SWISS, Barcelona, Valencia, Castellon de la Plana?

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lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
582
28
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Liebe Mitlesende!

Bisher handelten meine Reiseberichte ausschließlich von Langstreckenflügen. Nach der Festellung, dass hier auch viele andere Berichte europäischen Inhalts sind und ich insgeheim auch ganz gerne schreibe, werde ich, statt weitere Fernreisen Auf bzw. Abzuarbeiten mal ein wenig vom Kurzstreckenfliegen berichten. Gehört ja zum Reisen auch ab und zu dazu. Da man natürlich nie Zeit hat, Berichte zu verfassen, ist die heute beschriebene Reise nun auch schon wieder zweieinhalb Monate vergangen, aber in Erinnerungen zu schwelgen macht ja auch ab und an Spass.

Hintergrund: Meine Freundin weilte für eine Woche in Castellon de la Plana, einer eher unbekannten Kleinstadt zwischen Barcelona und Valencia. Da ich der Meinung war, dass mir ein paar Tage Auszeit auch ganz gut tun würden, beschloss ich an einem Dienstag im März, dass es doch ganz nett wäre, sie dort am Wochenende zu besuchen. Vorher könnte ich ja noch alleine ein paar Tage in Barcelona verbringen, wo ich 2011 zuletzt war.
Dienstags Nachmittags zu beschließen ein paar Tage zu verreisen ist ambitioniert, aber nicht unmöglich. Folgende Optionen boten sich: Eine FlySmart-Flugprämie, Wunschverbindung DRS-ZRH-BCN und zurück VLC-ZRH-DRS, auf DRS-ZRH waren aber keine Verfügbarkeiten mehr gegeben, jedoch ab Leipzig. Ich muss zugeben, dass ich eigentlich keine Lust hatte, um 6 einen Zug zu nehmen, nur um um 9 ab LEJ zu fliegen. Mit Abflug Dresden bot sich noch die Möglichkeit mit einem bezahlten C-Ticket, Buchungsklasse P wie folgt zu fliegen:

22.03.
DRS-ZRH LX mit Fokker 100
ZRH-BCN LX mit A321

27.03.
VLC-ZRH LX mit A321
ZRH-TXL LX mit A321

Zugegebenermaßen war der Rückflug nicht so wirklich optimal, aber nach DRS war bezahlbar kaum was zu machen: Der Mehrpreis wäre so hoch gewesen, dass ich es lieber in Kauf genommen habe, ab TXL abends mit dem Zug zurück nach Dresden zu fahren. Dienstag Abend um 22:15 war dann alles gebucht. Abflug Mittwoch 9:25. Nicht mein spontanster Trip, aber voller Vorfreude meine Sachen gepackt.

Mittwoch, 22.03.

Der Wecker klingelte gegen 7, Frühstück sparte ich mir, mit der Straßenbahn und der S2 fuhr ich zum Flughafen, dort erschien ich gegen 8:13, für Dresdner Verhältnisse viel zu früh. Die Kofferabgabe ging relativ flott, SIKO war auch kaum was los, da sich die Rentner für irgendeinen Charterflug nach irgendwo noch brav in einer endlos langen Check-In-Schlange aufreihten und noch nicht die Sicherheitskontrolle verstopften. Fastlane gibt es in DRS de facto nicht. Nun bin ich noch kurz in die Lounge gegangen, die am dortigen Flughafen jedoch ein sehr übles Loch ist, aber 1-2 Brötchen können ja niemandem schaden. Nun wurde mein Name innerhalb der Lounge aufgerufen, ich gab mich zu erkennen und die Empfangsdame kam mit bitterernster Miene an meinen Tisch. Sie drückte ihr vollstes Bedauern aus, dass leider keine Mahlzeit an Bord meines Fluges geladen sein, und ich daher in der Lounge noch ein wenig maximieren sollte. Gesagt, getan, noch ein wenig Obst und Joghurt verspeist und habe den Bunker dann schnellstmöglich mit ein paar Zeitschriften unter dem Arm verlassen, denn draußen ist schöner als drinnen. Noch ein wenig durch die Gänge geschlendert war alsbald Zeit fürs Boarding. Am Gate stand eine alte Helvetic-Fokker, 2 Reihen und Gäste in C, Y war recht voll, inklusive eines ehemaligen Proffessors von mir. Der Sitzabstand war grausam eng. Auch die noch sehr junge Purserin drückte ihr vollstes bedauern aus, dass nur eine Mahlzeit für den anderen C-Passagier geladen sei und fragte, ob ich eventuell recht kurzfristig gebucht hätte. Ich bejahte dies und fand es von allen beteiligten eigentlich am wenigsten schlimm. Die Aufschnittplatten zum Frühstück sind zwar immer recht schmackhaft, aber es gibt schlimmeres.

