[Semi-Live] New York + Pennsylvania

Hallo zusammen

es war endlich wieder Zeit für Urlaub und diese Reise möchte ich mit dem Forum teilen. Ich versuche mich diesmal Semi-Live, weiß aber noch nicht, ob ich durchweg dazukomme. Falls nicht wird der Rest nachgereicht. Viel Spaß beim Lesen.

Bereits letztes Jahr haben wir unsere Y+ Flüge mit LH von STR (wo +1 lebt) über FRA nach JFK gebucht, Ankunft Freitag und Abreise eine Woche später am Sonntag, allerdings mit Endpunkt ZWS. Für mich kamen Donnerstag bzw. Sonntag noch die Flüge ZRH-STR-ZRH dazu.


(Bild erstellt mit Great Circle Mapper)

Wir wollten NY als Ausgangspunkt nehmen, da eine Freundin in der Nähe von Scranton, PA lebt, hatten aber noch keine konkreten Pläne was wir genau machen werden. Fest stand lediglich so viel Zeit wie möglich mit unserer Freundin zu verbringen.

Als es dann an die genauere Planung ging, entschieden sich +1 und unsere Freundin einen Halbmarathon in PHL zu laufen, der Sonntag nach unserer Ankunft stattfindet. Somit war PHL eigentlich die erste Station, wir entschieden uns jedoch bei der Familie unserer Freundin/Freunden von uns auf Long Island zu übernachten und die gemeinsame Zeit zu genießen. Somit ging es nur von Samstag bis Montag nach PHL.

Für die Weiterreise am Montag Richtung Scranton haben wir uns noch entschieden einen Stopp in der Nähe von Hershey einzulegen, um Dienstag Hersheypark zu besuchen. Zudem geht’s durch Amishland.

Mittwoch und Donnerstag wird relativ spontan etwas unternommen.

Freitag fahren +1 und ich dann nach NYC und verbringen dort die letzten beiden Nächte, wo wir auch John Rebus und PNB treffen werden.

Als weiterer Nebeneffekt und auch ein Grund für diese Reise ist, dass ich mit Ankunft in ZRH den A3 Gold erreiche.

Hotels:
STR: Mövenpick Airport
PHL: Double Tree Philadelphia City Center
Hershey: Hampton Inn Manheim
NYC: Hilton Times Square

Do. 8. Juni
Letzter Arbeitstag vor den Ferien. Da unser Büro in Zug direkt am Bahnhof ist, bin ich um 18.30 Uhr mit dem IR zum ZRH gefahren. Es war dort relativ ruhig und ich war innert 20 Min meinen Koffer los, durch die Sicherheit und mit der Heidibahn ins E-Dock gefahren, um die ruhige Business Lounge zu genießen. Die Lounge ist hinlänglich bekannt und ich spare mir die Ausführungen.

Der kurze Hüpfer mit LX1178 in der Fokker 100 von Helvetic (HB-JVH) war pünktlich und auch sonst ereignislos. Mit dem separaten Business Bus (zusammen mit den anderen 5 Gästen) zum Terminal, 10 Minuten auf den Koffer gewartet und mit +1, die mich abgeholt hat, rüber ins schon bezogene Zimmer im Mövenpick. Ein erstaunlich großes Zimmer und sauber. Gefällt mir.












Sonst kann ich über das Hotel nicht viel sagen, da ich nur ca. 6h dort war. Check-Out sehr schnell und freundliches Personal.

Das war Tag 1.

Fr. 9. Juni

Da man in STR ja momentan nicht weiß, wie lange es bei der Security dauert, ging um 5.45 Uhr der Wecker. Um 6.30 Uhr wollten wir beim Check-In sein danach in der Lounge frühstücken. Check-Out im Hotel dauerte 5 Minuten, Kofferabgabe und Security 10 Minuten. Wir hatten also „Vorsprung“ herausgeholt und haben uns noch etwas in der Lounge entspannt bzw. ich mit dem Tripreport begonnen.

Unser A319 D-AILU mit „LU“ Sticker stand an Gate 144 bereit



und wir waren pünktlich zum Boarding dort. Der Start erfolgte ca. 10 Minuten zu spät, der Flug ereignislos,





aber mit überpünktlicher Landung in FRA. Wie erwartet bekamen wir eine Außenposition.

