Beaches and vineyards – mit SQ in C und F nach Neuseeland

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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
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TXL, LHR
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Angeregt von diesem Thread http://www.vielfliegertreff.de/firs...wieder-ein-business-class-special-ab-arn.html entwickelte sich Anfang des Jahres 2017 der Plan nach Neuseeland zu reisen und gleichzeitig einen ordentlichen Sack *A Meilen einzusammeln. +1 war vor ca. 20 Jahren in Neuseeland und für mich war es das erste Mal.

Gebucht wurden die Flüge mit Hilfe des Forenreisebüros. Vielen Dank für die Unterstützung!

Da wir sowohl die Süd- als auch die Nordinsel besuchen wollten, wurde ein open jaw gebucht, also Hinflug nach CHC und Rückflug von AKL. Um den günstigen Preis in C zu bekommen, musste ein Teil des Routings von ARN via DME nach SIN gehen. Das versprach allerdings einen langen Aufenthalt in SIN, der für einen Loungebesuch zu lang und für einen Besuch in die Stadt zu kurz war.

Und so wurde folgendes Routing gebucht:

ARN – LHR auf SQ (operated by SAS) im A320
LHR – SIN auf SQ in 777-300 (neue C)
SIN – CHC auf SQ in 777-200 (alte C)
AKL – SIN auf SQ im A380 (neue C)
SIN – DME-ARN im A350 (neue C)

Die Strecke AKL – SIN im A380 wurde telefonisch via Hotline mit M&M e-Vouchers auf F Suites upgegradet.

Der Flugpreis war dann ca. 2300 Euro return p.P.
Beim Routing für Hin- und Rückflug via DME wäre das Ticket nochmals 150 Euro günstiger gewesen. So wie gebucht passte es von den Flugzeiten besser und gab auch mehr Meilen. Wir hatten dann bei jedem Stop zwei bis drei Stunden Zwischenstop in LHR und SIN, das war perfekt, genug um einmal zu duschen und sich frisch zu machen.

Bei M&M gab es dafür 36.789 Status- und Prämienmeilen.

In Neuseeland haben wir dann noch zwei kurze Flüge mit NZ gebucht,
nämlich von BHE nach WLG und von WLG nach AKL, damit wir die zwei kurzen Wochen nicht nur im Auto sitzen. Die beiden oneways haben jeweils ca. 50 Euro gekostet.
Die waren so günstig dass es leider keine Meilen bei M&M dafür gab.

Zusätzlich mussten +1 und ich noch unsere Flüge nach ARN buchen und ein Hotel in Stockholm.
Gegenüber den Preisen bei Abreise ab TXL oder LHR hat sich der Start in ARN dennoch gelohnt.

Wer einen Tripreport mit ausgeprägten Wanderungen und Trekkingtouren sucht, sollte nun aufhören zu lesen. Bei uns geht es gemütlich zu, Strand, Meer, Weinberge, gutes Wetter und gutes Essen, eben Urlaub. Dem tristen Winter in Berlin entkommen. Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen.
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Los ging es Ende Januar 2018 und zurück Mitte Februar. Insgesamt waren wir fast drei Wochen unterwegs. In TXL war es an einem Samstag im Januar sehr ruhig. In der SEN Lounge war fast niemand.

TXL_SEN.jpg

Während +1 mit SAS oder BA von LHR anreisen konnte, fehlte mir an diesem Tag eine direkte Verbindung nach ARN. Airberlin gab es nicht mehr, SAS flog an diesem Tag nicht nach ARN, und so blieb mir nichts anderes übrig als mit LH via MUC nach ARN zu fliegen, wollte ich doch ungefähr zur selben Zeit wie +1 in ARN ankommen. Beide Flüge waren ereignislos, das Essen war okay.

LH1.jpg LH2.jpg
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Unser Flug mit SQ von ARN nach LHR ging erst am späten Nachmittag. Wir hätten also sogar morgens anreisen können. Aber es unser Prinzip geworden, bei Buchung auf getrennten Tickets immer mindestens einen Tag vorher anzureisen. Es kann ja immer etwas passieren, Wetter oder Technical und schon ist der Langstreckenflug weg! Und da + 1 unbedingt noch einen Tag dran hängen wollte startete unsere Reise in den neuseeländischen Sommer mit 2 Tagen im schwedischen Winter! Es wurde auch nicht wie sonst üblich ein Airport Hotel sondern ein Hotel in der Innenstadt.

