Beinah live - Herbstauftakt mit Mr. Hard

Prolog

Im laufenden Jahr gab es tolle Fares mit AY, gute Preise bei LA und auch das ewige Thema Widebodys stand wieder auf der Liste. Aus einzelnen Fragmenten, die aus diversen Buchungen über waren, wurde zum Tag der Einheit - auch durch den Einsatz von Topbonus-Meilen - dieses Routing geplant:
FRA-MAD-LHR-TLL-HEL-LHR und LGW-FNC-TXL-CGN.

Bald geht es los!

Tag 1 - Warmfliegen im Widebody

Beginnen wir diesen unspektakulären Trip mit einer Fahrt mit dem Zug nach FRA und weiter per Flugzeug nach MAD.


Aus irgendeiner Buchung war noch ein Segment FRA-MAD übrig geblieben. Geflogen von LA mit der 787-9. Die Anreise aus dem Raum Köln beginnt unauffällig: Bus verspätet, S-Bahn verspätet und der ICE ab Siegburg lässt auch etwas auf sich warten. Dafür, dass es Freitag vor dem langen Wochenende ist, ist der dafür erstaunlich leer. Hatte ich fast damit gerechnet in Siegburg garnicht erst eintreten zu dürfen, so habe ich das Bistro für mich allein.




Auf Montabaur folgt Limburg, und dann kommt Frankfurt. Es bleibt ein wenig Zeit für die AC-Lounge, dann boardet auch schon der Dreamliner.





Dank eines unglaublich netten spanischen Mitreisenden und einer hochmotivierten Crew vergehen die 2 Stunden buchstäblich wie im Flug. Madrid wird pünktlich erreicht und fast fällt der Abschied schwer.




Im Crowne Plaza empfängt mich ein Upgrade, dass man hier „1-Bett-Suite in der Ehe Raucher“ nennt.

Tag 2 - Boeing 777

Ab MAD fliegt BA derzeit mit der 777-200 nach LHR, und weil noch eine Restbuchung in TLL wartet, ist das das Ziel des Tages.

Der Morgen beginnt mit einer Überraschung. Die BA-App zeigt mir an, dass mein Sitzplatz in der vorletzten Reihe am Fenster nicht mehr meiner ist. Es ist jetzt die letzte Reihe, aber in einem anderen Compartment, C statt Y, der Tausch ist ok.
Da ich mir nie merken kann, ob man bei internationalen Flügen zwei Stunden vor Abflug aufstehen, abfahren oder am Flughafen sein soll, entscheide ich mich das Hotel zwei Stunden vor Abflug zu verlassen. Per Shuttle zurück zum T4 und per Bahn ins T4S. Die Passkontrolle voll, die Lounge auch, dann halt zum Boarding.





Rückwärts geht es dann gen London. Der Service herzlich, das Angebot gewohnt dürftig. Dafür wundervolle Turbulenzen über der Biscaya.







To be continued

A320Family meinte:

Danke für den bisherigen Bericht!

Könntest Du die Bilder nicht in voller Größe in den Bericht einfügen? Auf Dauer ist es etwas nervig, die wirklich kleine Vorschau von jedem Bild anzuklicken, um es in größerer Auflösung zu sehen...

Gute (Weiter-)Reise!

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Nicht von unterwegs, wird später geändert.

Tag 2 - Fortsetzung

Vom Satelliten des T5 laufe ich zum T5. Eigentlich hätte ich für die Bildergalerie in der Lounge einen BA-Burger bestellen müssen. Aber da mir nicht danach ist, belasse ich es bei einem Glas Brause.





Alsbald wird auch zum Boarding nach TLL gerufen. Ein paar Plätze bleiben frei, auch der Mittelsitz am Exit neben mir. Service gibt es gegen Kohle, Aussicht ist umsonst.