Der Bus ließ auf sich warten und so verzögerte sich die Ankunft im Terminal um ca. 15-20 Minuten.

Abfluggate für LH400 war C14, also erstmal raus in den öffentlichen Bereich und zur Passkontrolle. Die E-Gates waren nicht in Betrieb und es waren nur zwei Bundespolizisten im Einsatz. Die Schlange wurde immer länger, wir waren aber zum Glück nach 10-15 Minuten durch. Dafür an der Sicherheitskontrolle gähnende Leere.

Wir sind für die letzten 10-15 Minuten noch in die Lounge, aus der wir auch leicht verspätet unseren A380, die Düsseldorf (D-AIMK), boardeten.



An Board stellten wir fest, dass es neue (?) Amenity Kits von Picard gibt. Der Inhalt war jedoch der gleiche wie vorher in den LH Täschchen.



Zudem erhielten wir die Menükarten und den Predeparture Drink (O-Saft mit ?)



Gegen 11.30 Uhr starteten wir und nach einer ersten Getränkerunde begann gegen 12.30 Uhr der Essens-Service, zumindest für die ersten 3 Reihen der Y+. Es gab leichte Turbulenzen und der Service wurde für ca. 45 Minuten unterbrochen. Wir saßen auf 51 H/K und konnten unser Essen genießen.

Die Fruchtplatte für +1 entsprach dem was wir kannten



und meine Ravioli mit grüner Pestofüllung waren erstaunlich gut.



Auch der Snack ca. 1h45 vor der Landung war lecker, wobei man bei Caprese nicht so viel falschmachen kann.



Für +1 gab es wieder Früchte, wobei sie kein Fan von Datteln ist und diese zwar probiert, aber dann auch liegen gelassen wurden.



Die restliche Zeit vertrieben wir uns mit Lesen, Videos und ich zusätzlich mit einem kurzen Nickerchen und der Weiterführung des Tripreports.


(Long Island MacArthur Airport – ISP)

Dann sah man auch schon die Skyline von Manhattan und die Landung stand kurz bevor.







Ca. 10 Minuten verspätet in JFK gelandet und als Fazit ist zu sagen, dass es wieder ein guter Flug mit LH war.

Dann ging es schnellstens zur Immigration. Wir waren die ersten an den Kiosks, sogar vor der F und C. Einreise erledigt in 5 Minuten, neuer Rekord.

Ich mag den A380 als Flugzeug wirklich gerne, aber die Masse an Koffern hatte das letzte Mal einen Stau auf dem Band verursacht, bevor das Priority Gepäck komplett auf dem Rondell war. Heute waren es zum Glück nur gute 30 Minuten bis unsere Koffer den Weg zu uns gefunden haben. Weitere 10 Minuten am Zoll benötigt, also nach 45 Minuten abholbereit am Passenger Pick-Up gestanden. Wir waren zufrieden, denn es hätte auch deutlich länger dauern können.

Unsere Freundin war bereits in einem Wartebereich und 10 Minuten nach unserem Anruf ist sie mit dem Auto angekommen. Weiter ging es zu Ihrer Cousine/unseren Freunden nach Carle Place. Wir hatten ein bisschen Verkehr und die Fahrt dauerte ca. 50 Minuten.

Es kamen noch einige Verwandte/Freunde vorbei und wir ließen den wirklich schönen Abend bei dem ein oder anderen Bier und einem leckeren BBQ ausklingen.

Das war Tag 2.

Samstag, 10. Juni

An Tag 3 bin ich das erste Mal um 5.00 Uhr aufgewacht, kurz umgedreht und schon war es 8.00 Uhr. Keine Zeichen von Jetlag. Runter in die Küche und erstmal einen Kaffee getrunken und unserer Gastgeberin Gesellschaft geleistet, während sie Frühstück (Spinatquiche) vorbereitet hat. Ein Teil der Familie kam zum Frühstück und brachte zusätzlich noch Bagels und verschiedene Sorten Frischkäse (vom Bagelshop selbst zubereitet) mit. Lecker.