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Historisches Interieur

Auch auf Reiseflughöhe ließ das Bedauern der Crew nicht nach, während der Mitreisende genüsslich seine kalte Platte verspeiste, bekam ich ein Gipferli aus der Y und musste mir noch eine kleinigkeit aus der Crew-Kiste auswählen. Ich, kaum hungrig, nahm dann doch eine Banane um das Personal glücklich zu stimmen. Zum Abschluss gab es noch ein Kaffee und als kleine Entschädigung einen leckeren Beutel der hinlänglichen bekannten Schokolade:

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Lecker!

Nach Ankunft an einer Busposition war für uns "leider" kein Business-Bus verfügbar, also musste gewartet werden, bis das Flugzeug regulär entladen war. Gibt schlimmeres. Trotzdem ließ sich Swiss nicht lumpen und schickte mir im Nachgang zur Reise einen Voucher über 80 Euro.

Was macht man aus einem etwa vierstündigem Aufenthalt in Zürich? Da ich keine Lust auf stundenlanges Stehen in der Lounge in A hatte fuhr ich kurzerhand mit Reisepass und Heidibahn zum Gate E. Vor der Lounge eine kurze Schlange mit leichtem Schmunzeln, da aus dem Rucksack des vor mir wartenden, recht jungem SEN, ein lautes Brummgeräusch ertönte, was er dank Kopfhörern jedoch nicht hörte. Darauf angesprochen holte er einen laufenden Rasierapparat hervor. :D

keine Termine und leicht einen Sitzen

Die Aussichtsterasse war leider geschlossen wegen Wetter, macht aber nichts, mit ein paar Gin-Tonic, der mir bis dahin unbekannten Marke Henkes im Ruheraum pennen, Flugzeuge beobachten, gibt schlimmeres.

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Jumbolino, es war schön mir dir!

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Zeitig genug ging es dann wieder zurück richtung Schengen, sogar das Prio-Boarding war bei meiner Ankunft am Gate richtung BCN noch nicht aufgerufen.
Der Flug war recht unspektakulär, wenn auch der Purser sehr aufmerksam jedem Gast umfangreich seinen Snack erläuterte. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, macht aber doch mehr Freude, als seine "Vorspeise" einfach nur auf den Tisch geklatscht zu bekommen.

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Lachstatar, Avocado, Zuchhini und Pumpernickel

Geschmacklich für ein Flugzeugessen sehr gut, lediglich dem wohl auf vielfachen Kundenwunsch eingespartem Mönchskopf trauerte ich ein wenig hinterher.

Landung in BCN ebenfalls unspektakulär, Prio-Gebäck kam auch wirklich schnell, also ging es mit der mittlerweile fertiggestellten U-Bahn zum Parc Guell, wo ich ein einfaches Zimmer in einem als ruhig beworbenen Hostel reserviert hatte. Zum Schlafen sauber und völlig ausreichend, ein paar interessante Gespräche im Gemeinschaftsraum ergaben sich ebenfalls. Die Fahrt zog sich ein bisschen, war dank Hola-Barcelona-2-Tageskarte aber unschlagbar günstig.

Fortsetzung folgt...
 

zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
623
518
CGN
Gerade erst gesehen, gut und informativ geschrieben, auch ich wäre über eine Fortsetzung dankbar :)
 

lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
582
28
Entschuldigung, ist was dazwischen gekommen ;) Als Entschädigung folgt aber zeitnah ein weiterer Reisebericht :)


Am Abend des Anreisetages bin ich dann nach einem keinen Imbiss noch auf den "Hügel der drei Kreuze" im Park Güell gestiegen, leider ohne Stativ, daher mit folgendem Ergebnis:

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Nach einer erholsamen Nacht holte ich mir in einem nahegelegenem Supermarkt etwas Frühstück, um anschließend einfach ein wenig durch die Straßen zu Schlendern und in ein paar Kleidungsgeschäften einzukaufen. Allerdings nur Oberbekleidung, daher musste ich keine Gedanken damit verschwenden, welche Nikes gerade angesagt sind ;)
Amüsant war, dass eine Asiatin im Gemeinschaftsraum des Hostels morgens erst mal ihren Reiskocher auspackte :D


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Ein konketes Ziel hatte ich vorerst nicht, irgendwie landete ich dann aber am Plaza Espana, dem Touristenspot der Stadt, da man von dort aus idealen Ausblick auf den Nationalpalast auf dem Montjuic hat.

