Auf nach Australien (2017)

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Oban

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08.03.2009
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Flugschneisse ZRH
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Als fleissiger Mitleser der vielen Tripreports hier habe ich mir auch mal vorgenommen einen selbst zu schreiben, solche Vorsätze sollte man einhalten daher wünsche ich euch viel spass beim Lesen.

Prolog:

Ende 2016 war mal wieder mit +1 Ideensamlung, der 10. Jahrestag der Australienreise meiner +1 stand schon bald an und da ich noch nie dort war, fanden wir es eine gute Idee da mal hinzufliegen.
Nach einigen Wochen Recherche und kleineren Diskussionen wo es dann in diesem grossen Land hingehen soll entschieden wir uns für den Norden. Wir hatten ca.3 Wochen Urlaub zur Verfügung und ich machte mich an die Planung der Flugroute, ich fand dabei ein gutes Angebot mit CX aber nur bis SIN. Daraus ergab sich dann folgendes Routing ZRH-HKG-SIN mit CX in C und SIN-DRW mit MI (Silkair) in Y, sowie das gleiche dann wieder zurück alles in insgesamt 22 Tagen. +1 rechnete ich vor das wir wohl direkt nicht viel günstiger gekommen wären mit dem Vorteil meiner besseren Laune wenn ich C fliegen kann.

Anreise:
So ging es also am 1.April los mit leichtem Gepäck in Richtung Flughafen wo um 13.55 Unser Flug starten sollte, sollte aber dazu später mehr.


Mein leichtes Gepäck für 22 Tage

Via Business Check-in kurz unser Gepäck abgegeben, durch die Fastlane und ab ins Dock E zur Aspire Lounge, bei wunderbaren Wetter auf der Terrasse rollte dann auch unsere Flieger heran.



Cathay Pacific 777-300ER


Wein Aspire Lounge Dock E

So wurde es dann nach eine Glas Wein und einem kleinen Happen zu Essen auch Zeit die Lounge zu verlassen und sich zum Gate zu begeben. Wir machten also die paar Schritte nach unten und wurden dann durch eine Durchsage die uns mal betraf gleich zur Umkehr gezwungen, infolge eines Tech. Defekts wurde der der Boardingversuch auf 15 Uhr gelegt, also ging es gleich wieder in die Lounge, die Y+ erhielt auch gleich Voucher für die Lounge und die Y Verpflegungsvoucher was ich wirklich vorbildlich fand.
Ich sah aber innerlich schon den Anschlussflug in HKG weg, da ich zwar extra den Flug mit 60Min connecttime ausgelassen hatte um 2 Stunden später mit dem A350 fliegen zu können. Der nächste wäre dann ein A330 in Regio Ausführung gewesen, nun denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Im Vorfeld hatte ich mir uns +1 In der vordersten C Reihe (Row11) die Plätze D&G reserviert, nach dem durchgang durch die 3 Reihen der First nahmen wir unsere Plätze ein. +1 füllte sich sofort wohl und ich sah das es gut war, der Welcomedrink stand auch bereit und wir wurden auch gleich mit Namen angesprochen.


Row 11 Seat D / Der Sitz ist top, genügend Platz auf allen Seiten.


Vorspeise

.... und weiter im Teil 2
 
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Oban

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08.03.2009
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Flugschneisse ZRH
Flug & SIN

Der Flug war dann auch gut, ausser das die Salatsauce eingefroren war, aber selbst der Chinese in der gleichen Reihe fand es amüsant und so war dann auch eher eine lockere Stimmung in dieser kleinen Sektion mit 8 Sitzen.
Ich sah auf die Uhr und sah das wir doch noch ein wenig Zeit aufgeholt hatten, man teilte uns aber mit das man uns schonmal auf den nächsten Flug umgebucht hat. Angekommen mit ca. 1 ½ Stunden Verspätung ging es dann in der ersten Gruppe aus dem Flieger, ein paar Y Passagiere legten einen Spurt hin, den zu ihrer Destination gehen nicht 10 Flüge am Tag. Am Gate begrüsste uns dann eine PA und führte uns direkt mal durch den Flughafen und entschuldigte sich das wir jetzt nicht mehr die gleichen Plätze hätten aber zumindest den gleichen Flieger und da stand sie dann auch.



A350 in HKG, wahnsinig toller Flieger


Row 11, Seat D, leider musste +1 7 Reihen hinter mir Platz nehmen


Viel Platz im Fussraum


Teil des Frühstücks


Der Flug war kurz und die Crew war fantastisch, Nachfragen ob alles Gut sein und Getränke wurden regelmässig angeboten. Und dann landeten wir auch schon in Singapore wo wir die ersten 2 Tage unserer Reise verbringen werden die ich als Sicherheit wegen dem Flug auf 2 Tickets eingeplant hatte.
Leider hat es das Gepäck nicht mehr auf den Flug geschaft, nach einem kurzen Stop beim Counter und angaben unserer Adresse in SIN waren wir auch schon auf dem Weg in Swissotel The Stamford wo eine Nacht auf dem Club Level gebucht hatte.
Da es nicht unsere erster Besuch in der Stadt ist, hatten wir jetzt nicht irgendein Programm. Nach einer Mütze Schlaf ging es an den Quay zum Inder, lustigerweise haben wir dort schonmal gegessen, merkten es erst als wir bezahlten.
Wir liessen den Abend dann im Hotel in der ClubLounge ausklingen so das wir am nächsten Tag wieder fit waren. Dieser begann dann mit einem tollen Gewitter und unser Zimmer lag schon fast in den Wolken, bald war es wieder trocken und wir liefen nach dem Auschecken in Einkaufsmeile wo +1 noch in einen Shop ging den es bei uns eben nicht gibt.





