Erste USA Südwest-Rundreise April 2012

ANZEIGE

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
ANZEIGE
Erste USA Südwest-Rundreisen April und September 2012

Dieser RB besteht aus jeweils einem kurzen (3-4 Minuten) kombinierten Foto/Video Zusammenschnitt der die jeweiligen Etappen zusammenfasst. Die Videos sind mit der zur jeweiligen Tagesetappe passsenden Musik unterlegt - wer möchte sollte also den Ton einschalten.

Prolog :

Und es begab sich im Jahr 2011 das feststand das sich meine Zeit als Bankkaufmann dem Ende nähert. Aufgrund von "Optimierungsmassnahmen" wurden diverse Arbeitsplätze von Köln nach Frankfurt verlagert. Da ich keine Lust hatte jeden Tag nach Frankfurt zu pendeln beschloss ich die im Sozialplan ausgehandelte Abfindung zu nehmen und das Jahr 2012 als Arbeitsloser zu verbringen. Nun stellte sich die Frage was man in diesem Sabbatjahr so alles an Dummheiten anstellen kann ohne zu Hause zu versauern.
Der Plan stand schnell fest. Die USA standen seit Jahren ganz oben auf meiner Bucket List. Also begann ich schnell mit der Planung.

Flug
Der sollte nach Möglichkeit ohne Zwischenstop erfolgen und möglichst bequem sein. Es blieb unter dem Strich also nur die Condor Comfort Class übrig. Damals hatte ich noch nicht so viel Ahnung vom Buchen und Fliegen wie heute, so das ich zum Kurs von seinerzeit EUR 2.000 gebucht habe. Die Reiseroute für die 3 Wochen stand auch recht schnell fest.



Hotels
Diese Planung ging recht problemlos und flott aufgrund diverser Recherchen in einschlägigen Foren und Portalen.
Für Las Vegas hatte ich am Anfang und Ende das Paris gewählt aufgrund der Lage mitten im Leben.

Mietwagen
Es sollte auf jeden Fall ein Jeep resp. SUV werden. Gebucht über billiger-mietwagen.de für recht kleines Geld.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht das ich das ganze nochmal zum Teil über den Haufen werfen würde was die Hotels betrifft. Auf einem Treffen anlässlich des Abschieds von der Bank kam ich mit einem Ex-Kollegen in`s Gespräch dem ich meine Pläne schilderte. Er war sofort Feuer und Flamme und beschloss mich zu begleiten. So buchte ich also ein paar Hotels um, den Flug für den Kollegen bei Condor in der Premium und das Warten auf April begann.

Zwischenzeitlich bekam ich zum runden Geburtstag noch einen Gutschein für einen Flug über den Grand Canyon geschenkt, so das ich hier nicht mehr planen musste.

Und so begann dann im April 2012 das große Abenteuer für 2 USA Neulinge.

In Frankfurt angekommen machte ich mich kurz auf in die LH Lounge die man mit Condor Comfort Class Tarif nutzen durfte. Für mich als Ex-Pauschaltouri völliges Neuland. Ebenso wie der (gefühlte) Luxus an Bord.







War schon recht nett nach jahrelangem fliegen in der Holzklasse sich mal ein wenig verwöhnen zu lassen. Heute weiss ich das es natürlich besser geht.

Zusammenfassung :

 
Zuletzt bearbeitet:

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Nachdem wir viel zu früh gelandet waren durften wir erstmal 20 Minuten auf dem Vorfeld rumstehen weil unsere Parkposition noch belegt war. Die Amis nehmen es da sehr genau. Aber irgendwann standen wir dann doch am Finger und durften endlich amerikanischen Boden betreten. Die Einreise ging erstaunlich flott und ohne Probleme nd es hiess "Welcome to the United States". Das Gepäck kam zügig und schnell standen wir bei 40° vor dem Airport und warteten auf den Shuttlebus zum Rental Car Center.
Nach dem einsteigen wurden wir zum erstenmal mit der Vorliebe der Amerikaner für Kühlschranktemperaturen konfrontiert.
Von 40 auf gefühlte 0 in 2 Sekunden....