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Zu Fuß bin ich dann weiter bis auf den Palast gestiegen, auf einen Besuch im Inneren hatte ich aber keine Lust. Das Angenehme an einem Besuch in Barcelona im Frühjahr ist, dass einerseits die Temperaturen noch nicht so hoch sind und andererseits die Touristenmassen ebenfalls noch nicht ihren Höhepunkt erreicht haben. Es war nicht nichts los, aber es war nirgends unangenehm voll.

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Was ich bei meinem bisherigen Barcelonabesuch nicht geschafft habe, war ein Besuch des Castell de Montjuic, passenderweise fuhr ein Bus direkt vom Fuße der Treppen des Nationalpalastes bis hinauf auf den Berg. Man hätte auch auf halber Strecke in die Seilbahn umsteigen können aber ich blieb einfach kostengünstig im Bus sitzen. Ins Castell selber bin ich nicht hinein gegangen, da ich keine Lust hatte mir alte Kanonen und alte Mauern von innen anzuschauen, daher begnügte ich mich damit, mir alte Mauern von außen anzuschauen.

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Man kann von aussen einmal komplett um das Castell herumlaufen, in die eine Richtung hat man einen guten Ausblick auf die Hafenanlagen, sehenswerter ist aber sicher der Ausblick über die Stadt.

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Wieder hinunter ging es nun ebenfalls mit dem Bus, auch wenn die Aussicht sicher von der Seilbahn aus besser ist. Zurück an der Arena am Plaza Espana schaute ich ein wenig durch die Läden, nur um festzustellen, dass die Auswahl da jedoch eher mittelmäßig war. Umso besser ist jedoch die Aussicht vom Dach der Arena, auch wenn man sich dort zwischen auf dem Boden sitzenden und speisenden Schülergruppen hindurchmanövrieren muss. Mit der U-Bahn fuhr ich dann zur Sagrada Familia, wo ich online ein günstiges Ticket erworben habe. Normalerweise bin ich ja allergisch gegen Kirchen, die Eintritt verlangen, allerdings wurde mir von vielen Seiten geraten, dass diese nun extrem sehenswert ist. Wer den Turm besteigen möchte, sollte etwas länger im Vorraus buchen, Tickets für den Turm waren für den Tag als ich buchte bereits alle ausverkauft.

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Die Sagrada Familia war von innen einfach der Hammer. Die Lichteffekte, die entstehen, wenn das Sonnenlicht durch die bunten Kirchenfenster fällt, sind einfach toll. Ich habe zwar Fotos gemacht, werde diese aber hier nicht posten, da ich finde, dass sie die Atmosphäre vor Ort nur unzureichend abbilden. Meiner Meinung ist der Besuch des Kirchenschiffs aber ein absolutes Must-Do für einen Barcelona-Aufenthalt. Unter der Kirche war noch ein überlaufendes Museum, in dem auf die Entstehung der Kirche eingegangen wird.
Während meines Studiums traf ich vor einiger Zeit auf den Planer des aktuellen Straßenbahnnetzes von Barcelona, der mir erzählte, dass viele Einheimische dem neuen Straßenbahnnetz auch mit Skepsis begegnen, weil ihr geliebter Gaudi von einer Straßenbahn erfasst wurde und dadurch zu Tode kam.

Nach dem Besuch der Kirche flanierte ich noch ein wenig richtung Strand.

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Kunst in einem Park nahe der Estacion de Franca

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Der Strand ist nun wirklich nicht das Aushängeschild von Barcelona.

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Abends spazierte ich noch ein wenig durch die Stadt, am nächsten Tag sollte die Reise auf dem Schienenweg fortgesetzt werden.

Mein Fazit nach zwei Barcelonabesuchen: Bei meinem ersten Besuch habe ich noch deutlich mehr Sehenswürdigkeiten sehen können, einfach da ich mehr Zeit hatte. Allerdings würde ich einen Besuch nur in der Nebensaison empfehlen. Insgesamt muss ich zugeben, dass mir Madrid insgesamt ein wenig besser gefällt. Madrid hat zwar keinen Strand und weniger Sehenswürdigkeiten, allerdings eine entspanntere Atmosphäre und ebenso ein tolles Nachtleben. Und Tapas! Die sucht man in Barcelona außerhalb von Touristenfallen nämlich vergebens.
 

lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
582
28
Am nächsten Tag ging es dann zu Fuss die paar Kilometer bis zum Bahnhofe Barcelona Sants. Ich hatte zwar noch eine gültige Metrokarte, aber es war noch Zeit und der Morgen schön.