Aussicht vom Zimmer



Otter auf dem schwimmenden Fussballfeld


Essen beim Inder




SIN bei Dämmerung



Und bei Nacht


Am Abend wieder ein Taxi genommen und ab zum Flughafen, da Y gebucht auch kein Zugang zu einer Lounge, aber SIN ist ja ein angenehmer Flughafen mit tollem Angebot und so ging es noch schnell Sushi essen vor dem Abflug.



So ging es dann kurz nach 20 Uhr mit dem Flug MI803 in Richtung Darwin los, wo wir dann Ortszeit 2 Uhr mal angekommen sind. Der Flug für die ich Exit-Row gebucht hatte ging ganz gut, dafür sorgte auch die erste Gertränkerunde die mit einem Beer or Wine durch die Crew eingeleitet wurde. Nach der Landung kurz durch die E-Gates, Gepäck geschnappt und ein Taxi gesucht das uns in Richtung Stadt zum Hotel brachte, dort mit erschrecken festgestellt das kein Nachwächter auf uns wartet. Dies lag aber an einem Fehler unsererseits, ich hatte ihnen geschrieben das wir zu einer Urzeit ankommen inkl. Flugnummer, dort checkte es aber niemand das dies mitten in der Nacht war und so war weder ein Zimmer Reserviert noch jemand vor Ort im Ramada Zen. Der Nachwächter tauchte dann aber auf und checkte uns in ein freies Zimmer ein, wir zahlten zwar eine weitere Nacht bekamen dafür aber das bessere Zimmer gleich für die 2 Nächte.

Als nächstes folgen die Tage in Australien….
 
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Oban

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08.03.2009
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Auf nach Australien (2017) /Tag 4 & 5 & 6

Der erste Morgen in Down Under präsentierte sich dann so





Den Tag verbrachten wir dann aber mit viel Schlaf, trotz Business und Stopover merkte ich die Zeitumstellung wieder stark, nach einer weiteren Nacht war ich dann wieder ein wenig fitter und wir schafften es es doch dann mal noch durch die Stadt und zum Essen an den Pier



Danach noch den Abend ausklingen lassen mit einem Cider bevor dann ab dem nächsten Morgen nichts mehr vorgeplant und reserviert war, ausser das Auto.



Am nächsten Morgen kriegten wir dann diese Ding hingestellt, ich war ja gar nicht begeistert. Naja mit sowas muss man wohl rechnen wenn man sich von +1 überzeugen lässt mal bei Wicked zu buchen. Also fuhren wir mal los mit dem Wagen den wir jetzt für 13 Tage hatten und der teilweise auch zur Übernachtung diente mit seinem Zelt auf dem Dach.



Wir hatten also keinen Plan mussten uns dann aber irgendwann entscheiden ob wir Links oder Rechts fahren sollten, wir entschieden uns für Recht und fuhren in Richtung Litchfield Park. Der April ist mitten der Jahreszeit Banggerang, spricht die Regenzeit endet gerade und es kann doch noch Unwetter geben. Dies bedeutet das vieles noch nicht geöffnet hat und Wetterschäden auch öfters noch nicht behoben sind, diesem Problem werden wir im Verlauf der Reise noch öfters begegnen.

Kurz vor der Einfahrt in den Park fanden wir dann auch einen Stellplatz für die Nacht und stellten unser Zelt auf dem Auto auf, beim erstenmal hatten wir geschlagene 45 Minuten und aufgrund der schwülen Hitze nütze auch keine Dusche etwas, man war gleich wieder am Schwitzen.

So kam dann auch die erste Nacht im Zelt und ich verfluchte mich das wir keinen Klimatisierten Camper genommen hatten. Es war dann auch vorerst die letzte Nacht im Zelt für einige Tage nur um ein paar Dollar zu sparen tat ich mir das nicht jede Nacht an.

Am Morgen dann ging es dann in den Litchfield Park, dieser ist Traumhaft, vor allem so ohne Touristen, wir begegneten zwar ein paar, aber die sahen wir dann auch 300km weiter meist wieder.


Wangi Falls





Es gibt im Litchfield park dann doch noch teilweise die Möglichkeit zu Baden ohne Krokodile, dies nutzen wir auch den es war wirklich sehr Warm.


Weiter im nächsten Teil...
 
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Oban

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08.03.2009
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Tag 7 & 8 & 9

Tag 7

So ging es am Morgen, nachdem wir alles was geöffnet war gesehen hatten, zurück auf den Highway 1 der von Darwin zuerst in den Süden führt und irgendwann dann mal in Richtung Osten abzweigt.

Aussicht aus dem LitchfieldPark

Ohne zu wissen wie weit wir heute noch kommen fuhren wir mal los, nach ca.300 Km und 2 Tankstops später, das Ding vernichtet Sprit schneller als gewisse Briten Bier, ereichten wir ein kleine Stadt namens Katherine.


