Familie war und schnell kam man auf die gerade knapp zwei Wochen zurückliegende Präsidentschaftswahl zu sprechen. Sie waren ueber das Ergebnis peinlich berührt. Und wir unterhielten uns eine Weile darüber, welche Brüche der amerikanischen Gesellschaft die Wahl zum Vorschein brachte. Die es ja auch in Europa genauso gibt, wenn auch auf Grund der anderen Wahlmodalitäten z.B. in Deutschland sich nicht so deutlich ausdrücken.
Als Vorspeise einen Salat:
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In der Dunkelheit wurde Atlanta erreicht und man konnte die Skyline in der Dunkelheit sein (aufgrund der Innenbeleuchtung natürlich keine brauchbaren Bilder).
Als Hauptgang Kabeljau mit Gewürzpanade, dazu Butter-Kartoffelbrei und grünen Bohnen:
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Und als Dessert ein Schokoladen-Lava Kuchen:
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Nach dem Abendessen war es nicht mal 22 Uhr, aber der Zug begab sich zur Ruhe – der Schlafwagenschaffner hatte bereits das Bett hergerichtet. Also noch etwas gelesen und irgendwann eingeschlafen.
In der Nacht wurden die 'Blue Mountains' durchfahren.

Fortsetzung folgt…
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.136
2.860
Fortsetzung

Irgendwann kam wieder etwas Licht in das Abteil – finde es immer angenehm, wenn man eine Idee hat, was draußen vor sich geht. Und dann krabbelte auch schon bald die Sonne über den Horizont:
Sonnenaufgang zwischen Lynchburg, VA und Culpeper, VA bei Amherst, VA:
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Der Zug schlängelte sich durch Virginia und hielt dann Culpeper, VA – mit einem Friedhof am Bahnhof:
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Zeit für ein herzhaftes Frühstück – zur Abwechslung mal das Rührei mit 'Breakfast Sausage', Bratkartoffeln und Croissant:
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Nächster Halt war Manassas, VA – mit dem für Nordamerika so typischen Wasserturm. Hier beginnt auch der 'Virginia Rail Express' (VRE) – eine Vorortbahn, die erst wenige Jahre alt ist und Pendlerzüge nach Washington, DC anbietet:
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Nachdem der Zug noch in Alexandria, VA hielt erreichte er nach einer knappen Stunde Washington, DC.Über den 'Potomac River' mit Blick auf das 'Washington Monument' und das 'Jefferson Memorial' und die 'Fenwick Bridge' (der Washingtoner U-Bahn) des Brückentrios '14th Street Bridges' in schönen Herbstfarben:
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Auf dem Weg zur Washington Union Station entlang der CSX Strecke durch das Viertel 'Southwest Federal Center' südlich des Kapitols:
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Büroneubauten im Viertel 'Southwest Federal Center':
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An der Abzweigstelle 'First Street Tunnel' geht es von der CSX Strecke in den Tunnel unter dem Kapitol Hügel hindurch – der Streckenabschnitt ist auch im Vorspann der Serie 'House of Cards' zu sehen (die erleuchtete Kuppel des Kapitols mit der Bahnstrecke und einigen passierenden Lichtern im Zeitraffer):
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Und wieder in der Union Station – es wurde von Elektro- auf Diesellok gewechselt:
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Eine Amtrak Lokomotive der Baureihe ACS-64 (Siemens) rangiert im Bahnhof:
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Und eine andere des gleichen Typs findet den Weg an die Zugspitze des Amtrak #20 'Crescent' Richtung New York City Penn Station, NY als Austausch der Diesellok:
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Am gegenüberliegenden Gleis Türen zweier abgestellter Amfleet I Reisezugwagen:
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Generell verließ der Großteil der Schlafwagenpassagiere den Zug. Die Sitzwagen sind als Teil des normalen 'Northeast Regional' Service auch zwischen Washington und New York sowie den Zwischenstationen nutzbar. Aber in die Schlafwagen verirrt sich auf der Strecke keiner mehr.