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Meinen Handy-Akku hatte ich irgendwie über Nacht vergessen zu laden und dachte mir, "Ach im Zug gibts bestimmt W-Lan". Kurz vor Abfahrt des Zuges durfte man sich in eine Schlange zum "Boarding" einreihen. Die Nachteile vom Fliegen auf den Zugverkehr zu übertragen, super sache. Ich hoffe, dass soetwas inklusive Sicherheitskontrollen bei uns niemals kommen wird. Sekunden vor Abfahrt in den ICE zu springen hat mir schon so manches mal den Hintern gerettet ;)

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Gebucht war im Talgo von Barcelona nach Castellon de la Plana Kategorie "Preferente", die dortige erste Klasse. Für gut 30 Euro kann man nicht meckern, Loungezugang hätte es jedoch nur beim Kauf eines geringfügig teureren Tickets gegeben, darauf konnte ich aber verzichten.

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In Deutschland hatte der Talgo nur eine relativ kurze Karriere als Inter-City Night zwischen Berlin bzw. Hamburg und München. Die Bahn wollte ihn auch nie wirklich haben, sondern kaufte ihn, um einen Verkauf von Signaltechnik nach Spanien zu ermöglichen. Heute reiste ich alleridings mit einer ganz normalen Reisezugvariante, im inneren traf mich fast der Schlag:

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Hässlich, heruntergekommen, unbequem und völlig ohne Steckdose und Wifi. Gut, mit dem Wifi ist man hierzulande ja auch kaum weiter, aber wenigstens ein wenig Strom hätte mich schon weiter gebracht.
Die Zugfahrt entlang der Küste war unspektakulär aber ab und an gab es doch recht schöne Ausblicke aus dem Fenster. Die Zeit konnte ich dann wenigstens dazu nutzen, ein paar Paper als Vorbereitung für meine erste von zwei Abschlussarbeiten vorzubereiten. Nach etwa drei Stunden Fahrt kam ich in Castellon an und wurde bereits von +1 am Bahnhof erwartet. Mit dem Trolleybus ging es dann zum AirBnb, da es nicht wirklich Hotels in Castellon gibt. Meine Freundin hatte dort aufgrund der noch recht jungen medizinischen Fakultät zu tun, touristisch bietet die Stadt jedoch wenig sehenswertes. Allerdings war an dem Wochenende gerade Stadtfest in der Stadt, so dass doch allerhand los ist. Das Wochenende verbrachten wir also hauptsächlich mit Essen und Feiern. Der Vollständigkeit halber folgen jedoch Fotos der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt:

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Die Katedrahle

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Das historische Postamt

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Park Ribalta

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Straßenszene

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Kunst

Alles in allem eine beschauliche Kleinstadt, allerdings brachte das Stadtfest doch sehr viel Leben in die Stadt. Partys, Feuerwerke, für die die Region Valencia bekannt ist, ein Stierkampf (den wir uns allerdings nicht anschauten) und jede Menge Alkohol sorgten für Unterhaltung in der Stadt.

Am letzten Tag fuhren wir noch einmal raus richtung Strand, zum Baden lud das Wetter noch nicht wirklich ein, allerdings ist Paella ja auch lecker:

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Planetarium

Am Sonntagabend fand noch eine große Abschlussveranstaltung zum Stadtfest statt. Zunächst gab es eine Parade mit Künstlern aus ganz Europa. Als Vielreisender fragt man sich da dann, was für ein riesiger Aufwand es sein muss, Visa usw. für eine 20-Köpfige Jugendgruppe aus Weißrussland zu organisieren.

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Vom Kirchturm seilten sich dann noch einige Artisten recht spektakulär ab:

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Und zum Abschluss gab es dann, natürlich, noch ein großes Feuerwerk.

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lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
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Am letzten Tag ging es nun über Valencia zurück nach Deutschland. Um von Castellon nach Valencia zu kommen, kann man entweder Regionalzüge oder Fernverkehrszüge der RENFE nutzen, die jedoch im "Hinketakt" verkehren oder das S-Bahn-System von Valencia nutzen. Tariflich sind die Systeme nicht integriert, und da die S-Bahn (Linie C6) zeitlich passender fuhr, nutzen wir diese. Die Fahrt war abwechslungsreich, die Strecke entlang der Küste ist mit sehenswerten Ausblicken gespickt.

