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Liebe Vorenjuser und Juserinnen,
ich möchte euch auch teilhaben lassen an einer meiner Trips im letzten Jahr. Ganz besonders an diesem hier, denn der ist von meinem Reisen in 2017 nicht ganz der aufregendste, aber zumindest der einzigartigste.
Der Plan war folgendes:
Also machte ich mich ein weiteres mal drauf, einen Trip irgendwie zusammenzuschustern. Alsbald stand folgendes Routing fest:
Genug gelangweilt, Bilder sagen mehr als tausend Worte:
Der AB Flug war auf Meilen im April für Ende Juli gebucht, leider tauchte AB8000 alsbald nicht mehr in sämtlichen Systemen auf. Nach einiger Recherche Arbeit im VFT und im sonstigen WWW, stellte sich heraus das AB die Strecke zwischenzeitlich eingestellt hatte. So war von vornherein klar, ich würde wenn ich meinen langen Freitag auf der Arbeit und meinen Hüpfer nach Stockholm erfolgreich umsetzen wollte, müsse ich selbst aktiv werden. DUS-TXL-ARN war keine Option, ich wäre nie pünktlich in DUS gewesen an einem Freitagnachmittag mit Anreise aus dem Sauerland und einem Feierabend nach 16 Uhr (Abflug wäre gegen 18 Uhr) - Anrufbean... äh "Servicezeit" allein Freitags nachmittags im Büro, was gibts schöneres. Turnusmäßig ist jeder alle paar Wochen mal dran, leider traf es an ausgerechnet diesem Freitag mich. Also musste CGN-TXL-ARN her. War aber dank TB-Support kein Problem. In CGN bin ich nämlich wesentlich schneller.
Lange Rede kurzer Sinn, der Abflug in CGN verspätete sich um über eine Stunde... mit grauen Blickte ich schon meinem Anschlussflug in TXL entgegen, war es doch die Zeit im Sommer des großen "Bodenabfertigungschaos in TXL". Machte aber unterm Strich nichts, da die ARN-Maschine auch erst mit knapp einer Verspätung in der Luft war. Einen Tipp für den geeigneten Arlandanachtschwärmer: Kauft euch was im Flugzeug wenn es absehbar ist das ihr erst deutlich nach 22 Uhr landet. Als wir um 0:20 in Arlanda im Terminal standen, war dieses wie verwaist. Noch niemals irgendeine kleine Imbissbude offen und der Credit-only-Automat wollte meine Kreditkarte nicht. Dafür knurrte der Magen umso mehr.
Es ging per Bus ins Jumbostay, mir schwante böses was die Checkin Zeiten anging. Wir kamen in letzter Sekunde, kurz vor 1 Uhr wollte der Rezeptionist gerade die Bude zumachen, als wir schnaufend die Treppe hochhasteten.
Solo zu reisen sein ist zwar manchmal ganz nett, unterm Strich aber machts mehr Spaß zusammen. +1 konnte nicht, also kam ein guter Freund mit. Dessen Konterfei möchte ich hier nicht ungefragt abbilden, daher gibts nur wenige Fotos aus dem Jumbostay, samt chaotischem Fußboden und fast lebendem belegten Brötchen, was vermutlich schon einige Tage in der Theke des Jumbostays lag:
Insgesamt war die "Overall-Experience" recht durchwachsen. Rein vom klassischen Übernachtungskomfort gebe ich nur 4/10 Punkten. Schlechtes Frühstück (Auswahl, Qualität, Frische), Wingwalk kostet extra, shared Badezimmer schmuddelig, Zimmer war ok - aber mehr auch nicht. Allerdings macht das die Tatsache, das man hier im Flugzeug nächtigt vieles wieder wett. Die Bäder hätten zwar etwas sauberer sein können, dafür waren sie umso stylischer und eingerichtet wie Boardrestrooms.
Jumbostay-747 im aktiven Dienst in Frankfurt im Jahr 1995, ready for boarding to Calgary
Ich selbst habe wie oben schon angerissen, eine besondere Verbindung zu der 747. So war es doch das erste Flugzeug mit dem ich je zu Zeiten von Air Club Canada nach Calgary geflogen bin. Und auch das erste Aeroplan das mich für über 24 Stunden an einen Flughafen gefesselt hat, aufgrund eines technischen Defektes in Calgary. Das ist aber wohl eine andere Story.
... weiter gehts im nächsten Teil (in ein paar Minuten, in ein paar Tagen oder gar Jahren) ...
ich möchte euch auch teilhaben lassen an einer meiner Trips im letzten Jahr. Ganz besonders an diesem hier, denn der ist von meinem Reisen in 2017 nicht ganz der aufregendste, aber zumindest der einzigartigste.