Jack konnte man auch Tanken

Noch immer ein wenig an angesäuert von der viel zu warmen Nacht zuvor und dem wirklich nicht gerade so angehnemen Untergrund, war ich dann auch nicht unglücklich, dass wir eine Cabin mit Klimaanlage fanden auf einem CampingPlatz.

Auch der Preis war jetzt nicht überrissen, ca. 65€ umgerechnet, der Stellplatz wäre auch schon 40€ gewesen. Nach einem guten Essen das leider ein wenig dauerte weil der Einzige der einen Plan hatte der Deutsche an der Bar war, war die Nacht in einem normalen Bett ganz angenehm.

Tag 8

Bei der Hinfahrt am Vortag nach Katherine fiel uns ca.30km vor der Stadt ein Wegweiser zu den Edith Falls auf. Diese besuchten wir dann auch und wanderten die ca. 3 Km zu den Wasserlöchern rauf wo wir auf dem Weg auch schon Personen aus dem letzten NP begeneten. Mehr als eine handvoll Besucher dort oben waren wir aber nicht, es war wie das Paradies. Baden ging auch, das Gebiet dort ist frei von Salzwasserkrokodile, was unten nach dem Wasserfall nicht der Fall ist.


Edith Falls


Pool, Krokodilfrei


Gegen den späteren Nachmittag ging es zurück nach Katherine wo wir noch eine zweite Nacht in der Cabine hatten, sowie einem fastfood laden zum Essen.

Tag 9

Am Morgen dann entschieden wir uns nach dem Frühstück das wir die Kathrine Gorge besuchen möchten, gesagt getan, die ca. 20 Km gefahren, dann auf den ersten Aussichtspunkt hochgelaufen und den tollen Blick über diese traumhafte Landschaft genossen.




Beim herunterlaufen durch den Wald mit dem Flughunden entschieden wir uns doch noch eine Bootstour zu buchen, diese ging dann am Nachmittag 2 ½ Stunden und führte durch die Schluchten.



Die sind echt laut und sind so richtig Nett zueinander



Nach dem Ende der eindrucksvollen Tour fuhren wir die einzige Strasse die es dorthin gibt wieder entlang und entschieden und das wir es nochmals mit dem Zelt auf dem Dach versuchen. In Katherine war es am Abend schnell man unter 25Grad und somit auch ertragbar. Am Vortag wollten wir auf einen CampingPlatz eine Cabine buche, sie war uns aber zu teuer, den Stellplatz wollten wir uns aber leisten. Wir waren dann auch so ziemlich die einzigen auf dem Platz, abgesehen von Batman (toter Flughund an einer Stromleitung) und einen weiteren Paar.



Gegen Abend ging es dann mit unserem Essen zum Barbi, das andere Paar hatten wir Heute schon 2x getroffen, zum einen standen sie am Steg bei der Bootstour, anderseits checkten sie vor uns ein. Wir begannen also auf Englisch und dann sprudelte es auch schon von allen Seiten auf Deutsch heraus. Es stellte sich heraus das die beiden schon mehrere Monate unterwegs waren und schon fast einmal komplett um den Kontinent gefahren waren. Der Abend war demensprechend spannend und lustig. Nach paar Bier, vielen Geschichten ging es dann irgendwann aufs Dach ins Zelt.
 
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A320Family

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
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-29
DUS
Danke für den Bericht. Es wäre dennoch schöner, wenn die Bilder in voller Größe und nicht in dieser anklickbaren Mini-Vorschau zu sehen wären...
 
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Oban

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08.03.2009
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Tag 10 & 11 & 12

Tag 10

Nach einer wirklich angenehmen Nacht von den Temperaturen her ging es dann munter zum Morgenessen und wir trafen auch gleich unsere Nachbaren, die noch von einem tollen Pub mitten im Nirgendwo schwärmten.
So dann beschlossen wir das wir uns dann ab Abend höchstwahrscheinlich in diesem Pub ca.275 Km entfernt wieder treffen werden. Auf dem Weg dorthin kann man noch stinkende Quellen besuchen, es gab noch einen Stop zum Mittagessen und ich verlor meinen Tankdeckel. Mit der Suche nach diesem, nach Ersatz und einem Telefonat mit einen wohl bekifften Mitarbeiter der Vermietung der uns sagte wir sollen eine Socke reinstecken, wir fuhren dann ein wenig mehr als die 275Km an diesem Tag.

Nun kamen wir in Daly Waters an, dieser Ort ist für 2 Dinge bekannt, für einen Baum (Stuart‘s Tree) und für ein Pub das schon sehr lange dort steht.


Dazu gesellt sich ein CampingPlatz der wirklich günstig ist. Auto abgestellt, gleich neben unseren Bekannten vom Vortag.





Kurz unter die Dusche die in alten Container untergebracht ist und uns Richtung Pub begeben wo wir dann erstaunt feststellten das unsere Gruppe um zwei weitere Personen angewachsen ist. Nach der Begrüssung aller stellt sich heraus das beide Deutsche sind die nach Australien ausgewandert sind einer vor 40 Jahren und die andere Person als Kleinkind vor fast 70 Jahren. Auch dieser Abend war dann wieder richtig interessant mit all den Geschichten aus dem Leben dieser Personen. Auch das die Zwei im Süden wohnen und jetzt zum Ende ihres Lebens doch noch den Norden sehen wollte fand ich bemerkenswert.

