Einfach weil es geht: Fliegen

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
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Zum Jahresabschluss geht es für mich auch noch ein wenig durch die Weltgeschichte. Die Überlegung dazu sind schon ein paar Tage alt und so kam mir ein Angebot von Delta sehr gelegen, ab Wien günstig in die USA zu fliegen. Der Star Alliance muss ich dabei nicht fremd gehen, denn es wurde mitgezogen. Und ich hatte es zufällig hier im Forum gesehen, so dass ich nicht lange überlegen musste und zugeschlagen habe.

Abflug ab Wien bedeutet, dass ich noch eine Positionierung brauchte. Diese buchte ich bei LH, hin die LH selbst, zurück dann die OS, sofern sich da nichts ändert. Der erste Weihnachtsfeiertag ist dann auch gleichzeitig der erste Reisetag. Zur Vorwarnung: ich fliege diesmal mit keiner einzigen 737 und auch in Eco wird zum Glück wenig geflogen.

Los ging es heute am frühen Nachmittag mit einem Zug der RMV Richtung Frankfurt Flughafen.


Das Wetter ist noch im Herbst-Blues, grau und trüb. Vor wenigen Tagen war alles weiß und am FRA war es etwas chaotischer. Von Chaos heute keine Spur, gefühlt die Anzeige etwas ausgedünnter, als sonst.


Und auch den Senator-Lounge bei A50 war dünn besucht.


Im Angebot war auch ein weihnachtliches Menü, aber ich hatte am Mittag noch meinen Kühlschrank von verderblichen Sachen befreit, so dass ich die Speisenoptionen nicht näher betrachtete. Burger, oder belegte Semmeln, mit dem flüchtigen Blick nach Pulled Pork oder Kassler hätte es auch gegeben.

Kurz vor Beginn des Einsteigens begab ich mich auf den sehr langen Weg zum Gate A52. Dort wartete bereits die D-AILX, ein A319-100 getauft auf den Namen Fellbach.


Schade, tags zuvor stand noch die D-AINJ, der neuste Neo, im Flugplan. Über Nacht hat die LH auf den A319 gewechselt. Da werden sich sicher wieder einige über ihren Notausgangplatz gefreut haben, der weg war. Die Notausgänge waren schon einige Zeit im Voraus vergriffen. Tauschen zwecklos, Flieger war 100% voll. Op-Ups gab es auch ein paar, nur mich traf kein Losglück.

Ablegen vom Finger war überpünktlich und so ging es 16:59 Uhr auf der Südbahn (18 aka Frankfurt West) los. Nach dem Durchbrechen der Wolken zeigte sich noch der schöne Sonnenuntergang. Leider bekommt das Handy das Farbspiel nicht so gut abgebildet.


Anekdote während der Fahrt zur 18. In der Reihe hinter mir saß eine LH-Mitarbeiterin mit Sohn oder Neffe. Da wurde dann natürlich ganz stolz von den gekauften 5 Sternen berichtet, als der A320 D-AIZX mit aufgeklebten 5 Sternen gesichtet wurde. Ich hab mir Kommentare dazu verkniffen, wie 5 Sterne fühlte sich das Produkt jedenfalls nicht an.

Verpflegung bestand aus der üblichen Getränkerunde und einem Sandwich mit Hähnchengrillbraten und Remoulade dänischer Art. Da ich noch nicht wirklich hungrig war, nahm ich es für später mit.

Die Landung erfolgte um 17:53 auf der 16, gefolgt von einem Taxi zum Gate. Die LH kann also auch pünktlich, aber an einem Feiertag mit ausgedünntem Flugplan ohne schlimmem Wetter hätte mich das auch schwer gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

In Wien bleibe ich gleich am Flughafen. Ich habe mich für eine Nacht im Moxy einquartiert. Da ich mich sonst nur auf Hilton konzentriere, geht alles bei den anderen Ketten an mir vorbei. Wird eh über hotels.com gebucht, um dort nach 10 Nächten die Freinacht abzugreifen. Ich wusste also nicht, was mich erwartet, außer einem preiswerten Bett. Zur Begrüßung wurde ein Cocktail angeboten (gehört hier zum Konzept), welchen ich auf später verschob und somit einen Gutschein erhielt.

Mein Zimmer nach dem Bezug:



Das schimpft sich hier Boutique Hotel, was auch immer das nun genau bezeichnet. Zunächst bin ich aber noch kurz zum nah gelegenen Billa spaziert um noch etwas zu trinken zu kaufen. Später am Abend löste ich dann auch den Gutschein noch ein und knipste die Lobby.



So, nach dem Effektfeuerwerk gleich die Ernüchterung: morgen geht es weiter mit der Reise, aber beim Bericht bin ich mir nicht so sicher. Ich komme in L.A. bei einem Freund für zwei Nächte unter. Kann also gut sein, dass ich da ein wenig abseits des Internets unterwegs bin. Für Donnerstag ist dann spätestens ein Update geplant, sofern nicht wieder meine innere Uhr und die Zeitumstellung dazwischen funkt.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Im Hotel gab es heute Morgen ein verkürztes Programm, denn dieses bestand nur aus Duschen und Sachen packen. Frühstück habe ich ausgelassen, hätte extra gekostet (€10 bei Vorabbuchung, wohl €15 wenn vor Ort dazu gebucht). Nach dem Checkout spazierte ich den unterirdischen Gang zum Terminal. Die Laufzeit beträgt bei zügigem Schritt etwa 5 Minuten. An der Sicherheitskontrolle war sehr wenig los, so dass es schnell mit dem Passieren ging.

Mein erstes Ziel war die Lounge der F-Gates. Hier nahm ich ein Frühstück zu mir.


Die Wartezeit verbrachte ich damit, den ankommenden Flieger auf dem Radar zu beobachten, der mich nach Zürich bringen würde. Rechtzeitig vor Boardingbeginn machte ich mich auf den kurzen Weg zum Gate F2. Das Einsteigen verzögerte sich etwas, obwohl der Bus schon bereit stand. Ich wurde ein wenig ungeduldig, da meine Umsteigezeit nur sportliche 50 Minuten betragen sollte. Das Einsteigen in den Flieger begann ca. 5 Minuten nach der eigentlichen Startzeit. Also alles andere als pünktlich.

Zwischen gestern und heute stand auch mal dieser Flieger zur Debatte (Ex-Augsburg Airways).


Meiner war aber die Eisenstadt, angemalt in den Austrian Farben.