Und auf zum letzten Abschnitt – 4 Stunden bis New York. Blick in den Speisewagen (während einer Tunneldurchfahrt bei Baltimore):
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Es ging über den 'Susquehanna River' auf der 'Amtrak Susquehanna River Bridge', am Ufer die Kleinstadt Havre De Grace. Auf der Hinfahrt war das Licht schöner:
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Bei einer geplanten Ankunftszeit wurde noch ein frühes Mittagessen angeboten – wenn auch der Speisewagen nur noch auf Sparflamme lief – nochmals ein Spinat-Salat mit Hähnchenfilet:
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Einfahrt in den Bahnhof Philadelphia 30th Street Station, PA mit der Skyline der Innenstadt neben den Gleisen unter grauen Wolken:
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Den Streckenabschnitt zwischen Washington und New York kenne ich mittlerweile ziemlich gut, da ich auch mehrmals nach Washington gereist bin und reise. Ich vertiefte mich in mein Buch und schaukelte gen New York. Nach dem vorletzten Halt in Newark gibt es einen schönen Blick auf die Skyline von Lower Manhattan (diesmal sichtbar!) – während der Durchfahrt der 'New Jersey Meadowlands' und Überquerung des Hackensack River:
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Dann entschwand der Zug wieder im Tunnel unter dem Hudson und erreichte die Penn Station. Nach 30 Stunden im kleinen Kabuff war ich wieder in New York – die Wagen nach der Ankunft aus 'New Orleans, LA':
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Und die Rolltreppe nach oben in die Amtrak Verteilerebene der Penn Station:
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Zurück im Big Apple!

New Orleans ist eine faszinierende Stadt und verdient mehr als 3 Tage. Eine insgesamt entspannte Atmosphäre mit guter Küche, Bars und Musik. Was will man mehr?
Die Bahnfahrt ist landschaftlich bei weitem nicht so reizvoll wie man andere Strecken in den USA, aber man sieht trotzdem was vom Land und bekommt auch ein Gefühl für die Dimensionen.
Jetzt fehlt mir nur noch die eine Fahrt mit dem 'California Zephyr' von Chicago nach Emeryville (San Francisco) oder dem 'Southwest Chief' nach Los Angeles und ich habe einen Großteil der langlaufenden Züge in den USA durch.
Da muss man sich ranhalten, weil der letzte Haushaltsplan von Meister Trump doch einschneidende Kürzungen bei Amtrak vorsieht.

Bedanke mich für die Aufmerksamkeit und Fragen sind stets willkommen!

Carsten

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weitere bisherige Reiseberichte von meiner Seite:
Hong Kong/ Macau:
11/2013 - Cathay Pacific nach Hong Kong und Macau (54 Bilder)
03/2015 - Kulinarisches Hong Kong mit CX - 109 Bilder
Indien:
10/2015 - Anschnuppern von Indien mit Saudia – Mumbai und Goa
Italien (Sorrent und Amalfi):
07/2014 - LH und Nachtzug von Riyadh zur Halbinsel Sorrent – 134 Bilder
Japan:
09/2015 - Japan (Tokio, Hokkaidō und Kyoto) mit CX - 218 Bilder
London:
09/2013 - Verlängertes WE London abseits der sights mit BA World Traveller Plus (50 Bilder)
USA:
07/2013 - San Francisco und etwas Highway No. 1 mit LX/ UA (ca. 130 Bilder)
09/2013 - New York und Upstate - Herbst 2013 (ca. 120 Bilder)
07/2014 - Summer in NYC und Amtrak nach Chicago - 220 Bilder
08/2015 - Summer in NYC und Upstate – 150 Bilder
03/2016 - Frühling in NYC mit SV und LX von Riyadh – 100 Bilder
07/2016 - Per Zug nach Pittsburgh und zum Fallingwater House
09/2016 - Per Zug nach Upstate, Niagara Falls und Toronto
10/2016 - US Westküste auf Schienen und aus der Luft (250 Bilder)
Saudi-Arabien:
05/2014 - Abha und Asir Berge im Westen von Saudi-Arabien
12/2014 - Mada'in Salih, Oase Al-‘Ula und Hedschasbahn in Saudi-Arabien - ca. 100 Bilder
03/2016 - Ta’if in Saudi-Arabien – Region der Rosen – ca. 60 Bilder
 
Zuletzt bearbeitet:

JohnnyElLoco

Aktives Mitglied
05.05.2014
223
3
Vielen Dank für diesen Bericht mit den wirklich wunderschönen Bildern.