Während der A320 dem Himmel entgegen strebt - nicht zu vergleichen mit der Überheblichkeit, mit der zuvor heute die 777 empor stieg - klingt in mir Ein Klavierspieler mit Skyline Pigeon, und an dieser Stelle frage ich mich, ob dies der Beginn einer Reihe von Berichten über sinnfreie Flüge des Mr. Hard im Herbst und Winter des Jahres 2017 sein könnte. Rückwirkend betrachtet war zuvor im Kalender dieses Jahresringes schon einiges Schönes dabei (http://www.vielfliegertreff.de/reis...ah-live-mr-hard-am-anderen-ende-der-welt.html), aber auch Schwachsinn wie DUS-LHR-HEL-TLL-HEL-LHR-NCL-LHR-HEL-TLL-HEL-LHR-DUS in vier Tagen, oder Blödsinnigkeiten wie ein Wochenende RTM-LCY/LGW-GOA/PSA-LGW-SZG. Mag dem Einen ein Direct-Return MJT-LXS-MJT albern vorkommen, so neidet die Andere einem die Jetstream 41. Schüttelt die Eine den Kopf, wenn Sie KSF-ATH-LHR hört, so rümpft der Andere die Nase bei Erzählungen von einem CA A330 von MUC nach ATH. Wenn man zuhause oder in der Kneipe erzählt, man sei just for fun BCN-MAD geflogen um einen A330 der UX zu erwischen, schnellen manche Augenbrauen nach oben, verstünden es ja nichtmal die Passagiere des Fluges selbst. Auch eine Anreise ab dem Rheinland nach HAM via FKB irritiert hier und da.



Aber für einen Jahresrückblick ist es zu früh, und von der Perle der Lombardei schwärmte ich ja noch garnicht. Also nehmen wir an, dies sei Teil 1 einer möglichen Tetralogie, so dürfen sich die geneigte Leserin und der geneigte Leser auf mehrere weitere Teile zum Jahresende einstellen. Frei nach dem Motto: The idiocy knows no borderlines.

http://www.vielfliegertreff.de/hot-spot-europa/92202-geheimtipp-perle-der-lombardei.html

200 Kilometer und 23 Minuten vor dem Ziel nimmt der Fliegende bei 35.000 Fuß die Gase raus und der Anflug auf TLL beginnt. Gelandet wird einige Minuten vor der Zeit, und somit ist das Thema Fliegen für heute beendet.
Die Stadt erkundete Mr. Hard bereits zu Beginn des Jahres, so konnte er diesmal ohne schlechtes Gewissen das Hotel Ulemiste am Airport wählen.

Tag 3 - Brause-Sause

Ab HEL fliegt AY mit dem A350 nach LHR. Da ich den bereits mehrfach hatte dieses Jahr, und da man dafür extrem früh aufstehen muss, geht es im 320 nach London.

Heute verlasse ich das Hotel 90 Minuten vor Abflug, schließlich kann der 25-minütige Flug von Tallin nach Helsinki nur mit Mühe als internationaler Flug gelten, bei dem man 2 Stunden vor Abflug das Hotel verlassen soll.



Viel Zeit für die gemütliche Lounge die sogar eine Terrasse im Freien hat.





Die ATR72-500 ist ausgebucht und bringt mich schnell nach HEL. Eigentlich ein gemütlicher Flughafen, aber für kurze Verbindungen anstrengend, da man weit durch schmale Gänge mit Geschäften, vor denen Leute schlendern und stehen, laufen muss. So bleibt kaum Zeit für die Lounge, schon garnicht für die Sauna. Irgendwann möchte ich hier mal mehr Zeit haben.





Kaum 90 Paxe, schlecht gebucht der A320 nach LHR. Eine Reihe für mich und dann beginnt die Sause. Mich würde interessieren, wieviel Champagner pro C-Gast AY einplant, ich habe auf allen Flügen mit Finnair in C kaum jemanden gesehen, die/der nicht mehrfach Brause forderte. Nun ja, landestypischen Bräuchen sollte man sich anpassen.





Was gibt es noch zu sagen? Service herzlich, Essen gut, alles in allem ein angenehmer Flug.

Das eigenartige im Leben ist, dass einem irgendwie mit der Zeit alles ans Herz wächst. Selbst Sachen, die da eigentlich gar nicht hin gehören. Mit dem Bus X26 geht es vom Terminal 3 nonstop nach Croyden in das dortige Holiday Inn Express. Ich weiß nicht warum, aber Croyden hat mich schon beim ersten Mal mit seiner Tristesse gefangen genommen. Stilvoll gibt es heute auch noch Nieselregen dazu. Das HIX bietet keine schlechten Überraschungen, und auch keine guten.