Sitzplatz 1A bot genügend Beinfreiheit.


Was ich genau als Mahlzeit gereicht bekommen hatte, wurde mir nicht mitgeteilt, allerdings hat es geschmeckt.


Der Ausblick war bei bestem Wetter natürlich fantastisch. Leider bei einer Flugzeit gegen Mittag mit unangenehmem Gegenlicht. Links der Traunsee, rechts der Attersee. Wie die Berge dazwischen genau heißen, muss ich nochmal nachschauen.


Salzburg kam auch bald ins Blickfeld. Hier im Report sei allerdings nur die Zugspitze per Bild vertreten.


Der Flug war ein richtiger Zwitter. Außen Austrian, auch die Flugbegleiter komplett im Austrian-Rot, allerdings mit einer niedrigen LX-Flugnummer (1577) und auch das Catering war Swiss statt Austrian Do&Co. Im Fachjargon kennt man das dann als Wetlease. Apropos Catering, laut Aussage vom Flugdeck war dieses für die Verspätung verantwortlich, da es nicht rechtzeitig geladen wurde.

Mit einer knappen halben Stunde Verspätung landeten wir auf der 14. Taxi zur Außenposition war kurz und es warteten schon zwei Busse, einer davon für die Business-Class. Allerdings wurde vorm Aussteigen noch das beim Einsteigen abgegebene Handgepäck ausgeladen und bereitgestellt. Während des Fluges wurde nur eine Gate-Änderung für San Jose (SJO) und eine Umbuchung der Passagiere nach Miami kommuniziert. Explizit hieß es, dass alle anderen Verbindungen sicher wären.

Die Busfahrt zum Terminal war relativ kurz, danach hieß es Beine in die Hand nehmen. Zwischenzeitlich hatten sich auch noch ein paar weitere Passagiere gefunden, die gern nach Los Angeles fliegen wollten, so dass keiner alleine laufen musste. Die Passkontrolle vor der Heidi-Bahn war zum Feiertag glücklicherweise leer. Um gleich noch ein paar Kalorien zu verbrennen, wurde mit Gate E23 eines der letzten am Terminal gewählt, so dass auch hier noch ein kurzer Laufschritt angesagt war. Die Fragen zur USA-Reise wurden aufs mindeste reduziert (Grund der Reise, ESTA). Um 13:09 Uhr hatte ich meinen Sitzplatz im Stübli erreicht, allerdings kamen noch ein paar weitere Gäste aus Wien nach mir an. Ablegen am Gate erfolgte dann doch noch einigermaßen pünktlich um 13:21 Uhr.

Im Eifer des Gefechts hatte ich bei der Buchung damals die kürzest mögliche Umsteigezeit gebucht, obwohl es mit 9:40 Uhr auch einen angenehmen und entspannten Flug 80 Minuten vorher gegeben hätte. Tja, wenn es mal schnell gehen muss mit dem Buchung (gültig nur am 13.6.) und zunächst die Daten nicht so wollten, wie ich es gern gehabt hätte. Zum Glück hat der Anschluss letztlich dennoch geklappt.

5K im Stübli sollte die nächsten 12 Stunden mein sein.


Zunächst wurden die Menüs verteilt und noch ein Getränk vorm Start angeboten. Zum normalen Menü gab es noch einen Einleger für das Weihnachtsmenü.


Und das normale Menü schaute wie folgt aus:








Los ging es mit einem Schälchen Kerne. Fürs Protokoll: eiskalt. Getränk ist denke ich nicht so schwer zu erkennen.


Als Vorspeise hatte ich den Lachs gewählt. Da ich mich so sehr darauf freute, beeilte ich mich beim Bild knipsen, so dass es entsprechend unscharf ist. Dazu hatte ich den Schweizer Weißwein.


Zur Hauptspeise gab es für mich das geschmorte Rind, begleitet vom südafrikanischen Rotwein.


Es folgte der Käsegang mit Birnenbrot und dem Schweizer Rotwein und einem Glas Portwein.


Und noch das Dessert. Da mir der Portwein sehr wohl schmeckte, gab es zur Nachspeise noch einen weiteren Port.


Nach dem Essen schlief ich reichlich zwei Stunden. Ich kann nun die Meinungen verstehen, dass die Thron-Sitze bei Swiss recht eng sind. Bisher hatte ich nur die Sitze in Reihe 7 kennen gelernt, da gibt es deutlich mehr Beinfreiheit. Eng fühlte es sich dort dann nicht an. Leider sind die Einzelsitze in den ersten Reihen (4A und 7A) immer links, was meiner bevorzugten Platzwahl bei Flügen gen Westen leider widerspricht.

Ziemlich genau in der Mitte des Fluges (Distanz laut Unterhaltungssystem)


gab es noch das Eis.


Das schöne an der sehr nördlichen Route ist (soweit ich mich erinnere, meine nördlichste bisher), dass es zwischenzeitlich dunkel wurde. Gibt es dann mehrere Sonnenuntergänge zum Preis von einem. Mittlerweile ist es wieder richtig hell. Und da es auch mal wolkenfreie Abschnitte gab, konnte ich die Landschaft im Norden Kanadas bestaunen.

 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Kurz nachdem ich die Zeilen des vorherigen Abschnitts getippt hatte, wurden Sandwiches angeboten. Ich wählte das mit Roastbeef.


Dabei genoss ich den Blick auf die mit Schnee bedeckten Gipfel der Rocky Mountains.




Reichlich zwei Stunden vor der Landung wurde noch der Snack serviert. Ich entschied mich dabei für den Salat mit Roastbeef. Nach dem Hauptgang gab es für mich nur noch Wasser und einen O-Saft, denn ich hatte noch eine Autofahrt vor mir.


Zum Abschluss noch einen Tee und Plätzchen.


So langsam aber sicher kam dann auch schon Kalifornien ins Blickfeld.


Die Waldbrände um L.A. waren nicht zu sehen, allerdings lag über dem gesamten Gebiet um L.A. eine Dunstglocke. Sicherlich sind hier auch noch Dämpfe der Brände dabei, neben dem üblichen Smog. Von Downtown L.A. war also nicht wirklich viel zu erkennen und die Handyknipse hat noch mehr Schwierigkeiten, etwas erkennbar abzubilden.