Eine Frage hätte ich:

Reist du immer mit begleitender Karte oder woher weißt du gerade bei kleineren Ortschaften, wo du dich gerade befindest (und sogar welche Straße gerade gekreuzt wird)?
 
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sun07

Aktives Mitglied
23.07.2012
169
0
Es sind sehr schöne Aufnahmen dabei, die einen gute Vorstellung geben. Du schreibst, dass Du in letzter Zeit viele Unternehmungen dort gemacht hast. Bist Du aktuell beruflich in New York tätig?
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.078
8.172
Dahoam
Wieder so ein großartiger Reisebericht ganz nach meinem Geschmack! Vielen Dank dafür, hat riesig Spaß gemacht mitzureisen.
Wieder einmal schöne Fotos die das Reisen mit der Eisenbahn gut wiederspiegeln. Dazu sich in einer Stadt treiben lassen ohne gehetzt die Tourispots abzulaufen. Genau so muss Reisen sein: Erleben und Genießen ohne Stress!

Nachdem ich vergangenen Herbst mit dem California Zephyr gefahren bin weckt der Bericht die Begierde ein weiteres Mal mit der Amtrak das Land zu bereisen. New Orleans steht da auch hoch im Kurs. Seit ich den James Bond "Live and Let Die" gesehen habe mit seinen New Orleans-Szenen wollte ich mir die Stadt ansehen. Wäre vielleicht auch eine Sache von New York/Washington runter nach New Orleans, ein paar Tage dort und dann mit dem Sunset Limited die lange Südroute nach LA.

Eine Frage zu den Viewliner-Roomette. Die haben allen Ernstes da ein Klo eingebaut? Wenn man alleine fährt sicher ok, aber wie "privat" ist das denn wenn man zu zweit ist??? Kann man da eine Tür davor zuziehen oder wie läuft das?

Wie ist New Orleans von der Kriminalität? Wie war es da wo Du rumgelaufen bist? Klar, man sollte nirgends auf der Welt seinen Reichtum offen zur Schau tragen. Mit Ausnahme von Japan wird man dann wohl überall ausgeräumt...
 
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Felix87

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
262
0
Es gibt keine Privatsphäre. Der Mitfahrer sollte dann besser den Raum verlassen. Guck dir mal die Youtube Videos zum Thema an. Die Rometten sind wirklich winzig.

Vielen Dank für den Bericht. Die Vorfreude auf den Lake Shore Limited steigt weiter.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.136
2.860
Vielen Dank für diesen Bericht mit den wirklich wunderschönen Bildern.

Eine Frage hätte ich:

Reist du immer mit begleitender Karte oder woher weißt du gerade bei kleineren Ortschaften, wo du dich gerade befindest (und sogar welche Straße gerade gekreuzt wird)?

Vielen Dank! Das mache ich mit Google maps/ Google Earth. Bei der Eisenbahn kann man ja die Reiseroute relativ einfach verfolgen. Die Reise ist ja schon einige Monate her, und ich bereite die Bilder hinter auf, eben mit Ortsangabe.

Danke für den Bericht.

Jetzt gab es fast zeitgleich Berichte über New Orleans...Ich muss das auch mal einplanen.

Gern geschehen! Naja, meine Reise ist schon ein halbes Jahr her... wie üblich dauert es bei mir nur ewig, das einzustellen :)

Es sind sehr schöne Aufnahmen dabei, die einen gute Vorstellung geben. Du schreibst, dass Du in letzter Zeit viele Unternehmungen dort gemacht hast. Bist Du aktuell beruflich in New York tätig?

Freut mich, dass die Bilder gefallen. Zu deiner Frage: mittlerweile ja, letztes Jahr war ich einfach nur so da und hatte dementsprechend viel Zeit zum Reisen.

Wieder so ein großartiger Reisebericht ganz nach meinem Geschmack! Vielen Dank dafür, hat riesig Spaß gemacht mitzureisen.
Wieder einmal schöne Fotos die das Reisen mit der Eisenbahn gut wiederspiegeln. Dazu sich in einer Stadt treiben lassen ohne gehetzt die Tourispots abzulaufen. Genau so muss Reisen sein: Erleben und Genießen ohne Stress!