Ich merke bisher kommt da Essen ein wenig zu kurz, mich interessieren ja auch bei den Tripreports öfters mal wie das Essen war. Nun den, für das dieser Ort ca. 640Km von der nächsten grösseren Stadt weg ist, und auch Weit und Breit eigentlich keine Menschen wohnen, war das Essen ausgezeichnet. Mein Fleisch und auch das Känguru von +1 wurde mal nicht nochmal zu Tode gebraten.


Manchmal spielt hier auch eine Band

Irgendwann ist dann auch jeder noch so schöne Abend mal zu Ende und wir begaben uns wieder aufs Dach, ach ja mittlerweile hatte ich schon Übung und benötigte zum Aufstellen noch ca.15Min.

Tag 11 & 12

Am Morgen dann wieder Zelt abgebaut und sich beim Morgenessen noch von allen verabschiedet, wobei man sich dann an diesem alten Baum ja wieder traf. Der Baum ist in etwa das unspektakulärste was ich auf der Reise gesehen habe, denn mehr als ein toter Stumpf war das nicht.


Stuart tree


Vorbei an einen Flugzeugwrack


Uns zog dann wieder in Richtung Norden, vorbei an unzähligen Schildern mit dem Verweis auf ein Airfield aus dem WW2. Nun den, wollte ich schon immer mal sehen, also mit dem 4x4 weg von der Strasse und ins Gestrüpp, nach ca. 1 Stunde im Kreis fahren ohne eines der vielen Airfield‘s zu finden ging es dann wieder auf die Strasse zurück.



Stundenlang gerade aus mit max. 80 Km/h, sonst hätte ich den Kanister öfters gebraucht.

Dann nach ca. 370 Km fahrt fuhren wir an dem Ort Pine Creek vorbei wo wir uns wieder für eine Cabine entschieden, gegen Abend zogen dann einige Wolken auf. Die Ausläufer eines Taifuns der gerade direkt auf Darwin zu steuerte, was uns den Weg in den Norden so gesehen abschnitt. Nach einem guten Nachtessen und ein paar Cider bereuten wir unsere Wahl nicht, es schüttete runter was es nur konnte.


Am nächsten Morgen dann sah es nicht viel besser aus, wir sahen 2 mit dem gleiche Auto wie wir, die wohl den ganzen Tag nicht mehr trocken wurden und entschieden uns noch eine Nacht dazu zu buchen und den Tag einfach mal wieder mit einem Buch zu verbringen, daher keine Bilder von Tag 12.
 
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Oban

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08.03.2009
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Tag 13 & 14

Tag 13

Gestärkt durch 2 Nächte guten Schlaf und viel Zeit ohne zu fahren gings am Morgen dann gleich los in Richtung Kakadu Nationalpark. Wir verliessen also Hyw. 1 und fuhren die Strasse in Richtung Park entlang und da passierte es….

… ich sah mein erstes Känguru das nicht überfahren war, es hopste ganz schnell von der Strasse weg, daher leider kein Bild davon. Auch weitere Tiere sahen wir auf dem Weg, wie z.B. ein Dingo.



Irgendwann sah ich das Schild nach Yellow Waters, wovon ich schon gehört hatte, dort fuhren wir aber zuerst mal vorbei nach Jabiru.
Als wir dort ankamen wo ich dummerweise von PineCreek aus 2 Nächte via Booking im einzigen Hotel im Ort gebucht hatte, war ich gar nicht begeistert. Das Hotel den Preis nicht wert, abgesehen von der Lobby alles sehr alt, dazu wurde dort an Aborigines Alkohol ausgeschenkt. Wie wir dann beim Check-Out 2 Nächte später erfahren haben, mieten sie sich in den Hotels ein und kommen so an den Alkohol. Es war wirklich übel, direkt vom Pool aus sah man sie trinken, gehört hat man sie durch die ganze Anlage.
Wir gingen auch mal durch diesen Ort, Jabiru ist entstanden infolge des Abbaus von Uran, die Mine ist gleich neben der Ortschaft, aber schon mehrere Jahre stillgelegt. Dies sieht man auch im Ort, alles Heruntergekommen. Der Supermarkt hat Reihenweise leere Regale, extrem hohe Preise und rund ums Gebäude liegt überall Abfall herum. Dies haben wir schon in Katherine gesehen, das Problem mit dem Abfall ist dort das gleiche, ebenso das überall Menschen herumliegen die völlig beschäftigungslos sind. Wie wir erfahren haben lohnt es sich vielfach für sie nicht zu arbeiten, sie erhalten jeden Monat eine Rente in Form einer Kreditkarte. Mit dieser erhalten sie fast alles was sie brauchen, nur keinen Alkohol.
Nach diesen Trip durch diese wirklich hässliche kleine Stadt gingen wir dann ausserhalb des Hotel essen, Tripadvisor gab an das die Kakadu Lodge ein kleines Restaurant hatte das gut ist. Angekommen dort fanden wir schnell eine Platz und bestellten an der Bar was, lustig Deutschsprachige findet man auch an diesem verlassenen Ort der Welt, er hatte aber Freude das er mal wieder kurz Deutsch quasseln konnte.
Gut genährt ging es nach dem BaramundiBurger zurück ins Hotel, die Nacht haben wir dann überstanden, trotz teilweise gut hörbaren Betrunkenen.

Tag 14

So ging es dann am nächsten Morgen in Richtung Yellow Waters mit einigen Abstechern im Park und dieser Aussicht.