Die Landung erfolgte um 16:06 Uhr auf der 25R. Ich konnte beim Endanflug Spotter spotten (In'n'Out), hatte aber keine Kamera griffbereit. Es folgte noch ein längliches Taxi und die Erkenntnis, dass auch die Turkish 777 gerade gelandet war. Zunächst gab es noch eine Sonderlackierung der ANA zu sehen.


Wir mussten noch kurz warten, bis dieser Flieger das Gate freigab.


Die Einreise am LAX war wieder sehr schnell, Global Entry sei Dank. Eine halbe Stunde nach dem Aufsetzen war ich bereits an der Haltestelle für die Shuttle Busse zu den Mietwagenfirmen. Und bei dieser Zeitangabe ist das Taxi inkl. Warten dabei. Bei Alamo bediente mich ein Automat, da ich keine Lust auf anstellen hatte. Das geht aber auch problemlos, dauert nur ein wenig, da man viele Punkte abarbeitet. In der Garage standen aber nahezu keine Autos, so dass ich noch etwa 10 Minuten auf einen Nissan Altima warten musste, bis dieser frisch aus der Waschanlage kam.

Mein Navi programmierte ich auf Kurs Norden, denn wie erwähnt, Unterkunft für zwei Nächte ist bei einem Freund. Zielstrebig führte mich das Navi in den Berufsverkehr auf der I-405.


Es gab noch etwas zum Abendbrot (oder für mich fast schon wieder Frühstück) und ein paar Bier, bevor es dann kurz nach 21 Uhr für mich ins Bett ging. Das erste Mal wach war ich gegen 1 Uhr, konnte aber nochmal drei Stunden schlafen. Somit konnte ich die Zeit vorm Aufstehen für's Verfassen dieser Zeilen nutzen. Für den heutigen Tag steht nicht viel auf dem Programm, einfach ausspannen. Für morgen habe ich für 14 Uhr eine Verabredung am Santa Monica Pier. Danach ist dann San Diego mein Ziel, von wo aus ich mich wahrscheinlich erst wieder melden werde.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Der gestrige Tag hatte eigentlich nur ein Ziel: einen Kuchen aus der Heimat backen, eine Dresdner Eierschecke. Eigentlich ein Kinderspiel, wenn man denn alle Zutaten bekommt. Die größte Herausforderung dabei war der Quark und wir sind kläglich gescheitert. Fast alle Supermärkte in der Gegend wurden abgeklappert, keine noch so kleine Chance ausgelassen (die versuchten Supermärkte hatten Quark auf der Website geführt).


Gefunden hatten wir nichts, so dass es eine Mischung aus Cottage Cheese und Sour Cream wurde. Der Kuchen schmeckt zwar, ist vom Original aber weit entfernt. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten...


Am heutigen Tag ging es für mich dann auf die Straße. Zuerst bin ich gen Westen gefahren,



denn bei Oxnard gibt es noch einen Marinestützpunkt (Port Hueneme). Das zu erwartende Schiffe war im Hafen, aber da es von Gebäuden teilweise verdeckt war, erspare ich euch das Foto.

Weiter ging es auf der 101, I-405 und I-10 Richtung Santa Monica. Die Verabredung mit Mr. Hard um 14 Uhr wird von uns beiden Dank Staus um eine halbe Stunde verfehlt. Die zur Verfügung stehende Stunde ist schnell mit Erzählungen gefüllt. Ein bekanntes Erinnerungsbild entsteht auch bei mir.



Für mich geht es anschließend auf die I-10 und I-405 gen Süden mit Kurs San Diego. Sonderlich schnell geht es nicht voran, L.A. wie man es kennt und erwartet: zu viele Autos auf den Straßen.



Gegenüber der ersten Schätzung des Navis verliere ich durch den Verkehr eine Stunde. Hätte man ja auch fast fliegen können. Wobei, etwa die Hälfte der Zeit bleibt bis zum Flughafen liegen.

In San Diego komme ich diesmal im Hilton San Diego Bayfront unter. Ich hatte ja in meinem letzten Bericht angekündigt, nicht mehr ins Hampton Inn Downtown zu gehen (ausschließlich Valet Parking kommt mir nicht in die Tüte). Dank OLCI konnte ich mir ein Zimmer im 29. von 30 Stockwerken sichern. Natürlich mit Blick gen Hafen. Als ich ankam, war es leider schon dunkel, so dass ich erst morgen die Aussicht genießen kann.

Auf der Suche nach etwas essbarem begebe ich mich nochmals aus dem Hotel. Schnell wird ein großer Negativpunkt des Hotels bemerkbar. Die Lage. Es grenzt an eines der Problemviertel von San Diego an und es sind viele Obdachlose auf der Straße. Die Zahl derer hat in den letzten Jahren leider merklich zugenommen.

Die Suche nach dem Abendbrot endet in der Burger Lounge und es gibt einen Classic für mich.
 

klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
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Salzburg
Der Ausblick war bei bestem Wetter natürlich fantastisch. Leider bei einer Flugzeit gegen Mittag mit unangenehmem Gegenlicht. Links der Traunsee, rechts der Attersee. Wie die Berge dazwischen genau heißen, muss ich nochmal nachschauen.

Links vorne der Traunstein, in der Mitte der Feuerkogel.
 
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MrGroover

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30.04.2012
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... und ich hatte mir doch so sehr Schiffsfotos gewünscht, nur nicht gewagt danach zu fragen...
Kommt noch, ist noch dunkel hier. Da lohnt es sich nicht, außer, es würden welche schön beleuchtet im Hafen liegen. Habe ich aber noch nicht rausgefunden.

Ich denke ein Foto der USS Midway wird es noch geben. :D
Nee, die Midway lasse ich wohl mal wieder aus. War ich ja schon anno dazumal drauf. Einzige Ausnahme: ein Welcome Home Banner am Bug. Denn dann würde ein anderes Schiff von der Einsatzfahrt zurück erwartet werden.
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Zum frühen Morgen lichtete sich endlich so langsam das Geheimnis der Aussicht aus dem Hotelzimmer.


Nach dem Duschen ging es zum Frühstück. Als Gold (und Diamond) gibt es beim My Way Frühstück lediglich die kontinentale Option. Gegen USD 10 kann man auf Full Buffet erweitern. Für den heutigen Morgen hatte ich diese Option gewählt. Bildlich dargestellt ist dennoch nichts vom warmen Buffet.