Tag 4 -

Erwähnte ich schon mal, dass Reisen Demut erfordert?...

... oder, und jährlich grüßt Funchal

Bei jeder Landung hoffe ich auf den Go Around, einmal im Jahr versuche ich es mit FNC, denn dass bietet sich dafür an, und BA fliegt mich hin.

Ein Frühstück in einem britischen Holiday Inn Express kann man getrost verschlafen, insbesondere in Croydon. Eigentlich könnte man Croydon an sich verschlafen, selbst bei heutigem Sonnenschein.
Auf dem Weg nach Gatwick prüfe ich die Auslastung des Fluges nach Madeira. Nachdem Monarch den heutigen Flug - wie alle anderen - nicht mehr durchführen wird, ist es voll auf der BA. Mit nur noch einem verfügbaren Platz in Club Europe wage ich nicht auf ein Op-Up zu pokern und kaufe den C-Sitz am Check-In. Leider kann ich nicht am Fenster sitzen, aber die Sozialphobie war stärker, als der Drang FNC im Anflug zu sehen.



Kurzes Frühstück in der Lounge, dann geht es zum Boarding. Alte, sehr alte und besonders alte Leute fliegen mit mir ins Warme, nicht nur, aber überwiegend, in der eco bleibt ein Sitz leer.



Gab es vorgestern nur einen schmalen Chicken-Salad, so gibt es heute tatsächlich einen mehrgängigen Service mit einem warmen Hauptgang. Zur Auswahl stehen Chicken mit Gemüse und Kartoffeln oder Pasta - für mich und alle nach mir nur Pasta.




Nach dem Essen beginnt ein Smalltalk mit den Flugbegleitern vorne. Sie möchten wissen, ob ich in dem Urlaub fliege. Als ich sage, ich fliege nur nach FNC um zu landen, können sie es kaum glauben. Beide fliegen erst zum 2. mal dorthin.
25 Minuten vor der Landung - zu Beginn des Sinkfluges - meldet sich der Kapitän. In den letzten 30 Minuten sei eine einzige Maschine gelandet, alle anderen sind im Holding wegen des Windes. Porto Santo wird als Ausweichflughafen angekündigt. Reiseführer gehen auf, und Porto Santo wird gesucht. Der Sinkflug verläuft ausgesprochen ruhig, ist das die Ruhe vor dem Sturm? Dann heißt es 15 Minuten bis zur Landung in FNC. 10 Minuten später drehen wir in ein erstes Holding. Aus dem Fenster lassen sich mehrere kreisende Flugzeuge in geringerer Höhe erkennen. 20 weitere Minuten später meldet sich der Kapitän wieder, die Windmesser in FNC funktionieren nicht, daher das Holding. Wir sind No. 4 zu Landung und haben noch etwa 10 Minuten Zeit, dann gehe es nach Porto Santo, sagt er. Weiterhin keine Turbulenzen bemerkbar. Wieder 10 Minuten später erklärt der Kapitän, dass in der letzten Stunde keine Maschine in Funchal gelandet ist und verspricht mir einen weiteren Airport im Log: PXO.



Dort angekommen sitzen wir erstmal dumm rum. Der Kapitän entschuldigt sich, und bittet uns sitzen zu bleiben. Nach etwa einer halben Stunde sagt er, dass London mehrere Optionen durchgeht, er aber keine davon kennt.



Am Ende werden es 2,5 Stunden sein, die wir im Flugzeug auf einen Weiterflug warten, bevor man uns verspricht, mir mit FAO einen weiteren neuen Airport ins Log zu meißeln. Das passiert dann auch, anderthalb Stunden Flugzeit später.



BA hat Busse und ein Hotel in 30 Minuten Entfernung organisiert, und statt um 16:35 in FNC bin ich um 22:15 in the middle of nowhere.

Fazit: Das Geld für das Upgrade war gut angelegt: 8,5 Stunden im Flugzeug und morgen kommt ja auch noch was.

schlepper meinte:

Das ist ja mal ein interessanter Verlauf. Ich nehme an, dass auf Porto Santo nicht genügend Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten? Auf dem Wasserweg nach FNC zu gelangen ging auch nicht?