Nachdem ich vergangenen Herbst mit dem California Zephyr gefahren bin weckt der Bericht die Begierde ein weiteres Mal mit der Amtrak das Land zu bereisen. New Orleans steht da auch hoch im Kurs. Seit ich den James Bond "Live and Let Die" gesehen habe mit seinen New Orleans-Szenen wollte ich mir die Stadt ansehen. Wäre vielleicht auch eine Sache von New York/Washington runter nach New Orleans, ein paar Tage dort und dann mit dem Sunset Limited die lange Südroute nach LA.

Eine Frage zu den Viewliner-Roomette. Die haben allen Ernstes da ein Klo eingebaut? Wenn man alleine fährt sicher ok, aber wie "privat" ist das denn wenn man zu zweit ist??? Kann man da eine Tür davor zuziehen oder wie läuft das?

Wie ist New Orleans von der Kriminalität? Wie war es da wo Du rumgelaufen bist? Klar, man sollte nirgends auf der Welt seinen Reichtum offen zur Schau tragen. Mit Ausnahme von Japan wird man dann wohl überall ausgeräumt...

Vielen lieben Dank für die Anerkennung! Diese Art des Reisen schätze ich wirklich sehr - sich einfach treiben lassen und den Ort entdecken... 'Live and let die' hat in der Tat schöne Szenen aus New Orleans! Deine Idee, von der Ostküste via New Orleans an die Westküste - ja, das hat einen Reiz. Irgendwie habe ich den 'Sunset Limited' auch noch nicht ganz aufgegeben... ;-)

Und in der Tat - das Klo des Viewliners ist direkt neben dem Sitz und nein, Privatsphäre zu zweit ist da nicht... Wobei Amtrak keine Dritten in das Roomette einbucht (wie zum Beispiel im Liegewagen in Europa). Aber trotzdem ein seltsames Arrangement. Da bleibt dann nur ein kleiner Spaziergang zum nächsten Sitzwagen, denn in den 'Viewliner I' Schlafwagen gibt es keine 'öffentliche' Toilette außerhalb der Roomettes/ Schlafwagenabteile.

In Sachen Kriminalität habe ich absolut sicher gefühlt. Ja, New Orleans hat da einen gewissen Ruf, aber das betrifft eher Viertel, in denen man sich als Besucher nicht unbedingt hin verliert. 'Garden District', 'French Quarter' und auch im Norden das 'Mid-City' oder auch 'Faubourg Marigny' sind da meiner Meinung bedenkenlos.

Carsten
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.136
2.860
Es gibt keine Privatsphäre. Der Mitfahrer sollte dann besser den Raum verlassen. Guck dir mal die Youtube Videos zum Thema an. Die Rometten sind wirklich winzig.

Vielen Dank für den Bericht. Die Vorfreude auf den Lake Shore Limited steigt weiter.

Ha! Du warst schneller mit deiner Antwort... Viel Spass beim Lake Shore Limited - gen Osten bin ich den noch nicht gefahren...
 

Airfurt

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
716
61
LEJ
www.thetravelhappiness.com
ielen Dank für den super Reisebericht! Wenn ich deine Bilder so sehe, bekomme ich regelrecht Fernweh :D. Ich habe mir schon lange vorgenommen einmal mit dem Zug durch Amerika zu reisen und das was ich bei dir gesehen habe, hat mir echt gut gefallen!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Danke für den Bericht, der mich an meine Fahrten mit dem Amtrak erinnert, an die ich gerne zurück denke.

Auch wenn es der Crescent und nicht der City of New Orleans war, erlaube ich mir diesen link anzufügen:
https://youtu.be/iZe0R5aVDoM
 
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A

Anonym-36803

Guest
Schöner Bericht, vielen Dank dafür.