Wir timten unsere Ankunftszeiten so, dass wir etwa zur gleichen Zeit landeten, trafen uns am Flughafen und reisten per Arlanda Express nach Stockholm Central. https://www.arlandaexpress.com/

Den Arlanda Express Train kann ich sehr empfehlen. Tickets kann man vorab online buchen, und bei rechtzeitiger Buchung sogar mir ordentlich Rabatt auf den regulären Ticketpreis.

Arlanda1.jpg Arlanda2.jpg Arlanda3.jpg

Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht unbedingt ein Freund vom ÖPNV bin, aber von ARN in die Innenstadt ist es in Stockholm mit dem Arlanda Express wesentlich kürzer und günstiger als mit dem Taxi. Es dauert nur 20 min. (Taxi 40 min.) und ist verglichen mit der Berliner S-Bahn sehr sauber und sicher. Sowas würde ich mir auch für den BER wünschen, falls dieser irgendwann einmal öffnen sollte.
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Unser Hotel, das Radisson Waterfront liegt praktisch und zentral, von der Endhaltestelle des Arlanda Express in Stockholm Central sind es fünf Minuten zu Fuß. Der Weg ist größtenteils im Trockenen des Bahnhofsgebäudes. Einfach immer in Richtung Kongress Centrum laufen.
Und so rollten wir mit unseren großen Koffern quasi vom Flughafen bis zur Lobby.

Wir hatten Business Zimmer, die sind genau wie alle anderen im Hotel, liegen nur auf den oberen Etagen mit Blick auf das Wasser und die Altstadt.

Radisson_Zimmer.jpg Radisson_Bad.jpg

Besonders gut hat uns natürlich der Ausblick gefallen:

Radisson_view.jpg

Das Hotel hat uns gefallen, vor allem weil es so praktisch zum Flughafenexpress und der Altstadt liegt. So bewegten wir uns in Stockholm ausschließlich zu Fuß.

Da es Winter war, kamen wir am nachmittag im Dunkeln an. Nach dem Check in ging es über den Schneebedeckten Boden zu Fuß in die Altstadt. Nach dem Essen gab es einen Absacker an der Hotelbar, die samstags einen Live DJ hat. Ein netter Ausklang unseres ersten Abends.
 
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14.06.2012
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TXL, LHR
Nach zwei Tagen Winter ging es dann Richtung Neuseeland los. Nach einem späten Frühstück checkten wir aus und fuhren mit dem Arlanda Express Train wieder zum Flughafen. Der Check in ging schnell und mit Fast Track waren wir kurze Zeit später in der SAS Lounge. Seit dem letzten Besuch in ARN hatte sich die Lounge zum Vorteil verbessert.

sas_lounge.jpg sas_lounge3.jpg sas_lounge2.jpg
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Nun ging es mit SAS Plus von ARN nach LHR. Die SAS plus ähnelt eher dem Tarif Best der EW. Zwischen C und Y gibt es keinen Vorhang. Trotzdem hat sich das Produkt seit meinem letzten Mal auf SAS plus verbessert. Jetzt gab es vor dem Essen feuchte Handtücher und die Speiseauswahl und Präsentation hat sich verbessert. Und zu meiner Freude gab es für dieses Segment 2000 M&M Meilen.

sas_meal1.jpg sas_meal2.jpg
sas_meal3.jpg sas_meal4.jpg

Die Crew fragte auch mehrmals aktiv nach, ob wir noch etwas trinken wollten und der Gin & Tonic schmeckte sehr gut.

sas_meal5.jpg
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
In LHR T2 angekommen, machten wir uns auf den Weg zu den B Gates. Das T2 – the Queens Terminal ist in LHR Home der *A. Bei den A Gates gibt es eine LH Lounge, diese ist meistens sehr gut besucht und manchmal auch zu voll. Bei den B Gate haben AC, SQ und UA jeweils eine Lounge. Und die Langstreckenflüge gehen in der Regel auch von den B Gates. So auch unser Flug, SQ 319.

Mir persönlich gefällt in LHR T2 die UA Lounge am besten, gute Aussicht auf das Vorfeld, nette lange Bar (ähnlich der Bar von LX in ZRH bei den e Gates) mit Barkeeper und Cocktails, und auch das Angebot an Speisen ist für mein Empfinden sehr gut.