Nach dem Frühstück verbrachte ich noch einige Zeit auf dem Zimmer (Reiseberichte lesen) und begab mich dann kurz nach 9 Uhr auf den Weg zu den Hafenrundfahrten. Beim Verlassen des Hotels stellte ich fest, dass ein ganz schöner Andrang beim Frühstück war. Zum Glück war es kurz nach 7 Uhr sehr entspannt, so dass ich die nächsten beiden Tage auch wieder zeitig frühstücken werde.

Wie immer hat man bei der Hafenrundfahrt die Qual der Wahl: Hornblower oder Flagship. Ich hatte noch in Erinnerung, dass beim letzten Mal Flagship weiter in den Süden gefahren ist. Aus diesem Grund wählte ich heute zur Abwechslung mal Flagship statt Hornblower. Wie sich im Nachhinein herausstellen sollte, war es genau die richtige Entscheidung.

Kurz nach 10 Uhr startete die Hafenrundfahrt. Das erste Highlight war allerdings nicht auf dem Wasser zu entdecken, sondern in der Luft. Eine der außer Dienst gestellten 747 der Delta hob ab.


Die Hafenrundfahrt führt wie immer vorbei an den Pontons zur Aufnahme von Lebendködern für die Angler. Dort kann man dann auch einen Großteil der lokalen Tierwelt finden, u.a. dieverse Vogelarten, als auch Seeroben oder Seelöwen.


Weiter ging es zu den U-Booten. Eines der drei, die USS Alexandria war diesmal recht einfach am Wappen auf dem Zelt zu erkennen.


Nachdem das Boot gedreht hatte und wieder Kurs Richtung Anlegestelle aufnahm, startete über uns eine C-2A Greyhound.


Danach ging es ohne weitere Vorkommnisse weiter Richtung Anlegestelle. So kam dann noch der Tanker, die USNS Henry J. Kaiser.


Nach der Hafenrundfahrt spazierte ich zurück ins Hotel. Die ersten Bilder wollten bereits verteilt werden. Allerdings warf ich vorsorglich einen Blick aufs Radar und stellte fest, dass bereits ein Schiff am Einlaufen war. So bin ich also schnell aufgebrochen und nach Coronado gefahren. Dort angekommen, konnte ich beobachten, wie die USNS Carl Brashear (ein Transporter für trockene Fracht und Munition) in den Hafen geschleppt wurde.


Da es noch etwas dauerte, bis die Schlepper aus dem Bild waren, kaufte ich zunächst mein Mittagessen.


Danach waren dann auch die Schlepper aus dem Bild gefahren.


Anschließend bin ich wieder auf den Friedhof gefahren, um die restlichen U-Boote zu identifizieren. Es sind noch die gleichen, wie vor zweieinhalb Monaten. Vorn liegt die USS Scranton und dahinter die USS Pasadena.


So schaut es übrigens auf dem Friedhof aus: hell und freundlich.


Danach bin ich zurück ins Hotel gedüst. Es wartete noch der zweite Teil der Hafenrundfahrt. Da die Sonne dank Dezember bereits während der Rundfahrt unter geht, gibt es diesmal wieder ganz besonderes Licht. Hier wird die USS Somerset besonders angenehm beleuchtet.


Auch Kreuzer (USS Princeton)


und Zerstörer (USS Sterett) gab es zu sehen. Und noch vieles mehr.


Der angekündigte Sonnenuntergang fand auch tatsächlich statt.


Nach dem Ende der Hafenrundfahrt bin ich noch auf den benachbarten Benachbarten Broadway Pier gelaufen, um noch ein paar Langzeitbelichtungen zu machen. Dafür bot sich der Flugzeugträger, die USS Carl Vinson, natürlich richtig an.


Anschließend bin ich den Broadway bis zur Westfield Horton Plaza gelaufen. Im dortigen Jimbo's ...Naturally! kaufte ich mir einen Salat, Frühlingsrollen mit Hähnchen und Erdnusssoße, sowie ein lokales Craft Bier zum Abendbrot. Das gab es dann für mich, nachdem ich zurück zum Hotel gelaufen war. Und jetzt zieht es mir schon seit einer Stunde beim Schreiben des Berichts die Augen zu, so dass ich mich auch gleich Richtung Bett begeben werde.
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Heute Morgen war ich schon wieder um 4 Uhr wach. Dies nutzte ich gleich, um wenigstens einmal Sport gemacht zu haben und nicht die Sportsachen völlig umsonst mitgebracht zu haben. Um 5:30 Uhr öffnet der Fitness-Raum und ich habe mich für eine knappe Stunde ein wenig betätigt. Danach Duschen und ab zum Frühstück. Auch heute war es wieder angenehm ruhig und leer. Im Fernsehen beim Sport sah ich noch, dass heute National Bacon Day sei, welchen ich sogleich entsprechend beging.


Nach dem Frühstück überkam mich die Müdigkeit so sehr, dass ich mich nochmals für 2 Stunden aufs Ohr haute. Danach packte ich meine Kamera und begab mich erneut Richtung Hafenrundfahrt. Zunächst kaufte ich ein Ticket für die 13:45 Uhr Fahrt. Danach spazierte ich noch ein wenig ziellos durch die Stadt. Okay, mein Ziel war es, Postkarten zu finden. Das gelang mir mehr schlecht als recht, so viele wirklich schöne fand ich nicht. Was ich aber fand:


Gegen 13:30 Uhr traf ich dann wieder bei der Anlegestelle der Hafenrundfahrt ein und wartete kurz darauf, dass es los ging. Diesmal war es nur die Südtour, ich wollte die Schiffe noch bei normalem Tageslicht knipsen. Zunächst aber erst einmal eines, welches so gar nicht grau ist.


Danach ging es dann wieder Richtung Mexiko. Im Hafen gab es nichts neues zu sehen, aber dennoch ein paar Bilder für die geneigte Leserschaft. Zunächst die USS Makin Island im Trockendock. Die Makin Island ist ein amphibisches Angriffsschiff, kann also Fahrzeuge im Wasser absetzen, welche dann anlanden. Dazu gibt es noch ein Flugdeck für die passende Luftunterstützung. Um sich die Größe vorstellen zu können: der Kahn ist im Wasser 32 m breit und 237 m lang. Ist also kein ganz kleines Trockendock.


Dann haben wir den Kreuzer USS Lake Erie.


Die beiden für Einsätze im flachen Wasser geeigneten Schiffe, die USS Independence links und USS Coronado rechts.