Im Bahnhof von Valencia haben wir die Koffer aufgegeben, natürlich nicht, ohne dass sie vorher einen Sicherheitscheck über sich ergehen lassen mussten.

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In Valencia selbst hatten wir nur die Zeit für eine Besichtigung der Altstadt. Für einen Besuch des architektonisch interessanten neu errichteten Stadtteils Ciutat de les Arts i les Ciències war leider keine Zeit.

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Zunächst ging es zu Fuß von der Estacio del Nord richtung Innenstadt, als erstes wurde der Mercat Central angesteuert.

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Einestages möchte ich mal meine Freigepäckmenge eines Spanienrückfluges voll ausschöpfen, und beim Check-In einen ganzen Schinken aufs Band knallen. Heute begnügte ich mich jedoch mit ein paar fertig geschnittenen Scheiben. Lecker!

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Anschließend ging es durch die Gassen und Straßen weiter richtung Kathedrale.

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Am Plaza de la Virgen liegt rechts im Bild die Kathedrale und links im Bild die Basilika.

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Innenaufnahme der Basilika

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Detailaufnahme der Kathedrale

Damit das kulinarische nich zu kurz kommt, sei noch das valencianische Getränk Horchata de Chufa erwähnt, eine Art Milchshake aus Erdmandeln. Zu geniessen am besten Traditionell mit etwas Gebäck in einer Horchateria.

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Für mich endete die Reise nun mit dem Fußweg zurück zum Bahnhof, natürlich nicht, ohne vorher noch eine Starbuckstasse zu erwerben :D

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lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
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Vom Nordbahnhof ging es dann mit der U-Bahn richtung Flughafen. Am Check-In war nichts los, weder am regulären, noch am Business-Schalter. Im Gegensatz dazu war die Sicherheiskontrolle völlig überfüllt, eine Fast-Lane gab es nicht. Die Contract-Lounge ist auch nicht weiter erwähnenswert, aber für ein Glas Wasser reichte es. Zur Boradingszeit ging es auch recht zeitnah los, die Schlange war riesig. Ein richtiges Prio-Boarding wurde nicht ausgerufen, ich stellte mich aber mit einigen weiteren Business-Gästen direkt am Schalter an und so ging es auch recht bald ins Flugzeug. Der A321 sollte recht voll werden, worauf sich der Boarding-Vorgang doch etwas in die Länge zog. Eine jüngere Frau rastete noch aus, weil ihr vorgeschlagen wurde, ihren Kabinentrolley doch aufzugeben, weil er wohl nicht in die Bins passt. Nun ja, nicht mein Problem, wäre ich Purser hätte ich so pöbelnde Fluggäste jedoch gleich wieder ausgeladen.

Der Flug war alles in allem doch recht unspektakulär.

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Castellon von oben

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Was mir der rote Kreis da sagen soll, weiss ich bis heute nicht...Geschmacklich eher Gewöhnungsbedüftig. Ich weine ja noch immerdarüber, dass man den Tete de Moine eingespart hat.

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Die Aussicht im Anflug auf ZRH war dann doch wie immer recht sehenswert. Gefühlt fuhren wir stunden, bis wir am Gate standen. Da ich keine Lust hatte, mich in die Lounge in A zu stellen bin ich schnell rüber nach E geheidit.

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Mittlerweile auch ein historischer Anblick von der an diesem Tag geöffneten Aussichtsterasse. Der größte Nachteil der Terasse ist meineserachtens, dass sie beim kleinsten Regentropfen gesperrt wird.:(

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Das Front-Cooking war jedoch eher enttäuschen. Aber man kann es ja mit Alkohol herunterspühlen :D

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Der Flug von ZRH nach TXL war dann auch eher unspektakulär. Zu essen gab es wieder das Lachstatar. Das gezeigte Bild zeigt den Flughafen in Leipzig. Von Berlin gings dann mit dem nächsten Eurocity nach Dresden.

Wie geht es weiter?

Kurze Zeit später machte ich eine einwöchige Reise nach Elba, einer Insel in der Toscana. Ich denke, dass es dazu eher keinen Reisebericht geben wird.
Vorgestern landete ich jedoch aus Hongkong, die Auswahl und die Bearbeitung der Bilder für einen weiteren Reisebericht ist aber bereits in Arbeit.
Im September folgt dann noch eine Reise nach Südamerika, gewiss wieder mit vielen bunten Bildern.

Vielen Dank für das Mitlesen!