Meien Art zu reisen wäre das ja nicht, kann aber gut verstehen, warum das jemanden reizt. Mir hat New Orleans jetzt nicht so gut gefallen wie Dir, das kann aber auch am Wetter gelegen haben.
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Vielen Dank für deinen Bericht und die Fotos. Ja, die Südstaaten haben ein ganz eigenes Flair. Meiner Frau und mir gefällt das durchaus als gelegentliches Kontrastprogramm zur Westküste. Nächstes Jahr wollen wir das mal wieder in Angriff nehmen, nach einem Besuch im Amish Land. Übernachten werden wir wohl wieder da => https://www.beaurivage.com/en.html
 
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brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.059
139
FRA
Schöner Bericht [emoji106] Hat mich an unsere Fahrt CHI SFO erinnert. Wir wollen die (oder auch eine andere Strecke) nochmal machen
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.136
2.860
ielen Dank für den super Reisebericht! Wenn ich deine Bilder so sehe, bekomme ich regelrecht Fernweh :D. Ich habe mir schon lange vorgenommen einmal mit dem Zug durch Amerika zu reisen und das was ich bei dir gesehen habe, hat mir echt gut gefallen!

Wenn ein Bericht Fernweh auslöst, dann war er gut :D Vielen Dank!

Danke für den Bericht, der mich an meine Fahrten mit dem Amtrak erinnert, an die ich gerne zurück denke.

Auch wenn es der Crescent und nicht der City of New Orleans war, erlaube ich mir diesen link anzufügen:
https://youtu.be/iZe0R5aVDoM

Super! Vor allem die ersten 20 Sekunden passen wie die Faust auf's Auge! Auch wenn ich das Bahnreisen in den USA mag, verdeutlicht es doch sehr, wie die Bahn dort völlig ins Hintertreffen geraten ist.

Danke für den tollen Reisebericht, steigert die Vorfreude auf die Fahrt im California Zephyr in ein paar Wochen :D

Danke und ich wünsche viel Vergnügen!

Schöner Bericht, vielen Dank dafür.

Meien Art zu reisen wäre das ja nicht, kann aber gut verstehen, warum das jemanden reizt. Mir hat New Orleans jetzt nicht so gut gefallen wie Dir, das kann aber auch am Wetter gelegen haben.

Danke! Hatte aus deinem Bericht auch raus gelesen, dass du New Orleans nicht so prickelnd fandest. Es kommt hat auch darauf an, was einen interessiert und was man sucht - lasse mich gern auf die Atmosphäre einer besuchten Stadt ein - und da bietet New Orleans wahnsinnig viel. In Sachen Sightseeing ist es aber eher überschaubar und sicher nicht herausragend.
Wetter spielt auch eine Rolle, aber in New Orleans mit der Vielzahl an Cafes, Restaurants und insbesondere Jazz Bars kann ich mich für meinen Teil auch bei schlechtem Wetter beschäftigen. Ich konnte mit Philadelphia nicht so viel anfangen - Memphis fehlt mir noch.

Vielen Dank für deinen Bericht und die Fotos. Ja, die Südstaaten haben ein ganz eigenes Flair. Meiner Frau und mir gefällt das durchaus als gelegentliches Kontrastprogramm zur Westküste. Nächstes Jahr wollen wir das mal wieder in Angriff nehmen, nach einem Besuch im Amish Land. Übernachten werden wir wohl wieder da => https://www.beaurivage.com/en.html

Gern geschehen! Wobei mir meine Reise auch nur einen kleinen Einblick in die Südstaaten ermöglicht hat. Da fehlt noch viel.

Schöner Bericht [emoji106] Hat mich an unsere Fahrt CHI SFO erinnert. Wir wollen die (oder auch eine andere Strecke) nochmal machen

Ran halten! Im von Trump vorgelegten Haushalt für das Fiskaljahr 2017 ab 1.10. sind massive Kürzungen für Amtrak drin - das wäre das Ende deren Fernverkehrs (und stattdessen Ausbau der Northeast Corridors und anderer Corridor Züge). Zwar muss das ganze noch durch den Senat und dort ist noch kein Haushaltsentwurf unverändert raus, wie er rein gekommen ist. Und die einzelnen Staaten wollen 'ihre' Routen auch irgendwie behalten. Amtrak wird schon seit 40 Jahren für tot erklärt und fährt immer noch. Aber wer weiss... vielleicht hat das Stündlein geschlagen...

Amtrak impact of new budget proposal - Business Insider