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PXO hatte angeblich keine Kapazitäten im Ground Handling, man sagte, wenn jemand mir Gepäck aussteigen wolle, würde es 2-3 Stunden dauern. Fähre war angeblich wegen Wind eingestellt.
Ich war geneigt auszusteigen und am nächsten morgen die Aero Vip zu nehmen, fand aber auf die Schnelle weder Preise noch Buchungsmöglichkeiten. Außerdem schien mir das Risiko auf PXO zu stranden, als unangenehmste Variante.

Tag 5 - Nach Hause, aber wie?

Alles in allem machte BA einen guten Job. Nach der Landung standen Helfer und Busse bereit, das Hotel hatte für alle Zimmer und der Check-In ging unkompliziert in wenigen Sekunden. Dem Vernehmen nach, gab es auch Abendessen und Frühstück, was ich jedoch nicht kontrolliert habe.




Der Rücktransport zum FAO ebenfalls organisiert, britische Rentner bilden saubere Schlangen und so geht es unaufgeregt dem nächsten Versuch nach FNC entgegen.
13:00 nannte man uns für den neuen Abflug, da ist mein geplanter und mutmaßlich letzter Topbonus-Flug mit HG bereits auf dem Weg nach Berlin.
Die Flightradar-App zeigt einige Anflüge, aber auch GoArounds und Umleitungen, und ich überlege was besser ist. Irgendwie von FAO nach Hause, oder erstmal nach FNC?
Eins gute Stunde ringe ich mit mir und weiß nicht was ich tun soll, dann boarde ich als einer der letzten. Das was kommen wird ahne ich irgendwie, und hoffe darauf. Es dauert dennoch eine weitere Stunde, bis es losgeht, weil irgendwer oder irgendwas fehlt - beinah hätte ich das Bild vergessen. Dann geht es in die Luft. Service gibt es keinen, was allgemein für Verstimmung sorgt.




Nach ca. 45 Minuten beginnen wir in großer Höhe langsam gen. Norden zu drehen. 10 Minuten später meldet sich der Kapitän. Funchal ist geschlossen, Porto Santo voll, es geht zurück nach Gatwick - mit Stop zur Brennstoffergänzung in der Nähe von Vigo (Ein wenig abgekartet wirkt es schon). Meine Hoffnungen bestätigen sich. Man kann zwar nicht immer gewinnen, aber manchmal gewinnt man eben doch und manchmal verlieren die anderen. Nun werden auch Getränke gereicht, zu essen gibt es nichts mehr, angeblich alles alle - vermutlich seit gestern einfach nur abgelaufen.



In Porto bricht dann etwas Tumult aus, die Flugbegleiter werden gefragt, was mit gebuchten Hotels und Mietwagen passieren soll, ich werde gebeten einem Deutschen zu übersetzen, dass dafür das Ground Staff in Gatwick zuständig ist. Will er aber nichts von hören. Hunger haben auch einige.
Egal, eine Stunde später geht es wieder los. Zum vierten Mal Sicherheitshinweise auf dem Trip, von den gleichen für die gleichen Beteiligten. Die Bitte besonders aufzupassen, da dieses Flugzeug anders sein kann als ähnliche, vorher geflogene, sorgt für Gelächter.
Dann geht es wieder in die Luft, die Stimmung ist durchwachsen und viele lassen ihren Frust an den Flugbegleitern aus. Ich finde, die machen einen tollen Job, und ein Golden Ticket wechselt den Besitzer.
Gegen Abend beginnt der Anflug auf LGW, und es wird Zeit Abschied zu nehmen. Abschied von einem C-Sitz, den ich beim Check-In für 4 Stunden kaufte, und der mir fast zwei Tage ein treuer Freund war.
Zum Ende hin werden wir fast ein wenig wehmütig, meine Sitznachbarn und ich, hatten wir doch irgendwie eine schöne gemeinsame Zeit in den letzten 30 Stunden.
Doch sei es drum, ein neuer Flug ab LHR ist gebucht, ein Hotel ausgewählt, da geht es noch hin, dann muss Mr. Hard seinen Kopf auf ein weiches Kissen legen.