LHR_UA_Lounge1.jpg LHR_UA_Lounge2.jpg LHR_UA_Lounge3.jpg

Die Lounge von AC ist identisch mit der AC Lounge in FRA. Und die SQ Lounge finde ich in LHR wirklich nicht gelungen. Wenig Blick auf das Flugfeld, sehr kleine Bar und die Präsentation der Speisen ähneln der einer Werkskantine.

Die Lounges liegen aber nah nebeneinander, so dass sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen kann. [FONT=&quot]Nach einem Kaltgetränk mit Sprudel ging es dann zum Einstieg ins Flugzeug.[/FONT]
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Die Boing 777-300 war mit der neuen C ausgerüstet, die ich sehr ansprechend fand. Wir stiegen durch die vordere Tür ein, so dass ich einen Blick auf die F werfen konnte. Vorne gibt es eine Reihe F mit vier Sitzen, jeweils einen am Fenster und zwei in der Mitte. Es gab an diesen Tag 2 Passagiere in F, die anderen Plätze blieben leer.

Die Sitze in der F in der Boing 777-300:

SQ_F.jpg SQ_F3.jpg SQ_F2.jpg

Wir saßen direkt dahinter, in der ersten Reihe C am Bulkhead, Reihe 11. Die C hat ebenfalls vier Sitze in einer Reihe, jeweils einen am Fenster und zwei in der Mitte, so dass jeder Passagier auch einen Gangplatz hat. Wir konnten unsere Sitzplätze bei Buchung im Februar 2017 reservieren. Die Sitze am Bulkhead haben mehr Platz für die Füße. Die Sitze in der C unterscheiden sich aus meiner Sicht nicht sehr stark zu den Sitzen in der F.

Hier unsere Plätze in der C:

SQ_C5.jpg SQ_C2.jpg
SQ_C6.jpg SQ_C3.jpg SQ_C4.jpg

Mir haben die großen Bildschirme und die Breite der Sitze gut gefallen. Bei anderen Airlines finde ich es beim Schlafen manchmal etwas eng im Schulterbereich. Ich bin 1,89 m und konnte auf dem Flug gut schlafen. Im Vergleich zu LH oder BA finde ich die Sitze in der neuen C von SQ deutlich besser.
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Schöner Bericht, danke dafür. Hat es eigentlich einen Grund, dass Du ihn in so viele vergleichsweise kurze Posts aufteilst?..

Das hängt mit meinr Fähigkeit zusammen Bilder hochzuladen. Aus meinr Erfahrung mit anderen Berichten, klappt das Hochladen der Bilder manchmal nicht richtig, deshalb lieber kurze Posts. Außerdem möchte ich später vielleicht nochmal das ein oder andere Foto zusätzlich einfügen.
 

JCsen

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13.04.2013
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In LHR T2 angekommen, machten wir uns auf den Weg zu den B Gates. Das T2 – the Queens Terminal ist in LHR Home der *A. Bei den A Gates gibt es eine LH Lounge, diese ist meistens sehr gut besucht und manchmal auch zu voll. Bei den B Gate haben AC, SQ und UA jeweils eine Lounge. Und die Langstreckenflüge gehen in der Regel auch von den B Gates. So auch unser Flug, SQ 319.

Mir persönlich gefällt in LHR T2 die UA Lounge am besten, gute Aussicht auf das Vorfeld, nette lange Bar (ähnlich der Bar von LX in ZRH bei den e Gates) mit Barkeeper und Cocktails, und auch das Angebot an Speisen ist für mein Empfinden sehr gut.

Die Lounge von AC ist identisch mit der AC Lounge in FRA. Und die SQ Lounge finde ich in LHR wirklich nicht gelungen. Wenig Blick auf das Flugfeld, sehr kleine Bar und die Präsentation der Speisen ähneln der einer Werkskantine.

Die Lounges liegen aber nah nebeneinander, so dass sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen kann. Nach einem Kaltgetränk mit Sprudel ging es dann zum Einstieg ins Flugzeug.

Interessant, bisher empfand ich von den drei A*Alliance Lounges an den B-Gates, die UA Lounge als diejeninge welche meist überfüllt ist, man keine gemütliche Sitzgelegenheiten findet und sich ein wenig an die F-Galleries in T5 erinnert fühlt. Bei SQ, meist Do/Fr ab 15:30h, ist es angenehm leer, schöne Sitzgelegenheiten an der Fensterfront, guter Barservice und die Speisen sind i.O., auch wenn ich das Curry nicht mehr sehen kann.