Der Plan war folgendes:
- Es sollte mal eine, spannendere möglichst lange Heuwenderroute geflogen werden
- Ich wollt ins Jumbostay, auf ein Wiedersehen mit der Dame mit der ich bereits vor 23 Jahren das erste mal über den Teich nach YYC bin
- Der Nachtzug Stockholm - Narvik stand ebenso auf meiner Revivalliste
Also machte ich mich ein weiteres mal drauf, einen Trip irgendwie zusammenzuschustern. Alsbald stand folgendes Routing fest:
- Hinflug auf AB8000 (DUS-ARN) am Freitagabend nach der Arbeit - dieser Teil hat mich rückwirkend allerdings einige graue Haare gekostet
- Übernachtung im Jumbostay
- Ein Tag in Stockholm - kannte ich bereits, Vasamuseeum und "Kungsliga Slottet" waren schon die Jahre zuvor mit +1 abgehandelt
- Die 20-Stunden fahrt im Nachtzug von Stockholm - Narvik, Norwegen
- Mit dem Überlandbus auf die Lofoten gedüst, dort ein paar Tage verbracht
- Zurück von Svolvaer mit Wideroe in der DHC-8-100 direkt nach Oslo. Die Route wurde dieses Jahr eröffnet und wird nur im Sommerbetrieben und ist mit 2:20h wohl einer der längsten Non-Stop Wideroe Flüge gewesen.
- Einen Tag in Oslo rangeschoben, und zurück mit SAS nach DUS
Genug gelangweilt, Bilder sagen mehr als tausend Worte:
Der AB Flug war auf Meilen im April für Ende Juli gebucht, leider tauchte AB8000 alsbald nicht mehr in sämtlichen Systemen auf. Nach einiger Recherche Arbeit im VFT und im sonstigen WWW, stellte sich heraus das AB die Strecke zwischenzeitlich eingestellt hatte. So war von vornherein klar, ich würde wenn ich meinen langen Freitag auf der Arbeit und meinen Hüpfer nach Stockholm erfolgreich umsetzen wollte, müsse ich selbst aktiv werden. DUS-TXL-ARN war keine Option, ich wäre nie pünktlich in DUS gewesen an einem Freitagnachmittag mit Anreise aus dem Sauerland und einem Feierabend nach 16 Uhr (Abflug wäre gegen 18 Uhr) - Anrufbean... äh "Servicezeit" allein Freitags nachmittags im Büro, was gibts schöneres. Turnusmäßig ist jeder alle paar Wochen mal dran, leider traf es an ausgerechnet diesem Freitag mich. Also musste CGN-TXL-ARN her. War aber dank TB-Support kein Problem. In CGN bin ich nämlich wesentlich schneller.
Lange Rede kurzer Sinn, der Abflug in CGN verspätete sich um über eine Stunde... mit grauen Blickte ich schon meinem Anschlussflug in TXL entgegen, war es doch die Zeit im Sommer des großen "Bodenabfertigungschaos in TXL". Machte aber unterm Strich nichts, da die ARN-Maschine auch erst mit knapp einer Verspätung in der Luft war. Einen Tipp für den geeigneten Arlandanachtschwärmer: Kauft euch was im Flugzeug wenn es absehbar ist das ihr erst deutlich nach 22 Uhr landet. Als wir um 0:20 in Arlanda im Terminal standen, war dieses wie verwaist. Noch niemals irgendeine kleine Imbissbude offen und der Credit-only-Automat wollte meine Kreditkarte nicht. Dafür knurrte der Magen umso mehr.
Es ging per Bus ins Jumbostay, mir schwante böses was die Checkin Zeiten anging. Wir kamen in letzter Sekunde, kurz vor 1 Uhr wollte der Rezeptionist gerade die Bude zumachen, als wir schnaufend die Treppe hochhasteten.
Solo zu reisen sein ist zwar manchmal ganz nett, unterm Strich aber machts mehr Spaß zusammen. +1 konnte nicht, also kam ein guter Freund mit. Dessen Konterfei möchte ich hier nicht ungefragt abbilden, daher gibts nur wenige Fotos aus dem Jumbostay, samt chaotischem Fußboden und fast lebendem belegten Brötchen, was vermutlich schon einige Tage in der Theke des Jumbostays lag:
Insgesamt war die "Overall-Experience" recht durchwachsen. Rein vom klassischen Übernachtungskomfort gebe ich nur 4/10 Punkten. Schlechtes Frühstück (Auswahl, Qualität, Frische), Wingwalk kostet extra, shared Badezimmer schmuddelig, Zimmer war ok - aber mehr auch nicht. Allerdings macht das die Tatsache, das man hier im Flugzeug nächtigt vieles wieder wett. Die Bäder hätten zwar etwas sauberer sein können, dafür waren sie umso stylischer und eingerichtet wie Boardrestrooms.
Jumbostay-747 im aktiven Dienst in Frankfurt im Jahr 1995, ready for boarding to Calgary
Ich selbst habe wie oben schon angerissen, eine besondere Verbindung zu der 747. So war es doch das erste Flugzeug mit dem ich je zu Zeiten von Air Club Canada nach Calgary geflogen bin. Und auch das erste Aeroplan das mich für über 24 Stunden an einen Flughafen gefesselt hat, aufgrund eines technischen Defektes in Calgary. Das ist aber wohl eine andere Story.
... weiter gehts im nächsten Teil (in ein paar Minuten, in ein paar Tagen oder gar Jahren) ...