Nach der Hafenrundfahrt bin ich wieder zurück ins Hotel. Bevor ich nochmals los bin, bin ich zum ersten Mal in meinem Leben in einen Starbucks gegangen. Im Hotel gibt es hier Gutscheine, welche entweder für's Frühstück oder für Starbucks geeignet sind. Da ich für drei Nächte 6 Stück bekam, ist verfallen lassen keine optimale Idee. So gab es einen Frappuchino und einen Brownie als Zwischenmahlzeit.

Danach war meine Idee, nochmal Richtung Point Loma zu fahren, um den Ausblick von oben über die Bucht zu genießen. Daraus wurde nur nichts, da sich die Wolken von der Ozeanseite über die Hügel schoben. Da oben war also Nebel. So bin ich alos gleich abgedreht und habe noch ein paar Supermärkte nach Mitbringseln abgeklappert. Bei den Weinen für einen Bekannten hatte ich Pech, denn nur im ersten Trader Joe's sah ich den gewünschten 2013er Jahrgang, sonst nur den 2014er. Da muss ich evtl. morgen nochmal einen Umweg einlegen. Mal sehen...

Zurück im Hotel bin ich nochmal los auf die Suche nach Abendbrot. Vom Hotel aus kommt man über eine Brücke über den Harbor Drive und die daneben liegenden Bahngleise.


Ein paar Schritte weiter ist man dann direkt im Gaslamp Quater.


Dort kaufte ich im gleichen Supermarkt wie gestern noch eine andere Sorte Bier und bei der burgerlounge wieder einen Burger, anlässlich des Feiertags nochmals mit Bacon.

An der Stelle noch ein paar Worte zum Hotel. Die Lage ist noch relativ gut, allerdings ist es von vielen Sachen das am weitesten entfernteste Hotel. Außer zum Convention Center, da liegt es direkt nebenan. Mein Zimmer entspricht dem typischen Hilton Standard, ist aber schon ein paar Jahre alt. Ein paar wenige Abnutzungsspuren zeigen sich auch. Mir selbst ist das alles nicht so wichtig. Viel mehr freut mich der Ausblick vom Zimmer aus. Positiv ist auch, dass es für 30 Stockwerke insgesamt 10 Fahrstühle gibt, von denen die Hälfte die oberen Stockwerke und die andere Hälfte die unteren Stockwerke bedient. So halten sich die Wartezeiten in Grenzen.

Das Frühstück für Gold und Diamond ist das in den USA oft anzutreffende Continental. Für $10 kann man dieses auch auf das volle Buffet erweitern. Davon habe ich die letzten beiden Tage jeweils Gebrauch gemacht. Die Warmspeisen wechseln dabei täglich auch teilweise.

Passend zur Jahreszeit gibt es vorm Hotel eine künstliche Eisbahn, welche sich großer Beliebtheit erfreut.


An dieser Stelle möchte ich allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2018 wünschen. Sofern ich morgen dazu komme, einen Bericht abzusetzen, seid ihr ja schon drüben, im neuen Jahr. Und von meiner Seite aus wird es wohl nicht so viel zu berichten geben.
 

MrGroover

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30.04.2012
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Heute Morgen war ich abermals viel zu früh das erste Mal wach, obwohl ich relativ spät und todmüde ins Bett bin. Ich konnte allerdings noch ein wenig weiter schlafen, so dass es letztlich kurz vor 6 Uhr wurde, dass ich wach war. Ein letztes Mal nahm ich das Frühstück zeitig in einem angenehm leeren Restaurant zu mir.

Nach dem Frühstück schrieb ich Postkarten für die daheim gebliebenen und packte meine Sachen. Den permanenten Blick aus dem Fenster konnte ich mir heute sparen. Zur Abwechslung war es mal nebelig. Außerdem war für den letzten Sonntag im Jahr auch keine Aktivität mehr zu erwarten. Gegen 11 Uhr checkte ich aus und startete meine Fahrt Richtung LAX. Auf der Strecke hielt ich noch an einigen Supermärkten um vergeblich nach dem gewünschten Wein zu schauen. Die Sorte hatten alle, lediglich den falschen Jahrgang.

Mein erstes richtiges Ziel war dann der folgende bekannte Ort.


Vor Ort gab es reichlich zu sehen. Los ging es gleich mit einem richtigen Dickschiff.


Danach folgte ein wenig kleineres Gerät.


Abwechslung wurde nicht wirklich geboten, das meiste war Delta


und Southwest.


Mit reichlich Puffer brachte ich den Mietwagen zurück zu Alamo und ließ mich vom Shuttle zum TBIT bringen. Der Check-In war schnell erledigt und auch mein Gepäckstück konnte bis Frankfurt auf dem zweiten Ticket durch gecheckt werden. Die Sicherheitskontrolle dauerte ein paar Minuten. Schade, dass es diesmal ohne TSApre gehen musste. Die Flugoptionen von San Diego nach Los Angeles waren nicht wirklich optimal, alles nur Verbindungen am Vormittag oder Mittag. Ich hatte ja eh genügend Zeit und Sprit kostet auch nicht die Welt, so dass ich diesmal mit dem Auto zurück nach L.A. bin.

In der Lounge angekommen, nahm ich zunächst eine Dusche und zog frische Klamotten an. Keine Angst, Hemd oder gar Anzug trage ich nur bei entsprechenden Anlässen. Ein Transport von A nach B zählt da allerdings nicht zu, auch wenn er erstklassig ist. Nach der Dusche bestellte ich mir vom Menü


den Blue Cheese Double Beef Burger mit Fritten.


Und noch ein paar visuelle Impressionen aus der Lounge.




Falls es noch nicht offensichtlich sein sollte, der heute Rückflug über den Jahreswechsel geht in First Class bei Swiss. Dank einer Spende zweier verfallender e-Voucher konnte meine Buchung ein Upgrade erfahren. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön dafür.

Boarding beginnt in etwa 20 bis 30 Minuten, so dass ich mich für dieses Jahr, hier ist ja noch 2017, verabschiede. Ich sehe euch dann alle auf der anderen Seite wieder.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Auf die Begleitung zum Gate verzichtete ich, das finde ich auch noch alleine. Am Business/First Schalter war auch keine Schlange mehr, an der man hätte vorbei geführt werden müssen. An der Tür das beliebte Abbiegen nach links, allerdings heute nach ganz vorn. Dort wartete mein Platz 1A auf mich.


Vorm Start gab es ein Gläschen Champagner und warme Nüsse. Wohlfühltemperatur, falls es interessiert.


Das Menü las sich wie folgt:




Und die Getränkekarte.