Gegen 12.00 Uhr machten wir 3 (Freundin, +1 und ich) uns auf den Weg nach PHL, da die beiden Ladies ihre Startunterlagen bis spätestens 17.00 Uhr abholen mussten. Wir wären eigentlich ein bisschen später losgefahren, aber Coney Island lag auf dem Weg und ich wollte mir den Beachwalk ansehen. Auf dem Weg kurz vor unserem Zwischenziel an einem U-Bahn Depot vorbeigekommen



Und um ca. 13.00 Uhr sind wir dann auch angekommen, $17 fürs Parken gezahlt und ein 9/11 Memorial entdeckt. Kurz angeschaut







und weiter zum Beachwalk. Ein bisschen geschlendert und den ursprünglichen Plan bei Nathan’s zu Mittag zu essen dank des üppigen Frühstücks verworfen. Das wird aber wahrscheinlich in NYC am Ende der Reise nachgeholt.

Am Strand war bei dem wirklich guten Wetter einiges los, aber irgendwie hatte ich mir den Bereich um den Lunapark herum grösser vorgestellt. Der Eintritt mit $69 ab einer Körpergröße von 48 Inches (1,20m) relativ happig.



















Auch die Infos von unseren Freunden, dass man die Gegend in der Nähe nachts und manche Straßen tagsüber meiden solle, konnten wir dann nachvollziehen. Wir haben uns zwar nicht wirklich gefährdet gefühlt, aber die Gegend machte keinen guten Eindruck. Es war insgesamt ganz nett mal dort gewesen zu sein (wenn auch kurz), aber ich glaube ich hätte mich geärgert, wenn ich aus Manhattan mit der U-Bahn hingefahren wäre. Der Zeitaufwand (ca. 1h/Richtung) wäre zu groß gewesen.

Kurz den Verkehr gecheckt und gesehen, dass auf unserer Strecke Stau ist und wir mit 2,5h Fahrt (statt 1h45) rechnen müssen. Somit gegen 13.30 Uhr wieder ins Auto und über die Verrazano-Narrows Bridge





und die I95/New Jersey Turnpike nach PHL gefahren. Es war tatsächlich viel Verkehr und wir kamen erst gegen 16.15 Uhr am Revolutions, einer Bowling Alley an. Dort gab es die Startunterlagen und eine kleine Runningexpo, wo die Damen sich kurz umgeschaut hatten. Nach ca. 30 Minuten ging es weiter zum Hotel,







dem Double Tree by Hilton Philadelphia City Center. Für ein Bild von aussen verweise ich auf den Bericht von John Rebus (http://www.vielfliegertreff.de/reis...0-tage-5-staaten-semi-live-5.html#post2321390).

Im Parkhaus daneben das Auto abgestellt und zum Check-In. Gebucht war ein 2 QUEENS Zimmer. Vorab habe ich schon in der App gesehen, dass wir auf ein 2 QUEENS PURE ALLERGY FRIENDLY NON SMOKING upgegraded wurden. Unterschied zu den normalen Zimmern ist der Luftfilter im Zimmer und andere Bettwäsche. Ob es einen großen Unterschied macht? Keine Ahnung. Check-In ging sehr schnell. Wir erhielten 2 Flaschen Wasser, ein Willkommensschreiben, zwei Voucher für das Full Breakfast für zwei Personen und die Karten für unser Zimmer im 19. OG.

Auf meine Nachfrage wo die Lounge sei folgte eine Entschuldigung, „dass habe ich ganz vergessen“ und gab uns dann sofort zwei Voucher für je einen Appetizer und Softdrink im Restaurant mit den Worten „mehr kann ich nicht machen“. Ich war zunächst etwas verwirrt, aber ein Blick auf die Gutscheine zeigte, dass die Lounge am Wochenende nur vormittags geöffnet ist und es somit auch keine Snacks am Abend gibt. Gut gelöst mit den Gutscheinen.

Kurz Koffer aufs Zimmer gebracht und geschaut ab wo das Shuttle zum morgigen Lauf geht. Das Zimmer machte grds. einen guten Eindruck (Bilder erst nach der ersten Nacht gemacht),















beim Betreten des Bads sah ich jedoch, dass eine Stange des Handtuchhalters sehr locker ist und bei Belastung wahrscheinlich rausfällt. Ich habe sie dann entfernt und auf Seite gelegt.




Da wir sowieso gleich wieder loswollten haben wir auf den Anruf an der Rezeption verzichtet und dort noch kurz vorbeigeschaut.