Hinter der Bergkette ist einfach Nichts, hunderte Kilometer keine Siedlung einfach nichts, für uns hier völlig unvorstellbar.



Hin und wieder findet man noch Malereien.







Alle 3 Bilder zeigen die Aussicht von einem Aussichtsturm nach 30min Fussmarsch den Berg hinauf.

Angekommen gab es zuerst ein Mittagessen, die Krokodilwurst von +1 war ganz lecker, mein Kanguru auch.




Nach dieser Stärkung gings dann auf eine Bootstour durch die Gewässer, leider wieder ohne das wir ein lebendes Krokodil gesehen hätten, trotzdem war die Fahrt einfach ein Erlebnis.




Ausserhalb der Regenzeit kann man bis zu diesem Steg laufen, jetzt sind wir schon 30min mit dem Boot unterwegs weil alles überflutet ist.



Hier hatten wir noch schönes Wetter



Und da hatte man das Gefühl die Welt geht unter.

Nochmal ein Abend in Jabiru, so wo jetzt essen? Gut bewertet war der Jabiru Sportsclub, dort angekommen Member für diesen Abend geworden und gleich ein eiskaltes Cider bestellt. Essen war wirklich gut, auch wenn die Auswahl sehr beschränkt war, trotzdem die Leute dort sind super Freundlich, das hebt auch den Nachteil kleiner Auswahl auf.
 
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Oban

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08.03.2009
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Tag 15 & 16

Tag 15

Und auf ging es wieder aus dem Park, den Arnhem Hwy entlang, bei der Aurora Kakadu Lodge einen Stopp um die Beine zu vertreten, dort hat es einen kleinen Trail. Nach ca. 140Km fahrt kam der Mary River, wir machten bei der Lodge dort einen Stopp zum Essen und blieben dann auch gleich auf dem CampingPlatz.

Empfangen hat uns dieses Tier



Die Lodge ist dort für den Preis gut, die Duschen auf dem Campingplatz sind ein wenig zu Heiss, da es ein grosser Metall Container ist, die Cabines sind sicher besser. Aber es freundliche Leute und von 17-18 Uhr gibt’s eine happy hour, da ein Glas Wein in Australien wirklich auch eines ist (sprich bis zum Rand gefüllt), war ich nach 3 Gläsern wirklich angeschwippst, zum Glück hatte ich das Zelt schon aufgeklappt.

Tag 16

Nächsten Morgen dann weiter, aber nicht ohne einen halt bei der Jumping Crocodile Cruise zu machen, der Guide sah aus wie Crocodile Dundee in Jung, erklärte viel über die dort lebenden Krokodile und dann war es auch bald soweit, wir sahen lebende direkt am Boot, kein Wunder sie werden dort leicht gefüttert, aber sonst in Ruhe gelassen.


Auf der lauer




Wirklich gross diese Tiere, diesem Exemplar möchte ich trotz seinen fehlenden Vorderbeine nicht im Wasser begegnen






Vögel kamen dann auch noch vorbei...








So ab ins Auto nur nach ein paar Kilometer noch einen kleinen 20km Abstecher auf einer Seitenstrasse um diesen Anblick zu geniessen.



Und bald standen wir kurz vor dem Hyw 1, der Hunger war da und Tripadvisor gab an im Ort Humpty Doo im Humpty Doo Hotel gut essen kann, so war es dann auch. Auch wenn ich nicht mehr genau weiss was ich gefuttert habe, aber gut war es.

So war es dann soweit, wir fuhren mal wieder an eine Kreuzung wo Rechts bedeutet hätte nach Darwin zu fahren, also entschieden wir uns für Links und bogen nach ein paar Kilometer in Richtung Berry Springs ab, die haben dort einen Wildlife Park.
So suchten wir uns einen Stellplatz rund um Berry Springs, ein Grossteil war geschlossen aufgrund von Wetterschäden. Wir fanden dann mit dem Lakes Resort was, nicht wirklich hübsch aber ausreichend. Die Besitzerin hatte Deutsche Verwandtschaft wie sie uns erzählte bei einem Bier, nach einen angenehmen Gespräch ging es dann ans selbstgemachte Essen und ab ins Zelt zum wohl letzten mal.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.041
3.396
DTM
Du hast leider den falschen Image-Hoster gewählt. Da heißt es nun entweder zahlen oder wir sehen die Bilder nicht mehr :(
Wäre nett, wenn du das bitte in einer ruhigen Phase deines Lebens noch anpassen würdest (Wechsel).
Als Alternative empfehle ich: ImgBB (müsste dauerhaft kostenlos sein)
PS: Danke für den interessanten Tripreport.
 
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Oban

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08.03.2009
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Tag 17 & 18 & 19

Tag 17


Aufgestanden, dieses Zelt wieder abgebaut…




Wollte wohl eine Gratisfahrt

..und ab ging es in den Park. Der Park ist Anlaufstelle für so ziemlich alles was angefahren wird und überlebt. Wir liefen durch den kompletten Park, auch zu den Kängurus wo dann auch Fütterungszeit war.


Was immer es von mir wollte?


Hier hingegen war es klar





Anbei noch weitere Bilder aus dem Park…










Durch den Park kann man ganz gut laufen, auch wenn es einen Bus gibt









..von Süsswasserkrokodilen bis hin zu Dingos.