Los ging es dann mit dem Gruß aus der Küche.


Danach wurde das Werkzeug zur Verfügung gestellt.


Vorspeisen: Hummer, Lachs und Kürbis-Ingwer-Pannacotta.


Ein Salat folgte.


Hauptspeise war für mich das Lamm, damit ich einigermaßen passend den südafrikanischen Roten dazu nehmen konnte.


Und zum Abschluss noch eine Käseauswahl.


Mein Bett wurde mir auf 1D bereitet.


Allerdings wartete ich noch Mitternacht ab. Zur Jahreswende waren wir südlich von Kansas City, allerdings waren keine Feuerwerke zu sehen. Zu Silvester gab es für alle Passagiere ein Glas Champagner. In der First waren wir zu dritt und haben gemeinsam auf's neue Jahr angestoßen. Noch ein kurzer Plausch und dann ab ins Land der Träume.

Da ich den typischen Anfängerfehler begangen hatte, zu viel zu essen, gab es Frühstück nur stark reduziert.


Über Paris war ein Loch in der Wolkendecke und ich konnte einen Blick auf den Eiffelturm erhaschen. Nachteilig an der First ist, dass die Fenster so weit von einem weg sind, dass sich Fotos nur sehr eingeschränkt machen lassen. Daher gibt es kein Foto vom Eiffelturm für euch. Als Trostpreis ein Bild der schneebedeckten Berge vor Zürich.


Landung erfolgte nach weniger als 10 Stunden (9:59h) auf der 14. Wir hatten teilweise recht ordentlich Rückenwind, so dass es ein kurzer und sehr südlicher Flug war.

Angedockt wurde im Gatebereich B, so dass ich noch zweimal in den Genuss der Heidibahn kommen würde. Mit über zwei Stunden Zeit bin ich noch ins Terminal E um die First Lounge kennen zu lernen. Bei offener Terrasse konnte ich frische Luft und den Ausblick auf die Berge genießen.


Fazit zum Flug: einfach nur toll. Bei jeweils Samplegröße 1 hat mir die First in Swiss im Flagschiff noch besser gefallen, als die First der LH im A380. Für mich persönlich sehe ich nicht den Mehrwert, die LH First zu buchen, bei LX könnte ich aber schon nochmal schwach werden, wenn sich denn eine günstige Gelegenheit bietet. Um es immer regulär zu fliegen, fehlen dann doch die finanziellen Mittel.

Ich werde mich nun langsam wieder auf den Weg zu Terminal B machen, denn dort wartet die gleiche 77W um noch eine Runde nach Wien zu fliegen. Das letzte Segment lasse ich nicht verfallen, so dass es nicht direkt nach Frankfurt weiter geht.
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
MrGroover meinte:
In der Lounge angekommen, nahm ich zunächst eine Dusche und zog frische Klamotten an. Keine Angst, Hemd oder gar Anzug trage ich nur bei entsprechenden Anlässen. Ein Transport von A nach B zählt da allerdings nicht zu, auch wenn er erstklassig ist. Nach der Dusche bestellte ich mir vom Menü
und was hast Du dann mit der Dusche gemacht? :p
Ich mein, ich sag ja nur und so, ne? Motzt Ihr nur rum auf der sperrigen, aber präzisen Ausdrucksweise des indirekt erwähnten Dr. QR_Seb!

Diese groß eingefügten Fotos erschweren es einem wirklich sehr, unqualifizierte Beiträge zu posten. :stop:;)


Habe gerade nur den Rest überflogen, Bettchen, kleines Frühstück, Rest später.
Schön, dass Du den Flug genossen hast.
Dir erstmal auch ein gutes neues Jahr, wir sind ja jetzt schon auf der anderen Seite.
:)


Eeeedit:
Da sind ja auch wieder solche Fotos mit Schiffen dabei, die noch schön bunt angemalt werden müssen.
:censored:
Habe ich vorhin natürlich erstmal übersehen. Den Speck und die Würstchen hingegen nicht. :D
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Die beiden verbliebenen Flüge am 1.1. sind schnell erzählt und kommen ohne Bilder aus. Auf 7A ging es mit der 77W von Zürich nach Wien. Auf der kurzen Strecke werden natürlich nicht alle Annehmlichkeiten eines Langstrecken C-Fluges geboten. So gibt es kein Getränk vorab und auch Decke und Kissen sucht man am Platz vergebens. Letzteres bekommt man aber dennoch auf Nachfrage. Ansonsten ist es natürlich schon eine sehr bequeme Hardware, besonders im Vergleich zu den Alternativen auf solch einem kurzen Hüpfer.

Zur Verpflegung gab es einen kleinen Snack. Diesen lehnte ich ab, ich hatte immer noch mit den Auswirkungen der vorherigen Völlerei zu kämpfen. So gab es für mich nur einen Tee.

Die Ankunft in Wien erfolgte pünktlich, allerdings an Gate F36, dem am Ende des Terminals. So hatte ich einen länglichen Spaziergang vor mir, um zur Lounge zu kommen. Hier musste ich dann mit der Senator-Lounge vorlieb nehmen. Ob ich zum HON-Bereich Zugang gehabt hätte oder nicht, war mir an der Stelle nicht so extrem wichtig.

In der Lounge traf ich noch ein bekanntes Gesicht aus dem hiesigen VFT. Da weder Flüge noch Loungeaufenthalte in den entsprechenden Threads gepostet sind, überlasse ich dir, ob du dich zu erkennen geben willst.

Mein letzter Flug des Tages war dann noch der Hüpfer nach Frankfurt. Dafür wählte ich den Flug von OS, da dieser zeitlich ausreichend Puffer bot. Den Lufthansa Flug eine Stunde zuvor hätte ich wohl auch geschafft, aber ob mein Gepäck dann mitgekommen wäre? Der Flug war ebenfalls unspektakulär, allerdings komplett ausgebucht. Es gab die Wahl zwischen süß und salzig, wobei ich mich für salzig entschied.

Die Landung in Frankfurt erfolgte pünktlich. Wir verloren dennoch ein wenig Zeit bei der Fahrt zum Gate A30. Sonderlich eilig hatte ich es nicht, denn ich musste ja noch auf mein Gepäck warten. Zu meiner Überraschung ging es diesmal sehr zügig, so dass ich nur 3 oder 4 Minuten warten musste. Mit dem entsprechenden Tag ausgestattet war mein kleiner Koffer auch der erste auf dem Band. So erreichte ich dann auch relativ gemütlich meine S-Bahn.