Die Dame war überrascht und hat gefragt, ob jemand verletzt sei, was wir verneinten. Sie bot an es gleich reparieren zu lassen, was wir ablehnten, da wir die Stage nicht benötigten. Dafür haben wir gefragt, ob die Frühstücksgutscheine von 2 auf 3 Personen geändert werden könnten, was sie sofort machte.


Der Ort, wo die Shuttlebusse Sonntag zum Halbmarathon abfahren war in der Market Street, in die wir innerhalb von 15 Minuten hingeschlendert waren.









Von dort sind wir über die Chestnut Street zurück Richtung Hotel gelaufen, zumindest bis wir an einem Sephora vorbeikamen. Da haben sich die Damen dann ausgetobt und wir sind nach gut 45 Minuten wieder raus. Die Mädels waren glücklich mit dem Gekauften und ich weil wir wieder raus waren. Dann kurz in den Walgreens Wasser kaufen und alles aufs Zimmer bringen.


Kurz diskutiert wo wir essen gehen und uns entschieden, dass es für die Damen was Leichteres mit Proteinen und Gemüse sein soll. Ich hatte aber Lust auf Steak oder Burger. Kurz online gesucht und als Kompromiss 300m vom Hotel entfernt die Good Dog Bar gefunden. Dort angekommen haben wir gegenüber einen Applebee’s entdeckt und uns spontan dafür entschieden. Ich habe mir dann eine Combo aus einem ½ Rack Baby Back Ribs und einem 4oz Sirloin entschieden. Dazu Fries und Brokkoli. Bilder habe ich davon keine (Notiz an mich selbst: Fotos machen). Rechnung inkl. 20% Trinkgeld kam auf $66, was wirklich ok ist für drei Personen.


Gesättigt ging es zurück ins Hotel. Die Mädels haben alles für das Rennen vorbereitet, da sie bereits um 5.00 Uhr zum Shuttle laufen werden, Rennstart ist um 7.00 Uhr. Es ging also früh ins Bett und ich machte mich daran den Report upzudaten.


Ende Tag 3.

Anonym-36803 meinte:

Euer Zimmer sieht irgendwie klein aus, da war meines ja dann ein richtiges Upgrade. Bin gespannt, was Du vom Frühstück berichtest, das hatte ich ja beide Male ausfallen lassen.

Zum Vergrößern anklicken....

Da wir zu dritt im Zimmer waren, zudem eine Hochzeit im Hotel gefeiert wurde und die Teilnehmer einer Konferenz hier untergebracht wurden, waren die Upgrademöglichkeiten limitiert.

Frühstück war super, mehr dazu in Kürze.

Sonntag, 11. Juni

4.45 Uhr und der Wecker klingelt. +1 aus dem Bett geschmissen, umgedreht und weitergeschlafen. Einfach nicht meine Zeit am Morgen. Die Mädels sind dann gegangen und als um 6.30 Uhr mein Wecker ging, hatte ich schon ein Bild der beiden auf dem Handy wo sie auf den Start warteten. Heute soll es 35 °C haben und ich beneide die beiden nicht für die bevorstehende körperliche Anstrengung.

Ich bin dann gemütlich aufgestanden, geduscht und runter zum Frühstück. Es war noch sehr leer. Das vollständige Frühstück bot eine gute Auswahl.













Danach ein Uber zum Fairmount Park bestellt, wo der Start-/Zielbereich war. Als ich aus dem Uber ausstieg hab ich gemerkt wie heiss es wirklich war. Grossen Respekt vor all den Läufern.

Einen Platz kurz vor dem Ziel im Schatten gefunden und die Läufer auf den letzten Metern angefeuert.







Kurz danach kamen auch schon meine Lieblingsläufer und beendeten das Rennen.

Wir sind dann noch ein bisschen im Zielbereich geblieben und es gab Wasser, Proteindrinks, Riegel und auch Bier für die Läufer. Neben der Medallie ein Bierglass mit „Finisher“.



Glücklich aber erschöpft wollten wir ein Uber zum Hotel nehmen, die Shuttlebusse fuhren dann jedoch schon eher und wir nahmen einen solchen Megabus.