Bei Alamo habe ich dann den Automaten genutzt und rasch standen wir in der gut gefüllten Choice Line.



Navi angeschmissen und los ging es in's pralle Leben resp. Paris.
Doch vorher hiess es erstmal anstehen an der Rezeption - gefühlt sehr lange da gerade wohl Rush Hour war.
Aber dann hatten wir unsere Zimmerkarten und konnten den Ausblick vom Zimmer auf den Turm geniessen.



Nach einer kurzen Pause ging es dann endlich raus und mit großen Augen zogen wir den Strip rauf und runter.



Zusammenfassung :

 

Rennois

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
1.032
805
36
Deutschland
meine.flugstatistik.de
Ich weis nicht ob du schon alle Videos gemacht hast aber für den ansehen könnte es auch schön sein wenn die Bilder nicht immer nur von oben nach unten kommen. sondern mal von der Seite oder andere Möglichkeiten. Einfach etwas Abwechslung würde den Videos mehr Spannung bringen denke ich.

Aber ansonsten ist es eine gute Idee und auch Interessant gemacht.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Nachdem wir uns 2 Tage in Las Vegas ausgetobt hatten begann unsere Rundreise.
Die erste Station war das Valley of Fire. Allerdings nicht bevor wir uns reichlich mit Wasser eingedeckt hatten und natürlich mit Bier.:cool:



Vor der Einfahrt nochmal schnell alles gecheckt, USD 10,- gezahlt und bei knapp 40° im Schattendurch das VoF gecruist. Der Name passte an diesem Tag wirklich.











Da es langsam aber sicher immer unerträglicher wurde flüchteten wir schnell wieder in die angenehme Kühle unseres Jeeps und weiter ging es über Overton in Richtung Springdale und Zion NP.

Diese Bild ging mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf - und am Ende des Urlaubs kam mir eine dumme Idee :D





Unterwegs genossen wir zum erstenmal die wunderbare Natur im Südwesten und konnten uns auf der Fahrt nicht satt sehen. Wir bekamen genau das was wir uns erwartet hatten.





In Springdale angekommen bezogen wir unser Zimmer in der Majestic View Lodge - die ihren Namen völlig zu Recht trägt. Ein Sprung in den Pool rundete dann den ersten Rundreise Tag ab.









Auch vom Restaurant aus, mit übrigens recht guter Küche was Steaks betrifft, hat man einen tollen Ausblick.



Zusammenfassung des Tages ( jetzt über Dropbox statt Youtube aber dafür mit Musik)

[video]https://www.dropbox.com/s/rkn92osdx1625rk/Vof_Zion.mp4?dl=0[/video]
 
Zuletzt bearbeitet:

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Am nächsten Morgen erwartete uns nach dem aufstehen ein leider sehr trübes Bild am Himmel. Grau in grau. Also erstmal gemütlich gefrühstückt und überlegt wie man den Tag am besten gestaltet. Vorteil des Wetters war es das es relativ ruhig war was Besucher betrifft. Also haben wir uns erstmal gemütlich in den Visitor Bus gesetzt und sind bis zum Ende gefahren.





Die ganze Zeit über war es beständig am nieseln. So macht ein Besuch oder eine Wanderung im Zion nicht wirklich Freude zumal es auch nicht wirklich warm wurde.
So beschränkte sich das ganze auf eine kurze Wanderung entlang des Riverside Trails.





Mittlerweile war es richtig unangenehm geworden so das wir dann mit dem nächsten Bus wieder zurück fuhren und uns in's warme Auto verzogen und uns aufgemacht haben in Richtung Bryce Canyon. In der Hoffnung dort auf besseres Wetter zu treffen.





Der obligatorische Stau vor dem Tunnel wurde genutzt nochmal schnell um zu sortieren.





Leider wurde das Wetter auch in Richtung Bryce nicht unbedingt besser. Es war zwar trocken aber windig und ziemlich frisch.



Also erstmal in's Hotel zum aufwärmen und essen.