Dann noch kurz was Essen und dann ab nach Darwin, dort hatte ich am Morgen via Booking zu einem guten Preis für die letzten 2 Nächte bis zum Abflug ein Zimmer im Palms City Resort gebucht, für den Preis fast unschlagbar mitten in Darwin.
Angekommen, Auto parkiert, eingecheckt, Waschmaschine laufen lassen und ab in den Pool, danach der Küste entlang gelaufen und in einem Pub gelandet wo wir schon mal waren am Anfang unser Reise waren (Moonsons Darwin).

Gut gegessen und nochmal durch das abendliche Darwin spaziert.

Tag 18

Zuerst ein frühstück ausserhalb des Hotels eingenommen, frisch gestärkt denn Heute stand eine kleine Exkursion zum East Point an, dort kann man noch Munitionslager aus dem Weltkrieg sehen, sowie einige andere Bauten. Auf dem Weg dorthin sahen wir auch wieder einen wunderschönen Strand, doof nur das es zu dieser Zeit Lebensgefährlich ist darin zu schwimmen wegen Quallen und Krokodilen.






Beim East Point bricht die Küste weg, daher ist dort vieles gesperrt, kurz ein wenig umhergelaufen und ein paar Stopps wegen herumspringenden Kängurus gemacht. Noch kurz in den Marina District um was kleines zu essen, danach zog es uns dann wieder in den Pool zurück.




Beide Bilder vom East Point



Gegen Abend wollten wir dann nochmal an den Pier, dort hat es mehrere Foodstände, wir fanden einen Platz direkt am Wasser. Das Essen dort ist sowieso Genial und eigentlich wollte ich gar nicht mehr weg, bei dem Blick aufs dunkle Meer. Doch leider ist irgendwann ist auch die schönste Zeit
vorbei.





Tag 19

Abreise aus Australien stand an, zuerst musste aber noch das Auto abgegeben werden und gereinigt. Nach der Reinigung standen wir so um 10 Uhr vor der Vermietung, ja vor, den es war niemand da. Irgendwann kamen dann so 2 Lustige auf uns zu und erklärten das sie da Arbeiten aber nur der Chef denn Schlüssel für das Schloss in der Einfahrt hat und den erreichen sie nicht.
Sie liessen uns dann die Wahl, Auto hinstellen und Schlüssel ihnen geben oder später wieder kommen. 2 Bekifften 20 Jährigen gebe ich doch den Schlüssel nicht, vor allem wenn mir im Vertrag so ziemlich alles angedroht wird (Strafen für Schmutz, fehlendes Inventar usw).
Nun den wir probierten es dann nach 1 Stunde wieder, noch immer keiner da, auch von den 2 anderen keine Spur. Wir schrieben dann an die Zentrale, die war auch wirklich hilfreich, wir sollen das Auto einfach hinstellen und die Schlüssel auf den Hof werfen.
Also dann halt um 12 Uhr nochmal ein Versuch und jetzt hatten wir Glück, die zwei Jungen sassen im Büro, vom Chef keine Spur. Dann fragte der Eine der wohl neu war was er dann machen müsse, seine Kollegin sagt ihm er müsse das Auto kontrollieren und wir dann alle unterschreiben.
Naja die Kontrolle war einmal ums Auto laufen und wir unterschrieben das alles in bester Ordnung war.



So nun noch kurz Essen gehen, wir hatten da beim Parlament ein tollen Laden entdeckt, danach Gepäck holen und mit dem Taxi zum Flughafen.


Ca. 2000km mit allen Abzweigungen die wir genommen haben.


Kurz einchecken und Ausreisen, lustig in DRW da kommen International 2-3 Flieger am Tag an, trotzdem schaffen sie es die Gates zu verwechseln beim Boarding.
Nachdem wir noch mit einem Renter der Befragungen macht ein nettes Gepräch hatten gings mit MI 802 in die Luft nach Singapore wo wir dann auch um ca. 19 Uhr landeten.


Irgendwo über Indonesien



Wir suchten uns wieder ein Taxi und ab nach China Town, dort hatte ich für 2 Nächte was gebucht, mein Dank gilt hier HON/UA in dessen Reisebericht das Scarlet auch vorkam, daraufhin habe ich das gebucht.


Zimmer mit Balkon


Angekommen dort hatte ich wieder Hunger, nur wenn Meter davon entfernt ist die Chinatown Foodstreet. Bald war ich satt und es ging noch in den Wirlpool im Hotel.










Noch kurz zum Scarlet, ein kleines feines Hotel mitten in Chinatown das nicht ein Vermögen kostet, Achtung es gibt auch fensterlose günstige Zimmer, die sind weniger zu empfehlen so wie ich gehört habe.

Weiter gehts bald mit Tag 20 der noch in SIN verbracht wurde sowie Tag 21 mit der Abreise nach HKG....
 

Oban

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08.03.2009
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Tag 20

Tag 20

Der Morgen startete mit einem Besuch des Maxwell Hawker Centers um die Ecke zum Frühstück, dann ein wenig durch Chinatown, wir waren vor ein paar Jahren schonmal dort als ein grosses chinesisches Fest stattfand, da hatten wir aber nicht so viel Zeit. Wir besuchten die diversen Tempel in diesem District, es hat dort nicht nur buddhistische Tempel sondern auch Moscheen, Hindu Tempel und Kirchen, vielfach direkt nebeneinander.