Noch eine Warnung zum neuen Lufthansa Bordmagazin: diesem liegt in der Januar-Ausgabe eine eigene 5 Sterne Ausgabe bei.
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Die Dusche oben, ich unten. Muss an Details reichen. Okay, es war 'ne sehr feuchte Angelegenheit. :LOL:
Herrschaftszeiten! :-(Von anderen hätte ich diese Auslegung erwartet, von Dir nun auch? :eek:
Nenene, so war das nicht gemeint!

Tststs, immer diese Fremdsprachizismen! Daher: Willkommen zu abbs Deutschstunde!: ;)
Wir sagen:
"Ich nehme mir einen Keks."
"Ich nehme ein Bad." (aber es heißt nicht "Ich nehme eine Wanne.")
"Ich nehme im Baumarkt eine Dusche aus dem Regal und gehe mit ihr an die Kasse, wo ich sie bezahle.
--> Damit ich zu Hause duschen kann." Nicht reflexiv und so, einfach nur "Ich dusche. Punkt." Nix mit nehmen.

(Dazu kann man natürlich auch jemanden einladen, was zu Deiner Interpretation führt, allerdings würde ich auch dabei zu korrekter deutscher Sprachverwendung raten, denn "Wollen wir gemeinsam eine Dusche nehmen?" klingt ja schon ziemlich, ähm, gedachtes Wort schreibe ich besser nicht, "britisch" trifft es wohl auf zweideutige Weise. Der Erfolg bleibt fraglich. :D;) )


So, gute Nacht. Ich nehme etwas Schlaf. :D
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.044
8.083
Dahoam
Danke für den Bericht. Da sind wir uns gestern vielleicht in ZRH irgendwo über den Weg gelaufen. Bin mit LX aus SFO in das neue Jahr geflogen und dann nach MUC weiter. Wir waren im Westen von Kansas als der Jahreswechsel war. ;)
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
All diejenigen, die jetzt ein Fazit erwarten, muss ich enttäuschen. Das wird noch ein paar Tage dauern. Und so einen gewaltigen Titel des Reiseberichts würde ich für nur einen simplen VIE-ZRH-LAX vv. inkl. Zubringer sicher nicht wählen.

Den heutigen Tag verbrachte ich mit Sachen auspacken, Wäsche waschen und Koffer wieder packen. Mit meinem kleinen Trolley komme ich ja eine Woche aus, danach ist Wäsche waschen angesagt. Und da daheim eine fast neue Waschmaschine steht, warum sollte ich dann irgendwo in der Welt in einem Hotel waschen? Dazu wartete noch mein eigenes Bett. Also beste Voraussetzungen für einen kurzen Zwischenstopp um außerdem gleich noch nach der Wohnung im Allgemeinen zu schauen. Da war alles in Ordnung.

Am Nachmittag ging es dann auch schon wieder los, mit Bus und S-Bahn zum Flughafen.


Hier ein kurzer Zwischenstopp am Check-In um die Bordkarten zu erhalten und dann ab durch die Sicherheitskontrolle und Ausreise zur bevorzugten Lounge.


Das Gefährt für den heutigen Ritt steht schon am Gate und ich werde wohl auch nicht mehr allzu lang warten, bis ich dorthin aufbreche. Die Einsteigezeit ist gefühlt recht großzügig bemessen, die werden schon wissen, warum...

@MANAL: wenn auch keiner von uns beiden im entsprechenden Thread die Flüge postet, kann das mit einem Treffen ja nix werden. ;)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.044
8.083
Dahoam
@MANAL: wenn auch keiner von uns beiden im entsprechenden Thread die Flüge postet, kann das mit einem Treffen ja nix werden. ;)

Da hast du natürlich recht. Ich hab den Aufenthalt nicht gepostet weil ich nach Flugplan recht wenig Zeit hatte. Durch die starken Rückenwinde war ich doch deutlich früher in ZRH als gedacht so dass ein Loungeaufenthalt drinnen war. Das nächste Mal halt dann wieder irgendwo ;)
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Von der Maple Leaf Lounge konnte ich gut beobachten, dass der Flieger zu spät in Frankfurt ankam. Dennoch bin ich etwa zur Einsteigezeit Richtung Gate B23 aufgebrochen. Am Gate angekommen, war die Schlangenbildung noch überschaubar. Passagiere, die nicht in Frankfurt eingecheckt hatten, wurden noch zum Podium gebeten, dass deren Passdaten nachgetragen werden konnten.

Mit deutlich Verzögerung startete das Einsteigen. Zunächst wartete man noch auf zwei Gäste aus der First, welche zu erst einsteigen durften. Danach ging es weiter mit der Business-Class. Im Flieger fand ich zunächst meinen Platz 15A vor.



Danach nutzte ich die Gelegenheit, das Menü bildlich festzuhalten. Die Speisenauswahl passte auf zwei Seiten. Einmal das Abendbrot (gleich vorab: sorry für die miese Bildqualität, die Beleuchtung war nicht so toll und ich wollte kein Blitzlichtfeuerwerk durchführen)


und dann noch das Frühstück.


Die Getränkekarte war deutlich länger und ausführlicher beschreibend.










Den Tees wurden ebenfalls mehrere Seiten gewidmet.






Und dann auch noch Kaffee und sonstige Getränke.



Vor dem Start wurde eine Verzögerung durch die Flugsicherung von 30 Minuten kommuniziert. Die Zeit wurde genutzt, um die Menüwünsche aufzunehmen, sowohl fürs Abendbrot inkl. Getränkewunsch als auch das Frühstück, sowie die Frage, ob man geweckt werden möchte. Leider wurden im gleichen Atemzuge auch die Menükarten eingesammelt.

Ich nutzte die Zeit um noch einen Blick in die Kabine zu werfen. Auslastung war nicht ganz bei 100% (eher 36 von 42), so dass ich die Gelegenheit nutzte und auf 17J umzog. Somit hatten sowohl der Passagier neben mir als auch ich zwei Sitze zur Auswahl und keiner musste über den anderen klettern oder auf den Nachbarn Rücksicht nehmen.

Das Abendbrot startete mit wohl temperierten Nüsschen. Diesmal auch mit richtigen Nüssen. Die Frage nach dem Getränk am Anfang bezog sich auch auf's erste Getränk. Wer hier also etwas anderes als zur Hauptspeise möchte, sollte dies kommunizieren. Bei mir gab es somit den chinesischen Rotwein und stilles Wasser.