Dann ging es rüber in den Bryce Canyon NP. Der Park war quasi menschenleer - kein Wunder bei den trüben Aussichten.















Auch wenn es nicht so wirklich berauschend war haben wir dennoch einen Eindruck davon bekommen was der Bryce zu bieten hat. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht das ich nur 5 Monate später wieder vor Ort sein würde - allerdings unter perfekten Wetterbedingungen - und das der Bryce einmal zu einem meiner "favourite places" werden würde.
Das Abendessen gab es diesmal vom Subway am Parkeingang - nicht ohne das obligatorische Feierabend Bud.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Am nächsten Morgen war das Wetter leider immer noch nicht so das es für eine Wanderung im Bryce Canyon gereicht hätte. So haben wir dann spontan entschlossen gleich nach dem Frühstück weiter in Richtung Page zu fahren.
Beim Frühstück tummelten sich Horden von Japanern so das wir mit Müh und Not noch etwas Platz für uns fanden. Ich habe zwar keine Vorurteile, aber das Benehmen mancher Zeitgenossen liess doch stark zu wünschen übrig....

Je weiter wir in Richtung Page fuhren umso besser wurde dann das Wetter.



In Page angekommen bezogen wir erstmal unser Zimmer und machten uns kurz frisch.



Anschliessend kurz rüber zu Denny's und dann gleich weiter zum Horseshoe Bend. Das Wetter war mittlerweile wieder perfekt.





Wir waren erstaunt wie leichtfertig manche Zeitgenossen mit ihrem Leben umgingen :eek:





Ok. Viel besser war ich auch nicht.



Dann noch ein kurzer Abstecher zum Lake Powell.







Und zum Glen Canyon Overlook.



Abends ging es dann nochmal rüber zu Denny's.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Der nächste Tag begann sehr früh da volles Programm an stand.
Direkt nach dem Frühstück ging es zum Lower Antelope Canyon. Ich war überrascht das dort nichts los war so das wir gleich eine der ersten Touren mitmachen konnten.
Ich hatte mir einen Fotopass besorgt so das ich in aller Ruhe dort durchwandern konnte ohne das ich ständig jemand vor der Optik hatte. Es hat zwar etwas Überredung gebraucht bis ich den Kollegen an der Kasse überzeugt hatte, das meine kleine PEN so ähnlich wie eine DSLR funktioniert. Seinerzeit gab es den Fotopass nämlich nur wenn man eine Spiegelreflex vorzeigen konnte.

Hier geht es "in den Keller".



Und dann öffnete sich die Wunderwelt des Lower Antelope.



























Mächtig beeindruckt verliessen wir dann die Unterwelt und genossen erstmal ein 2. Frühstück bevor wir uns auf den Weg zum Monument Valley machten.

 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
In Kayenta erwischte uns der kleine Hunger und so kehrten wir auf ein kleines Mittagsmahl im erstbesten Lokal was uns über den Weg lief ein.
Die Dinger waren richtig mächtig und den Rest davon nahmen wir für später mit. Der Kaffee war auch gut so das dem weiteren Tagesablauf nichts im Weg stand.





Dann erreichten wir unser Tagesziel und bezogen wie immer erstmal unser Zimmer. Nachdem sich im ersten Zimmer die Klimaanlage nicht ausschalten liess haben wir dann allerdings nochmal gewechselt.



Zum damaligen Zeitpunkt 2012 waren die Zimmer im "The View" noch erschwinglich mit knapp über USD 100. Bei meinen nächsten Rundreisen waren die Preise aber schon recht abgefahren so das ich lieber eine Alternative gebucht habe.







Später ging es dann auf eine Runde durch das Valley. Interessant was einem da so alles begegnete.











Den Abend genossen wir bei ein paar kalten Bierchen auf dem Balkon mit derwunderbaren Aussicht auf das Valley.





Fazit : ein sehr gelungener Tag mit 2 absoluten Highlights.