Ich denke er mag uns nicht, so Böse wie er dreinschaut

Nach Mittagessen in einem weiteren Foodcourt ging es dann in Richtung der Gardens by the Bay.


In Singapore könnte ich mich Wochenlang nur von diesen Foodcourts ernähren sie sind günstig und gut.


Da wird wohl jede Frucht verarbeitet

Nachdem wir via der grossen Mall des Marina Sands Bay durch waren ging es zu den Flower Dome und des Cloud Forest, ein wunderbares Erlebnis.




Blick von ganz oben





Eine wunderschöne Welt die da geschaffen wurde.

Abends nochmal die Supertree’s gesehen und irgendwann ins Hotel zurück gelaufen da am Folgetag wir früh raus mussten.






Die Show läuft ja jeden Abend und ich habe sie jetzt schon mehrfach gesehen, trotzdem immer wieder schön


Blick auf dem Rückweg auf der Brücke in Richtung Marina Sands Bay
 

Oban

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Flugschneisse ZRH
Tag 21

Tag 21

Leider musste ich eine meiner Lieblingsstädte verlassen, aber versprochen ich komme wieder. Um kurz nach 6 Uhr stand das Taxi schon bereit, auf zum Flughafen. Dort angekommen wieder am C Schalter eingecheckt und ab in die Lounge….


Man beachte die Bekleidung, zeugt dies von Respekt vor dem Produkt? Da fehlt nach meiner Meinung die Krawatte


…naja die Lounge war jetzt ok, aber mehr nicht. Es gab zu Essen und zu Trinken, viel mehr aber nicht.
Genervt hat die amerikanische Familie die dem Sohn nicht beibringen konnte das niemand die ganze Zeit das Wrestlingprogramm des 5 Jährigen mitkriegen will, leider hat auch eine Aufforderung eines Gastes da nicht geholfen.

Dann gings in die A330 mit Regio Biz der CX.


Boarding wie immer bei CX, Status und C/F zuerst


Der Sitz ist für so einen 3 Stunden Flug mehr als nur ok, genügend Platz, bequemer Sitz, gutes IFE, was will man mehr.


Row 14, Seats H & K




IFE auch mit einigen Filmen in Deutsch, zudem viele in English mit DE Untertitel, das System lief auch optimal ohne Störung


Abflug bei Regen in SIN



Auch hier gab es eine gedruckte Speisekarte


Ein Teil des Frühstücks, ich war bald mal satt




Wunderbarer Ausblick von 14 K


Ernüchterung beim Anflug auf HKG, auch hier Regen

Pünktliche Ankunft in HKG und nun ging es für uns los.
Ich hatte extra 12 Stunden Aufenthalt gebucht, ab in den Zug ins Herzen der Stadt, das ist günstig und schnell.

Das Wetter war leider nicht so toll, der Peak Wolken verhangen, also ging es mit dem Escalator quer durch die Stadt….





….immer mal wieder stoppten wir und irgendwann meldete sich auch der Hunger, da gab es ein kurzes Essen in so einem kleinen Laden.


Ich zahlte ca. 150 HKG$ wenn ich mich recht erinnere für beides

Ganz oben angekommen wurde das Wetter immer schlechter, wir gingen trotzdem weiter und landeten plötzlich im Zoologischen Garten. Nachdem wir dort so ziemlich alle Tiere besucht hatten liefen wir weiter runter und landeten im Hard Rock Cafe Shop wo wir noch je ein Shirt kauften. Irgendwann waren wird dann ganz unten bei der Hongkong Station angelangt.

Anbei einige Bilder aus unserer Tour:





Bei über 30 Grad ein wirklich gute Idee




Zu diesen Gebäuden führt eine schmale Leiter einen Berg herauf und wir sahen immer wieder Leute auf diesem Weg.


Immer wenn ich meine Landsleute von Dichtestress reden höre denke ich an so ein Bild




Unten angekommen und da wirklich gerade ein heftiges Gewitter über die Stadt zog, zog es uns in ein Warenhaus. Man war das dort ein Chaos, aber spannend dies Mal zu sehen. Irgendwann hatten wir aber davon genug und es ging wieder raus, das Wetter war wieder besser und wir ging zum Pier wo wird dann noch was zum Trinken fanden.








Nach so fast 7 Stunden in der Stadt entschieden wir uns das es jetzt genug sei. Also ab in den Express in Richtung Flughafen, dies dann im nächsten Beitrag
 

Oban

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08.03.2009
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Flugschneisse ZRH
Tag 21 Lounge & Tag 22 Rückflug

Tag 21 Lounge

Die Beine wurden nach fas 15km durch die Stadt ein wenig schwerer, zum anderen wollte ich noch in die Lounge, ein Grund weshalb ich CX geflogen bin. So ca. 4 Stunden vor Abflug und einer nicht enden wollenden Schlange bei der Ausreise fanden wir dann The Pier.


Wird gut Beschriftet im gesamten Flughafengebäude

Was gibt es darüber zu erzählen, nun ja +1möchte in Zukunft immer via HKG fliegen, so begeistert war sie.
Auch mir gefällt die Lounge sehr gut, die unterschiedlichen Räume lassen das Ganze nicht so riesig wirken wie es eigentlich ist und die Leute verteilen sich ganz gut.