Die SEN Lounge ist in der Tat ständig überlaufen und man findet wirklich oftmals überhaupt keinen Platz. Da bleibt dann nur die Flucht in die C-Lounge.
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Interessant, bisher empfand ich von den drei A*Alliance Lounges an den B-Gates, die UA Lounge als diejeninge welche meist überfüllt ist, man keine gemütliche Sitzgelegenheiten findet und sich ein wenig an die F-Galleries in T5 erinnert fühlt. Bei SQ, meist Do/Fr ab 15:30h, ist es angenehm leer, schöne Sitzgelegenheiten an der Fensterfront, guter Barservice und die Speisen sind i.O., auch wenn ich das Curry nicht mehr sehen kann.

Die SEN Lounge ist in der Tat ständig überlaufen und man findet wirklich überhaupt keinen Platz. Da bleibt dann nur die Flucht in die C-Lounge.

Kann auch an der Uhrzeit liegen. Wir waren an einem Samstag zwischen 18:30 Uhr und 19:30 Uhr in der Lounge. Zu dieser Zeit sind wohl die Flüge Richtung USA alle schon raus. Aber wie gesagt, ist natürlich Geschmackssache. Und wir hatten ja noch die SQ Lounge in Singapur vor uns, da passte die UA Lounge ganz gut als Abwechslung.
 
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Interflug

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14.06.2012
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[FONT=&quot]Das Essen war natürlich auch sehr lecker, angefangen von den obligatorischen Saté Spießen, über Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Käse. Alle Speisen werden von der Galley an den Platz serviert. Trolleys gibt es nicht im Gang zu sehen. Wir nutzen das Angebot von SQ „Book the cock“ und haben uns bereits vor Abflug unser Lieblingsessen zusammengestellt. https://www.singaporeair.com/de_DE/de/flying-withus/dining/book-the-cook/

Essen1.jpg Essen2.jpg
Essen3.jpg Essen4.jpg
Nach ein, zwei Filmen war ich langsam müde. Eigentlich ist es nicht schwierig das Bett zu machen, ich stellte mich aber blöd an, so dass ich die Cabin Crew um Hilfe bat. Dabei wird die Lehne des Sitzes nach vorne geklappt und es entsteht ein flaches Bett.

Bett1.jpg Bett2.jpg

Bei SQ gibt es in der C kein Amenity Kit, man fragt einfach die Cabin Crew nach den Dingen die man haben will, also Schlafmaske, Pantoffeln, etc. und es wird an den Platz gebracht.

Ich konnte gut schlafen und ca. 2 Stunden vor der Landung gab es das zweite Essen.

Frühstück1.jpg Frühstück2.jpg Frühstück3.jpg

Die 12.55 h vergingen wie im Flug. Die Cabin Crew war freundlich und zuvorkommend und so landeten wir bald in SIN.

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Interflug

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14.06.2012
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In Singapur gibt es die Krisflyer Gold Lounge, die für alle *A Gold Members ist. Läuft man an dieser Lounge vorbei, kommt man zu den SilverKris Lounges für Gäste der SQ. Am Empfang wird nach C und F Gästen sortiert, C Gäste gehen nach links und F Gäste nach rechts. Und Gäste die in F oder F Suites reisen werden am Empfang abgefangen und durch die F Lounge in den Private Room geführt. Das sollten wir auf der Rückreise erleben. Heute war es nur die SilverKris Lounge für Business Class.

SilverKris2.jpg SilverKris3.jpg SilverKris4.jpg


Wir hatten etwas über 2 Studen Aufenthalt, genug Zeit zu duschen und das Hemd zu wechseln. Dann ging es weiter auf der Boing 777-200 nach Christchurch. Die C war noch im alten Design. Während die C von LHR nach SIN komplett ausgebucht war, gab es hier ein paar freie Plätze. Im Vergleich zur neuen C sehen die Sitze jetzt natürlich nicht mehr so gut aus, geschlafen habe ich aber sehr gut.

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Interflug

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14.06.2012
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Natürlich gab es auch wieder gutes Essen, vorbestellt über book the cook.

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Und bei Anflug auf Christchurch lachte die Sonne und es gab schöne Aussichten aus dem Fenster.