Zusammenfassung in Videoform :

[video]https://www.dropbox.com/s/4szps7a609i63oj/F_Monument%20Valley.wmv?dl=0[/video]
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Am nächsten Tag ging es dann auf die etwas längere Tour zum Grand Canyon.



Obligatorischer Stop in Cameron



Und dann endlich der erste Viewpoint am Grand Canyon.



Das Abendessen fand heute im Supermarkt statt. Alles anderen Möglichkeiten waren voll. Egal. Hat geschmeckt und satt gemacht.
Von dort aus erstmal weiter zum Hotel wo wir gleich freundlich begrüßt wurden.





Kurz aufgefrischt und los ging es zum Mather Point. Und wie das so ist beim erstenmal am Grand Canyon - man hat Pippi in den Augen und der Mund steht offen.











 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker ein wenig früher. Ein ganz besonderes Highlight sollte auf dem Programm stehen. Also machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Grand Canyon Airport.
Ursprünglich geplant war ein Heli Flug über den Grand Canyon. Ursprünglich, weil ich nämlich nicht vorgebucht hatte weil ich das Wetter abwarten wollte. Es kam wie es kommen musste - bei den Heli Flügen war alles dicht. Also sind wir rüber zur Konkurrenz. Und siehe da - wir hatten Glück. Gleich beim übernächsten Flug waren Plätze frei.
Nicht lange überlegt und für USD 125,- einen 45 Minuten Flug gebucht.



Nach kurzem Warten (nein, es gibt keine Lounge :D ) ging es dann los.











Am Anfang hat es noch recht gut gerüttelt und gewackelt aber über dem Canyon selbst war es völlig ruhig.















Viel zu schnell ging die Zeit rum und wir wären am liebsten gleich nochmal geflogen.



Als wir wieder im Auto sassen haben wir eine Zeitlang gebraucht um das erlebte zu verarbeiten. Als aussenstehender der nicht dabei war kann man schwer nachvollziehen was für ein unglaubliches Erlebnis dieser Flug war. Man muss es einfach mal selbst erleben und gesehen haben wie riesig der Grand Canyon wirklich ist, wenn man das ganze sonst nur aus dem Fernsehen oder von Fotos kennt. Wir waren geflasht - im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Rundflug im Video (etwas länger)

[video]https://www.dropbox.com/s/jmncr56t74m6qwi/Grand%20Canyon%20Flug.wmv?dl=0[/video]
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.044
8.092
Dahoam
Als wir wieder im Auto sassen haben wir eine Zeitlang gebraucht um das erlebte zu verarbeiten. Als aussenstehender der nicht dabei war kann man schwer nachvollziehen was für ein unglaubliches Erlebnis dieser Flug war. Man muss es einfach mal selbst erleben und gesehen haben wie riesig der Grand Canyon wirklich ist, wenn man das ganze sonst nur aus dem Fernsehen oder von Fotos kennt. Wir waren geflasht - im wahrsten Sinne des Wortes.

Mir ging das auch so nachdem ich 2009 einen Helirundflug über den GC gemacht habe. Die Dimension wird einem erst in der Luft bewusst. Wenn man am Rand steht sieht man nur dieses riesige Loch vor einem, alles eher abstrakt. Erst wenn man mal drüber ist und dann am anderen Ende angekommen ist merkt man was für Dimensionen das hat.

Ich war übrigens von dem Heliflug eher enttäuscht, das nächste Mal werde ich mit dem Flugzeug fliegen. Nicht wegen der Aussicht, die ist auch im heli interessant, aber ein Heli ist an sich eher langweilig wenn er in einem normalen Rundflug eingesetzt wird... Start und Landung von Flugzeugen sind da eher das Salz in der Suppe, im Heli sind Start und Landung langweilig ;)
 
  • Like
Reaktionen: Hape1962

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Bei einem Rundflug mit dem Flugzeug hat man zum einen die Auswahl zwischen 3 Routen gehabt (ob das heute noch so ist weiss ich nicht). Der Flug war länger und günstiger, ausserdem ist man in mehreren Schleifen über den Grand Canyon geflogen. Insofern waren wir froh das es mit dem Heli dann nicht geklappt hat.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Nachdem wir wieder klar denken konnten nach dem Rundflug machten wir uns wieder auf den Weg. Es geht über die Route 66 weiter nach Lake Havasu.