Sie fand den Tearoom ganz toll, ich mochte den Teil mit des asiatischen Speisen. Ausgelassen haben wir nur den Teil mit den westlichen Speisen, die Duschen haben wir genutzt nach diesem anstrengenden Tag.


Die gut bestückte Bar


Asiatischer Bereich




Hatte kein Wartezeit, es waren mehrere Duschen frei

Frisch geduscht hiess es nun die Beine hochlagern und geniessen, denn der Flug ging ja erst in ca. 3 Stunden


Tearoom


Caffee aus der Caffeebar, zudem eine gute Idee mit den Steckdosen, die Schublade lässt sich schliessen wenn man nichts Laden will


Tag22

Es war verwunderlich CX 803 sollte eigentlich kurz nach Mitternacht gehen, aber um 23.45 war immer noch kein Boarding, irgendwann ging es dann aber in den Flieger. Wir hatten wieder Reihe 11 im kleinen vorderen Bereich direkt hinter der First. Der Flieger stand da noch ca. 45 min und ging dann nach einer Entschuldigung des Captains in die Luft.


11D hat wirklich viel Platz, da ich jetzt jedem Flug mit diesem Sitz verbracht habe weiss ich nicht wie es z.B auf 12k ist, auch sitze ich da nicht in Anzugshosen und Krawatte, wie übrigens alle 8 Leute im unserem Teil des Fliegers.


Dazu auch das praktische Kit das ich Heute noch auf Reisen verwende

In unserere Reihe sass noch ein Kind im Alter von. ca. 8-10 Jahren, ihre Helikoptermama (Reihe12) meinte ständig aufstehen zu müssen, obwohl die kleine ganz gut zurecht kam. Papa flog First kam hin und wieder nach hinten, mehr Aufmerksamkeit war nicht nötig.

Ein kurzes Essen gab es auch noch und bald war ich im Reich der Träume. Nach ca. 6 Stunden schlafen in diesem wirklich bequemen Sitz war ich dann wieder Hellwach, wohl nicht als einziger, den Zwei in der Kabine quatschten wohl die halbe Nacht, da wünscht man sich so mehr Kinder wie die Kleine von nebenan.
Nun den Kopfhörer auf und noch 2 Filme geguckt, dann gab es Frühstück. Wie auch bei allen anderen Flügen mit CX war die Crew wieder freundlich und zuvorkommend, aber vor allem nicht so aufdringlich. Ich habe z.B. keine Erfahrung mit QR, wenn ich aber Berichte lese würde mir diese ständige Arschkriecherei gewaltig auf den Sack gehen.

Mit mehr als einer Stunde Verspätungen landeten wir dann in Zürich und mit der Bahn ging es dann noch ein paar Minuten nach Hause. Freundlich streckte unser Kater uns seinen Hintern entgegen als wir Zuhause angekommen sind.

Fazit:
  • Die Buchung mit CX & MI war ein Glücksgriff, umgerechnet für jeweils 2500 Euro haben wir es bis nach Autralien geschaft. Bei Silkair wusste ich was mich erwartet und für die Kurzstrecke war das auch völlig ok. CX war für mich ein Erlebnis, abgesehen von der Verspätung passte da alles. Auch wie mit der Verspätung umgegangen wurde hervorragend, proaktive umbuchung und als man sah das es noch reicht wieder zurück gebucht. Der Sitz war Klasse und auch wenn ich jetzt wieder was buche, schaue ich ob dieser Sitz verbaut ist, denn der Sitz ist ja ab der Stange auch QR, AY, AA, JL, KL usw. verbauen diesen teilweise mit kleineren Modifikationen.
  • Die Hotels die ich vorgebucht hatte waren alle so wie beschrieben, ich kann hier bei keinem was aussetzen. Für den nächsten Besuch in SIN kann ich mir gut vorstellen das ich wieder das Scarlet buche.
  • Wicked buche ich in hingegen nicht mehr, so mit Ü30 ist man auch nicht mehr wirklich die Zielgruppe. Nächstes mal miete ich lieber einen 4x4 und kaufe mir dort unten für den Notfall ein Zelt und eine Isomate.
  • Die Jahreszeit, ja das ist ein wenig schwerer, im April ist vieles noch leer aber auch teilweise Geschlossen. Der Grossteil der Touris kommt erst im Juni, dann hingegen ist man nicht mehr ganz so alleine und für das geht man ja eigentlich in den Norden.
  • Umgang mit Ureinwohner fand ich jetzt nicht gerade prikelnd, im Süden sei dies auch kein Thema wie man so hört, da es dort weniger gibt. Im Norden hingegen sind es mehrere 10'000 und die vegetieren teilweise vor sich hin oder sind auf der suche nach Alkohol.
  • 14 Tage Norden reichen um vieles zu sehen, es reicht aber z.B. nicht um ins Zentrum zu kommen oder auch den Nordwesten zu sehen, der auch noch einiges zu bieten haben soll.


Ich hoffe mein erster Tripreport war ok und ich finde mal wieder die Zeit um einen zu schreiben, hätte noch 4 Wochen USA mit 7 Staaten und 5500 Km mit dem Auto zu bieten, oder 10 Tage Schottland.
 

PhileasFogg

Erfahrenes Mitglied
29.03.2012
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Schöner Bericht aus einer wunderbaren Gegend.

Wenn ich Zeit habe, suche ich nochmal ein Foto (etwas älter) von dem nicht gefundenen Airfield raus.
 
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