Am Abladepunkt angekommen, gingen wir die 15 Minuten zu unserem Hotel. Jetzt stand duschen und ein bisschen relaxen an, bevor wir zum Mittagessen via South Broad Street, Washington Ave und South 9t Street









zu den uns empfohlenen Restaurants Pat’s King of Steaks



bzw. Geno’s



gelaufen sind. 30 Minuten später angekommen und uns für den Laden mit der kürzeren Schlange entschieden, Pat’s. Das American Cheesesteak mit Zwiebeln



war in Ordnung, aber ich hatte mir mehr erwartet. Das von Nathan’s letztes Jahr fand ich besser. Wir waren zumindest satt, weshalb wir bei Geno’s nichts mehr probiert haben.

Als nächstes Stand Liberty Bell auf dem Programm. Via East Passyunk Ave und South 6th Street







zum Washington Square mit der Tomb of the Unknown Soldier gelaufen





und einen ersten Blick auf die Independence Hall erhascht.



Dann beim Liberty Bell Center angestellt.



Wartezeit mit ca. 10 Minuten in Ordnung, v.a. da hauptsächlich im Schatten. Mir war bekannt, dass die Liberty Bell kleiner ist als man erwartet, aber so klein hätte ich nicht gedacht.



Danach ging es mit Umweg über Starbucks zur Independence Hall,



wo es für die Führung leider keine Tickets mehr gab. Somit haben wir uns nur den Independence Square und den Westwing angesehen.

Danach ging es weiter über die Chestnut Street und South bzw. nach Überquerung der Market Street entlang der North 2nd Street







zur Elfreth’s Alley, auch bekannt als „Our nation's oldest residential street“













Dann machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel und kamen am Franklin Square vorbei. Ich wusste aus dem Bericht von John Rebus, dass dort das Chinese Lantern Festival stattfindet und wir sind kurz durch den Park gelaufen.











Tagsüber kann man kostenfrei durchlaufen, abends kostet es dann Eintritt, wenn die Laternen an sind.

Am Hotel angekommen entschieden wir uns noch in das Fado Irish Pub auf einen Absacker zu gehen. Danach kurz aufs Zimmer die Voucher für die Bar neben der Lobby holen und wieder runter. Wir teilten uns Chicken Quesadilla und Nachos und gingen wieder aufs Zimmer. Das war letztlich auch das Abendessen, da wir keinen richtigen Hunger hatten.

Es war zwar erst kurz nach 20.00 Uhr, aber die Kombination aus frühem Aufstehen, Hitze, Halbmarathon und der Stadtbesichtigung (die Garmin von +1 zeigte knapp 40km an) sorgte für ein frühes Schlafengehen.

Ich habe noch das Spiel 6 des Stanley Cup Playoffs Nashville vs. Pittsburgh angeschaut und den Tripreport aktualisiert.

Morgen geht’s mit Tag 5 weiter.

Montag, 12. Juni

Kurz nach 6.00 Uhr waren bereits alle wach und um 7.00 Uhr sind wir zum Frühstück. Es war noch relativ leer und das Buffet nur wenig verändert zum Vortag. Die Omelette Station war nicht in Betrieb. Ich fragte bei unserem Server nach und er meinte, dass der eingesetzte Koch nicht gekommen ist. Ich konnte aber trotzdem mein Wunsch Omelette bestellen.

Kurz aufs Zimmer und Koffer gepackt und gegen 8.30 Uhr zum Reading Terminal Market gelaufen. Unser Weg führte uns erneut in Richtung City Hall, entlang der Market Street und vorbei am Hard Rock Cafe.



Der Reading Terminal Market der Mischung aus frischem Seafood, den Restaurants, Cafés und Leckereien hat uns gut gefallen.









Zum Glück hatten wir keinen Hunger, denn sonst wäre die Entscheidung wirklich schwer gefallen, wo wir uns etwas holen. Ich habe mir dann aber doch eine Freshly Squeezed Lemonade gekauft, die wirklich lecker war.



Danach gingen wir vorbei an der St. John The Evangelist Church



zurück zum Hotel. Koffer geholt, Check-Out in 5 Minuten erledigt und ins Parkhaus zum Auto.

Nächster Halt war die King of Prussia Mall, wo ich keine Bilder gemacht habe. Die Mall gehört zur Simon Gruppe und hatte die wichtigsten Läden für meine Begleitungen. Sie wurden auch fündig und wir waren nach ca. 3,5h wieder auf der Strasse.