Rückblickend muss ich feststellen das die Route 66 und insbesondere Seligman seit damals stark abgebaut haben. 2012 war in Seligman noch richtig viel los, 2016 dagegen mehr oder weniger tote Hose.



















Von Seligman ging es dann zum Hackberry Generale Store. Auch hier lockt eigentlich nur noch der Mythos Touristen an.

















Fazit : kann man mitnehmen - muss aber nicht sein.

Nach einem kurzen Stop in Kingman bei Starbucks ging es auf die restliche Strecke nach Lake Havasu. Hier war mal wieder ein ruhiger Tagesausklang angesagt.
Zuerst ging es in's Hotel bevor es dann zu einem leckeren Steak in die Barley Brothers Brewery ging. Mit einer schönen Aussicht auf die London Bridge genossen wir das leckere essen und ein paar Craft Beer.

Den Rest des Abends genossen wir bei angenehmer Unterhaltung mit dem Hotelbesitzer und BMW Fan bei ein paar Kaltgetränken.





Lake Havasu hat uns gut gefallen. Könnte man durchaus mal ein paar entspannte Tage am See verbringen. Allerdings fallen da am Wochenende wohl viele Ausflügler ein aus LA und LAS.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Da es am Vorabend recht spät geworden war genossen wir es ein paar Minuten länger liegen zu bleiben, zumal die Strecke heute nicth allzu lang werden würden.
Es geht von Lake Havasu nach Twentynine Palms und zum Joshua Tree NP. Allerdings würde es eine sehr heisse Fahrt werden denn das Thermometer zeigte am Morgen bereits fast 40° an.
Vorher ging es noch einmal zur London Bridge.



Gegenüber erkennt man die Barley Brothers Brewery von gestern abend.





Dann nahmen wir wieder die Straße unter die Räder und die Reise ging los.

Die Fahrt verlief problemlos bis wir auf einmal mitten in der Wüste im Stau standen. Macht richtig Spaß bei den Temperaturen...:eek:



Auflösung war eine Baustelle ! mitten im Nirgendwo durch die man mit Polizeischutz geleitet wurde da nur einspurig.



Der weitere Verlauf der Strecke bis 29 Palms sah dann weitestgehend so aus :







In 29 Palms angekommen gab es erstmal ein paar Burger und dann ging es in den Joshua Tree NP.











Langsam aber sicher wurde die Hitze immer unerträglicher so das wir es vorzogen den Rest des Tages mit ein paar kalten Bierchen am Pool des Hotels zu verbringen.





Am Abend habe ich mir dann mal die Strecke des nächsten angeschaut. Bei der Planung hatte ich nämlich ursprünglich LA mit drin. Dadurch das ich das rausgenommen hatte stand am nächstgen Tag eine lange Fahrt nach Morro Bay an. Anfängerfehler wenn man zuviel mitnehmen möchte. Aber hiflreich für die nächsten Touren.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Heute geht es auf eine längere Fahrstrecke. Die Route führt von 29 Palms nach Morro Bay. Das erste Teilstück um LA rum war ein wenig nervend, auch wenn wir ziemlich weit ausserhalb gefahren sind bekamen wir einen Vorgeschmack auf das was, was uns in LA erwartet hätte wenn wir reingefahren wären.







Trotz etwas mehr Verkehr um LA rum kamen wir recht entspant an unserem Zwischenziel an. Dieses hiess Solvang. Ein dänisches Dorf mitten in Kalifornien. Ein wenig skurril - aber recht nett, wenn auch touristisch aufgehübscht. Hier gab es aber einen tollen Apfelkuchen und einen leckeren Kaffee. Genau richtig nach einer langen Fahrt.





