Tag 6 - Zugabe

Goldene Regel, immer ein Satz Unterwäsche mehr mitnehmen. Es geht wieder zum Airport, diesmal LHR und dann heim.







Und damit einen Schritt zurück zu Flug BA2780. Auch wenn der gestrige Tag zu meinen Gunsten ausgegangen ist, so muss man doch sagen, dass BA hier nicht besonders gut agiert hat.
Als ich mich vormittags am Flughafen fragte, ob ich versuche von FAO oder von FNC nach Hause zu kommen, oder darauf setze, dass BA unplanmässig nach London fliegt, fragte ich den Groundstaff, wohin es gehen würde, falls FNC nicht funktioniert. Das Personal am Gate sagte, Faro, dass sei bestätigt!
Etwas später eilte die Besatzung durch die Halle (mit Sandwiches - da hätte man schalten können) und ich sprach den Kapitän an, wohin im Fall der Fälle ausgewichen würde, ob es Faro sei. For sure not, it will be Gatwick!
Tatsächlich wurde auch nur ein Stück Richtung FNC geflogen, vermutlich wurde abgedreht, als klar war, dass es weiterhin Holdings gibt. Verständlich, irgendwann will BA den Vogel auch mal wiedersehen.
Kritik allerdings könnte man anbringen, warum dies nicht direkt in Faro offen kommuniziert wurde: Ein Versuch Funchal und dann nach LGW. Schließlich saßen neben vielen britischen Urlaubern auch einige Portugiesen und Individualurlauber an Bord, die mit dem Risiko nach London zu fliegen, in Faro garnicht erst eingestiegen wären. Zumal ohne Monarch die Möglichkeiten in den nächsten Tagen dort wieder hinzukommen noch eingeschränkter sind.
Ebenso hätte man kommunizieren können, dass am Vorabend sämtliches Catering vernichtet werden musste, und das man weder gecatert (noch gesäubert) hat. Unschön, aber die Eine oder der Andere hätte die Gelegenheit gehabt ebenfalls Sandwiches zu kaufen. Insofern war die negative Stimmung ein Stück weit verständlich. Insbesondere die mangelnde Ehrlichkeit wurde kritisiert.

Da ich morgens meinen Flug FNC-TXL (der auch stattfand) schwinden sah, hatte ich ein Problem. Am Ende traf ich eine Wahl nach Möglichkeiten, weniger nach Risiken. In die BA-Maschine einzusteigen bot drei von vier Möglichkeiten an: 1. in FNC oder 2. wieder in FAO zu landen und von dort zusehen zu müssen, 3. in LGW zu landen, dort zu übernachten, was es aber für mich einfacher machte nach Hause zu kommen.
In FAO zu bleiben (4.) hätte bedeutet in jedem Fall sehen zu müssen wie ich wegkomme. Die TAP hätte mich am gleichen Tag für 80€ bis ORY oder für 120 bis ZRH gebracht, was aber aufgrund von Übernachtung und Zug/Flug erhebliche Zusatzkosten bedeutet hätte.
Als die Info kam, dass es nach Gatwick geht war ich auch deshalb erleichtert, weil am nächsten Tag kein sinnvoller Flug nach Deutschland ging, und HG die Preise für die beiden Flüge am gleichen Tag nach MUC/DUS auf 600€ gesetzt hatte.

Wie auch immer, ich schreibe diese Zeilen auf dem Weg von LHR nach DUS - gestern schnell mit Avios gebucht - wartend auf einen Slot. Ungewöhnlich, mit zwei Triebwerken zum Taxiwy gefahren, dort eines abgestellt, um zehn Minuten zu warten. Fährt BA das zweite Triebwerk nicht erst kurz vor dem Ende des Rollens hoch?




Ein Blick noch auf das Wochenendhaus des Herzogs von Edinburgh und dann geht dieser Teil zu Ende. Fazit, ich werde zu alt für solche Trips.

gkl meinte:

ich nehme an du kriegst ja sogar die Kosten für das Flugticket (und Upgrade) LGW-FNC erstattet, da BA dich ja nicht zum Ziel gebracht hat? Das wiegt dann das zusätzliche Meilenticket nach DUS und die Hotelübernachtung wieder auf.

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Sicher?