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Insgesamt ein angenehmer Flug mit einer netten Crew. Ich habe gut und lange geschlafen und wir kamen ausgeruht in CHC an.

Als wir in CHC landeten ging es schnell durch die Passkontrolle. CHC ist verglichen mit Auckland ein kleiner Flughafen, hier kommen nur wenige internationale Flüge an. Passkontrolle, Visum und Zoll gehen hier schnell und ohne große Wartezeit. Unser Gepäck war ebenfalls schnell auf dem Band. Eine kurze Bio Inspektion unserer Timberland Boots und ein paar Nachfragen, und schon standen wir am Schalter von Avis. Ich hatte natürlich gelesen, dass man einen internationalen Führerschein braucht. Aber dann hatte ich wieder gelesen, dass das nicht immer so streng genommen wird. Und ehrlich gesagt hatte ich vor der Reise keine Zeit mehr meinen rosa Führerschein umzutauschen. Irgendwie wird es schon gehen, dachte ich! Zur Not fährt eben +1, und überhaupt in den USA hat das noch nie irgendjemanden interessiert. Doch hier war ein junger Praktikant am Schalter, der es ganz genau nahm und mir die gesetzliche Regelung vorlas, ein Führerschein in englischer Sprache. Aber es stellte sich nicht als Problem heraus, den Avis arbeitet mit einem Übersetzungsbüro zusammen. Mein Führerschein wurde kopiert und ins Übersetzungsbüro gefaxt. Die ca. 30 Euro für den Service und die Übersetzung wurden von meiner Kreditkarte abgebucht und ca. 30 min. später kam die Übersetzung per Fax, die es mir erlaubte den Wagen auszuleihen. Bis auf den jungen Mann bei Avis hat sich später keiner für meine Übersetzung interessiert. Die Wartezeit nutzen wir um uns am Flughafen an der Touristeninfo mit allerhand Kartenmaterial und anderen nützlichen Tipps auszustatten.

Mit leichter Verzögerung machten wir uns nun auf den Weg. Im Ausland habe ich gerne ein mobiles Navi dabei. Ich mag die Dinger von Garmin gerne, die kenne ich mittlerweile und ich finde die Möglichkeit nach „points of interest“ zu suchen gut, oder den Namen des Restaurants eingeben zu können. Es hat sich herausgestellt, dass es die Kommunikation zwischen +1 und mir erheblich erleichtert und die Urlaubsfreude steigert. +1 mag nämlich gar nicht gerne Karten lesen. Wir nehmen zwar immer einen Mietwagen und tragen uns beide als Fahrer ein, meistens fährt +1 im Urlaub dann aber doch nicht. Und so hatte ich vorab bei Harvey Norman, einer Art Neuseeländischen Media Markt ein mobiles Navi für Australien/Neuseeland gekauft. Es musste nur noch abgeholt werden, und zwar in einem Laden in der Nähe des Flughafens in Christchurch Hornby. Den Shop fanden wir auch leicht mit Hilfe der Straßenkarte von der Touristeninfo.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
10.933
8.291
IAH & HAM
Und Gäste die in F Suites reisen werden am Empfang abgefangen und durch die F Lounge in den Private Room geführt.

Danke fuer den Bericht. Eine kleine Anmerkung. Alle SQ F Passagiere koennen den Privat Rom nutzen, nicht nur die Suite Gaeste. Unabhaengig davon ist der Private Room absolut nichts besonderes. Das Essen (table service) ist durchschnittlich, der Service auch und verglichen mit anderen F Class Lounges am Heimatflughafen ist das Gebotene maximal mittelmäßig.
 

Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Danke fuer den Bericht. Eine kleine Anmerkung. Alle SQ F Passagiere koennen den Privat Rom nutzen, nicht nur die Suite Gaeste. Unabhaengig davon ist der Private Room absolut nichts besonderes. Das Essen (table service) ist durchschnittlich, der Service auch und verglichen mit anderen F Class Lounges am Heimatflughafen ist das Gebotene maximal mittelmäßig.

Danke, habe ich korrigiert. Uns hat der Private Room auf Grund des Platzangebotes gefallen. Es war mir nicht ganz klar, ob wir diesen auf dem Rückflug, ankommend von AKL in Suites nutzen können oder nicht. Aber das war möglich. Ich berichte später dazu mehr.
 