Sogar die Toilettenhäuschen versprühten hier einen gewissen Charme :D



Nach einer längeren Pause nahmen wir dann das letzte Stück nach Morro Bay unter die Räder und checkten am frühen Abend in einem typischen Motel, welches von zwei charmanten älteren Geschwistern geführt wurde, ein.









In Morro Bay war es gefühlt 20° kälter als noch am Nachmittag in Solvang. Der Himmel war bedeckt und es zog leichter Nebel auf. Ein kleiner Vorgeschmack auf das Wetter was uns am nächsten Tag auf dem HW1 erwarten würde.

Daher gab es heute Abendessen auf dem Zimmer aus der Dose und der Mikrowelle.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Nach einer angenehmen, ruhigen Nacht klingelte zu früh der Wecker. Heute geht es über den HW No. 1 nach San Fancisco. Da ich mich vorher schlau gemacht hatte wusste ich, das man für die Strecke doch mehr Zeit einplanen sollte als man meint. So schlimm war es zwar nicht aber dafür kamen wir dann etwas früher in SFO an.

Also ging es von Morro Bay los nach dem Frühstück. Das erste Stück zog sich etwas bis es dann interessant wurde.







Das Wetter war genauso wie ich es aus Berichten kannte. Mal Sonne, mal Nebel, mal Wind. Aber es war trocken und das zählte.
Und so genossen wir die Fahrt an der Küste entlang, stiegen mal hier aus mal da aus.













Die hier durften natürlich nicht fehlen.











In Carmel gab es dann noch eine letzte Pause bevor es auf die restlichen Meilen nach SFO ging.



Der geneigte Leser wird merken das wir quasi an vielen interessanten Orten vorbei gefahren sind. Das war aber bewusst so gehalten, da ich den HW1 nochmal zu einem anderen Zeitpunkt abreisen wollte.

Videozusammenfassung :

https://www.dropbox.com/s/0o0ewif60sx38kd/H_Highway No.1.wmv?dl=0
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Da wir natürlich standesgemäß über die Golden Gate Bridge nach SFO "einreisen" wollten sind wir einen kleinen Umweg gefahren. Zumal unser Hotel auf der Lombard Street lag und wir so nicht durch die ganze Stadt fahren mussten. Es ging von Carmel also über San Mateo und Oakland von der "richtigen" Seite nach SFO rein.







Nachdem wir unser Zimmer bezogen und den Wagen für die nächsten beiden Tage in der Garage abgestellt hatten ging es erstmal zum Abendessen. Der Tag war lang genug. Praktischerweise lag nebenan gleich Mel's Diner.











Der Abend endete etwas früher heute da ich für den nächsten Morgen um 8 Uhr ein Taxi bestellt hatte für die Fahrt zur Anlegestelle der Alcatraz Fähre. Ich hatte nämlich bereits von zu Hause aus Karten für den "Early Bird" nach Alcatraz geordert. Und der sollte um 9 Uhr los fahren.

Nach einem aus Muffins und Kaffee bestehenden Frühstück ging es also pünktlich los bei leider etwas trübem Wetter. Aber das war uns dann auch egal.















Und dann kamen wir nach kurzer Überfahrt an diesem geschichtsträchtigen Ort an. War schon komisch wenn man das ganze bisher nur aus Film und Fernsehen kannte.







Die ersten Gefangenen wurden bereits abgeführt.



Zuerst einmal ging es zum Hauptgebäude und wir besorgten uns den empfehlenswerten Audio Guide bevor wir uns auf den Weg durch die Gebäude machten.









Nach der wirklich gut gemachten Tour ging es dann noch einmal rund um Alcratraz.









Videozusammenfassung :

[video]https://www.dropbox.com/s/q6349awiaofv4ih/I_San%20Francisco.wmv?dl=0[/video]
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Zurück auf dem Festland gab es erstmal einen kleinen Snack auf die Hand bevor wir die Stadt unsicher machten.



Von Fishermans Wharf aus ging es dann zu Fuß, mit Cable Car und Bus in die Stadt.

