Das Ziel war das Hampton Inn in Manheim, allerdings nicht auf direktem Weg. Wie fuhren zunächst den Hwy 202 und sind dann auf den Hwy 30 gewechselt, um dann in Gap auf die Newport Road in Richtung Intercourse zu wechseln.

Wir stoppten beim Kitchen Kettle Village.







Wir waren uns von vornherein bewusst, dass es sehr touristisch geprägt ist, fanden es aber gar nicht so schlimm. Wir sind in ein paar Läden reingegangen und haben uns durch die Leckereien probiert. Unerwartet wurde ich bei der BBQ Sauce und dem Seasoning für Steak bzw. Ribs fündig.

Danach noch in den Souvenirshop und Magnete gekauft. Dieser Magnet



hat es auch unserer Freundin angetan, und sie wird ihn ihrer Tante in Virginia schicken.

Danach ging es Richtung Lancaster, bis wir am Strassenrand das Schild von Kings Creamery entdeckten, wo wir uns alle ein sehr leckeres hausgemachtes Eis geholt haben.





Um weniger vom „kommerziell“ geprägten und mehr echtes Amishland zu sehen, sind wir über die Backroads gefahren. Man konnte schon relativ schnell erkennen welche Häuser von Amish bewohnt waren (wenn keine Stromleitungen zum Haus führten) und welche nicht. Immer wieder sind Kutschen entgegen gekommen bzw. mussten überholt werden und auf den Feldern wurde gearbeitet. Es ist wirklich interessant zu sehen und kaum vorstellbar so zu leben und trotzdem funktioniert es.























Als wir genug gesehen hatten ging es zum Hampton Inn in Manheim und bald ins Bett. Das besiegelte Tag 5.

Dienstag, 13. Juni

Da ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin folgt Tag 6 heute und Tag 7 folgt im Laufe des Tages. Der Tag begann mit dem Frühstück im Hampton Inn. Wie das ganze Hotel war es nichts was sich positiv oder negativ besonders hervorgetan hat. Es war sauber und alles andere nebensächlich. Da es relativ voll war habe ich auf Bilder beim Frühstück verzichtet.













Um 8.15 Uhr sind war dann Richtung Hershey gefahren, um uns die Führung in der Hershey Chocolate World anzusehen, der Hauptgrund war jedoch Hersheypark. Dort angekommen wollten wir auch auf den zugehörigen Parkplatz fahren. Am Kassenhäuschen wurden wir gefragt, ob wir auch zum Hersheypark gehen, was wir bejahten. Der Mitarbeiter meinte dann, dass das Parken hier $40 für den ganzen Tag kostet, beim Park aber nur $15 und er uns, auch wenn unterschiedliche Unternehmen die Parkplätze betreuen, rät bei der Konkurrenz zu parken. Die Eingänge sind schliesslich gegenüber voneinander. Wir bedankten uns und folgten dem Rat.

Vom Parkplatz gab es dann einen Tram-service zum Parkeingang.



Dort angekommen sind wir kurz über die Strasse in die Chocolate World. Man kann verschiedene Aktivitäten machen und natürlich diverse Merchandise und Schokolade kaufen. Die einzige kostenfreie Aktivität war die Hershey’s Chocolate Tour, die einen kleinen Einblick von der Ernte bis zum Verpacken der fertigen Schokolade gab. Ganz gut gemacht und wir waren entertained.





















Die kostenpflichtigen Aktivitäten wollten wir nicht machen, da der Besuch des Freizeitparks im Vordergrund stand. Also rüber in den Hersheypark.



Wir hatten erst etwas bedenken, dass der Park relativ voll sein wird, da die Sommerferien kurz bevorstehen und das Wetter top war, wobei 35°C schon grenzwertig sind. Es ging jedoch und die Wartezeit betrug bei keiner Achterbahn mehr als 10 Minuten, selbst wenn man für die erste Reihe anstand.









Nachdem wir bereits gegen 13.30 Uhr mit den Achterbahnen durch waren, gingen wir nochmal in die Chocolate World um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.

Danach stand Mittagessen auf dem Plan und wir entschieden uns für Chili’s. Ich hatte ein Mango-Chili Chicken mit Brokkoli, grünem Spargel und Tomaten (statt dem Lime-Rice), dazu Diet Cherry Coke. Es war richtig lecker und die Mädels waren mit Ihren Salaten auch glücklich. Die Rechnung kam auch nicht mal $40 zzgl. Trinkgeld.