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Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
Dann ging es Richtung Kaikoura, unserem ersten Stop für die nächsten zwei Tage.

Als wir unsere Reise im Februar 2017 planten, buchten wir zuerst die Langstreckenflüge. Wir hatten eine grobe Vorstellung was wir in Neuseeland sehen wollten. Uns so füllten sich Stück für Stück die 16 Tage vor Ort. Uns wurde aber schnell klar, dass wir nicht alles sehen werden können, es sei denn wir wollten jeden Tag im Auto unterwegs sein. Wir wollten aber auch Urlaub machen. Und so wurde es eine „Tasting Tour“, denn wir kommen bestimmt wieder.

Kaikoura liegt an der Ostküste der Südinsel, knappe drei Stunden nördlich von Christchurch. Die Südinsel ist von hohen Bergen, den Southern Alps durchzogen, die eine Art Wetterbarriere darstellen. Während der Westen oft im Regen ist, ist es im Osten sehr sonnig. Uns war nach Sonne und schönem Wetter und so bewegten wir uns den ganzen Urlaub auf der sonnigen Seite. Das hat auch geklappt, bis auf einen Tag Regen hatten wir zwei Wochen Sonne und schönes Wetter.

Kaikoura ist ein kleines verschlafenes Städtchen, vor allem für die Wahlbeobachtung bekannt. Das letzte größere Erdbeben im November 2016 zerstörte leider große Teile des State Highway No.1. Dadurch war Kaikoura für fast drei Monate von der Außenwelt abgeschnitten und konnte nur mit dem Helicopter oder per Boot erreicht werden. So mussten einige Motels in Kaikoura aufgeben. Der Highway No. 1 von Christchruch über Kaikoura nach Blenheim ist auch erst seit Dezember 2017 wieder vollständig befahrbar. Vor ein paar Wochen wurde immer noch an vielen Stellen die Straße repariert und von Steinrutschen befreit. In der Zeit von 20:00 bis 07.00 Uhr war die Straße gesperrt und nicht befahrbar, da immer wieder mit Steinschlag zu rechnen war. Tagsüber war die Straße immer wieder an einigen Stellen kurzfristig gesperrt, so dass es deutlich länger dauerte nach Kaikoura zu fahren, als unser Navi das ursprünglich plante. Man musste immer wieder an Baustellen halten, um den Gegenverkehr durchzulassen. Der Highway No. 1 selbst schlängelt sich an der Küste entlang und gibt immer wieder schöne Aussichten auf das Meer. Besonders auf der Strecke zwischen Kaikoura und Blenheim ist die Strecke sehr schön.

Das Autofahren auf der linken Seite bin ich gewohnt, da +1 und ich in Berlin und Oxford leben, und ich auch in England regelmäßig Auto fahre. Auf den Highways, die größtenteils einspurig sind, kann man bis zu 100 km/h fahren. Oft ist das Tempo aber auf Grund von langsam fahrenden Autos oder Kurven niedriger. Alle paar Kilometer gibt es aber eine „passing lane“, auf der man langsame Fahrzeuge sicher überholen kann. Insgesamt fährt man aber deutlich entspannter als in Deutschland. Auf den 200 km von Christchurch nach Kaikoura begegneten uns nur wenige Fahrzeuge. Auf der Südinsel leben auch nur ca. 1 Mio. Einwohner.

In Kaikoura übernachteten wir in den „Hamptons“ einem keinen B&B am Meer. Uns hat die Aussicht auf das Wasser gut gefallen. The Hampton's Bed and Breakfast Kaikoura Accommodation

Die Gastgeber, Patrick und Marie Claire waren sehr freundlich und betreiben diese B&B mit nur zwei Zimmern.

Hamptons1.jpg Hamptons2.jpg Hamptons3.jpg Hamptons4.jpg Hamptons5.jpg
 
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Interflug

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14.06.2012
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TXL, LHR
In Kaikoura kann man Wale beobachten, nur uns stand der Sinn noch nicht nach großen Aktivitäten, wir wollten noch nicht in den Helicopter oder ins Boot steigen. Wir waren noch dabei uns zu akklimatisieren.

Wir genossen die Sonne, spazierten am Strand, besuchten eine Lavender Farm und schauten den Seelöwen zu.

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Lavender_Farm2.jpg Kaikoura4.jpg Kaikoura5.jpg
 
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