Es folgten die Canapes.


Die Vorspeisen wurden auf einem Tablett gereicht. Beim Salat entschied ich mich für das Wasabi-Dressing.


Hauptgang waren für mich die chinesischen Spare Ribs.


Und zum Abschluss die Käseauswahl und den Aprikosenkuchen.


Danach fuhr ich den Sitz in die Horizontale und versuchte ein wenig zu schlafen. Das ging so einigermaßen, der Sitz ist schon recht eng und für meine 1,90 m grenzwertig. Die Aussparung für die Füße ist auch nicht sonderlich riesig.


Mit etwa 2,5 Stunden verbleibender Flugzeit wurden wir für mein Empfinden viel zu zeitig für's Frühstück geweckt. Auch hier hatte ich mich für die chinesische Option entschieden. Westlich gab es ja die Woche zuvor reichlich. ;)


Mein Frühstück nahm ich irgendwo über der Mongolei ein.


Ein Blick über die Berge kurz vor Peking versprach nichts gutes


allerdings ist es heute überraschend klar, so dass man beim Anflug viel sehen konnte. Und auch jetzt aus der Lounge kann man schön die Berge ich nicht allzu großer Entfernung erkennen. Lounge sollte es verraten, es geht noch weiter für mich. Mit um die 0°C Außentemperatur ist es mir hier etwas zu kühl...
 

NicuMD11

Erfahrenes Mitglied
08.07.2012
996
236
Bern
Danke für's Mitnehmen und weiterhin eine gute Reise! (y)

Viele Grüsse aus der Schweiz - heute bei garstigem Wetter... Bin gespannt, wo es dich hinführt. :)
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Auch von der Air China Business Lounge im Terminal 3 des Bejing International Airports konnte ich meinen Flieger für den nächsten Flug schon sehen. Dieser kam zuvor aus Rom. Es war ein Dreamliner, in der 9er Ausführung. Ich begab mich also rechtzeitig zum Gate und konnte direkt einsteigen, da das Einsteigen schon begonnen hatte. Im Finger selbst merkte ich, wie kalt es draußen wirklich war und war froh, dass es in wärmere Gefilde gehen sollte.

Die Business Class im Dreamliner ist grundsätzlich die gleiche wie in der Triple Seven, lediglich ein klein wenig moderner.


Vorgewarnt vom vorherigen Flug machte ich mich gleich daran, das Menü abzulichten. Da es nun taghell war, sind die Aufnahmen auch deutlich besser.



Die Getränkekarte unterscheidet sich nur in ein paar Einzelheiten von der vom vorherigen Flug.










Apropos Unterschiede: für mich ging es nach Singapur, ein Flug der etwa 6 Stunden dauern sollte. Auf diesem gab es nur eine Mahlzeit und kein Amenity-Kit. Nüsse wurden durch eine Variante aus der Tüte ersetzt.

Es erfolgte die Aufnahme der Speisenwünsche. Ich konnte leider nicht erfolgreich vermitteln, dass ich gern die Vorspeise aus dem Western Menu hätte und den Hauptgang dann aus dem chinesischen Menü. Außerdem wurde vorgeschlagen, mit dem Essen etwa 3 Stunden zu warten. Für mich sehr gut, da ich eh noch nicht wirklich Hunger hatte. So sah das Essen dann letztlich aus. Es war zwar schmackhaft, aber für meine innere Uhr war irgendwo tiefste Nacht, der Körper signalisierte Müdigkeit aber keinen Hunger. So habe ich nicht wirklich viel gegessen.


Der Flugverlauf ging relativ weit östlich und scheinbar auch mit teils starken Gegenwinden. Wir sind direkt an Hong Kong und Macau vorbei, so dass es auf meiner Seite Hong Kong zu sehen gab. Die meiste Zeit des Fluges habe ich ansonsten verschlafen.

Ankunft war mit etwa 30 Minuten Verspätung am Terminal 1 in Singapur. An der Einreise war nichts los, so dass ich schnell den Zug zu T3 und dann den MRT Richtung Innenstadt nahm. Für eine Nacht kam ich im Hilton Garden Inn unter. Am Empfang wurde mir offenbart, dass ich ein Upgrade auf die höchste Etage inkl. Zimmer mit Balkon bekommen hatte. Bevor es für mich ins Bett ging, stellte ich mich noch unter die Dusche.

Sonderlich viel schlafen konnte ich nicht. Den Wecker hatte ich mir auf 7 Uhr gestellt, war aber letztlich vorher schon auf. Frühstück habe ich im Hotel eingenommen. Die Auswahl hier ist sehr groß und reicht von asiatisch (indisch und chinesisch) bis westlich.

Mein Ziel für den heutigen Vormittag war der Garden by the Bay.


Der Skywalk öffnete erst 9 Uhr, so dass ich lediglich ein wenig durch den Park spaziert bin. Nicht zu übersehen ist dabei das daneben liegende Marina Bay Sands.


Im Park blühte es zahlreich, für mich in dieser Jahreszeit ein ungewohntes Bild. Hier ist es mit 25°C sehr schwül und alles andere als winterlich.



Ein Blick auf den Financial District von Singapur.


Zum Merlion bin ich natürlich auch noch spaziert. Hier war dann auch ein wenig mehr Andrang.



Was es nicht alles gibt...


Ich bin dann mit MRT zurück Richtung Little India um zum Hotel zu gelangen. Da es nun taghell ist, kann sich der Ausblick aus dem Zimmer auch sehen lassen. Das MBS ist übrigens zu erahnen.


Der weitere Plan für heute schaut wie folgt aus: Duschen, Check-Out, Flughafen und nochmal fliegen. Ich wollte ja ursprünglich nicht nach Singapur. Allerdings war das Ticket hierher nur unwesentlich teurer (Air China Sale zum 11.11.) und gibt ein paar mehr Meilen. Außerdem gibt es ab Singapur einen 00:15 Uhr Rückflug, so dass man sich da eine Nacht im Hotel sparen kann und dennoch die scheinbar vorhandenen 6 Nächte Minimum-Stay erfüllt.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.044
8.083
Dahoam
Sehr schön dass es noch weiter geht. Nachdem ich Ende Dezember nach San Francisco geflogen bin kommt mir Singapore auch bekannt vor, dort war ich zweimal im November auf der Durchreise von/nach Neuseeland. ;)