Abends kam noch der Partner unserer Freundin vorbei. Wir tranken Bier, bestellten Pizza bei Rosario’s und verbrachten einen gemütlichen Abend.



Das war Tag 6.

Mittwoch, 14. Juni

Von Tag 7 gibt es wenig zu berichten. Bereits um 7.00 Uhr ging der Wecker. Kurz in die Laufsachen gesprungen und einen kleinen 5k hinter uns gebracht. Danach ein gemütliches Frühstück mit Granola, Joghurt und frischen Früchten.

Es stand heute Shopping auf dem Plan und wir fuhren die 45 Minten nach Tannersville in das dortige Premium Outlet. Wirklich gute Deals gab es nicht, aber bei Under Armour bin ich doch fündig geworden. Die Mädels auch noch in 2-3 anderen Läden, es hielt sich jedoch in Grenzen.

Mittagessen gab es zwischendrin bei Johnny Rockets. Der Smoke House Single war lecker und gab genug Kraft für den Shopping Tag.



Gegen 16.00 Uhr haben wir uns auf den Rückweg gemacht und noch bei Sweet Frog ein Frozen Yogurt genossen.

Wir hatten eigentlich keine weiteren Pläne für den Abend, als die Schwägerin in Spe unserer Freundin angerufen hat, ob wir bei ihnen im Haus beim Lake Winola kommen wollen. Dort angekommen spielten wir mit den Gastgebern noch eine Runde Badminton im Garten und danach sind wir noch mit dem Boot den See abgefahren. Eine wirklich schöne Gegend mit tollen Häusern am See.

Haus der Gastgeber















Ende Tag 7

Twin meinte:

reicht dir dieser burger wirklich, um satt zu werden ? der sieht wirklich klein aus.

Zum Vergrößern anklicken....

Hatte zwar schon grössere Burger, aber so klein ist er auch nicht gewesen. Und die Pommes waren ja auch noch dabei. Ich war also satt.

Zottel meinte:

Das Haus der Gastgeber hätte ich auch gerne

Zum Vergrößern anklicken....

Das dachten wir uns auch, v.a. da es nur das Sommerhaus ist. Das Haupthaus ist nur 20 Minuten entfernt.

Andererseits wären mir 7 Schlafzimmer etwas zu viel, allerdings habe ich auch nicht eine so grosse Familie.

Donnerstag, 15. Juni

Heute stand wieder ein Ausflug auf dem Programm. Ziel war Pottsville, PA. Manche werden sich fragen „was will man dort?“. Pottsville beheimatet die 1829 von dem deutschen David G. Yuengling gegründete Yuengling Brauerei, die älteste Brauerei in Amerika. Wir waren um 10.30 Uhr dort und haben uns gleich für die kostenlose Führung um 11.00 Uhr angemeldet. Diese hat ca. 50 Minuten gedauert und war wirklich interessant. Geendet hat sie mit einer kleinen Bierprobe. Man konnte zwei 7oz Becher nach Wahl probieren.

























Danach sind wir noch nach Hamburg gefahren, um etwas zu erledigen und haben dort auch eine Möglichkeit fürs Mittagessen gesucht. Wir hatten Lust auf ein BBQ und sind auf das Backwoods Brothers.



Der Laden hat von aussen nicht sehr einladend ausgesehen, was kein schlechtes Zeichen sein muss bei einem BBQ-Laden. Ich hatte ein Half Rack Ribs mit Pommes und Cole Slaw.



Eine riessen Portion und ich wäre locker satt geworden, aber geschmacklich leider ein Reinfall.

Enttäuscht ging es nun Richtung Wilkes-Barre/Scranton International Airport, um unseren Mietwagen für die morgige Fahrt nach NYC abzuholen. Wir hatten einen SUV über billiger-mietwagen.de bei Budget gebucht, da sie keine Einwegmiete wollten. Die Dame am Schalter war zwar nicht die schnellste, dafür aber freundlich ohne uns irgendwelche Zusatzleistungen aufschwätzen zu wollen.

Wir erhielten einen fast neuen Ford Escape mit lediglich 642 Meilen auf dem Tacho.





Bei unserer Freundin haben wir dann Koffer gepackt und den letzten Abend gemeinsam genossen.

Ende Tag 8