Am Ende des Tages waren wir ziemlich geplättet. Aber für einen kurzen Stop an der Lombard Street hat es dann noch gereicht bevor es zurück zum Hotel und den verdienten Bierchen ging. Abendessen gab es auf die Hand vom Italiener auf der Chestnut.





Das Wetter hatte sich mittlerweile auch gebessert so das wir sogar noch ein bisschen von der Golden Gate zu sehen bekamen von der Dachterrasse.



SFO Tag 2

Leider hatte sich mein Freund gestern ein wenig läuferisch übernommen so das ich den heutigen Tag für mich alleine hatte während er sein Knie schonte. Die Reise war ja noch nicht zu Ende. Also zog ich nach dem Frühstück los um SFO zu erkunden. Mit dem Bus ging es erstmal in die Stadt. Dann weiter mit der Strassenbahn und der U-Bahn raus zu den Twin Peaks. Das Wetter war heute absolut perfekt. Angenehm warm und sonnig aber nicht zu heiss. San Francisco zeigte sich von der Schokoladenseite.













Auf den Twin Peaks angekommen war ich dort oben völlig alleine. Komisch irgendwie aber sehr angenehm.









Nachdem ich mich satt gesehen hatte ging es erstmal ein ganzes Stück zu Fuss den Berg wieder runter bis zur nächsten Fahrgelegenheit in Richtung Alamo Square.







Weiter nach einer kurzen Pause bei Starbucks nach China Town.







Dann runter zu den Piers und mit Strassenbahn und Bus zurück zum Hotel.







Es war ein langer, interessanter Tag und ich hätte noch stundenlang weiter durch die Stadt streifen können. Aber so langsam wurden auch mir die Füße schwer und ich war froh mich im Hotel unter die Dusche stellen zu können und mich lang zu machen. Für mich stand schnell fest das ich hier nochmal hinkommen musste.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.259
1.263
CGN
Am nächsten Morgen stand die Abreise an. Leider hatten sich die Wetterverhältnisse im Yosemite nicht gebessert und der Tioga Pass war noch geschlossen.
Also trat Plan B in Kraft. Plan B hiess : Fahrt nach South Lake Tahoe wo ich bereits im Vorfeld ein Hotel gebucht hatte was sich jetzt als richtig herausstellte.
Es hiess also wieder Koffer packen, in's Auto und dann auf die nicht allzu lange Strecke zum Lake Tahoe.
Noch ein kurzer Stop am Aussichtspunkt und dann los.



Die Fahrt dorthin war wirklich sehr schön und entspannend. Auf den Bergen lag teilweise noch Schnee und die Sonne schien vom blauen Himmel. Allerdings wurde es sehr frisch je näher wir dem Lake Tahoe kamen.











Und kam der See in Sicht. Die Landschaft rund um den See ist wirklich ein Träumchen. Allerdings dürfte es hier zur Hauptreisezeit auch richtig voll werden. Der See liegt umgeben von Bergen in toller Natur.









Zuerst ging es wie immer zum Hotel. Dem Best Western Station House Inn. Ich hatte das Hotel ausgewählt aufgrund der Nähe zum See und wir wurden nicht enttäuscht.





Also ging es nach einer kurzen Pause direkt zum See runter - bewaffnet mit einem Sixpack :)
In der Sonne war es herrlich - allerdings wurde es gegen Abend dann verdammt kalt.









Auch das gehört zum Urlaub dazu - einfach mal nichts tun sondern einfach nur da sitzen und die Natur und Ruhe geniessen.

Abends ging es dann in die lokale Brewery.





Das Bier hat übrigens genauso geschmeckt wie der Name es sagt....Bad Ass...
Nach dem opulenten Mahl noch kurz runter zum See - Sonnenuntergang geniessen.









Im Endeffekt war es zwar schade das es nicht geklappt hat mit dem Yosemite, allerdings war die Alternative mit einem Ruhetag am Lake Tahoe nicht wirklich das schlechteste. Zumal wir von der Lauferei in SFO noch ein wenig Erholung nötig hatten.
Lake Tahoe ist eine wirklich gute Alternative für jemand der eh in der Ecke da oben unterwegs ist.